DE1175920B - Einrichtung zur Verkuerzung der Rechenzeit bei Multiplikationen - Google Patents

Einrichtung zur Verkuerzung der Rechenzeit bei Multiplikationen

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DE1175920B
DE1175920B DES73766A DES0073766A DE1175920B DE 1175920 B DE1175920 B DE 1175920B DE S73766 A DES73766 A DE S73766A DE S0073766 A DES0073766 A DE S0073766A DE 1175920 B DE1175920 B DE 1175920B
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multiplication
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Werner Sauer
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Philips Electrologica GmbH
Original Assignee
Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 06 f
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche Kl.: 42 m -14
S 73766 IX c/42 m
29. April 1961
13. August 1964
Für die Durchführung einer Multiplikation zweier Zahlen sind verschiedene Verfahren bekannt. Die technisch einfachste, aber auch zeitraubendste Form ist die fortgesetzte Addition eines der beiden Faktoren. Das gebräuchlichste Verfahren ist jedoch die Bildung von Teilprodukten, indem ein Teil des Multiplikanden mit einem Teil des Multiplikators in einer Multiplikationseinrichtung (Einmaleinskörper) multipliziert wird. Diese Verfahren wiederum lassen sich in weitere unterteilen. Bei dem einen wird der gesamte Multiplikand jeweils mit einer Ziffer des Multiplikators (horizontale Zeilen des Multiplikationsschemas) bearbeitet und die Teilprodukte Stellenrichtig zur vorher gebildeten Zwischensumme addiert. Diese sogenannte semiparallele Multiplikation ist technisch aufwendig, besitzt aber den Vorteil, daß die einzelnen Teilmultiplikationen sofort abgebrochen werden können, wenn die letzte Ziffer des Multiplikanden ausgewertet ist. Eine Anordnung, durch die ein solches Abbrechen erreicht werden kann, ist beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1 073 322 beschrieben.
Bei einem weiteren Verfahren dagegen wird jeweils ein Teil des Multiplikanden mit einem Teil des Multiplikators bearbeitet (vertikale oder schräge Spalten des Multiplikationsschemas). Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß besondere Speichereinrichtungen für die Teilprodukte nicht erforderlich sind und nur ein Addierwerk benötigt wird, in das das Ergebnis Stelle für Stelle sofort eingegeben werden kann. Außerdem wird hierbei der Wartungsdienst der die Multiplikationseinrichtung enthaltenden Maschine erheblich vereinfacht und erleichtert.
Die Erfindung bezieht sich auf das letztgenannte Verfahren. Hier liegt die Aufgabe zugrunde, die zur Durchführung dieses Verfahrens bekannten Anordnungen zu verbessern, bei denen zwei «-stellige Faktoren in zwei n—l Multiplikationszyklen miteinander multipliziert werden. Dabei wird in den ersten n—l Zyklen jeweils eine von 1 bis η steigende Anzahl von Multiplikationen der einzelnen Ziffern (Teilmultiplikationen) und in den zweiten n—l Zyklen jeweils eine von η bis 1 wieder abnehmende Anzahl von Teilmultiplikationen durchgeführt. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 039 767 beschrieben. Die einzelnen Ziffern beider Faktoren werden bei dieser bekannten Anordnung mit Hilfe einer mechanischen Dekadensteuerwelle nach diesem Multiplikationsschema dem gemeinsamen Rechenkörper zugeführt. Nach jeder Teilmultiplikation wird die Welle auf den nächsten Schritt weitergeschaltet. Die Anzahl der Schritte richtet sich Einrichtung zur Verkürzung der Rechenzeit bei
Multiplikationen
Anmelder:
SIEMAG Feinmechanische Werke G. m. b. H.,
Eiserfeld/Sieg
Als Erfinder benannt:
Werner Sauer, Dillenburg
dabei nach der höchstmöglichen Anzahl von Teilmultiplikationen innerhalb eines Multiplikationszyklus, bei «-stelligen Multiplikatoren, also η Schritte. Dies bedeutet, daß bei den ersten n — l Zyklen zunächst die echten Teilmultiplikationen und anschlie-
ao ßend weitere blinde Teilmultiplikationen durchgeführt werden müssen, während es sich bei den zweiten n — l Zyklen umgekehrt verhält. Da bei jeder Multiplikation die Stellenzahl sowohl des Multiplikanden als auch des Multiplikators und damit auch die Anas zahl der Zyklen verschieden sein können, ist bei diesem Verfahren ein Abbrechen innerhalb eines Zyklus nach der bekannten Art nicht möglich, auch dann nicht, wenn an Stelle der mechanischen Dekadensteuerwelle zwei n-stellige elektrische oder elektronische Schrittschaltketten verwendet werden, wie es bereits vorgeschlagen wurde.
Durch die Erfindung wird nun ein Weg gewiesen, durch den die Nachteile beider genannten Verfahren vermieden werden können, ohne auf die vorhandenen Vorteile sowohl des beliebigen Abbrechens während der Multiplikation und damit der Zeitersparnis als auch des geringen technischen Aufwandes durch Ersparnis besonderer Speichereinheiten zu verzichten. Es wird dabei von einer bereits vorgeschlagenen An-Ordnung mit je einem Faktorenspeicher und einer elektrischen oder elektronischen Steuerkette mit m oder η Schaltstufen für jeden Faktor ausgegangen, durch die jeweils eine Ziffer des Multiplikanden und eine des Multiplikators dem Rechenkörper zugeführt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß den Dekadenstellen der Faktorenspeicher jeweils Abfühlglieder zugeordnet sind, durch welche in Abhängigkeit von der Stellenzahl der eingegebenen Faktoren nur die für die Multiplikation erforderlichen Schaltstufen der Steuereinrichtungen wirksam sind, so daß innerhalb eines jeden Multipli-
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kationszyklus alle blinden Teilmultiplikationen so- es möglich, die Buchungsmaschine BM so zu steuern,
wohl vor als auch nach den tatsächlich durchzufüh- daß sowohl jeder eingegebene Ziffernwert als auch
renden Teilmultiplikationen unterbunden sind. Bei jeder aus den eingegebenen Ziffernweiten errechnete
Durchführung der von 1 bis η zunehmenden Teil- Ziffernwert durch das Schreibwerk niedergeschrieben multiplikationen schaltet gemäß weiterer Ausbildung 5 werden kann.
der Erfindung nur die Steuereinrichtung des einen Außer dem das Schreibwerk D steuernden Kontakt-Faktors von einem Multiplikationszyklus zum ande- speicher DS sind dem Zweispezies-Rechengerät die ren bis zur voreingestellten Schaltstellung schrittweise beiden Faktorspeicher Fl und Fl zugeordnet. Diese fort, während die Steuereinrichtung des anderen Fak- können in bekannter Weise durch den Kommandotors die erste Schaltstellung beibehält. Bei den von η ίο geber K oder programmabhängig gesteuert mit den bis 1 wieder abnehmenden Teilmultiplikationen da- Rechengliedern RG des Zweispezies-Rechengerätes in gegen schaltet die Steuereinrichtung des anderen Fak- Einstellverbindung gebracht werden. Gleichzeitig mit tors bis zu ihrer voreingestellten Schaltstellung weiter, jeder Einstellung der Faktorspeicher F1 und Fl kann während nunmehr die erste Steuereinrichtung die zu- das Kontaktspeicherwerk DS zur Veranlassung der letzt eingenommene Schaltstellung beibehält. Zweck- 15 Niederschrift des eingegebenen Wertes durch das mäßig werden die Stromkreise der Abfühlglieder über Schreibwerk/) in Wirklage über die Rechengliedie zugeordneten Werteinstellglieder der Faktoren- deri?G kommen. Der Kontaktspeicher DS sowie die speicher in der Weise geführt, daß sie nur in vorbe- Faktorspeicher Fl und Fl können von beliebiger stimmten Stellungen der Werteinstellglieder, beispiels- Bauart sein; es wird jedoch einer Kontaktspeicherweise in deren O-Stellungen, geschlossen sind. Die 20 Bauart der Vorzug gegeben, bei welcher ausschließ-Haltestromkreise der Abfühlglieder dagegen liegen lieh durch das Auslaufen der Rechenglieder RG in zweckmäßig in Reihe, so daß nur diejenigen Abfühl- ihre jeweilige Wertlage die Wertübernahme in die glieder wirksam bleiben, deren Werteinstellglieder Kontaktspeicher abgeschlossen ist. Kontaktspeicher nicht verstellt sind. dieser Bauart verwenden in Verbindung mit parallel
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeich- 25 zu den Rechengliedern ^G verlaufenden Dekaden-
nungen dargestellten Ausführungsbeispieles beschrie- kontaktschienen und quer zu diesen gerichteten
ben. Es zeigt Ziffernwertkontaktschienen Schleppkontakte, die von
Fig. 1 das Blockschaltbild einer mit einer Multi- den auslaufenden Rechengliedern RG in die jeweilige
plikationseinrichtung gemäß der Erfindung ausge- Wertlage mitgenommen und dann unter Anlage an je
rüsteten Buchungsmaschine, 30 einer Dekadenkontaktschiene und einer Ziffernkon-
F i g. 2 eine Schaltungsausführung der in F i g. 1 taktschiene verrastet werden.
dargestellten Ablauf steuerschaltung für das Abgreifen Jeder der Faktorspeicher F1 und F 2 ist über
der Faktoren aus den Faktorenspeichern gemäß der Steuerleitung mit einer Ablaufsteuerschaltung AS
Erfindung. einer elektrischen Multiplikationseinrichtung ME der
In der F i g. 1 der Zeichnung sind von dem einen 35 Buchungsmaschine BM verbunden. Die Multiplika-
wesentlichen Teil der Buchungsmaschine bildenden tionseinrichtung ME wird beispielsweise durch Driik-
Zweispezies-Rechengerät der Deutlichkeit halber ken der Multiplikationstaste des Kommandogebers K
lediglich die Aggregate angedeutet, welche für die für die Durchführung einer Multiplikation vorbereitet,
Erläuterung der Erfindung von Bedeutung sind. nachdem der erste Zahlenfaktor in den Faktorspei-
Für die Werteingabe in die Buchungsmaschine BM 40 eher Fl eingegeben worden ist. Bei Beendigung der ist ein an sich bekannter Kommandogeber K mit den Eingabe des zweiten, für eine Multiplikation erforüblichen Eingabe- und Steuertasten vorgesehen. Die- derlichen Zahlenfaktors in den Faktorspeicher Fl ser beeinflußt einen Stellstückwagen ST des Zwei- wird selbsttätig die Multiplikationseinrichtung ME, spezies-Rechengerätes, indem er, wie an sich bekannt, beispielsweise durch Schließen eines Kontaktes, in eine aus je einem Elektromagneten und einem durch 45 Betrieb gesetzt. Durch die Ablaufsteuerschaltung AS diesen betätigbaren Eingabehebel für jeden Ziffern- werden dann alle Ziffern des einen Zahlenfaktors, bewert (0 bis 9) bestehende Magneteingabegruppe ginnend mit dem niedrigsten Stellenwert, einzeln steuert. Mit dem Stellstückwagen ST stehen die nacheinander einmal parallel zu jeder einzelnen Ziffer Rechenglieder R G des Zweispezies-Rechengerätes in des anderen Zahlenfaktors, ebenfalls mit dem nied-Wirkverbindung, derart, daß diese Rechenglieder/?G 50 rigsten Stellenwert beginnend, in die Multipliziereindurch Auslösung eines Maschinenganges den vom richtung eingeführt. Bei jedem gleichzeitigen Einlau-Kommandogeber K in den Stellstückwagen ST einge- fen zweier Einzelziffern wird von der Ablaufsteuergebenen und durch die Lage der gesetzten Stellstücke schaltung AS in einem elektrischen Multiplikationsbestimmten Wert übernehmen. Durch die Rechen- körper M eine Teilmultiplikation veranlaßt. Wie glieder RG kann jeder vom Kommandogeber K aus 55 weiter unten noch ausführlich beschrieben wird, verin den Stellstückwagen ST eingegebene Wert in be- anlaßt die Ablaufsteuerschaltung AS Teilmultiplikakannter Weise in die (nicht dargestellten) Rechen- tionen in solcher Weise, daß sich das Produkt, bewerke des Zweispezies-Rechengerätes sowohl in posi- ginnend mit der niedrigsten Produktdekade, Dekade tivem Zählsinne als auch im negativen Zählsinne ein- für Dekade ergibt. Jedes sich bei einer Teilmultiplikagerollt werden. Ein Kontaktspeicher DS von an sich 60 tion im Multiplizierwerk M ergebende Teilprodukt bekanntem Aufbau ist dem Zweispezies-Rechengerät wird selbsttätig in Einerstellen und Zehnerstellen gezugeordnet und kann programmabhängig oder bedingt trennt, wobei die Einerstellen von einem Einerstellendurch eine entsprechende Betätigung des Kommando- Rechenkörper E und die Zehnerstellen von einem gebers K jeden sich aus der Einstellung der Rechen- Zehnerstellen-Rechenkörper Z übernommen werden, glieder RG ergebenden Ziffernwert stellenrichtig 65 Im Einerstellen-Rechenkörper E werden die Einerübernehmen und nach einem Schreibwerk D, vorteil- stellen der jeweils für die Errechnung einer Produkthaft einer mit dem Zweispezies-Rechengerät elektrisch dekade von der Ablaufsteuerschaltung AS im Multigekuppelten Schreibmaschine, übertragen. Dabei ist plizierwerk M veranlaßten Teilmultiplikationen ad-
diert. Die Einerstelle des ermittelten Additionsergebnisses wird aus dem Einerstellen-Rechenkörper unmittelbar dem Stellstückwagen ST des Zweispezies-Rechengerätes zugeführt und in diesen, wie an sich bekannt, mittels einer Magneteingabegruppe eingegeben.
Sich bei der Addition der Einerstellen im Einerstellen-Rechenkörper E ergebende Zehnerstellen werden dem Zehnerstellen-Rechenkörper Z übermittelt.
Es ist erkennbar, daß eine erfindungsgemäß aufgebaute Buchungsmaschine BM für die Durchführung von Multiplikationsrechenvorgängen keine elektromechanischen oder elektronischen Faktoren- und 5 Produktspeicher benötigt, woraus sich ein einfacher und somit kostensparender Aufbau ergibt. Außerdem wird der Wartungsdienst dieser Buchungsmaschine erheblich vereinfacht und erleichtert. Die Arbeitsweise der Ablaufsteuerung AS der als
telt, der diesen Wert bei der Errechnung der nachfolgenden Produktdekade den in den Zehnerstellen-Rechenkörper Z einlaufenden Zehnerstellen der Teilprodukte zuaddiert.
Für die stellenrichtige Eingabe des Produktes aus der Multipliziereinrichtung MjE in den Stellstückwagen ST des Zweispezies-Rechengerätes ist es zweckmäßig, einen Stellstückwagen ST zu verwenden, wel-
Durch den Zehnerstellen-Rechenkörper Z werden die io Zusatzgerät zu einem Zweispezies-Rechengerät ausbei der Errechnung einer Produktdekade aus den ver- gebildeten elektrischen Multiplikationseinrichtung anlaßten Teilmultiplikationen anfallenden Zehner- ME ist folgende: Die in der F i g. 2 durch Großbuchstellen sowie die aus dem Einerstellen-Rechenkör- stäben gekennzeichneten Elemente stellen die Schaltper E übertragenen Zehnerstellen addiert. Die wert- glieder der Multiplikationseinrichtung ME dar, wähniedrigste Stelle des im Zehnerstellen-Rechenkörper Z 15 rend durch entsprechende Kleinbuchstaben die von ermittelten Additionsergebnisses wird dann bei der diesen Schaltgliedern betätigten Stromwegsteuerglie-Errechnung der nächstfolgenden Produktdekade zur der gekennzeichnet sind (bei Relais als Schaltglieder Zuaddition in den Einerstellen-Rechenkörper E über- sind dies deren Kontakte).
tragen. Die werthöhere Stelle des Additionsergebnisses Sobald die durch den Kommandogeber K bewirkte
aus dem Zehnerstellen-Rechenkörper Z wird hin- 20 Werteingabe für die Durchführung einer Multiplikagegen einem Übertrags-Rechenkörper ZUZ übermit- tion beendet ist, d. h., sobald in den beiden Faktorenspeichern Fl und F 2 Ziffemwerte eingestellt sind, wird die Ablaufsteuerung AS (F i g. 2) über einen Kontakt/1 eingeschaltet, indem durch Schließen des 25 Kontaktes das Relais KA erregt wird, dessen Kontakte KA betätigt werden. Durch Schließen des Kontaktes kai werden gleichzeitig die Relais Al einer /i-stelligen Steuerkette A und das Relais B1 einer zweiten m- oder n-stelligen Steuerkette B erregt.
eher wählbar durch den Kommandogeber K von links 30 Gleichzeitig wird durch diesen Kontakt ka 1 ein nach rechts und durch die Multipliziereinrichtung ME Stromkreis für jedes der Abfühlglieder DA 2 bis DA 9 von rechts nach links für die Ziffernwerteinstellung und DB 2 bis DB 9 vorbereitet. Diese Abfühlglieder beaufschlagbar ist. Nach einem nicht zum Stande der stehen andererseits mit ihnen zugeordneten Wertein-Technik gehörenden, älteren Erfindungsvorschlag ist steilgliedern der beiden Faktorenspeicher Fl und F 2 ein solcher Stellstückwagen ST so aufgebaut, daß für 35 in Verbindung, jeweils beginnend mit der »Zenerdie Eingabe im Sinne fallender Dekadenstellen der stellen«-Kontaktschiene Z und endend mit der »Hun-Stellstückwagen von rechts nach links schrittweise bis dert-Millionen-StellenÄ-Kontaktschiene HMN. Die in eine Endstellung bewegt werden kann und daß in Stromkreise der Abfühlglieder DA und DB mit den dieser Endstellung für die Ziffernwerteingabe im ihnen zugeordneten Werteinstellgliedern sind so aus-Sinne steigender Dekadenstellen eine die Einstellglie- 40 gelegt, daß beim Schließen des Kontaktes kai jeweils der tragende Schaltschiene von rechts nach links über nur diejenigen Abfühlglieder wirksam werden, welche den Stellstückwagen schrittgeschaltet werden kann. mit Werteinstellgliedern in Verbindung stehen, die Mit einem solchen Stellstückwagen ST ist es jedoch nicht mit einem Ziffernwert besetzt sind. Daraus ernicht möglich, ein Produkt aus der Multipliziereinrich- gibt sich, daß dann, wenn nur die »EinerstellenÄ-KontungM£ zu übernehmen und gleichzeitig eine Ziffern- 45 taktschienen E der beiden Faktorenspeicher Fl und werteingabe aus dem Kommandogeber K zu empfan- F 2 mit einer Ziffernwert-Kontaktschiene in Verbingen. Die gleichzeitige Übernahme eines Ziffernwertes dung stehen, alle Abfühlglieder DA und DB wirksam aus der Multipliziereinrichtung ME und eines Ziffern- sind. Sind hingegen, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, im wertes aus dem Kommandogeber K wird aber durch Faktorenspeicher Fl die fünf wertniedrigsten Wertdie Anwendung zweier getrennter Stellstückwagen 50 einStellglieder mit Ziffernwertkontaktschienen in Verermöglicht, von denen der eine in bekannter Weise bindung gebracht, dann können nur diejenigen Abdem Kommandogeber K zugeordnet ist, während der fühlglieder DB 6 bis DB 9 wirksam werden, die mit andere gegenüber den Rechengliedern RG des Zwei- den vier werthöchsten Werteinstellgliedern verbunden spezies-Rechengerätes abschwenkbar und dabei im sind. Ebenso können von den Abfühlgliedern DA, Sinne steigender Dekadenstellen beaufschlagbar aus- 55 wenn beispielsweise die drei wertniedrigsten Werteingebildet ist. Aus dem Stellstückwagen kann das Pro- Stellglieder mit einer ""* Ll—*-'-*-~u: — ~
dukt in bekannter Weise von den Rechengliedern RG
übernommen und in das Kontaktspeicherwerk DS
übertragen werden, welches daraufhin, ebenfalls in
bekannter Weise, das Schreibwerk D steuert. Für die 60
Übernahme des Produktes aus dem abschwenkbaren
Stellstückwagen ST ist es erforderlich, den Stellstückwagen in die Bewegungsbahn der Rechenglieder RG
einzuschwenken. Das Einschwenken des Stellstückwagens ST in die Übergabestellung kann in Abhängig- 65 faßt und jeweils einem Vielfachkontaktfeld α und b keit von der Beendigung der Multiplikation selbst- der beiden Faktorenspeicher F1 und F 2 zugeordnet, tätig oder auch programmabhängig durch bekannte Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 2 wird
Mittel veranlaßt werden. zweckmäßig an Hand eines Zahlenbeispieles be-
Ziffernwertkontaktschiene in Verbindung stehen, nur diejenigen Abfühlglieder DA 4 bis DA 9 wirksam werden, welche mit den sechs werthöheren Werteinstellgliedern verbunden sind.
Der sich gleichzeitig mit dem Kontakt ka 1 schließende Kontakt ka 2 bewirkt die Erregung des ersten Schrittschaltgliedes SSl einer Schrittschaltkette SS. Die Kontakte ssl bis ss 19 sind zu zwei Kontaktketten js 1 bis ss 9 und ss 12 bis ss 19 zusammenge-
schrieben. Als Multiplikand sei die fünfstellige Zahl 87963 und als Multiplikator die dreistellige 483 gewählt. Der Multiplikand wird in an sich bekannter, nicht näher dargestellter und beschriebener Weise in den Faktorenspeicher Fl eingegeben und bewirkt hier die Verstellung der ersten vier Einstellglieder auf die dem Dekadenwert entsprechende Kontaktschiene. Die übrigen WerteinsteUglieder dieses Faktorenspeichers Fl verbleiben in ihrer Ruhestellung
zweite Stufe der Steuerkette SS (Relais 552) erregt wird, das sich über seinen umgeschalteten Kontakt ss 32 hält. Für die Dauer, in der der Kontakt e geschlossen ist, hält sich das erste Relais 551 über 5 seinem geschalteten Kontakt ss 31. Nunmehr wird in dem Kontaktfeld b des Faktorenspeichers Fl die Kontaktkombination ss 12 und b 1 wirksam. Hierdurch wird das Werteinstellglied der Zehnerkontaktschiene Z an Spannung gelegt. In dem Kontaktfeld a
auf der Wertkontaktschiene 0. In gleicher Weise wer- io des Faktorenspeichers F 2 wird die Kontaktkombiden die drei ersten WerteinsteUglieder des Faktoren- nation ss2 und al wirksam, die ihrerseits das Wertspeichers F 2 durch den Multiplikator eingestellt. einstellglied der Einerkontaktschiene £ an Spannung Auch hier verbleiben die übrigen WerteinsteUglieder legt. Dadurch wird die dritte Teilmultiplikation auf der Kontaktschiene 0. Beide Kontaktschienen 0 (Zehnerstelle des Multiplikanden mit Einerstelle des sind mit dem negativen Pol der Spannungsquelle ver- 15 Multiplikators) wirksam. Gleichzeitig wird durch die bunden. Nach Eingabe dieser beiden Faktoren wer- letzte Kontaktkombination auch das das Ende des den durch Schließen des Kontaktes Λα 1 und kai die zweiten Multiplikationszyklus anzeigende Relais MD Relais Al, Bl, DA 4 bis DA 9, DB 6 bis DB 9 und erregt, dessen Kontakt ndl den Haltestromkreis für 551 erregt. Durch Schalten der Kontakte da 4 α und das Relais 552 auftrennt und das erste Relais 551 da 4 b sowie db6a und db6b werden die Stromkreise 20 dieser Steuerkette erneut erregt. Durch den Kontakt aller für die vorliegende Multiplikation nicht benötig- ndl wird in der oben beschriebenen Weise über den ten RelaisA4 bis A9 und B6 bis B9 vorbereitend Kontakt alb, umgeschalteter Kontakt alb und unterbrochen. Dadurch wird erreicht, daß die beiden Ruheseite des Kontaktes ba 3 b das dritte Relais Λ 3 Steuerketten A und B nur bis zu demjenigen Schalt- der Steuerkette A erregt. Nachdem der Kontakt ndl schritt fortgeschaltet werden, der für die vorliegende 25 wieder öffnet, fällt das Relais Λ 2 ab. Durch Schließen Multiplikation noch erforderlich ist. der entsprechenden Kontakte in den beiden Kontakt-
Durch Schließen der Kontakte al, bl und ss 1 in feldern α und b der beiden Faktorenspeicher wird den beiden Vielfachkontaktfeldern der Faktorenspei- nunmehr die vierte Teilmultiplikation (Einerstelle eher Fl und F 2 werden die beiden Werteinstellglie- des Multiplikanden mit Hunderterstelle des Multiplider der Einerstellen beider Faktorenspeicher an 30 kators) durchgeführt. Am Ende dieser Teilmultipli-Spannung gelegt. Dadurch wird in bekannter, nicht kation wird, wie oben bereits näher beschrieben, näher dargestellter Weise die erste Teilmultiplikation durch Schließen des Kontaktes e die zweite Schaltmit den Einerstellen beider Faktoren veranlaßt. Nach stufe 552 der Steuerkette SS erregt. Dadurch wird Durchführung dieser Teilmultiplikation wird ein die fünfte Teilmultiplikation (Zehnerstelle des Multinicht dargestelltes Schaltglied erregt, dessen Kon- 35 plikanden mit Zehnerstelle des Multiplikators) durchtakte die Relaiskette SS auf ihren zweiten Schalt- geführt. Durch erneutes Schließen des Kontaktes e
wird nun die dritte Schaltstufe 55 3 der Steuerkette 55 erregt. Hierdurch wird die sechste Teilmultiplikation (Hunderterstelle des Multiplikanden mit Einerstelle
schritt über dem umgeschalteten Kontakt ssll fortschalten würde, wenn nicht der Kontakt «0*1 umgeschaltet wäre. Gleichzeitig mit dem Durchschalten
des Stromkreises für das Werteinstellglied der Einer- 40 des Multiplikators) veranlaßt. Da nunmehr wiederum stelle des Faktorenspeichers F 2 wurde jedoch ein das das Werteinstellglied der Einerstelle des Faktorenspeichers F 2 an Spannung gelegt wurde, wird erneut das Relais ND erregt. Damit ist der dritte Multipli
kationszyklus beendet. Durch den Kontakt ndl wird
Ende eines jeden Multiplikationszyklus anzeigende
Relais ND erregt. Durch den Kontakt ndl wird der
über die Kontakte ss 31 bis ss 39 verlaufende Haltestromkreis des Relais 551 unterbrochen. Über die 45 die Steuerkette55 wieder auf ihren ersten Schritt551 Arbeitsseite des Kontaktes ndl wird jedoch dieses zurückgestellt, während durch den Kontakt ndl
nunmehr durch den umgeschalteten Kontakt adb und den schon vorher umgeschalteten Kontakt da 4 b das zweite Relais B1 der Steuerkette B über den Kon-
Relais sofort wieder erregt. Mit dem Ende des ersten
Multiplikationszyklus wird durch Schließen des Kontaktes ndl über den umgeschalteten Kontakt alb
und die Ruheseite des Kontaktes dalb das zweite 50 takt db 1 erregt. Durch öffnen des Kontaktes b 1 wird Relais A1 erregt, das sich nunmehr über seinen um- das erste Relais B1 dieser Steuerkette aberregt. Dageschalteten Kontakt al α und die in Reihe liegenden durch wird der Kontakt b la in die Ruhestellung übrigen Kontakte der Relais beider Steuerketten hält. zurückgebracht, so daß sich nunmehr das zuletzt er-Das Relais A 1 hält sich für die Dauer, in der der regte Relais A 3 der Steuerkette A über die in Reihe Kontakt ndl geschlossen ist, über seinen Kontakt α la. 55 liegenden Umschaltkontakte der übrigen nachgeord-Dadurch sind in den beiden Kontaktfeldern der Fak- neten Relais A4 bis A9 hält. Durch die nunmehr torenspeicherFl und F2 die Kontakte α2, bl und wirksame Kontaktkombination in den beiden Kon- ssl geschlossen. Damit wird im FaktorenspeicherFl taktfeldern α und b der Faktorenspeicher F1 und F2 das Werteinstellglied der Einerkontaktschiene E an wird in der vorher beschriebenen Weise die nächste Spannung gelegt und im Faktorenspeicher F2 das 60 Teilmultiplikation (Zehnerstelle des Multiplikanden Werteinstellglied der Zehnerdekadenschiene Z. Da- mit Hunderterstelle des Multiplikators) durchgeführt, durch wird in nicht dargestellter, aber bekannter Durch Schließen des Kontaktes e wird nunmehr Weise die zweite Teilmultiplikation der Zehner- wiederum die zweite Schaltstufe 552 der Steuerkette dekadenstelle des Multiplikators mit der Einerstelle SS angeschaltet. Dadurch wird die achte Teilmultides Multiplikanden veranlaßt. Am Ende dieser Teil- 65 plikation (Hunderterstelle des Multiplikanden mit multiplikation wird in nicht dargestellter Weise Zehnerstelle des Multiplikators) durchgeführt. Durch wiederum der Kontakt e geschlossen, so daß nun- erneutes Schließen des Kontaktes e wird die dritte mehr über den umgeschalteten Kontakt ss 21 die Schaltstufe 553 wirksam, die ihrerseits die Teilmulti-
plikation (Tausenderstelle des Multiplikanden mit Einerstelle des Multiplikators) veranlaßt. Gleichzeitig wird, da die Einer-Kontaktschiene des Faktorenspeichers F 2 an Spannung gelegt wurde, das Ende-Pclais ND erregt. Durch den Kontakt ndl wird in der vorher beschriebenen Weise die Kette SS auf ihren ersten Schritt SSl zurückgestellt. Durch Schließen des Kontaktes ndl wird über den geschlossenen Kontaktöle und den umgeschalteten Kontakte2b das Relais B 3 erregt. Nach Öffnen des Kontaktes ndl fällt das Relais B 2 ab. Durch die hierdurch bedingten Kontaktkombinationen in den Kontaktfeldern a und b wird die Teilmultiplikation (Hunderterstelle des Multiplikanden mit Hunderterstelle des Multiplikators veranlaßt). Durch Schließen des Kontaktes e (Ende einer Teilmultiplikation) erfolgt die Einstellung der Steuerkette SS auf den zweiten Schaltschritt. Nun erfolgt die Durchführung der Teilmultiplikation (Tausenderstelle des Multiplikanden mit Zehnerstelle des Multiplikators). Durch Weiterschalten der Steuer- so kette 55 auf den dritten Schaltschritt durch Schließen des Kontaktes e erfolgt die Teilmultiplikation Zehntausenderstelle des Multiplikanden mit Einerstelle des Multiplikators. Danach wird wiederum das Ende-Relais ND erregt, das die Steuerkette in die Anfangsstellung zurückführt und die Steuerkette B auf den vierten Schaltschritt weiterschaltet. Durch Ansprechen des Relais B 4 wird die Teilmultiplikation Tausenderstelle des Multiplikanden mit Hunderterstelle des Multiplikators durchgeführt. Nach Fortschaltung der Steuerkette SS auf den zweiten Schritt erfolgt die Teilmultiplikation Zehntausenderstelle des Multiplikanden mit Zehnerstelle des Multiplikators. Da zu Beginn der Multiplikation das Abfühlrelais DB 6 erregt wurde, wird dadurch, daß die Zehntausender-Kontaktschiene ZT des Faktorenspeichers FX an Spannung gelegt wurde, über den geschlossenen Kontakt db 6 das Ende-Relais ND erregt. In der vorher beschriebenen Weise wird die Steuerkette S51 auf ihren ersten Schaltschritt zurückgestellt und die Steuerkette B auf ihren fünften Schaltschritt fortgeschaltet. Durch erneute Einstellung der Kontaktkombinationen in den Kontaktfeldern α und b wird die letzte Teilmultiplikation Zehntausenderstelle des Multiplikanden mit Hunderterstelle des Multiplikators durchgeführt. Gleichzeitig wird über den geschlossenen Kontakt db 6 das Ende-Relais ND erregt. Die Steuerkette SS wird wiederum auf ihren ersten Schaltschritt zurückgeschaltet, und die Steuerkette B schaltet auf ihren sechsten Schaltschritt weiter. Dieser Schaltschritt bleibt jedoch unwirksam, da über den bereits geschlossenen Kontakt db 6 b das Relais MB, das das Ende der gesamten Multiplikation anzeigt, erregt wird. Der Ruhekontakt mbl öffnet und schaltet dadurch die in der F i g. 2 dargestellte Ablaufsteuerschaltung in ihre Ausgangslage zurück. Das Relais MB hält sich über seinen Kontakt mb 2 so lange, bis in bekannter, nicht mehr dargestellter Weise die Funktionstaste der Buchungsmaschine betätigt wird.
Ist der Multiplikator nur einstellig, so werden sämtliche dem Faktorenspeicher Fl zugeordnete Abfühlglieder DA erregt. Da dadurch auch der Kontakt dalb umgeschaltet ist, wird nach der ersten Teilmultiplikation sofort über den Kontakt dbl das zweite Relais B 2 der Steuerkette B erregt.
Ist dagegen auch der Multiplikator einstellig, so sind auch sämtliche Abfühlglieder DB des ersten Faktorenspeichers Fl erregt. Nach Durchführung der ersten Teilmultiplikation wird durch Schließen des Kontaktes ndl über die geschlossenen Kontakte dal α und dblb sofort das Ende-Relais MB für die gesamte Multiplikation erregt.
Ist dagegen der Multiplikand einstellig und der Multiplikator mindestens zweistellig, so wird nach Fortschaltung der Steuerkette A für den Multiplikator auf die höchste voreingestellte Schaltstellung durch Schließen des Kontaktes ndl über den ersten der vorher geschlossenen Kontakte da3 α bis da9a und den geschlossenen Kontakt dblb das Multiplikations-Ende-Relais MB erregt und damit die Multiplikation beendet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur elektrischen oder elektronischen Multiplikation, bei der für jeden m- und/oder «-stelligen Faktor ein Faktorenspeicher und eine Steuereinrichtung mit m oder η Schaltstufen vorgesehen sind, die die einzelnen Stellenwerte der Faktoren nacheinander einem Multiplikationskörper in der Weise zuführen, daß in m-^-n—1 Multiplikationszyklen eine von 1 bis η zunehmende und wieder bis 1 abnehmende Anzahl von Teihnultiplikationen durchführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Dekadenstellen der Faktorenspeicher (Fl, F2) jeweils Abfühlglieder (DA 2 bis DA 9 und DB1 bis DB 9) zugeordnet sind, durch welche in Abhängigkeit von der Stellenzahl der eingegebenen Faktoren nur die für die Multiplikation erforderlichen Schaltstufen der Steuereinrichtungen (A, B) wirksam sind, so daß innerhalb eines jeden Multiplikationszyklus alle blinden Teilmultiplikationen sowohl vor als auch nach den tatsächlich durchzuführenden Teilmultiplikationen unterbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführung der von 1 bis η zunehmenden Teilmultiplikationen die Steuereinrichtung (A) des einen Faktors von einem Multiplikationszyklus zum anderen bis zut voreingestellten Schaltstellung fortschaltet und die Steuereinrichtung (B) des anderen Faktors die erste Schaltstellung beibehält und daß bei den wieder bis 1 abnehmenden Teihnultiplikationen von einem Multiplikationszyklus zum anderen die andere Steuereinrichtung (B) bis zur voreingestellten Schaltstellung weiterschaltet, während die erste Steuereinrichtung (A) die zuletzt eingenommene Schaltstellung beibehält.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Abfühlglieder (DA, DB) über die zugeordneten Werteinstellglieder der Faktorenspeicher (Fl, F 2) in der Weise geführt sind, daß sie nur in vorbestimmten Stellungen der Werteinstellglieder geschlossen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Stellungen die O-Stellungen der Werteinstellglieder sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestromkreise der Abfühlglieder (DA, DB) eines jeden Faktorenspeichers (Fl, F 2) in Reihe liegen, so daß nur diejenigen Abfühlglieder wirksam bleiben, deren Werteinstellglieder die vorbestimmten
* 409 6W/327
Stellungen eingenommen haben und die denjenigen Dekadenstellen zugeordnet sind, deren Dekadenwertigkeit höher ist als die höchste Dekade des jeweiligen Faktors.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlglieder (DA, DB) nach Ablauf der vorgegebenen Schalt-
schritte der ersten Steuereinrichtung (A) die Schrittschaltung selbsttätig auf die zweite Steuereinrichtung (B) umschalten.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 090 884; »Wirtschaftspatent«, Nr. 16 948.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD16948A (de) *
DE1090884B (de) * 1952-12-09 1960-10-13 Alfred G Weimershaus Rechen-, insbesondere Multipliziereinrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1090884B (de) * 1952-12-09 1960-10-13 Alfred G Weimershaus Rechen-, insbesondere Multipliziereinrichtung

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