DE2614853A1 - Antriebssystem mit einem direktantrieb fuer einen plattenteller - Google Patents
Antriebssystem mit einem direktantrieb fuer einen plattentellerInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAP? DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE -
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
6- APR. 197g
Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Kadoma-shi, Osaka-fu / Japan
Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller, bei welchem ein
Plattenspielermotor mit Statoren verwendet ist, welche auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand eines zylindrischen
Rotors angeordnet sind.
In herkömmlichen Plattenspielern oder Magnetbandgeräten, in welchen ein Antriebsmotor über mechanische Kupplungseinrichtungen, wie einem Treibriemen oder eine Spannrolle,
betriebsmäßig mit einem Plattenteller verbunden
vix/xx/ha 609842/0960
Φ (089) 98 82 72 8 Manchen 80, Mauerkircherstrafle 45 Banken: Bayerische Verrinsbank Manchen 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3890002624
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ist, führt eine Abnutzung bzw. ein Verschleiß oder eine Verformung der mechanischen Kupplungseinrichtungen zu
Drehzahlschwankungen eines Plattentellers, wodurch dessen Betriebsverhalten nachteilig beeinflußt wird. Um diese
Schwierigkeit zu überwinden, ist ein Antriebssystem mit einem Direktaritrieb für einen Plattenteller geschaffen
und vorgeführt worden, bei welchem ein asynchroner Wechselstrommotor oder ein bürstenloser Gleichstrommotor
unmittelbar mit einer Plattentellerwelle verbunden ist. Ein asynchroner Wechselstrommotor verursacht jedoch viele
Schwingungen, während ein bürstenloser Gleichstrommodbor
Drehzahlschwankungen eines Plattentellers zur Folge hat.
Ferner ist ein zylinderförmiger Rotor starr mit einem
Plattenteller verbunden, so daß, wenn der Plattenteller auf einer Welle gehaltert ist, die Gefahr besteht, daß
die Welle und eine Lagerwandung zur Aufnahme der Welle beim Versand bzw. während der Lieferung Verformungen ausgesetzt
sind. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, muß der Plattenteller während des Versands von der Welle abgenommen
werden. Da der zylindrische Rotor, welcher starr mit der Unterseite des Plattentellers verbunden ist oder
an dieser angebracht ist, sehr dünn ist, müssen spezielle Verpackungsmittel , beispielsweise in Form von Kisten
oder Verschlagen verwendet werden, um Beschädigungen an dem zylindrischen Rotor zu verhindern; dies jedoch führt
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wiederum zu hohen Verpackungs- und damit Versandkosten.
Ferner kann, wenn der Plattenteller von einem ungeübten Benutzer wieder zusammengebaut wird, der dünnwandige, zylindrische
Rotor beschädigt oder verformt werden.
Die Erfindung soll daher ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb
für einen Plattenteller schaffen, bei welchem die Schwingungen bzw. Erschütterungen und die Drehzahlschwankungen
auf ein Minimum herabgesetzt werden können und keine mechanischen Beschädigungen auftreten, so daß
der Versand dadurch sehr viel leichter durchgeführt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfomn ist daher ein Antriebssystem
mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller geschaffen, bei welchem der Plattenteller und ein*zylindrischer
Rotor eines Antriebsmotors als einzelne Bauteile vorgesehen sind. Ferner kann gemäß der Erfindung bei
einem Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller ein asynchroner Wechselstrommotor bzw. ein
Wechselstrom-Induktionsmotor verwendet werden, bei welchem die Statorkerne mit den auf ihnen aufgebrachten Wicklungen
auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand eines hohlzylin-.drischen
Rotors und in einem ausreichenden Abstand von einander angeordnet sind, um eine Antriebskraft auf die
Seitenwand des Rotors auszuüben.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
ist ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb für
einen Plattenteller geschaffen, bei welchem ein zylindrischer Rotor verwendet ist, welcher in vorteilhafter Weise
als Massenerzeugnxs in einfacher Weise dadurch hergestellt werden kann, daß ein dünnes Blech aus nichtmagnetischem,
elektrisch leitendem Material, wie Kupfer oder Aluminium gezogen wird, wodurch Schwingungen oder Erschütterungen
des Plattentellers auf ein Minimum herabgesetzt werden können und eine Beschädigung an dem zylindrischen
Rotor während des Versands oder des Zusammenbaus verhindert werden kann.
Mit dem Direktantrieb für einen Plattenteller gemäß der Erfindung kann daher ein ausgezeichnetes Betriebsverhalten
und eine einwandfreie Arbeitsweise über eine lange Betriebsdauer gewährleistet werden. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird bei dem erfindungsgemäßen
Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen. Plattenteller ein zylindrischer Rotor, welcher durch Ziehen
eines 0,2 bis 4,0 mm starken, dünnen Blechs aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material, wie Aluminium
oder Kupfer, gebildet ist, von der Welle des Plattentellers getragen; ferner sind Statorkerne mit auf ihnen aufgebrachten
Wicklungen jeweils auf verschiedenen Seiten der Seitenwandung des zylindrischen Rotors in einer vorgegebenen Lage
und in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet,
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um auf diesen eine Antriebskraft auszuüben, und der Drehteller
wird von der Welle auf deren sich verjüngenden Teil oder auf der Oberseite des zylindrischen Rotors direkt
oder über eine Anzahl elastisch federnder Trag- oder Auflageteile getragen, so daß der Drehteller zusammen mit
dem zylindrischen Rotor gedreht werden kann.
Gemäß der Erfindung ist daher ein Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Drehteller geschaffen, bei welchem
ein zylindrischer Rotor von der Welle des Drehteller getragen wird, die Statorkerne mit auf ihnen aufgebrachten Wicklungen
auf verschiedenen Seiten der Seitenwandung des zylindrischen
Rotors und in einem ausreichenden Abstand von diesen angeordnet sind, um die Antriebskraft auszuüben, und
der Drehteller auf der Oberseite des zylindrischen Rotors unmittelbar oder über eine Anzahl elastisch federnder Tragteile
getragen ist. Aufgrund dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen Antriebssystems mit einem Direktantrieb für
einen Plattenteller kann es in tonfrequenten Aufnahme- und/ oder Wiedergabesystemen, insbesondere einem Plattenspieler
oder einem Magnetbandgerät, verwendet werden.
Gemäß der Erfindung ist somit ein Direktantrieb für einen
Plattenteller geschaffen, bei welchem ein zylindrischer Rotor mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten U1S
von der Welle eines Plattentellers getragen wird, und zwei Statorkerne mit auf ihnen aufgebrachten Wicklungen jeweils
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auf verschiedenen Seiten der Seitenwand des zylindrischen Rotors und in einem entsprechenden Abstand davon angeordnet
sind, um eine entsprechende Antriebskraft auf die Seitenwand
des zylindrischen Rotors auszuüben. Der Plattenteller wird hierbei von der Plattentellerwelle oder von
der Oberseite des zylindrischen Rotors unmittelbar, über eine Anzahl von dieser vorstehender Vorsprünge oder aber
einer Anzahl an dieser angebrachter, elastisch ,federnder Tragteile getragen, so daß der Plattenteller in einer Horizontalen
gehalten werden kann und seine Schwingungen auf ein Minimum herabgesetzt werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Antriebs
system mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller, welcher teilweise aufgeschnitten
ist, um unter ihm angeordnete Bauteile zu zeigen;
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A
in Fig.1;
Fig.3 eine der Fig.l ähnliche Ansicht, in welcher
jedoch eine zweite Ausführungsf orm eines An-
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triebssystems mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller gemäß der Erfindung dargestellt
ist;
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig.3;
Fig.5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungs
form der Erfindung, wobei der Plattenteller teilweise entfernt ist, um einige unter ihm
angeordnete Bauteile zu zeigen;
Fig.6 eine Schnittansicht davon;
Fig.7 eine Darstellung zur Erläuterung der Schwin
gungen des zylindrischen Rotors, welche durch die radiale Komponente der auf ihn ausgeübten
Antriebskraft hervorgerufen ist;
Fig.8 ein Schwingungssystem der dritten Ausführungs
form; und
Fig.9 bis 11 Schnittansichten von weiteren Ausführungsformen
oder Abwandlungen der Erfindung.
In den Figuren sind die gleichen oder einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Ferner wird
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bezüglich der Offenbarung der Erfindung wegen deren großer Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen
bezug genommen.
In Fig. I3 in welcher eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht
auf ein erstesAntriebssystem für einen Plattenteller wiedergegeben ist, wird ein Plattenteller 5» welcher aus einem
nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Material, wie Kupfer, Aluminium u.a. hergestellt und starr mit einem zylindrischen
Leiter oder Rotor 5a verbunden ist, von dem sich verjüngenden Teil 18 einer Welle k des Plattentellers 5 getragen. Statorkerne
8 und 9 sind auf verschiedenen Seiten der Rand- oder Seitenwandung des hohlzylindrischen Leiters oder Rotors 5a.
(hierin immer kurz zylindrischer Leiter oder Rotor genannt) und, durch einen Luftspalt getrennt, in einem vorgegebenen Abstand
voneinander angeordnet. Der erste Statorkern 8 weist drei Pole 8a, 8b und 8c mit Wicklungen 6a, 6b bzvr. 6c auf, während der
zweite Statorkern 9 zwei Pole 9a und 9b mit Wicklungen 7a und
7b aufweist, wobei diese Pole außer Phase bezüglich der Pole 8a bis 8c des ersten Statorkern 8 sind. Die Wicklungen 7a und
7b sind mit phasenverschiebenden, nicht dargestellten Kondensatoren verbunden.
Die beiden Statorkerne 8 und 9 sind mittels Schrauben 10 und 11 auf einem Grund- oder Tragteil 12 befestigt. Das Grundteil
12 weist eine Lagerwandung und einen Lagersitz 14 auf;
die Welle 4 ist zwischen der Lagerwandung 13 aufgenommen
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und mittels einer Schraube 15 in einer vorgegebenen Lage gesichert.
Wenn die Wicklungen auf den beiden Statorkernen 8 und 9 erregt werden, wird eine Antriebskraft auf den zylindrischen
Leiter oder Rotor 5a in dem Luftspalt zwischen den beiden Statorkernen 8 und 9 ausgeübt, so daß der zylindrische
Leiter oder Rotor 5a und damit der Plattenteller 5 gedreht
werden.
Beim Versand des vorbeschriebenen Direktantriebs für einen
Plattenteller wird dieser (5) von der Welle 4 abgenommen, um eine Verformung der Welle und der Lagerwandung 13 durch
Schläge oder Stöße zu verhindern. Der zylindrische Leiter oder Rotor 5a, welcher fest bzw. starr mit dem Plattenteller
5 verbunden ist, weist im allgemeinen ,eine Dicke von 1 mm auf. Um die Verformung des zylindrischen Rotors 5a während
des Versands zu verhindern, müssen infolgedessen spezielle Verpackungsverfahren, indem die Teile beispielsweise in Kisten
oder Verschlage verpackt werden, angewendet werden, wodurch sich hohe Versandkosten ergeben. Darüber hinaus besteht
die Gefahr, daß der zylindrische Rotor 5a verformt wird bzw. deformiert wird, wenn der Plattenteller 5 beim
Wiederzusammenbau auf der Welle k angebracht wird.
Bei der zweiter^ in den Fig. 3 und k dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist ein zylindrischer Rotor 1 als ein einzelnes Bauteil unabhängig und getrennt von dem Plattenteller
5 ausgebildet, und die Antriebskraft wird auf die
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Rand- oder die Seitenwandung 3 des zylindrischen Rotors 1 ausgeübt. Die Statorkerne 8 und 9» mittels welchen die Antriebskraft
auf den zylindrischen Rotor 1 ausgeübt wird, und die Anordnung zum Tragen des Plattentellers entsprechen in
ihrem Aufbau im wesentlichen der ersten ; in Fig.1 und 2
dargestellten Ausführung, so daß sich in dieser Richtung eine weitere Beschreibung erübrigt.
Gemäß der zweiten Ausführungsform ist der zylindrische Rotor 1 als einzelnes, gesondertes Bauteil ausgebildet, so daß es
im Vergleich zu dem Rotor, welcher starr mit dem Plattenteller verbunden ist, erheblich leichter ist. Infolgedessen
kann die Verformung der Lagerwandung 13 und des Lagersitzes l4 selbst dann verhindert werden, wenn, der zylindrische Rotor
im Falle des Versands an der Welle 4 angebracht ist.Darüber hinaus kann die Verformung des zylin drischen Rotors 1
verhindert werden, da er an der Welle 4 angebracht ist. überdies wird beim Wxederzusammenbau der Drehteller 5 an
der Welle 4 angebracht, ohne daß der zylindrische Rotor 1 von ihr abgenommen werden muß, so daß eine Verformung des Rotors
vollständig verhindert und unterbunden werden kann.
In der dritten in Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsform
ist der Plattenteller 5 auf einem ringförmigen, erhabenen
Randteil 5 des oberen Teils des die Form eines umgekehrten U's aufweisenden, zylindrischen Rotors 1 getragen und wird
gleichzeitig zusammen mit dem zylindrischen Rotor 1 gedreht.
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Wie in Fig.7 dargestellt, üben die beiden Statorkerne 8 und
9 die Antriebskraft F auf die Seitenwand des zylindrischen Rotors 1 aus. Die Antriebskraft F ist hierbei in die Kraft
F., durch welche der zylindrische Rotor 1 eine Drehbewegung erfährt, und die Kraft F aufgeteilt, welche auf die Welle k
dt
in radialer Richtung wirkt. Die in radialer Richtung wirkende Kraft F schwankt in der Größe mit einer Frequenz, welche
zweimal so hoch wie die Frequenz der Stromversorgung ist, was die Schwingung des zylindrischen Rotors 1 zur Folge hat.
Gemäß der Erfindung kann jedoch die in radialer Richtung wirkende Kraft F„ ausreichend gedämpft werden, da der Plattenteller
5 von dem ringförmigen, erhabenen Randteil 2 des zylindrischen
Rotors 1 getragen ist.
Als nächstes wird nunmehr der Grund, weshalb die Schwingung infolge der in radialer Richtung wirkenden Kraft F erheb-
d»
lieh gedämpft ist, im einzelnen beschrieben. Die in radialer
Richtung wirkende Kraft F ist gegeben durch
= FQ
wobei ω = 2Rx 2f, f die Frequenz der Stromversorgung an den
Wicklungen auf den Statorkernen, und F der Maximalwert der Kraft F2 ist. Der zylindrische Rotor ist der erzwungenen
Schwingung mit einem Freiheitsgrad ausgesetzt. Das Schwingungssystem des Rotors ist in Fig.8 dargestellt. Die dieses
System beschreibende Gleichung lautet:
- 12 -
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2 ,
m ^-77 + c^T + kx = Fn sin wt (l)
dt2 dt °
wobei m die Masse des Rotors, k eine Federkonstante und c
der Reibungskoeffizient eines (hydraulischen) Stoßdämpfers
Durch Auflösen der Gl.(1) nach x, welches die Amplitude in
dem eingeschwungenen Zustand ist, ergibt sich:
(2)
Wenn die Dämpfung durch einen Stoßdämpfer vernachlässigbar ist, kann die Gl.(2) vereinfacht werden ±n
χ = -Tz 27 * (3)
Die Eigenfrequenz des Direktantriebs gemäß der Erfindung ist 40 bis 70 Hz und der Quotient <o/to
> 1,0, wobei *O =2"Lf
η η η
ist. Infolgedessen zeigt Gl.(3), daß, wenn die Masse m erhöht
ο wird, die Amplitude χ kleiner werden kann, da mtu
> k ist.
In der dritten Ausführungsform, bei welcher der Plattenteller
an dem. zylindrischen Rotor angebracht bzw. gehaltert ist, ist die Masse des zylindrischen Rotors 1 größer, so daß die
Schwingung infolge der in radialer Richtung wirkenden Kraft F- ausreichend gedämpft werden kann. Da die Masse des Plattentellers
5 erheblich größer ist als die Masse des zylindrischen Rotors 1, hat eine Massenänderung an dem zylindrischen
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Rotor 1 keine größere Schwingungsänderung zur Folge. Infolgedessen
kann der zylindrische Rotor 1 vom Gewicht her leicht ausgeführt und durch Ziehen eines 0,2 mm bis 4,0 mm dicken
Bleches aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material wie Aluminium oder Kupfer, gebildet werden. Im Hinblick auf
die Länge des Luftspaltes zwischen den beiden Statorkernen 8 und 9 und der mechanischen Festigkeit, die ausreichen muß,
um den Plattenteller 5 zu tragen, beträgt die Dicke des zylindrischen
Rotors 1 vorzugsweise 0,8 nun bis 1,2 mm.
Die unten wiedergegebene Tabelle 1 zeigt einen Vergleich zwischen S/N-Verhältnissen, wenn der Plattenteller auf bzw. von
dem zylindrischen Rotor getragen wurde, der durch Ziehen eines Aluminiumbleches mit einer Stärke von 1,0 mm gebildet
ist, und wenn der Rotor auf dem sich verjüngenden Teil der Welle getragen wurde, wie in Fig.2 dargestellt ist.
angewendete Methode zum Tragen des Plattentellers |
S/N-Verhältnis bei einer Schwingung infolge einer radial wirkenden Kraft F_ |
allein von einer Welle ge tragener Plattenteller |
- 48 dB |
von einem Rotor getragener Plattenteller |
- 60 dB |
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Hieraus ist ohne weiteres zu ersehen, daß, wenn der Plattenteller von dem zylindrischen Rotor getragen wird, das S/N-Verhä^tnis
auf ein Viertel des S/N-Verhältnisses herabgesetzt
ist, wenn der Plattenteller von der Welle allein getragen wird.
Wenn der zylindrische Rotor 1 durch Ziehen (eines Bleches) gebildet ist, ist seine Oberseite verdreht bzw. verbogen,
d.h. sie ist nicht eben, so daß der Plattenteller, welcher von der gekrümmten bzw. verbogenen Oberseite des Rotors getragen
wird, einer Schwingung ausgesetzt wird; das heißt, der Plattenteller wird nicht in einer Horizontalen gehalten.
Diese Schwierigkeit kann mit der vierten,in Fig.9 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung überwunden werden. Bei dieser sind eine Anzahl koaxialer Ansätze 2a koaxial zu -der
Drehachse des Rotors nahe bei dem Umfang der Oberseite des Rotors ausgebildet. Vorzugsweise wird die Oberseite der Ansätze
oder Vorsprünge 2a maschinell .bearbeitet, nachdem der Rotor 1 an der Plattentellerwelle k angebracht ist.
In Fig.10 ist eine Abwandlung derzweiten in Fig.3 und 4 dargestellten
Ausführungsform dargestellt, welche sich von dieser dadurch unterscheidet, daß der Plattenteller von einer
Anzahl elastisch federnder Tragpolster aus Gummit oder von Federn getragen wird, welche an der Oberseite des zylindrischen
Rotors 1 nahe dessen Umfangs angeordnet sind«
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Wie vorstehend beschrieben,ist die Oberseite des zylindrischen
Rotors 1, welcher durch Ziehen (eines Bleches) hergestellt ist, nicht eben, so daß die Unterseite des Plattentellers
5 nicht vollständig an der Oberseite des Rotors 1 anliegen kann, und der Plattenteller 5 folglich nicht stabil
und sicher getragen ist. Hierdurch wird dann ein Rattergeräusch erzeugt, und der Plattenteller 5 gleitet bzw. rutscht
über den Rotor 1, wenn er (5) in Drehung versetzt oder während einer Drehung gebremst bzw. angehalten wird. Bei dieser
Abwandlung ist Jedodi der Plattenteller 5 von den elastisch
federnden Tragpolstern oder Federn gehalten und getragen« so daß der Plattenteller 5 zuverlässig in einer Horizontalen
gehalten werden kann; das Rattergeräusch ist beseitigt, und das Gleiten oder Rutschen des Plattentellers kann verhindert
werden. Darüber hinaus kann die Übertragung von Schwingungen des Ro.tors 1 durch die elastisch federnden Tragpolster oder
Federn 16 verhindert werden, so daß ein Schwingen des Plattentellers 5 weiter herabgesetzt werden kann.
In Fig.11 ist eine Abwandlung des in Fig.10 dargestellten
Direktantriebssystems dargestellt. Hierbei erstreckt sich der untere Rand 17 der Seitenwandung 3 des zylindrischen Rotors
radial nach außen. Beim Zusammenbau wird dann der erste Statorkern 8 mit der Wicklung 6 auf dem Grundteil 12 angebracht
und an diesem mit den Schrauben 10 sicher gehalten; dann wird erst die Welle 4, welche den zylindrischen Rotor 1
trägt, in das Lager bzw. die Lagerwandung 13 eingesetzt. Da-
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nach wird der zweite Statorkern 9 mit der Wicklung 7 an dem
Grundteil 12 angebracht und an diesem mittels der Schrauben 11 befestigt.
Bei dieser Abwandlung ist der sich radial nach außen erstreckende Flansch 17 des zylindrischen Rotors 1 unmittelbar
unter dem zweiten Statorkern 9 angeordnet, so daß dadurch verhindert werden kann, daß die Welle k aus dem Lager bzw.
der Lagerwandung 13 herausgezogen wird. Infolgedessen kann die Einstellschraube 15 (siehe Fig.2) weggelassen werden.
Das Entfallen der Einstellschraube 15 ist sehr wichtig, da
kein Loch durch die Lagerwandung 13 geschnitten zu werden brauch^ und folglich ein Auslecken von Schmieröl durch ein
derartiges Schraubenloch vollständig beseitigt ist. Infolgedessen kann auch ein zufriedenstellendes Betriebsverhalten
des Direktantriebssysteras über eine längere Zeitdauer gewährleistet
werden. Zusätzlich wird durch das Vorstehen des Flansches 17 nicht nur die mechanische Festigkeit des zylindrischen
Rotors 1 erhöht, sondern gleichzeitig sind auch dessen Schwingungen herabgesetzt bzw. ist dessen Schwingungsneigung
kleiner.
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Claims (1)
- Patentansprüche(l·) Antriebssystem mit einem Direktantrieb für einen Plattenteller, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Rotor (l) mit einem die Form eines umgekehrten U*s aufweisenden Querschnitt von einer Welle (4) des Drehtellers (5) getragen wird, und daß zwei Statorkerne (8, 9) mit auf diesen aufgebrachten Wicklungen (6, 7) auf verschiedenen Seiten der Seitenwandung (3) des zylindrischen Rotors und in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Plattentellers (5) von einem ringförmigen, erhabenen Randteil (2) getragen ist, der an der Oberseite des zylindrischen Rotors (l) ausgebildet ist.3. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Plattentellers (5) von einer ^Anzahl Vorsprünge (2a) getragen ist, welche nahe dem Umfang des zylindrischen Rotors (l) von dessen Oberseite nach oben vorsteht.k. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Rotor (l) durch Ziehen6098 4 2/09(50eines 0,2 bis 4,0 mm dicken Bleches aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material gebildet ist.5. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Plattentellers (5) von einer Anzahl elastisch federnder Tragteile (l6) getragen ist, welche nahe beim Umfang des zylindrischen Rotors (l) an dessen Oberseite angeordnet sind.6. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangskante (17) der offenen Seite des zylindrischen Rotors (l) sich radial nach außen erstreckt.609842/0960Leerseite
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