DE2614853A1 - Antriebssystem mit einem direktantrieb fuer einen plattenteller - Google Patents

Antriebssystem mit einem direktantrieb fuer einen plattenteller

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DE2614853A1 DE19762614853 DE2614853A DE2614853A1 DE 2614853 A1 DE2614853 A1 DE 2614853A1 DE 19762614853 DE19762614853 DE 19762614853 DE 2614853 A DE2614853 A DE 2614853A DE 2614853 A1 DE2614853 A1 DE 2614853A1
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    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
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    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
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    • HELECTRICITY
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAP? DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE -
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
6- APR. 197g
Anwaltsakte: 26 98I
Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Kadoma-shi, Osaka-fu / Japan
Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller, bei welchem ein Plattenspielermotor mit Statoren verwendet ist, welche auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand eines zylindrischen Rotors angeordnet sind.
In herkömmlichen Plattenspielern oder Magnetbandgeräten, in welchen ein Antriebsmotor über mechanische Kupplungseinrichtungen, wie einem Treibriemen oder eine Spannrolle, betriebsmäßig mit einem Plattenteller verbunden
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Φ (089) 98 82 72 8 Manchen 80, Mauerkircherstrafle 45 Banken: Bayerische Verrinsbank Manchen 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3890002624
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
ist, führt eine Abnutzung bzw. ein Verschleiß oder eine Verformung der mechanischen Kupplungseinrichtungen zu Drehzahlschwankungen eines Plattentellers, wodurch dessen Betriebsverhalten nachteilig beeinflußt wird. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist ein Antriebssystem mit einem Direktaritrieb für einen Plattenteller geschaffen und vorgeführt worden, bei welchem ein asynchroner Wechselstrommotor oder ein bürstenloser Gleichstrommotor unmittelbar mit einer Plattentellerwelle verbunden ist. Ein asynchroner Wechselstrommotor verursacht jedoch viele Schwingungen, während ein bürstenloser Gleichstrommodbor Drehzahlschwankungen eines Plattentellers zur Folge hat.
Ferner ist ein zylinderförmiger Rotor starr mit einem Plattenteller verbunden, so daß, wenn der Plattenteller auf einer Welle gehaltert ist, die Gefahr besteht, daß die Welle und eine Lagerwandung zur Aufnahme der Welle beim Versand bzw. während der Lieferung Verformungen ausgesetzt sind. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, muß der Plattenteller während des Versands von der Welle abgenommen werden. Da der zylindrische Rotor, welcher starr mit der Unterseite des Plattentellers verbunden ist oder an dieser angebracht ist, sehr dünn ist, müssen spezielle Verpackungsmittel , beispielsweise in Form von Kisten oder Verschlagen verwendet werden, um Beschädigungen an dem zylindrischen Rotor zu verhindern; dies jedoch führt
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wiederum zu hohen Verpackungs- und damit Versandkosten. Ferner kann, wenn der Plattenteller von einem ungeübten Benutzer wieder zusammengebaut wird, der dünnwandige, zylindrische Rotor beschädigt oder verformt werden.
Die Erfindung soll daher ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller schaffen, bei welchem die Schwingungen bzw. Erschütterungen und die Drehzahlschwankungen auf ein Minimum herabgesetzt werden können und keine mechanischen Beschädigungen auftreten, so daß der Versand dadurch sehr viel leichter durchgeführt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfomn ist daher ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller geschaffen, bei welchem der Plattenteller und ein*zylindrischer Rotor eines Antriebsmotors als einzelne Bauteile vorgesehen sind. Ferner kann gemäß der Erfindung bei einem Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller ein asynchroner Wechselstrommotor bzw. ein Wechselstrom-Induktionsmotor verwendet werden, bei welchem die Statorkerne mit den auf ihnen aufgebrachten Wicklungen auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand eines hohlzylin-.drischen Rotors und in einem ausreichenden Abstand von einander angeordnet sind, um eine Antriebskraft auf die Seitenwand des Rotors auszuüben.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller geschaffen, bei welchem ein zylindrischer Rotor verwendet ist, welcher in vorteilhafter Weise als Massenerzeugnxs in einfacher Weise dadurch hergestellt werden kann, daß ein dünnes Blech aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material, wie Kupfer oder Aluminium gezogen wird, wodurch Schwingungen oder Erschütterungen des Plattentellers auf ein Minimum herabgesetzt werden können und eine Beschädigung an dem zylindrischen Rotor während des Versands oder des Zusammenbaus verhindert werden kann.
Mit dem Direktantrieb für einen Plattenteller gemäß der Erfindung kann daher ein ausgezeichnetes Betriebsverhalten und eine einwandfreie Arbeitsweise über eine lange Betriebsdauer gewährleistet werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei dem erfindungsgemäßen Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen. Plattenteller ein zylindrischer Rotor, welcher durch Ziehen eines 0,2 bis 4,0 mm starken, dünnen Blechs aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material, wie Aluminium oder Kupfer, gebildet ist, von der Welle des Plattentellers getragen; ferner sind Statorkerne mit auf ihnen aufgebrachten Wicklungen jeweils auf verschiedenen Seiten der Seitenwandung des zylindrischen Rotors in einer vorgegebenen Lage und in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet,
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um auf diesen eine Antriebskraft auszuüben, und der Drehteller wird von der Welle auf deren sich verjüngenden Teil oder auf der Oberseite des zylindrischen Rotors direkt oder über eine Anzahl elastisch federnder Trag- oder Auflageteile getragen, so daß der Drehteller zusammen mit dem zylindrischen Rotor gedreht werden kann.
Gemäß der Erfindung ist daher ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Drehteller geschaffen, bei welchem ein zylindrischer Rotor von der Welle des Drehteller getragen wird, die Statorkerne mit auf ihnen aufgebrachten Wicklungen auf verschiedenen Seiten der Seitenwandung des zylindrischen Rotors und in einem ausreichenden Abstand von diesen angeordnet sind, um die Antriebskraft auszuüben, und der Drehteller auf der Oberseite des zylindrischen Rotors unmittelbar oder über eine Anzahl elastisch federnder Tragteile getragen ist. Aufgrund dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen Antriebssystems mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller kann es in tonfrequenten Aufnahme- und/ oder Wiedergabesystemen, insbesondere einem Plattenspieler oder einem Magnetbandgerät, verwendet werden.
Gemäß der Erfindung ist somit ein Direktantrieb für einen Plattenteller geschaffen, bei welchem ein zylindrischer Rotor mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten U1S von der Welle eines Plattentellers getragen wird, und zwei Statorkerne mit auf ihnen aufgebrachten Wicklungen jeweils
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auf verschiedenen Seiten der Seitenwand des zylindrischen Rotors und in einem entsprechenden Abstand davon angeordnet sind, um eine entsprechende Antriebskraft auf die Seitenwand des zylindrischen Rotors auszuüben. Der Plattenteller wird hierbei von der Plattentellerwelle oder von der Oberseite des zylindrischen Rotors unmittelbar, über eine Anzahl von dieser vorstehender Vorsprünge oder aber einer Anzahl an dieser angebrachter, elastisch ,federnder Tragteile getragen, so daß der Plattenteller in einer Horizontalen gehalten werden kann und seine Schwingungen auf ein Minimum herabgesetzt werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Antriebs
system mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller, welcher teilweise aufgeschnitten ist, um unter ihm angeordnete Bauteile zu zeigen;
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A
in Fig.1;
Fig.3 eine der Fig.l ähnliche Ansicht, in welcher
jedoch eine zweite Ausführungsf orm eines An-
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triebssystems mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller gemäß der Erfindung dargestellt ist;
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig.3;
Fig.5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungs
form der Erfindung, wobei der Plattenteller teilweise entfernt ist, um einige unter ihm angeordnete Bauteile zu zeigen;
Fig.6 eine Schnittansicht davon;
Fig.7 eine Darstellung zur Erläuterung der Schwin
gungen des zylindrischen Rotors, welche durch die radiale Komponente der auf ihn ausgeübten Antriebskraft hervorgerufen ist;
Fig.8 ein Schwingungssystem der dritten Ausführungs
form; und
Fig.9 bis 11 Schnittansichten von weiteren Ausführungsformen oder Abwandlungen der Erfindung.
In den Figuren sind die gleichen oder einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Ferner wird
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bezüglich der Offenbarung der Erfindung wegen deren großer Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen bezug genommen.
In Fig. I3 in welcher eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht auf ein erstesAntriebssystem für einen Plattenteller wiedergegeben ist, wird ein Plattenteller 5» welcher aus einem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Material, wie Kupfer, Aluminium u.a. hergestellt und starr mit einem zylindrischen Leiter oder Rotor 5a verbunden ist, von dem sich verjüngenden Teil 18 einer Welle k des Plattentellers 5 getragen. Statorkerne 8 und 9 sind auf verschiedenen Seiten der Rand- oder Seitenwandung des hohlzylindrischen Leiters oder Rotors 5a. (hierin immer kurz zylindrischer Leiter oder Rotor genannt) und, durch einen Luftspalt getrennt, in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet. Der erste Statorkern 8 weist drei Pole 8a, 8b und 8c mit Wicklungen 6a, 6b bzvr. 6c auf, während der zweite Statorkern 9 zwei Pole 9a und 9b mit Wicklungen 7a und 7b aufweist, wobei diese Pole außer Phase bezüglich der Pole 8a bis 8c des ersten Statorkern 8 sind. Die Wicklungen 7a und 7b sind mit phasenverschiebenden, nicht dargestellten Kondensatoren verbunden.
Die beiden Statorkerne 8 und 9 sind mittels Schrauben 10 und 11 auf einem Grund- oder Tragteil 12 befestigt. Das Grundteil 12 weist eine Lagerwandung und einen Lagersitz 14 auf; die Welle 4 ist zwischen der Lagerwandung 13 aufgenommen
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und mittels einer Schraube 15 in einer vorgegebenen Lage gesichert. Wenn die Wicklungen auf den beiden Statorkernen 8 und 9 erregt werden, wird eine Antriebskraft auf den zylindrischen Leiter oder Rotor 5a in dem Luftspalt zwischen den beiden Statorkernen 8 und 9 ausgeübt, so daß der zylindrische Leiter oder Rotor 5a und damit der Plattenteller 5 gedreht werden.
Beim Versand des vorbeschriebenen Direktantriebs für einen Plattenteller wird dieser (5) von der Welle 4 abgenommen, um eine Verformung der Welle und der Lagerwandung 13 durch Schläge oder Stöße zu verhindern. Der zylindrische Leiter oder Rotor 5a, welcher fest bzw. starr mit dem Plattenteller 5 verbunden ist, weist im allgemeinen ,eine Dicke von 1 mm auf. Um die Verformung des zylindrischen Rotors 5a während des Versands zu verhindern, müssen infolgedessen spezielle Verpackungsverfahren, indem die Teile beispielsweise in Kisten oder Verschlage verpackt werden, angewendet werden, wodurch sich hohe Versandkosten ergeben. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß der zylindrische Rotor 5a verformt wird bzw. deformiert wird, wenn der Plattenteller 5 beim Wiederzusammenbau auf der Welle k angebracht wird.
Bei der zweiter^ in den Fig. 3 und k dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein zylindrischer Rotor 1 als ein einzelnes Bauteil unabhängig und getrennt von dem Plattenteller 5 ausgebildet, und die Antriebskraft wird auf die
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Rand- oder die Seitenwandung 3 des zylindrischen Rotors 1 ausgeübt. Die Statorkerne 8 und 9» mittels welchen die Antriebskraft auf den zylindrischen Rotor 1 ausgeübt wird, und die Anordnung zum Tragen des Plattentellers entsprechen in ihrem Aufbau im wesentlichen der ersten ; in Fig.1 und 2 dargestellten Ausführung, so daß sich in dieser Richtung eine weitere Beschreibung erübrigt.
Gemäß der zweiten Ausführungsform ist der zylindrische Rotor 1 als einzelnes, gesondertes Bauteil ausgebildet, so daß es im Vergleich zu dem Rotor, welcher starr mit dem Plattenteller verbunden ist, erheblich leichter ist. Infolgedessen kann die Verformung der Lagerwandung 13 und des Lagersitzes l4 selbst dann verhindert werden, wenn, der zylindrische Rotor im Falle des Versands an der Welle 4 angebracht ist.Darüber hinaus kann die Verformung des zylin drischen Rotors 1 verhindert werden, da er an der Welle 4 angebracht ist. überdies wird beim Wxederzusammenbau der Drehteller 5 an der Welle 4 angebracht, ohne daß der zylindrische Rotor 1 von ihr abgenommen werden muß, so daß eine Verformung des Rotors vollständig verhindert und unterbunden werden kann.
In der dritten in Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist der Plattenteller 5 auf einem ringförmigen, erhabenen Randteil 5 des oberen Teils des die Form eines umgekehrten U's aufweisenden, zylindrischen Rotors 1 getragen und wird gleichzeitig zusammen mit dem zylindrischen Rotor 1 gedreht.
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Wie in Fig.7 dargestellt, üben die beiden Statorkerne 8 und 9 die Antriebskraft F auf die Seitenwand des zylindrischen Rotors 1 aus. Die Antriebskraft F ist hierbei in die Kraft F., durch welche der zylindrische Rotor 1 eine Drehbewegung erfährt, und die Kraft F aufgeteilt, welche auf die Welle k
dt
in radialer Richtung wirkt. Die in radialer Richtung wirkende Kraft F schwankt in der Größe mit einer Frequenz, welche zweimal so hoch wie die Frequenz der Stromversorgung ist, was die Schwingung des zylindrischen Rotors 1 zur Folge hat. Gemäß der Erfindung kann jedoch die in radialer Richtung wirkende Kraft F„ ausreichend gedämpft werden, da der Plattenteller 5 von dem ringförmigen, erhabenen Randteil 2 des zylindrischen Rotors 1 getragen ist.
Als nächstes wird nunmehr der Grund, weshalb die Schwingung infolge der in radialer Richtung wirkenden Kraft F erheb-
lieh gedämpft ist, im einzelnen beschrieben. Die in radialer Richtung wirkende Kraft F ist gegeben durch
= FQ
wobei ω = 2Rx 2f, f die Frequenz der Stromversorgung an den Wicklungen auf den Statorkernen, und F der Maximalwert der Kraft F2 ist. Der zylindrische Rotor ist der erzwungenen Schwingung mit einem Freiheitsgrad ausgesetzt. Das Schwingungssystem des Rotors ist in Fig.8 dargestellt. Die dieses System beschreibende Gleichung lautet:
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2 ,
m ^-77 + c^T + kx = Fn sin wt (l)
dt2 dt °
wobei m die Masse des Rotors, k eine Federkonstante und c der Reibungskoeffizient eines (hydraulischen) Stoßdämpfers
Durch Auflösen der Gl.(1) nach x, welches die Amplitude in dem eingeschwungenen Zustand ist, ergibt sich:
(2)
Wenn die Dämpfung durch einen Stoßdämpfer vernachlässigbar ist, kann die Gl.(2) vereinfacht werden ±n
χ = -Tz 27 * (3)
Die Eigenfrequenz des Direktantriebs gemäß der Erfindung ist 40 bis 70 Hz und der Quotient <o/to > 1,0, wobei *O =2"Lf
η η η
ist. Infolgedessen zeigt Gl.(3), daß, wenn die Masse m erhöht
ο wird, die Amplitude χ kleiner werden kann, da mtu > k ist.
In der dritten Ausführungsform, bei welcher der Plattenteller an dem. zylindrischen Rotor angebracht bzw. gehaltert ist, ist die Masse des zylindrischen Rotors 1 größer, so daß die Schwingung infolge der in radialer Richtung wirkenden Kraft F- ausreichend gedämpft werden kann. Da die Masse des Plattentellers 5 erheblich größer ist als die Masse des zylindrischen Rotors 1, hat eine Massenänderung an dem zylindrischen
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Rotor 1 keine größere Schwingungsänderung zur Folge. Infolgedessen kann der zylindrische Rotor 1 vom Gewicht her leicht ausgeführt und durch Ziehen eines 0,2 mm bis 4,0 mm dicken Bleches aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material wie Aluminium oder Kupfer, gebildet werden. Im Hinblick auf die Länge des Luftspaltes zwischen den beiden Statorkernen 8 und 9 und der mechanischen Festigkeit, die ausreichen muß, um den Plattenteller 5 zu tragen, beträgt die Dicke des zylindrischen Rotors 1 vorzugsweise 0,8 nun bis 1,2 mm.
Die unten wiedergegebene Tabelle 1 zeigt einen Vergleich zwischen S/N-Verhältnissen, wenn der Plattenteller auf bzw. von dem zylindrischen Rotor getragen wurde, der durch Ziehen eines Aluminiumbleches mit einer Stärke von 1,0 mm gebildet ist, und wenn der Rotor auf dem sich verjüngenden Teil der Welle getragen wurde, wie in Fig.2 dargestellt ist.
Tabelle 1
angewendete Methode zum
Tragen des Plattentellers
S/N-Verhältnis bei einer
Schwingung infolge einer
radial wirkenden Kraft F_
allein von einer Welle ge
tragener Plattenteller
- 48 dB
von einem Rotor getragener
Plattenteller
- 60 dB
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Hieraus ist ohne weiteres zu ersehen, daß, wenn der Plattenteller von dem zylindrischen Rotor getragen wird, das S/N-Verhä^tnis auf ein Viertel des S/N-Verhältnisses herabgesetzt ist, wenn der Plattenteller von der Welle allein getragen wird.
Wenn der zylindrische Rotor 1 durch Ziehen (eines Bleches) gebildet ist, ist seine Oberseite verdreht bzw. verbogen, d.h. sie ist nicht eben, so daß der Plattenteller, welcher von der gekrümmten bzw. verbogenen Oberseite des Rotors getragen wird, einer Schwingung ausgesetzt wird; das heißt, der Plattenteller wird nicht in einer Horizontalen gehalten. Diese Schwierigkeit kann mit der vierten,in Fig.9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung überwunden werden. Bei dieser sind eine Anzahl koaxialer Ansätze 2a koaxial zu -der Drehachse des Rotors nahe bei dem Umfang der Oberseite des Rotors ausgebildet. Vorzugsweise wird die Oberseite der Ansätze oder Vorsprünge 2a maschinell .bearbeitet, nachdem der Rotor 1 an der Plattentellerwelle k angebracht ist.
In Fig.10 ist eine Abwandlung derzweiten in Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsform dargestellt, welche sich von dieser dadurch unterscheidet, daß der Plattenteller von einer Anzahl elastisch federnder Tragpolster aus Gummit oder von Federn getragen wird, welche an der Oberseite des zylindrischen Rotors 1 nahe dessen Umfangs angeordnet sind«
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Wie vorstehend beschrieben,ist die Oberseite des zylindrischen Rotors 1, welcher durch Ziehen (eines Bleches) hergestellt ist, nicht eben, so daß die Unterseite des Plattentellers 5 nicht vollständig an der Oberseite des Rotors 1 anliegen kann, und der Plattenteller 5 folglich nicht stabil und sicher getragen ist. Hierdurch wird dann ein Rattergeräusch erzeugt, und der Plattenteller 5 gleitet bzw. rutscht über den Rotor 1, wenn er (5) in Drehung versetzt oder während einer Drehung gebremst bzw. angehalten wird. Bei dieser Abwandlung ist Jedodi der Plattenteller 5 von den elastisch federnden Tragpolstern oder Federn gehalten und getragen« so daß der Plattenteller 5 zuverlässig in einer Horizontalen gehalten werden kann; das Rattergeräusch ist beseitigt, und das Gleiten oder Rutschen des Plattentellers kann verhindert werden. Darüber hinaus kann die Übertragung von Schwingungen des Ro.tors 1 durch die elastisch federnden Tragpolster oder Federn 16 verhindert werden, so daß ein Schwingen des Plattentellers 5 weiter herabgesetzt werden kann.
In Fig.11 ist eine Abwandlung des in Fig.10 dargestellten Direktantriebssystems dargestellt. Hierbei erstreckt sich der untere Rand 17 der Seitenwandung 3 des zylindrischen Rotors radial nach außen. Beim Zusammenbau wird dann der erste Statorkern 8 mit der Wicklung 6 auf dem Grundteil 12 angebracht und an diesem mit den Schrauben 10 sicher gehalten; dann wird erst die Welle 4, welche den zylindrischen Rotor 1 trägt, in das Lager bzw. die Lagerwandung 13 eingesetzt. Da-
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nach wird der zweite Statorkern 9 mit der Wicklung 7 an dem Grundteil 12 angebracht und an diesem mittels der Schrauben 11 befestigt.
Bei dieser Abwandlung ist der sich radial nach außen erstreckende Flansch 17 des zylindrischen Rotors 1 unmittelbar unter dem zweiten Statorkern 9 angeordnet, so daß dadurch verhindert werden kann, daß die Welle k aus dem Lager bzw. der Lagerwandung 13 herausgezogen wird. Infolgedessen kann die Einstellschraube 15 (siehe Fig.2) weggelassen werden. Das Entfallen der Einstellschraube 15 ist sehr wichtig, da kein Loch durch die Lagerwandung 13 geschnitten zu werden brauch^ und folglich ein Auslecken von Schmieröl durch ein derartiges Schraubenloch vollständig beseitigt ist. Infolgedessen kann auch ein zufriedenstellendes Betriebsverhalten des Direktantriebssysteras über eine längere Zeitdauer gewährleistet werden. Zusätzlich wird durch das Vorstehen des Flansches 17 nicht nur die mechanische Festigkeit des zylindrischen Rotors 1 erhöht, sondern gleichzeitig sind auch dessen Schwingungen herabgesetzt bzw. ist dessen Schwingungsneigung kleiner.
Patentansprüche
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6 0 9 8 4 ?/0 9 G 0

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (l·) Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Rotor (l) mit einem die Form eines umgekehrten U*s aufweisenden Querschnitt von einer Welle (4) des Drehtellers (5) getragen wird, und daß zwei Statorkerne (8, 9) mit auf diesen aufgebrachten Wicklungen (6, 7) auf verschiedenen Seiten der Seitenwandung (3) des zylindrischen Rotors und in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
    2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Plattentellers (5) von einem ringförmigen, erhabenen Randteil (2) getragen ist, der an der Oberseite des zylindrischen Rotors (l) ausgebildet ist.
    3. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Plattentellers (5) von einer ^Anzahl Vorsprünge (2a) getragen ist, welche nahe dem Umfang des zylindrischen Rotors (l) von dessen Oberseite nach oben vorsteht.
    k. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Rotor (l) durch Ziehen
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    eines 0,2 bis 4,0 mm dicken Bleches aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material gebildet ist.
    5. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Plattentellers (5) von einer Anzahl elastisch federnder Tragteile (l6) getragen ist, welche nahe beim Umfang des zylindrischen Rotors (l) an dessen Oberseite angeordnet sind.
    6. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangskante (17) der offenen Seite des zylindrischen Rotors (l) sich radial nach außen erstreckt.
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DE19762614853 1975-04-07 1976-04-06 Antriebssystem mit einem direktantrieb fuer einen plattenteller Ceased DE2614853A1 (de)

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JP15148275U JPS5263002U (de) 1975-11-06 1975-11-06

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