DE1177685B - Als Mikrophon und Hoerer verwendbare Telephonkapsel - Google Patents
Als Mikrophon und Hoerer verwendbare TelephonkapselInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche Kl.: 21 al- 1/02
Nummer: 1177 685
Aktenzeichen: S 80755 VIII a / 21 a2
Anmeldetag: 4. August 1962
Auslegetag: 10. September 1964
Die Erfindung betrifft eine als Mikrophon und Hörer verwendbare Telephonkapsel mit einem in der
Querrichtung magnetisierten Magnet, an dem zwei Polschuhe befestigt sind, die mit U-förmigen Ansätzen
versehen sind, die zwei gleiche Luftspalte mit
kleinen Abmessungen begrenzen, in welche die Enden einer schwingend gelagerten Platte ragen, die mit
einer Tonfrequenzspule ausgestattet ist und von der ein Ansatz über einen Ausschnitt des einen Polschuhes
mit einer Schällmembran verbunden ist, sowie ein Verfahren zuijt ;Zusammenbau einer solchen
Kapsel. '
Wenn bei solchen Telephonkapseln die Membran
durch Schallwellen erregt wird, gerät sie in Schwingungen und bewirkt dadurch die Induktion von Tonfrequenzströmen
in der Wicklung, die an keine weitere Stromquelle angeschlossen ist; wenn umgekehrt
durch die Wicklung eifi Tonfrequenzstrom geschickt wird, gerät die Platte in Schwingungen, und durch
ihre Einwirkung auf "die Membran wird der durch die Tonfrequenzen dargestellte Schall wiedergegeben.
Bei bekannten Telephonkapseln dieser Art sind die U-förmigen Ansätze aus einem Stück mit den
Polschuhen gefertigt, indem einerseits das Ende des Polschuhes nach innen umgebogen ist und andererseits
eine Zunge unter Bildung eines Ausschnittes aus der Polschuhebene herausgebogen ist. Deshalb ist
der Abstand der U-förmigen Ansätze an den Polschuhen durch die Höhe des Permanentmagnets festgelegt.
Es besteht daher keine Möglichkeit einer Einjustierung des Luftspaltes beim Zusammenbau der
Teile.
Andererseits ist die Leistung solcher Kapseln um so besser, je kleiner die Luftspalte der Wandleranordnung
sind und je besser die Gleichheit der Luftspalte untereinander ist. Es wurde deshalb bisher
für erforderlich erachtet, die für die Herstellung der Kapsel verwendeten Teile mit sehr großer Präzision
zu bearbeiten, beispielsweise mit einer Genauigkeit von Vioo mm und mit Abrichtung der einander
gegenüberliegenden Flächen. Dennoch wurde wegen der sich addierenden Fehler der verschiedenen
Toleranzen der zusammengebauten Teile kein völlig befriedigendes Ergebnis erhalten. Angesichts
der kleinen Abmessungen der Teile ist diese genaue Bearbeitung natürlich schwierig und kostspielig.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, diese Schwierigkeiten zu vermindern und die Herstellung von
Telephonkapseln zu ermöglichen, bei denen die Teile mit wesentlich größerer Toleranz, beispielsweise auf
1Ao mm, bearbeitet werden können und bei denen sich die Toleranzen nicht addieren, so daß schließlich
Als Mikrophon und Hörer verwendbare
Telephonkapsel
Telephonkapsel
Anmelder:
S. E. A. Societe d'Electronique et d'Automatisme, Courbevoie, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. GJLeiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
und Dipl.-Ing. GJLeiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Pierre Joseph Gorse,
Versailles, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 7. August 1961 (870 399)
"bei einem beträchtlich verringerten Herstellungspreis
bessere Ergebnisse erhalten werden.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß einer der Polschuhe derart vertieft gepreßt ist,
daß er als Grundplatte für die vollständige Wandleranordnung der Kapsel dient und daß die U-förmigen
Ansätze als getrennte Teile in rechteckige oder annähernd rechteckige Ausschnitte der Polschuhe eingesetzt
sind.
Bei der nach der Erfindung ausgeführten Telephonkapsel sind die U-förmigen Ansätze getrennte
Teile, die justierbar in Ausschnitten der Polschuhe angebracht sind. Der eine Polschuh ist ferner so ausgebildet,
daß er als Grundplatte für die vollständige Wandleranordnung dient und somit die Bezugsebene
für die Justierung des Luftspaltes darstellt. Nachdem der Permanentmagnet und der andere Polschuh zusammengebaut
sind, können die U-förmigen Ansätze zunächst noch in den Ausschnitten der Polschuhe
verschoben werden, bis die richtigen Luftspaltabmessungen erhalten sind. Erst wenn der richtige Luftspalt
eingestellt ist, werden die U-förmigen Ansätze bleibend mit den Polschuhen verbunden. Dann ist
der gewünschte Luftspalt mit großer Genauigkeit eingestellt, ungeachtet der Fertigungstoleranzen der
verwendeten Einzelteile.
''* 409 660/289
Ein bevorzugtes Verfahren zum Zusammenbau einer solchen Telephonkapsel besteht nach der Erfindung
darin, daß beim Zusammenbau der Luftspalt zwischen den U-förmigen Ansätzen mit Hilfe von geeichten
Keilen einjustiert wird, daß die U-förmigen Ansätze in dieser Lage bleibend mit den Polschuhen
verbunden werden und daß die Keile dann entnommen werden.
Mit diesem Verfahren können die Luftspalte auf einfache Weise sehr genau eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die nach der Erfindung ausgebildete Telephonkapsel,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Kapsel von F i g. 1
auf der Höhe des Pfeils (2) und
F i g. 3 einen Schnitt durch die Kapsel von F i g. 1 auf der Höhe des Pfeils (3).
Der Magnet 1, dessen Gestalt in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, ist mit Schrauben 22 auf einer Grund- ao
platte 2 aus einem magnetisch weichen Material befestigt. Diese Platte bildet den einen Polschuh der
Anordnung. Dieser Polschuh ist mit einem Ausschnitt versehen, in dem ein U-förmiges magnetisches
Teil 4 befestigt ist, dessen beide Schenkel in Verbin- as dung mit den Schenkeln eines weiteren U-förmigen
Teiles 5 die beiden erforderlichen Luftspalte bilden.
Der die Grundplatte bildende Polschuh kann einfach durch Pressen einer Platte aus einem magnetischen
Material hergestellt werden, beispielsweise aus dem unter der Bezeichnung »Armco« bekannten Material.
Das U-förmige Teil kann aus dem unter der Bezeichnung »Anhyster D« bekannten Material beispielsweise
durch Strecken mit sehr großen Toleranzen gebildet sein. Es genügt, wenn die Enden der
Schenkel des U-förmigen Teiles in der gleichen Ebene liegen, was beim Strecken sehr leicht erreicht werden
kann.
Der Polschuh 3 besitzt einen Ausschnitt von gleicher Form und Abmessung wie der Polschuh 2, und
in diesem Ausschnitt ist ein weiteres U-förmiges Teil 5 angeordnet, jedoch wird dieses Teil an dem
ebenen Polschuh 3 (in gleicher Weise wie das U-förmige Teil 4 am Polschuh 3) erst dann befestigt, wenn
die mit ihrer Wicklung 7 versehene Platte 4 eingesetzt worden ist und die Einjustierung der Luftspalte
durchgeführt worden ist. Dies geschieht auf folgende Weise: Zwei Blöcke 12 und 13 werden beispielsweise
mittels Schrauben an dem als Grundplatte dienenden Polschuh 2 befestigt. Diese Blöcke sind mit Schiitzen
versehen, in welche zwei die Platte 4 tragende Lamellen 14 und 15 eingesetzt werden. Diese biegsamen
Träger dienen zur Lagerung der Platte und ihrer Wicklungen. Auf die Schenkel des Teiles 4 werden
Keile aufgelegt, und die Platte wird so angebracht, daß sie auf diesen Keilen aufliegt. Dann werden
die zur Befestigung der biegsamen Lamellen 14 und 15 dienenden Schrauben angezogen. Anschließend
wird der Polschuh 3 auf dem Magnet befestigt, und an den gewünschten Stellen der Schenkel des
oberen U-förmigen Teiles 5 werden Keile angebracht.
Dann wird das U-förmige Teil 5 angepreßt, so daß seine Schenkel auf diese Keile drücken. Nun wird
das Teil 5 fest mit der Platte 3 verbunden. Die Keile werden herausgezogen, und der Zusammenbau der
Wandleranordnung der Kapsel ist dann ohne weiteres durchgeführt. Die Bemessung der Keile bestimmt
die Abmessungen des Luftspaltes. Natürlich bestehen die Platte 3 und das U-förmige Teil 5 aus
dem gleichen Material wie die Platte 2 bzw. das Teil 4, und das Teil 5 ist gleichfalls durch einfaches
Strecken hergestellt, wie dies für das Teil 4 angegeben worden ist.
An dem Ansatz der Platte wird dann der Stift 8 zur Betätigung der Membran 9 befestigt, und die Gehäuseteile
10 und 11 werden angebracht, ohne daß dadurch die Wandleranordnung der Kapsel noch
verändert wird. Das Gehäuseteil 10 ist natürlich mit öffnungen versehen, welche die Verbindung zum
Außenraum herstellen.
Der übrige Einbau der Kapsel in das Gehäuse eines Hörers, eines Mikrophons oder eines Fernsprech-Handapparates
bietet keine Besonderheiten.
Claims (4)
1. Als Mikrophon und Hörer verwendbare Telephonkapsel mit einem in der Querrichtung
magnetisierten Magnet, an dem zwei Polschuhe befestigt sind, die mit U-förmigen Ansätzen versehen
sind, die zwei gleiche Luftspalte mit kleinen Abmessungen begrenzen, in welche die
Enden einer schwingend gelagerten Platte ragen, die mit einer Tonfrequenzspule ausgestattet ist
und von der ein Ansatz über einen Ausschnitt des einen Polschuhes mit einer Schallmembran
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Polschuhe derart vertieft gepreßt
ist, daß er als Grundplatte für die vollständige Wandleranordnung der Kapsel dient, und daß
die U-förmigen Ansätze als getrennte Teile in rechteckige oder annähernd rechteckige Ausschnitte
der Polschuhe eingesetzt sind.
2. Telephonkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Ansätze aus
einem gestreckten magnetischen Material bestehen.
3. Telephonkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet ein etwa halbringförmiges Teil mit parallelen Seitenflächen ist, an denen die Polschuhe
anliegen.
4. Verfahren zum Zusammenbau einer Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Zusammenbau der Luftspalt zwischen den U-förmigen Ansätzen mit Hilfe von geeichten Keilen einjustiert wird, daß
die U-förmigen Ansätze in dieser Lage bleibend mit den Polschuhen verbunden werden und daß
die Keile dann entnommen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 603 418.
Britische Patentschrift Nr. 603 418.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 660/289 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR870399A FR1304132A (fr) | 1961-08-07 | 1961-08-07 | Capsule téléphonique autogénératrice perfectionnée |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1177685B true DE1177685B (de) | 1964-09-10 |
Family
ID=8760977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80755A Pending DE1177685B (de) | 1961-08-07 | 1962-08-04 | Als Mikrophon und Hoerer verwendbare Telephonkapsel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE620888A (de) |
DE (1) | DE1177685B (de) |
FR (1) | FR1304132A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB603418A (en) * | 1945-10-22 | 1948-06-15 | Siemens Brothers & Co Ltd | Improvements relating to electromagnetic telephone instruments |
-
0
- BE BE620888D patent/BE620888A/xx unknown
-
1961
- 1961-08-07 FR FR870399A patent/FR1304132A/fr not_active Expired
-
1962
- 1962-08-04 DE DES80755A patent/DE1177685B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB603418A (en) * | 1945-10-22 | 1948-06-15 | Siemens Brothers & Co Ltd | Improvements relating to electromagnetic telephone instruments |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE620888A (de) | |
FR1304132A (fr) | 1962-09-21 |
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