DE117690C - - Google Patents

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DE117690C
DE117690C DENDAT117690D DE117690DA DE117690C DE 117690 C DE117690 C DE 117690C DE NDAT117690 D DENDAT117690 D DE NDAT117690D DE 117690D A DE117690D A DE 117690DA DE 117690 C DE117690 C DE 117690C
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chain
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rope
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shields
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/20Chain, belt, or friction drives, e.g. incorporating sheaves of fixed or variable ratio
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/015Actuated by chain, belt or by friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ein grofser Uebelstand bei den Windwerken, welche blos für eine Hubgeschwindigkeit gebaut sind, und auch bei solchen, welche zur Erreichung verschiedener Hubgeschwindigkeiten mit ausrückbarem Vorgelege versehen sind, welch letztere aber auch beim Heben kleinerer Lasten, aus Bequemlichkeit oder Unachtsamkeit der Bedienungsmannschaften, gröfstentheils nicht ausgerückt werden, ist der grofse Zeitverlust und die ungenügende Ausnutzung der Arbeitskräfte beim Bewegen kleinerer Lasten oder des leeren Hakens. Diesem Uebelstande. auf einfache Weise abzuhelfen, bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsart eines derartigen Windwerkes in Ansicht, Fig. 2 im Grundrifs. Dasselbe besteht in der Hauptsache aus zwei Kettennüssen, wovon die eine a in den am Rahmen E festen Windenschilden A, die andere a1 in den auf dem Rahmen E verschiebbar angeordneten Windenschilden B gelagert ist. Die endlose Kette k geht von der Kettennufs α über eine Leitrolle r zur losen Rolle -R, welche das Hakengehänge und den Haken h trägt, von der losen Rolle geht sie über die Leitrolle r' und über die Kettennufs a1 zurück zur Kettennufs a.
Auf den Kettennufsachsen der beiden Winden A und B sind Frictionsrollen / und /2 angebracht. Zwischen denselben und' in einer der beiden Winden nachstellbar gelagert ist eine Zwischenfrictionsrolle f1. Bei wenig oder unbelasteten Haken werden die Frictionsrollen ff1 und/2 durch die Federn F an einander geprefst und somit die beiden Winden gekuppelt. Der Antrieb kann sowohl von Winde A als auch von Winde -B erfolgen.
Soll nun mit diesem Windwerk der leere oder mit einer geringen Last belastete Haken bewegt werden, so wird durch die Spannkraft der Federn F, welche regulirbar und um so viel gröfser als diejenige Kettenspannung ^ ist, welche der gröfsten, noch mit grofser Geschwindigkeit zu hebenden Last entspricht, bewirkt, dafs die Frictionsrollen ff1 und /2 noch mit genügend grofser Kraft an einander geprefst werden, infolge dessen die Bewegung der Rolle/ durch die Rolle/1 auf/2 übertragen wird, und zwar im gleichen Drehsinne wie bei Rolle/ Beim Drehen der Kettennufs a wird sich daher die Nufs a1 in gleichem Sinne drehen, es werden die beiden Kettenstränge gleichzeitig aufgewickelt und die Wirkung ist die gleiche wie bei einer Winde ohne lose Rolle, vorausgesetzt, dafs die beiden Kettennüsse gleichen Durchmesser haben.
Soll nun aber eine Last gehoben werden, welche so grofs ist, dafs die Spannung in dem Kettenstrang \ ebenso grofs oder gröfser wie die Spannung der Federn F wird, so wird, da keine Kraft mehr vorhanden ist, welche die Frictionsrollen an einander preist, beim Bewegen einer der Kettennüsse sich nur diese allein drehen, da die Frictionsrollen / und fl aufser Berührung sind, und wird
auch nur ein Kettenstrang aufgew
Wirkung wird nun, da die Last an einer losen Rolle hängt, eine andere wie im vorhergehenden Falle sein, und zwar wird die Hubgeschwindigkeit bei gleichen Kettennufsdurchmessern auf die Hälfte vermindert.
Durch verschiedene Kettennufsdurchmesser kann man verschiedene Geschwindigkeitsänderunsen erreichen. Die Hubhöhe h bei einer
demgemäfs
Umdrehung der Kettennufs α ist bei kleineren
Lasten oder leerem Haken:
h =
bei grofsen Lasten
UA- U1
wenn U und U1 die Umfange der beiden
Kettennüsse α und a1 sind.
Diese Construction la'fst sich sinngemäfs auf
jede andere Winde mit Hand ' oder auch mit
Kraftantrieb, sowie auch für Flaschenzüge anwenden. Anstatt Kette kann auch ein Seil als
Zugmittel und statt der Kettennüsse Kettenoder Seiltrommeln verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Windwerk für Hand- oder Kraftantrieb mit
    selbstthätiger, der Gröfse der Seil- oder Kettenspannung entsprechender Aenderung des Ueber-
    setzungsverhältnisses beim Bewegen schwerer oder leichter Lasten, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Kettennüssen bezw. Seil- oder Kettentrommeln (a a1) von gleichem oder verschieden grofsem Durchmesser, von welchen die eine (a) in den am Rahmen (E) festen Windenschilden (A) und die andere (a1) in den verschiebbar auf dem Rahmen (E) angeordneten Windenschilden (B) gelagert ist und welche mittelst Frictions- oder Reibräder, durch Feder- oder Gewichtswirkung bezw. durch eine Combination der beiden letzteren, bei leerem oder mit geringer Last belasteten Haken gekuppelt, bei gröfserer Belastung jedoch, wobei die Ketten- oder Seilspannung die Feder- oder Gewichtswirkung überwindet, entkuppelt werden, so dafs im ersteren Falle beide, in letzterem Falle blos ein Kettenstrang der endlosen Kette beim Drehen der Antriebswelle auf- oder abgewickelt wird, und daher in jedem der beiden Fälle die Geschwindigkeit der Last eine ,andere ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKERET.
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