DE1176311B - Verfahren zum Herstellen gekraeuselter Faeden oder Fadenbuendel aus synthetischen, thermo-plastischen, linearen Kondensationspolymeren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen gekraeuselter Faeden oder Fadenbuendel aus synthetischen, thermo-plastischen, linearen Kondensationspolymeren

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Publication number
DE1176311B
DE1176311B DED24186A DED0024186A DE1176311B DE 1176311 B DE1176311 B DE 1176311B DE D24186 A DED24186 A DE D24186A DE D0024186 A DED0024186 A DE D0024186A DE 1176311 B DE1176311 B DE 1176311B
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DE
Germany
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threads
bundles
thermoplastic
synthetic
condensation polymers
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Application number
DED24186A
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Inventor
E Dare Bolinger
Norman E Klein
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Milliken Research Corp
Original Assignee
Milliken Research Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/10Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using knife edges, e.g. heated knife edges, for edge crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen gekräuselter Fäden oder Fadenbündel aus synthetischen, thermoplastischen, linearen Kondensationspolymeren Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen gekräuselter Fäden oder Fadenbündel aus synthetischen, thermoplastischen, linearen Kondensationspolymeren, bei welchem die Fäden oder Fadenbündel unter Spannung auf winkelförmiger Bahn über mindestens eine scharfe Kante gezogen werden. Die Erfindung besteht dort darin, daß die Fäden oder Fadenbündel vor oder während des Ziehens über die scharfe Kante derart erwärmt werden, daß sie sich während des Überlaufens über die Kante auf einer Temperatur zwischen etwa 15° C unterhalb des Schmelzpunktes des Polymeren und etwa 100° C befinden, worauf die Fäden in demselben oder einem besonderen Arbeitsgang entspannt werden. Nachdem die Fäden oder Fadenbündel bei der angegebenen Temperatur unter Spannung über die Kante gezogen sind, sind sie potentiell kräuselfä,hig, d. h., sie nehmen beim Entspannen eine gekräuselte Form an, indem sie sich in Windungen bzw. Locken legen.
  • Gegenstand des Hauptpatentes ist ferner, daß man die Fäden oder Fadenbündel, um die sich bei dem Entspannen ergebende Kräuselung merklich zu begünstigen bzw. sogar wesentlich zu verstärken im entspannten Zustand der Einwirkung von Wärme, wie heißer Luft oder Dampf, unterwirft.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die beste Kräuselung der über die Klinge gezogenen Fäden oder Fadenbündel erreicht wird, wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die laufenden Fäden nach dem Ziehen über die scharfe Kante oder Klinge im entspannten Zustand auf eine Temperatur von mindestens etwa 50, vorzugsweise etwa 60 bis 200° C, gebracht werden.
  • Dieses Verfahren kann man in der Weise ausführen, daß man die Fäden bzw. das Fadenbündel mit größerer Zuführ- als Abführgeschwindigkeit in ein erhitztes Strömungsmittel einführt oder mit einer geheizten Fläche in Berührung bringt, so daß sich die Fäden im Augenblick der Temperaturerhöhung ungehindert in Windungen bzw. Locken legen können. Es ist keine hohe Temperatur erforderlich. Eine gute Kräuselung läßt sich schon mit einer Temperatur der Fäden von etwa 50° C erzielen. Vorzuziehen ist jedoch eine Temperatur von etwa 60 bis 200° C. Es muß aber darauf geachtet werden, daß die Fäden im Zeitpunkt ihrer Erwärmung unter einer möglichst geringen Spannung stehen; denn wenn man zuläßt, daß die Fadenspannung über etwa 0,004 bis 0,01 g/den ansteigt, kann es. möglich sein, daß sich die Fäden nicht einwandfrei kräuseln. Wenn die Fadenspannung richtig gewählt ist, nehmen die Räden nahezu sofort eine stark gewundene bzw. gelockte Form an, so daß die Erwärmung nur etwa ein oder zwei Sekunden zu dauern braucht. Alternativ kann man das Fadenbündel zu einem Strähn aufwickeln und zur Hervorrufung der Kräuselung in den Fäden diesen Strähn in eine heiße Flüssigkeit bringen oder ihn durch eine erhitzte Kammer hindurchführen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen gekräuselter Fäden oder Fadenbündel aus synthetischen, thermoplastischen, linearen Kondensationspolymeren nach Patent 1145298, dadurch gekennzeichn e t, daß die laufenden Fäden nach dem Ziehen über die scharfe Kante oder Klinge im entspannten Zustand auf eine Temperatur von mindestens etwa 50, vorzugsweise etwa 60 bis 200° C, gebracht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661538, 636 284, 633 376, 598 034; deutsche Patentanmeldungen P 743 VII / 29a (bekanntgemacht am B. 11. 1951), p 28797 VII / 29 a (bekanntgemacht am 7. 10. 1954); deutsche Auslegeschrift B 613 VII / 29 a (bekanntgemacht am 27. 10. 1955); österreichische Patentschrift Nr. 160 896; schweizerische Patentschrift Nr. 234 763. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1 145 298, 1 145 7.13.
DED24186A 1955-11-02 1956-11-02 Verfahren zum Herstellen gekraeuselter Faeden oder Fadenbuendel aus synthetischen, thermo-plastischen, linearen Kondensationspolymeren Pending DE1176311B (de)

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