DE10201619A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung von kunststoffummantelten Kabeln und/oder Leitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung von kunststoffummantelten Kabeln und/oder Leitungen

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/16Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for repairing insulation or armouring of cables

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Abstract

Die Aufgabe, ein einfaches, kostengünstiges und effizientes Verfahren sowie eine Vorrichtung dazu zur Sanierung von kuststoffummantelten Kabeln und/oder Leitungen (1) anzugeben, welche geeignet sind, dem Austreten von Weichmacherflüssigkeit aus besagten Kabeln und/oder Leitungen (1) grundlegend zu begegnen, wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Weichmacherflüssigkeit definiert aus den Kabeln/Leitungen (1) ausgetrieben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sanierung von kunststoffummantelten Kabeln und/oder Leitungen, bei denen ein Austreten von überschüssiger und sich ansammelnder Weichmacherflüssigkeit zu erwarten oder zu verzeichnen ist.
  • Das typische Herstellungsverfahren für kunststoffummantelte Kabel und Leitungen ist die Extrusion. Zum überwiegenden Teil wird als Extrusionsmaterial Weich-PVC (Polyvinylchlorid) mehrschichtig als Isolierung, Ummantelung und als Füllmasse zur Zentrierung der Aderleitungen verwendet. PVC enthält im Wesentlichen ca. 30% Weichmacher, wobei üblicherweise Phtalsäureester zur Anwendung kommen, 10-15% Füllstoffe sowie Stabilisatoren und Verarbeitungshilfen.
  • Sowohl die Aderisolierung, das Füllmaterial als auch der Außenmantel sind PVC- Produkte mit jeweils verschiedenen Eigenschaften. Das Füllmaterial besteht im Wesentlichen aus EPDM (Synthesekautschuk) mit Paraffinöl.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, dass beispielsweise infolge von geringen Mischungsverschiebungen des jeweiligen PVC's selbst (im Rahmen der zulässigen Toleranzen) oder auch durch Unverträglichkeitsreaktionen der PVC's untereinander Migrationsvorgänge in Form von austretender Weichmacherflüssigkeit aus bereits installierten Kabeln und Leitungen resultieren können. Bei der aus den Kabel- /Leitungsenden austretenden Flüssigkeit handelt es sich im Wesentlichen um eine Mischung aus Paraffinöl und dem besagten Weichmacher, welche insbesondere bei höheren Temperaturen (Innenraumtemperaturen) nicht mehr im PVC gebunden bleibt, quasi im Inneren des Kabels an der Oberfläche der Aderisolierungen, des Füllmaterials und am Außenmantel "kondensiert" und durch Kapilarkräfte und/oder Schwerkraft (vertikale Verlegung der Kabel/Leitungen) in Geringsmengen bzw. tropfenförmig an den Kabel-/Leitungsenden austritt.
  • Dieser Vorgang kann sich über mehrere Monate oder Jahre hinziehen bis im Ergebnis ein bestimmtes chemisches und physikalisches Gleichgewicht erzielt ist. Als Nachteilig an dem vorbeschriebenen Zustand ist die ölige Verschmutzung der angrenzenden bzw. anliegenden Installationsteile, wie Verteilungen, Schalter, Steckdosen etc., sowie der Gebäudebereiche, wie Wände, Decken, Fußböden und Verkleidungen, beispielsweise Tapeten, herauszustellen.
  • Ferner ist durch den Austritt des Weichmachers eine Beeinträchtigung insbesondere der Installationsteile aus Kunststoff zu verzeichnen, da dieser in die Kunststoffe eindringt und ihre ursprünglichen Eigenschaften nachteilig verändert. So können beispielsweise Hart-PVC-Gehäuse, Kabelklemmen, Steckdosen etc. aufgelöst werden, woraus in der Folge wiederum Kurzschlüsse und demgemäß Brände resultieren können. Dieser Zustand kann es gegebenenfalls erforderlich machen, die betroffenen Kabel/Leitungen sowie Installationsteile zu entfernen und entsprechend neu zu verlegen. Die Schäden, die hierdurch entstehen, umfassen ein Vielfaches des eigentlichen Kabelwertes und können neben der umfangreichen Neuverlegung auch Folgekosten verursachen, wie Produktionsausfall oder Stillstände von Gebäuden, Anlagen, öffentlichen Einrichtungen u. a.
  • Um diesem Mißstand zu begegnen, wird in der Praxis versucht, bei installierten Kabeln/Leitungen die Enden derselben mit sogenannten Schrumpfkappen aus mit Epoxidkleber beschichteten Polyethylen zu versehen, um den Austritt von Weichmacherflüssigkeit zu verhindern. Jedoch ist festzustellen, dass derartige Maßnahmen den Austritt von Weichmacherflüssigkeit nicht umfassend behindern und nach wie vor unkontrolliert Weichmacherflüssigkeit austreten kann. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches, kostengünstiges und effizientes Verfahren zur Sanierung von kunststoffummantelten Kabeln und/oder Leitungen anzugeben, welches geeignet ist, dem Austreten von Weichmacherflüssigkeit aus besagten Kabeln und/oder Leitungen grundlegend zu begegnen. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1 verfahrensgemäß dadurch gelöst, dass die Weichmacherflüssigkeit definiert aus den Kabeln und/oder Leitungen ausgetrieben wird.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird die Weichmacherflüssigkeit durch die Beaufschlagung der Kabel und/oder Leitungen mit Unterdruck im Bereich wenigstens eines der beider Kabel-/Leitungsenden ausgetrieben.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Weichmacherflüssigkeit durch die Beaufschlagung der Kabel und/oder Leitungen mit Überdruck im Bereich eines Kabel-/Leitungsendes ausgetrieben.
  • Fernerhin wird vorgeschlagen, die Weichmacherflüssigkeit durch eine Kombination von Unter- und Überdruck auszutreiben, wobei Unter- und Überdruck gleichzeitig oder nacheinander auf das Kabel oder die Leitung einwirken können.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, zur Erzeugung des Unterdruckes eine Vakuumpumpe und zur Erzeugung des Überdruckes ein gasförmiges Medium, vorzugsweise Druckluft, zu verwenden.
  • Um das Austreiben der Weichmacherflüssigkeit zu beschleunigen, wird im Sinne der Erfindung vorgeschlagen, die Kabel und/oder Leitungen vor und/oder während der Beaufschlagung mit Unter- und/oder Überdruck zu erwärmen. Zweckmäßigerweise werden die Kabel und/oder Leitungen durch Anlegen einer erhöhten Stromstärke erwärmt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 10 dadurch aus, dass dieselbe aus einem einen Unter- und/oder einen Überdruck realisierenden System besteht, welches über Schlauch- oder Rohrverbindungen mittels Anschlußbuchsen wenigstens an einem Ende der zu sanierenden Kabel/Leitungen, eine Wirkverbindung mit denselben eingehend, befestigt ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Unterdruck realisierende System wenigstens eine Vakuumpumpe und das Überdruck realisierende System wenigstens einen Kompressor zur Bereitstellung eines gasförmigen Druckmediums, vorzugsweise Druckluft, und/oder einen Druckgasbehälter beinhaltet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung haben im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik den wesentlichen Vorteil, dass Kabel und Leitungen bereits vor dem Sichtbarwerden von Austropfungen der Weichmacherflüssigkeit derart aktiv und definiert behandelt und auch angeregt werden können, um überschüssige Weichmacherflüssigkeit abzuscheiden, dass ein chemisches und physikalisches Gleichgewicht im verwendeten PVC erzielt sowie ein unkontrolliertes Austreten der Weichmacherflüssigkeit für die Zukunft vermieden wird. Vorstehende Lösung ist besonders prädestiniert, für bereits unter Putz installierte Kabel und Leitungen in Gebäuden Anwendung zu finden, da hierdurch ein aufwendiges Entsorgen der belasteten Kabel und Leitungen sowie eine Neuverlegung derselben vermieden werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei die Begriffe "Kabel" und "Leitung" gleichbedeutend nebeneinander verwendet werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 den Schnitt I-I durch eine repräsentative elektrische Leitung,
  • Fig. 2 die schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine an sich bekannte elektrische Leitung 1 in Schnittdarstellung mit drei elektrisch leitenden Adern 2, 3, 4, die ihrerseits mit einer Aderisolierung 5 umhüllt sind. Ferner sind die Adern 2, 3, 4 samt ihrer Aderisolierung 5 in eine Füllmasse 6 eingebettet, die wiederum von einem Außenmantel 7 umgeben ist.
  • Sowohl die Aderisolierungen 5 als auch der Außenmantel 7 bestehen überwiegend aus Weich-PVC (Polyvinylchlorid), mit entsprechend ihres Verwendungszweckes angepaßten Materialeigenschaften. Die Füllmasse 6 besteht ihrerseits aus EPDM (Synthesekautschuk) mit Paraffinöl.
  • PVC beinhaltet im Wesentlichen Weichmacher, wie einem Phtalsäureester sowie Füllstoffe, Stabilisatoren und Verarbeitungshilfen.
  • Wie bereits oben dargetan, kann es unter bestimmten Umständen an den Kabel- /Leitungsenden 8 von bereits installierten Kabeln/Leitungen 1 zum Austreten von sogenannter Weichmacherflüssigkeit (Weichmacher; Paraffinöl) kommen, welche sich insbesondere durch ölige Flecken im Austrittsbereich sowie durch nachteilige Beeiflussung der Materialeigenschaften angrenzender Installationsteile aus Kunststoff, wie beispielsweise Verteilungen, Schalter, Steckdosen etc. bemerkbar macht.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird vorgeschlagen, die Weichmacherflüssigkeit definiert aus den Kabeln/Leitungen 1 auszutreiben.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird die Weichmacherflüssigkeit durch die Beaufschlagung der Kabel/Leitungen 1 mit Unterdruck im Bereich wenigstens eines der beiden Kabel-/Leitungsenden 8 ausgetrieben.
  • Die Vorrichtung hierfür besteht gem. Fig. 2 im Wesentlichen aus einer an sich bekannten und im einzelnen nicht näher dargestellten sowie mit einer Abscheideeirichtung ergänzten Vakuumpumpe 9, die ihrerseits über eine Schlauch- oder Rohrverbindung 10 sowie eine geeignete an sich bekannte Anschlußbuchse 11 mit einem Kabel-/Leitungsende 8 in Wirkverbindung zu bringen ist.
  • Vorliegend ist die Anschlußbuchse 11 als Schraubverbindung mit einem Preßdichtungsring 12 aus beispielsweise Gummi ausgebildet, um eine luftdichte Wirkverbindung zwischen dem betreffenden Kabel-/Leitungsende 8 und der Schlauch- oder Rohrverbindung 11 zu erzeugen.
  • Vorstehende Anordnung hat sich insbesondere bei vertikaler Verlegung der Kabel/Leitungen 1 bewährt.
  • Selbstverständlich kann es auch angezeigt sein, beide Kabel-/Leitungsenden 8 an die Vakuumpumpe 9 anzuschließen, um bei beispielsweise horizontaler Verlegung der Kabel/Leitungen 1 das Austreiben der Weichmacherflüssigkeit zu beschleunigen (nicht näher dargestellt).
  • Eine weitere nicht näher dargestellte Ausführungsform beinhaltet das Austreiben der Weichmacherflüssigkeit mittels Überdruck, wobei ein solcher im Bereich eines Kabel- /Leitungsendes 8 angelegt wird. Als geeignet werden hierfür ein Kompressor zur Bereitstellung eines gasförmigen Druckmediums, vorzugsweise Druckluft, und/oder ein Druckgasbehälter angesehen.
  • Fernerhin besteht die Möglichkeit, die Weichmacherflüssigkeit durch eine Kombination von Unter- und Überdruck auszutreiben, wobei Unter- und Überdruck sowohl gleichzeitig als auch nacheinander auf das Kabel oder die Leitung 1 einwirken. Für den Fachmann versteht es sich von selbst, dass dann das Unterdruck und das Überdruck realisierende System gegenüberliegend an den beiden Kabel- /Leitungsenden 8 anzuordnen sind.
  • Im Rahmen von umfangreichen Versuchen wurde des Weiteren gefunden, dass eine Erwärmung des/der betreffenden Kabel/Leitungen 1 vor und/oder während des aktiven Austreibens der Weichmacherflüssigkeit sich außerordentlich vorteilhaft auswirkt.
  • Als zweckmäßige Maßnahme hat sich dabei eine Erwärmung durch Anlegen einer erhöhten Stromstärke (Widerstandserwärmung) an die elektrisch leitenden Adern 2, 3, 4 erwiesen, woraus eine in Grenzen gehaltene Überhitzung des Kabelverbundes und damit ein beschleunigter Austritt von Weichmacherflüssigkeit resultierte. Innerhalb von ca. zwei Behandlungstagen war in den Versuchsanordnungen ein nahezu vollständiges Austreiben der überzähligen Weichmacherflüssigkeit, respektive die Herstellung des gewünschten chemischen und physikalischen Gleichgewichts im verarbeiteten PVC zu verzeichnen. Bezugszeichenliste 1 Kabel/Leitung
    2 Ader
    3 Ader
    4 Ader
    5 Aderisolierung
    6 Füllmasse
    7 Außenmantel
    8 Kabel-/Leitungsende
    9 Vakuumpumpe
    10 Schlauch- oder Rohrverbindung
    11 Anschlußbuchse
    12 Preßdichtungsring

Claims (12)

1. Verfahren zur Sanierung von kunststoffummantelten Kabeln und/oder Leitungen, bei denen ein Austreten von überschüssiger und sich ansammelnder Weichmacherflüssigkeit zu erwarten oder zu verzeichnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichmacherflüssigkeit definiert aus den Kabeln und/oder Leitungen (1) ausgetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichmacherflüssigkeit durch die Beaufschlagung der Kabel und/oder Leitungen (1) mit Unterdruck im Bereich wenigstens eines der beider Kabel- /Leitungsenden (8) ausgetrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichmacherflüssigkeit durch die Beaufschlagung der Kabel und/oder Leitungen (1) mit Überdruck im Bereich eines Kabel-/Leitungsendes (8) ausgetrieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichmacherflüssigkeit durch eine Kombination von Unter- und Überdruck ausgetrieben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Unter- und Überdruck gleichzeitig oder nacheinander auf das Kabel oder die Leitung (1) einwirken.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Unterdruckes eine Vakuumpumpe (9) verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Überdruckes ein gasförmiges Medium, vorzugsweise Druckluft, verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabel und/oder Leitungen (1) vor und/oder während der Beaufschlagung mit Unter- und/oder Überdruck erwärmt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabel und/oder Leitungen (1) durch Anlegen einer erhöhten Stromstärke erwärmt werden.
10. Vorrichtung zur Sanierung von kunststoffummantelten Kabeln und/oder Leitungen, bei denen ein Austreten von überschüssiger und sich ansammelnder Weichmacherflüssigkeit zu erwarten oder zu verzeichnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem einen Unter- und/oder einen Überdruck realisierenden System besteht, welches über Schlauch- oder Rohrverbindungen (10) mittels Anschlußbuchsen (11) wenigstens an einem Ende der zu sanierenden Kabel/Leitungen (1), eine Wirkverbindung mit denselben eingehend, befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruck realisierende System wenigstens eine Vakuumpumpe (9) beinhaltet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdruck realisierende System wenigstens einen Kompressor zur Bereitstellung eines gasförmigen Druckmediums, vorzugsweise Druckluft, und/oder einen Druckgasbehälter beinhaltet.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177706B (de) * 1962-04-21 1964-09-10 Hackethal Draht & Kabelwerk Ag Vorrichtung zum Trocknen von mit Well-maenteln versehenen Schwachstrom- oder Hochfrequenzkabeln
DE3627600C3 (de) * 1986-08-14 1997-11-20 Kabel & Draht Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von Starkstromkabeln

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