DE1177239B - Fliehkraftkontaktregler fuer rotierende elektrische Maschinen, insbesondere Kleinmotoren - Google Patents
Fliehkraftkontaktregler fuer rotierende elektrische Maschinen, insbesondere KleinmotorenInfo
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/16—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
- H02P25/18—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
- H02P25/182—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using centrifucal devices, e.g. switch, resistor
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- H02K11/23—Mechanically-actuated centrifugal switches
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
G05g
Deutsche Kl.: 21 c - 59/27
Nummer: 1177 239
Aktenzeichen: A 35033 VIII b / 21 c
Anmeldetag: 2. Juli 1960
Auslegetag: 3. September 1964
Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftkontaktregler zur Drehzahlregelung rotierender elektrischer
Maschinen, insbesondere schnell laufender Kleinmotoren z. B. für Rechenmaschinen oder Registrierkassen,
und betrifft einen Regler dieser Art mit der Anordnung eines festen und eines beweglichen Kontaktes
auf einer rotierenden Tragscheibe, wobei der bewegliche Kontakt an einem Federglied angeordnet
ist, dessen Federkraft veränderbar ist.
Derartige Fliehkraftkontaktregler bestehen für gewöhnlich aus einem scheibenförmigen Tragkörper,
der mit einer rotierenden Welle verbunden und mit Kontakten versehen ist, die in den Stromkreis der
elektrischen Maschine eingeschleift sind. Von diesen ein Kontaktpaar bildenden Kontakten ist der eine im
allgemeinen fest und der andere beweglich angeordnet, wobei der fest angeordnete Kontakt vorzugsweise
über eine Stellschraube und der bewegliche Kontakt über eine Feder mit dem Tragkörper verbunden
ist. Γ
Bei einem Fliehkraftkontaktregler mit einem Schließkontakt ist es bekannt, den radial nach außen
gerichteten beweglichen Kontakt an einem sich in Form einer Sekante quer erstreckenden und mit
beiden Enden am Tragkörper festgelegten Stahlband aufzuhängen und zusätzlich durch eine diametral zur
Umlaufachse des Tragkörpers gerichtete Zugfeder abzuspannen, deren Vorspannung einstellbar ist. Die
mit diesem Regler erzielbare Empfindlichkeit mag zwar groß sein, sein Aufbau ist jedoch aufwendig und
anordnungsbedingt auf Schließkontakte beschränkt.
Ferner ist es bei mehrstufigen Fliehkraftreglern zur Ausführung von Schaltfunktionen bei zwei verschiedenen
Drehzahlen bekannt, die Federkraft für den beweglichen Kontakt über ein besonderes Fliehkraftelement
zu verändern, wenn dies in einem höheren Drehzahlbereich die Gegenkraft einer zweiten
Feder überwindet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Fliehkraftkontaktregler der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem über die herkömmliche Verstellbarkeit hinaus eine Feineinstellung der Kontakte relativ zueinander
ermöglicht wird und damit die Einstellgenauigkeit mit Bezug auf die einzuregelnde Drehzahl erhöht
wird. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Federglied aus zwei
im wesentlichen parallel zueinander angeordneten, mit je einem Ende an der Tragscheibe festgelegten
Blattfedern gebildet ist, von denen die eine den beweglichen Kontakt trägt und deren Federkraft relativ
zueinander mit Hilfe einer dazwischen angeordneten Stellschraube, eines Exzenters od. dgl. einstellbar ist.
Fliehkraftkontaktregler für rotierende elektrische Maschinen, insbesondere Kleinmotoren
Anmelder:
Aktiebolaget Electrolux, Stockholm
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Jourdan, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Frhr.-vom-Stein-Str. 18
Als Erfinder benannt:
Nils Kauri Lindgren, Stockhohn
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 3. JuH 1959 (6322)
Schweden vom 3. JuH 1959 (6322)
ao Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Universalmotors
as mit einem Fliehkraftkontaktregler,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Fliehkraftkontaktreglers nach Fig. 1 in größerem Maßstab mit der
erfindungsgemäßen Einstellanordnung.
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Fliehkraftkontaktregler nach F i g. 2 in gleichem Maßstab,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Fliehkraftkontaktregler nach F i g. 2 in gleichem Maßstab,
F i g. 4 einen Schaltplan einer Anordnung mit einem Fliehkraftregler gemäß der Erfindung.
In den Figuren ist mit 10 das Gehäuse eines Universalmotors für den Antrieb einer Büromaschine,
z.B. einer Rechenmaschine oder einer Registrierkasse, bezeichnet, dessen Drehzahl auf Grund der
intermittierenden Belastung geregelt werden muß. In dem Gehäuse sind in bekannter Weise ein Anker 11,
ein Stator 12 und Erregerwicklungen 13 und 14 angeordnet. Mit der Motorwelle 15 ist ein Fliehkraftkontaktregler,
der in seiner Gesamtheit mit 16 bezeichnet ist, verbunden. Für das Ein- und Ausschalten
des Motors dient ein Handschalter 17. Die Anschlußklemmen des Motors sind mit 18 und die Grundplatte,
auf welcher das gesamte Aggregat angeordnet ist, ist mit 19 bezeichnet. Mit der anzutreibenden Maschine
ist der Motor mittels einer Kupplung 20 aus Isoliermaterial verbunden.
Eine Tragscheibe 21 für den Fliehkraftkontaktregler 16, welche mit der Motorwelle 15 verbunden
ist, besteht aus zwei Metallplatten 22 und 23, zwischen denen ein Nichtleiter 24, bestehend aus
-· : -■ 409 659/386
einer Glimmerplatte od. dgl., liegt. Die beiden Metallplatten 22 und 23 bilden Schleifringe für zwei Kohlebürsten
25 und 26. Die äußere Metallplatte 23 ist mit einer Hülse 27 versehen, gegen welche die Kohlebürste
25 anliegt, während die Kohlebürste 26 unmittelbar auf der inneren Metallplatte 22 ruht.
Zwischen der Hülse 27 und einer darin eingesetzten Nabe 28 ist eine Isolierhülse 29 und zwischen der
äußeren Metallplatte 23 und einer Befestigungsmutter 30 für die Nabe 28 ein nicht dargestellter Isolierring
angeordnet..
Auf der äußeren Metallplatte 23 ist eine ständerförmige Halterung 32 angebracht, welche eine
Schraube 33 mit ihrem Gewinde in sich aufnimmt, deren eines Ende eine Kontaktfläche 34 bildet. Die
Schraube ist mit einer Kontermutter 35 versehen, durch welche sie in der richtigen Lage gegenüber der
Halterung 32 festgestellt werden kann. Gegen die Kontaktfläche 34 legt sich bei geschlossenem Stromkreis
eine Gegenkontaktfläche 36 an, welche mit Hilfe eines aus zwei Blattfedern 37 und 38 gebildeten
Federgliedes mit der den inneren Schleifring bildenden Metallplatte 22 leitend verbunden ist. Gemäß der
Erfindung ist die resultierende Federkraft der Blattfedern 37 und 38 verstellbar, wozu eine zwischen
diesen Blattfedern wirkende Stellschraube 45 angeordnet ist. Wie F i g. 3 zeigt, durchdringt die Stellschraube
mit ihrem Gewinde die eine Blattfeder 37 und legt sich mit ihrem ungeschlitzten Ende gegen
die zweite Blattfeder 38 an, so daß der Abstand zwischen den Blattfedern verstellt werden kann. Zur
Sicherung gegen ein Verdrehen gegenüber der Blattfeder 37 kann die Stellschraube 45 mit einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Sicherung versehen sein. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Anordnung besteht darin, daß sie eine Femeinstellung ermöglicht, ohne daß die Kontaktflächen gegeneinander
verdreht werden müssen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Funkenfußpunkte, die sich auf
den Kontaktflächen nach einer mehr oder weniger langen Betriebsdauer in einer Linie miteinander und
mit den Kontaktflächen gebildet haben, vor der Feineinstellung abzuschleifen.
Die Metallplatten 22 und 23 sind mit Hilfe von Hohlnieten 39 und diese umfassenden Isolierhülsen
miteinander verbunden. Auf der Tragplatte ist ein keramischer Widerstandskörper 41 angeordnet, -welcher
gegen die innere Metallplatte 22 mit Hilfe einer gegen einen Kühlflansch 23 wirkenden Blattfeder 44
festgehalten ist, die sich zwischen zwei Befestigungsstützen 42 erstreckt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fliehkraftkontaktregler für rotierende elektrische Maschinen, insbesondere Kleinmotoren, mit der Anordnung eines festen und eines beweglichen Kontaktes auf einer rotierenden Tragscheibe, wobei der bewegliche Kontakt an einem Federglied angeordnet ist, dessen Federkraft veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied aus zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten, mit je einem Ende an der Tragscheibe festgelegten Blattfedern (37, 38) gebildet ist, von denen die eine den beweglichen Kontakt (36) trägt und deren Federkraft relativ zueinander mit Hilfe einer dazwischen angeordneten Stellschraube (45), eines Exzenters od. dgl. einstellbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 301243;
britische Patentschrift Nr. 565 069.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 659/386 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE632259 | 1959-07-03 |
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Also Published As
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