DE1175390B - Haarwaschmittel - Google Patents
HaarwaschmittelInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: A 61 k
Deutsche KL: 30 h -13/06
Nummer: 1175 390
Aktenzeichen: C 28260IV a / 30 h
Anmeldetag: 24. Oktober 1962
Auslegetag: 6. August 1964
Die Erfindung betrifft Haarwaschmittel, enthaltend a) eine kationaktive Verbindung, welche mindestens
einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit mehr als 7, vorzugsweise 11 bis 18 Kohlenstoffatomen
sowie mindestens ein salzartig vorliegendes tertiäres oder quaternäres Stickstoffatom aufweist, sowie b)
ein wasserlösliches Umsetzungsprodukt eines 6 bis 11 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkohols, dessen
Kohlenwasserstoffrest verzweigt ist, wobei die Hauptkette mindestens 5 Kohlenstoffatome enthält, mit
höchstens 15 Mol Äthylenoxyd.
Die gleichzeitige Verwendung von kationaktiven Verbindungen und solchen Äthylenoxydanlagerungsprodukten,
welche sich von unverzweigten höheren Fettalkoholen, z. B. n-Dodecylalkohol, ableiten, in
Haarwaschmitteln ist bekannt. Gegenüber diesen bekannten Mitteln zeichnen sich die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen durch eine weitaus überlegene Schaumkraft und Schaumstabilität aus.
Die hervorragende Schaumkraft der neuen Mittel ist um so überraschender, als die oben unter a)
bzw. b) aufgeführten kationaktiven bzw. nichtionischen Komponenten für sich allein entweder keine oder nur
eine ganz unzureichende Schaumkraft auf Haar aufweisen.
Ein weiterer überraschender Vorteil der erfindungsgemäßen Mittel besteht darin, daß sie gerade ein
solches Maß an Waschkraft aufweisen, welches einerseits eine völlig befriedigende Waschwirkung
gegenüber den Verschmutzungen des Haares sicherstellt, andererseits jedoch eine unerwünschte Entfettung,
Austrocknung, Reizung usw. des Haares bzw. der Kopfhaut, wie sie mit einer übermäßigen Waschwirkung
verbunden ist, nicht zuläßt. Die neuen Haarwaschmittel können auch von Personen mit ungewohnlich
empfindlicher Haut ohne nachteilige Nebenerscheinungen angewendet werden und eignen sich
besonders zur Verhütung von Schuppen, Reizungen der Kopfhaut und dem »Strohigwerden« der Haare.
Der sogenannte Poissage-Effekt, der bei Verwendung von kationaktiven Bestandteilen in Haarwaschmitteln
häufig auftritt und sich in einem Verkleben der Haare, vor allem beim Nachspülen äußert, wird im Falle
der vorliegenden Mittel praktisch nicht beobachtet. Ein weiterer Vorteil der neuen Mittel besteht darin,
daß sie keinen unangenehmen bzw. eine Parfümierung erschwerenden Eigengeruch aufweisen.
Nach der Anwendung der neuen Mittel zeigt das behandelte Haar einen weichen lockeren Griff sowie
einen ansprechenden seidigen Glanz, ist elektrostatisch nicht aufgeladen und läßt sich leicht ausbürsten und
kämmen.
Haarwaschmittel
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Dr. Armin Hiestand, Binningen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25. Oktober 1961 (12 333)
Die obenerwähnten wertvollen Eigenschaften werden in besonderem Maße von denjenigen erfindungsgemäßen
Mitteln gezeigt, die als kationaktive Verbindung a) eine solche enthalten, die sich von einem
Amin der allgemeinen Formel
N-R
ableitet, worin η eine ganze Zahl im Werte von höchstens
2, m eine ganze Zahl im Werte von höchstens 5, vorzugsweise höchstens 3, bedeutet, R1 einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis 18 Kohlenstoffatomen,
R2 einen Alkylenrest mit höchstens 6, vorzugsweise 2 Kohlenstoffatomen, oder im Falle von
η — 1 und m = 2 den Rest
— CH2 — CHOH — CH2 —
bedeutet, R3, R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom,
einen niederen Alkyl- oder Hydroxylalkylrest oder die Gruppe
— CH2 — COOH bzw. — CH2 — CO — N
worin A und A' für ein Wasserstoffatom, einen niederen
Alkyl- oder Hydroxylalkylrest stehen, bedeutet, oder
409 639/379
worin eines der Symbole R3, R4 und R5 einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet und die restlichen der Symbole
R3, R4 und R5 die oben für diese Symbole genannten
Bedeutungen haben.
Ferner sind diejenigen Mittel als sehr wertvoll hervorzuheben, deren kationaktiver Bestandteil a) sich
von einer Verbindung der allgemeinen Formel
N CH2
R1 C CH2 (H)
ableitet, worin R1 die im Falle der allgemeinen
Formel I angegebene Bedeutung besitzt und B ein Wasserstoffatom oder den Rest der allgemeinen
Formel
— R —N
A'
bedeutet, worin R für einen niederen Alkylenrest steht und A und A' ein Wasserstoffatom, einen niederen
Alkyl- oder Hydroxyalkylrest bedeuten, oder worin B die Gruppe
R' f O
R" COOX
bedeutet, worin R' und R" für einen niederen Alkylenrest, X für ein Metallion, vorzugsweise das Natriumion,
steht und η die ganze Zahl 1 oder 2 bedeutet.
Unter den obenerwähnten Verbindungstypen sind diejenigen noch besonders hervorzuheben, die als
kationaktive Verbindung a) ein tertiäres Aminsalz oder vorzugsweise quaternäres Ammoniumsalz einer Verbindung
der allgemeinen Formel
R1
C
O
R'
R"
(HI)
enthalten, worin R1 die im Falle der allgemeinen
Formel I angegebene Bedeutung besitzt, η eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 und R' und R" einen
niederen Alkyl-, vorzugsweise den Methylrest oder Hydroxyalkyl-, vorzugsweise den Hydroxyäthylrest
bedeuten.
In bezug auf ihre nichtionogene Komponente b) sind diejenigen der erfindungsgemäßen Mittel als bevorzugt
zu bezeichnen, welche ein solches Produkt enthalten, das durch Umsetzung von 5 bis 10 Mol Äthylenoxyd
mit 1 Mol des eingangs unter b) angegebenen Alkohols erhalten wurde.
Dabei eignen sich in hervorragendem Masse solche der neuen Mischungen, deren nichtionogener Bestandteil
durch Anlagerung von 5 bis 10 Mol Äthylenoxyd an einen sekundären oder vorzugsweise primären
aliphatischen Alkohol der oben angegebenen Art erhalten wurde.
Es wurde weiterhin überraschenderweise gefunden, daß diejenigen der erfindungsgemäßen Haarwaschmittel
besonders günstige Eigenschaften aufweisen und sich z. B. durch das Fehlen eines unangenehmen
Eigengeruches auch bei sehr kritischer Prüfung auszeichnen, welche als nichtionogene Komponente ein
Äthylenpxydaniagerungsprodukt enthalten, das vor seinem Einsatz im Haarwaschmittel einer besonderen
Reinigung, z. B. durch Abdestillieren unerwünschter Stoffe, unterworfen wurde. Ein derartiger Reinigungsschritt
kann z. B. darin bestehen, daß man das Abdestillieren aus dem technischen Äthylenoxydanlagerungsprodukt
in sehr gutem Wasserstrahlvakuum bei etwa 160 bis 180°C oder durch Dünnschichtdestillation
vornimmt. Es wurde ferner gefunden, daß man dabei zu besonders wertvollen gereinigten Produkten gelangt,
wenn man das durch Erwärmen verflüssigte technische Äthylenoxydanlagerungsprodukt in unverdünnter
Form so viel einer anorganischen oder organischen Säure versetzt, daß die erhaltene 10°/0ige Lösung
schwach sauer reagiert. Geeignet hierzu sind konzentrierte Säuren wie 85°/oige Phosphorsäure, 90°/oige
Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure. Besonders zweckmäßig erwärmt man bis zu einer Destilliertemperatur,
welche dem Siedepunkt der Monohydroxyäthylverbindung bzw. des Mono- oder Diglykoläthers
des betreffenden, als Ausgangsmaterial verwendeten Alkohols entspricht.
Die der kationaktiven Komponente a) zugrunde liegenden Aminverbindungen können nach bekannten,
dem Fachmann geläufigen Methoden aus den betreffenden Aminbasen bzw. deren Umsetzungsprodukten
mit Fettsäuren bzw. -derivaten, Hydroxyalkylierungsmitteln, z. B. Äthylenoxyd, Alkylierungsmitteln
und Acylierungsmitteln, z. B. Chloressigsäure und deren Derivaten, hergestellt und weiterhin in
bekannter Weise durch Umsetzung mit Säuren in die Aminsalze oder mit Quaternierungsmitteln in die
quaternären Ammoniumsalze übergeführt werden. Als Ausgangsmaterialien für die Herstellung der erfindungsgemäß
verwendeten kationaktiven Bestandteile eignen sich z. B. das N-Dimethyldodecylamin, das
N-Dimethylhexadecylamin und deren Hydroxyalkylierungsprodukte,
ferner Diamine wie z. B. das N-Dodecyläthylendiamin, -tetramethylendiamin und
-hexamethylendiamin, das N-Octadecyläthylendiamin,
das N-Dodecylpropylendiamin, das N-Hexadecylpropylendiamin
und das N-Octadecylpropylendiamin;
ferner die Umsetzungsprodukte solcher N-Alkylenpolyamine
mit einem Alkylenoxyd, wie Äthylenoxyd oder Propylenoxyd, z. B. N-Dodecyl-l^N'-dioxyäthyläthylendiamin,
N-Dodecyl-N^'-dioxyäthylpropylendiamin
und N-Octadecyl-I^N'-dioxyäthylpropylendiamin.
Weiterhin können als Ausgangsmaterialien für die in den neuen Mitteln als kationaktive Komponente
a) vorliegenden Verbindungen dienen: Monoacylierungsprodukte aus 1 Mol einer höheren Fettsäure,
wie z. B. Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder ölsäure, und 1 Mol eines
Alkylenpolyamins, wie Äthylendiamin oder Propylendiamin und Diäthylentriamin: ferner eignen sich
Umsetzungsprodukte dieser Monoacylderivate mit einem Halogenhydrin oder Alkylenoxyd, wie N-Lauroyl-N'-oxyäthyläthylendiamin,
N-Palmitoyl-N'-oxyäthyläthylendiamin, N-Stearoyl-N'-oxyäthyläthylendiamin
und N-Lauroyl-N'-oxyäthylpropylendiamin,
N-Lauroyl-oxyäthyldiäthylentriamin.
Diejenigen, in Form ihrer Salze als kationaktive Komponente a) der neuen Mittel dienenden Verbindungen
der allgemeinen Formel (I), welche einen
5 6
Rest der Formel ein pH-Bereich von 6,0 bis 7,0 erwiesen. Der gewünschte
PH-Wert kann mit jeder für die Verwendung in kosmetischen Mitteln geeigneten anorganischen oder
— CH2 — COOH organischen sauren Verbindung eingestellt werden,
5 beispielsweise mit Essigsäure, Phosphorsäure, sauren
oder Phosphaten, Adipinsäure, Weinsäure, Apfelsäure, Ni
trilotriessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure, Ci-.A tronensäure, Milchsäure, Glykolsäure.
QH QQ jvj- Es eignen sich hierzu auch Mischungen von
\ ίο anorganischen und organischen Säuren, z. B. Mi-
A schungen von Phosphorsäure mit Citronensäure.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Haarwaschmittel, welche die neuen Stoff kombinationen enthalten,
in der A und A'die oben angegebene Bedeutung haben, erfolgt durch einfaches Vermischen und Lösen der
enthalten, sind durch Umsetzung des betreffenden 15 Komponenten; es können hierbei auch noch Zusätze
Amins mit Chloressigsäure oder einer Verbindung an weiteren für Haarwaschmittel gebräuchlichen
der allgemeinen Formel Verbindungen, wie Parfüm, Farbstoffe, Blondiermittel,
gemacht werden.
. Ferner können Fettsäurealkanolamide, z. B. Kokos-
/ 20 fettsäureoxäthylamid, mitverwendet werden. Die neuen
Cl — CH2 — CO — N ^ Mittel können in fester, pastenförmiger oder flüssiger
v p^ Form hergestellt werden. Ihre Anwendung erfolgt in
an sich bekannter Weise bei der Haarbehandlung.
In den nachfolgenden Beispielen sind die Tempe-
worin A und A' die oben angegebene Bedeutung 25 raturen in Celsiusgraden angegeben, Teile bedeuten
haben, insbesondere mit Chloressigsäureamid oder Gewichtsteile. N,N-[Di-(ß-oxyäthyl)]-chloracetamid, erhältlich.
Die Überführung der betreffenden tertiären Amin- Beispiel 1
salze, welche als kationaktive Bestandteile der neuen
Mittel verwendet werden, erfolgt durch die übliche 30 a) Es wurden die in den folgenden Tabellen I bis V
Salzbildung mit Säuren, wobei sowohl anorganische aufgeführten nichtionogenen Polyglykoläther auf ihre
Säuren, z. B. HCl, als auch organische Säuren ver- Schaumkraft geprüft. Das Ergebnis ist in den Tabellen
wendet werden können. Praktisch kann hierzu jegliche unter »Schaumvolumen I« aufgeführt.
Säure, soweit sie nicht toxische oder hautreizende b) Es wurden die in den folgenden Tabellen I bis V
Salze mit dem unschädlichen Amin liefert, verwendet 35 aufgeführten kationaktiven Verbindungen auf ihre
werden, insbesondere aber die weiter unten im einzelnen Schaumkraft geprüft. Das Ergebnis ist in den Tabellen
aufgeführten Säuren, wie sie für die Einstellung des unter »Schaumvolumen II« aufgeführt,
erwünschten pn-Bereiches erfindungsgemäß verwendet c) Es wurden die Kombinationen der in den
werden. Tabellen I bis V aufgeführten kationaktiven und nicht-
Zur Überführung der tertiären Aminverbindungen in 40 ionogenen Verbindungen auf ihre Schaumkraft geprüft,
quaternäre Ammoniumverbindungen, welche ebenfalls Das Ergebnis ist in den Tabellen unter »Schaumund
mit besonderem Erfolg als kationaktive Kompo- volumen K« aufgeführt.
nente der neuen Mittel verwendet werden, setzt man Die mengenmäßige Zusammensetzung der Kombiin
bekannter Weise mit Quaternierungsmitteln, z. B. nationen ist in der Tabelle unter »K« aufgeführt, wobei
Methyljodid, Dimethylsulfat, Benzylchlorid, oder 45 sich I auf den prozentualen Anteil der nichtionogenen
auch mit Äthylenchlorhydrin bzw. einem Polyglykol- Verbindung am Gesamtgewicht der Haarwaschmittelchlorid
um. lösung, II auf denjenigen der kationaktiven Verbindung Es wurde weiterhin gefunden, daß diejenigen der am Gesamtgewicht der Lösung bezieht. Der restliche
neuen Haarwaschmittel, in denen das Mengenverhältnis Anteil am Gesamtgewicht entfällt auf Wasser und die
der kationaktiven Komponente a) zur nichtionogenen 50 zur Einstellung des ph-Wertes notwendige Menge an
Komponente b) den Wert 1 : 1 bis 1 : 30, vorzugsweise Säure.
1 : 2 bis 1:10, darstellt, die eingangs beschriebenen Die in den nachfolgenden Tabellen I, II und V aufwertvollen
Eigenschaften in besonders hohem Maße gezählten Shampoolösungen wurden durch Lösen der
aufweisen; vor allem bei einem Mengenverhältnis a) nichtionogenen und der kationaktiven Verbindung in
zu b) von 1 :3 wurden überraschend vorteilhafte 55 Wasser unter Zusatz von so viel Zitronensäure
Eigenschaften der neuen Mittel bezüglich Schaum- hergestellt, daß die einzelnen Lösungen einen pn-Wert
kraft und -Stabilität, günstiger Waschkraft, Haut- von 4 bis 4,5 aufwiesen.
verträglichkeit und Abwesenheit des Poissage-Effektes Die Bezeichnung »Schaumvolumen« in den folgenden
festgestellt. Tabellen I bis V bezieht sich auf die Menge Schaum in
Bei Vorliegen der obengenannten Mengenverhält- 60 Kubikzentimeter, welche beim zweimaligen Waschen
nisse stellen die neuen Mittel Zubereitungen von von 10 g homogen verschmutzter Rohwolle, die mit
besonders guter Lagerstabilität dar. 30 g Wasser von 35° angenetzt wurde, mit je 2,7 ecm
Die erfindungsgemäßen Mittel sollen eine mäßig der betreffenden HaarwaschmitteBösung erzielt wurde,
saure bis neutrale, z.B. zwischen Ph 3,0 und 7,0 Die Indizes »1« bzw. »2« unterhalb der Bezeichnung
liegende Reaktion aufweisen. Als besonders günstig 65 »Schaumvolumen« in den Tabellen I bis V beziehen
hat sich dabei im Falle der Verwendung eines quater- sich dabei jeweils auf den ersten bzw. zweiten Waschnären
Ammoniumsalzes einer Verbindung mit einer Vorgang bei der genannten Schaumkraftbestimmungs-Carbonsäuregruppe
als kationaktiver Komponente methode.
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen in ecm I 1 I 2 |
0 | Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
CH3 | + | er | desgl. | Schaumvolumen II 1 I 2 |
5 | K I + II |
Schaum volumen K ecm 1 I 2 |
260 | |
C16H33-N-C2H4OH I |
desgl. | ||||||||||||
1 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | CH3 | desgl. | 5 | 5 | 12 + 4 | 140 | 240 | |||
0 | desgl. | 5 | 170 | ||||||||||
2 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | desgl. | 5 | 5 | 13 + 3 | 100 | 275 | ||||
3 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 5 | 5 | 10 + 6 | 100 | 300 | |||||
4 | Isooctanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 5 | 5 | 12 + 4 | 135 | 120 | |||||
5 | 3,5,5-Trimethylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd |
0 | 5 | 12 + 4 | 140 | ||||||||
6 | 3,5,5-Trimethylhexanol + 10 Mol Äthylenoxyd |
0 | 5 | 12 + 4 | 70 | ||||||||
Die im Falle der Mischungen gemäß Tabelle I verwendete kationaktive Verbindung wurde erhalten durch 24stündiges Erhitzen der Verbindung C18H33N(CH3)2 auf 1000C,
mit einem Überschuß von 10 Gewichtsprozent an Äthylenchlorhydrin über die stöchiometrisch erforderliche Menge.
cd O
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
+ | CH3COO' | CH2CH2OH | + | er | Schaumvolumen II |
2 |
K
I -·■ II |
Schaumvolumen K |
210 | j | :: 85 | 110 | |
1 I | C12H25N-CH2- ,■ | 1 | 1 I 2 | ||||||||||||||
0 | CH2CH2OH | CH8CHjOH | 0 | ||||||||||||||
1 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C12H25N — CH2CH2OH | 0 | 12 + 4 | 100 | |||||||||||
CH2CH2OH | |||||||||||||||||
0 | 0 | ||||||||||||||||
2 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 12 + 4 | |||||||||||||
Fortsetzung von Tabelle II
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
CH3 | + | er | CH3SO4' | O CH3 | er | CH8 | + | er | + .. ... | Schaumvolumen II |
2 | K I+ Π |
Schaumvolumen K |
2 | |
ι I | C12H25N-C2H4OH | C11H23C-NHC3H6N-CH2-^ ^j> | C16H33 — N — CH3 | Br' | ι I | 1 I | |||||||||||||
, | 0 | CH3 | O CH3 | CH3 | NH-C2H4OH | CH8 , | 10 | 320 | |||||||||||
3 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C11H23C — NHC3H6N — CH3 | ,C2H4OH CH2CH2N^ |
5 | 12 + 4 | 130 | ||||||||||||
CH3 | IN V^ JTTLg 1 CI C11H23C ,CH2 ■ N ■ ·■ |
C2H4OH | |||||||||||||||||
0 | 10 | 330 | |||||||||||||||||
4 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | ο | 5 | 12 + 4 | 150 | ||||||||||||||
0 | O | 275 | |||||||||||||||||
5 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | O | 12 + 4 | 105 | ||||||||||||||
0 | O | ||||||||||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | O | 12 + 4 | 40 | 150 | ||||||||||||||
6 | |||||||||||||||||||
0 | O | ||||||||||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | O | 12 + 4 | 80 | 170- | ||||||||||||||
7 | |||||||||||||||||||
Fortsetzung von Tabelle II
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
CH3 | + | Cl' | desgl. CH3 |
+ | Cl | Schaumvolumen II |
2 | K I H- II |
Schaumvolumen K |
2 | |
1 | C16H33N - C2H4O[C2H1O]3H | C18H33-N-CH2-CH2OH | 1 I | 1 | |||||||||||
0 | CH8 | CH3 | 0 | 130 | |||||||||||
8 | 2-Äthylhexanol 4- 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 12 + 4 | 60 | ||||||||||
0 | 0 | 150 | |||||||||||||
9 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd mit Zusatz von 2 Gewichtsprozent Polyvinylpyrolidon vom mittleren Molekulargewicht 400000 bis 700000 |
0 | 0 | 0 | 0 | 12 + 4 | 70 | 240 | |||||||
10 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 12 + 4* | 125 | ||||||||||
* Der pH-Wert der Lösung ist auf 6,9 eingestellt.
Tabelle IIa | 1 | Nichtionogene Verbindungen | Schaumv I 1 |
olumen 2 |
Kationaktive Verbindungen mit mehr als einem quaternären Stickstoffatom |
CH8 | 2 Cl' | Schaumv I 1 |
olumen 2 |
K I + 11 |
Schaumvolumen K 1 I 2 |
C12H25 N CH2 | |||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | CH3 CH3 |
10 | 10 | 12 + 4 | 250 ι 500 | ||||
Ci2H26 -— N CH2 | ■■■-'■ | ||||||||||
CH, | |||||||||||
co O
Fortsetzung von Tabelle Ha
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit mehr als einem quaternären Stickstoffatom |
CH3 | + + | 2Cl' | CH3 | + + ' ,_ | H- + | Schaumvolumen II |
0 | K I 4 II |
Schaumvolumen K |
2 | I ! j |
, | 110 | 340 | ■ | |
1 | C12H25 N CH2 | C12H25 N CH2 | 2Br' | 2Cl' | 1 j 2 | 1 I | 200 | |||||||||||||
0 | CH3 CH2 | CH3 (CHa)4 CH3 |
350 | |||||||||||||||||
2 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CH3 CH2 | C12H26 - N — CH2 | 0 | 12 + 4 | 150 | |||||||||||||
C12H25-N CH2 | CH3 | |||||||||||||||||||
CH3 | CH3 | 70 | ||||||||||||||||||
C18H37 --N-CH1 | 5 | |||||||||||||||||||
CH3 | ||||||||||||||||||||
0 | CH3 | |||||||||||||||||||
3 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C18H37 — N CH, | 5 | 12 + 4 | |||||||||||||||
CH3 | ||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
4 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 12 + 4 | ||||||||||||||||
Fortsetzung von Tabelle Ha | 5 | Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I |
0 | Kationaktive Verbindungen mit mehr als einem quaternären Stickstoffatom |
CH3 | + + | 2 er | Schaumvolumen II |
O | K I + II |
Schaumvolumen K |
2 |
1 I 2 | C12H25 — N — CH2 CH3 CHOH CH3 |
1 I 2 | 1 | ||||||||||
C12H26 — N — CH2 | 110 235 170 |
||||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CH3 | O | 12 + 2 12 + 4 10 + 6 |
30 105 85 |
||||||||
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit tertiärem Stickstoffatom |
CH3 | Schaumvolumen II |
2 | K I + II |
Schaumvolumen K |
2 | |
1 j | C12H25-N | 1 | 1 | |||||||
0 | CH3 | 75 | 340 | |||||||
1 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CH2CH2OH | 25 | 12 + 4 | 160 | ||||
C12H26-N | ||||||||||
0 | CH2CH2OH | 0 | 220 | |||||||
2 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CH3 | 0 | 12 + 4 | 60 | ||||
C16H33-N | ||||||||||
0 | CH3 | 0 | 360 | |||||||
3 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 12 + 4 | 130 | |||||
409 639/379 | Nichtionogene | Verbindungen | Scfiaumv I 1 |
olumen 2 |
Fortsetzung | CH | von Tabelle IJI ■ - .: | ρττ | Schaumv Il 1 |
olumen 2 |
K I+ 11 |
Sdhaumvolümen K 1 I 2 |
.·:■■ | |
• -.-· | . .·■ ■ ■■ :■·■■·;:.■ | -N- | Kationaktive Verbindungen mit tertiärem Stickstoffatom |
340 | ||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 | Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 2CH2OH CH2CH2OH | CH2 | 10 | 25 | 12 + 4 | 150 | |||||
4 | C12H25 - | CH | -CH2CH2CH2-N | CH2CH2NH2 | ||||||||||
— N- | CH2CH2OH | 195 | ||||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 | Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 2CH2OH CH2CH2OH | XN CH2CH2OH CH2CH4 — N — CH2CH2OH |
O | O | 12 + 4 | 85 | |||||
5 | C12H86- | .·· N | -CH2CH2CH2-N O | |||||||||||
CH2C — OH | ||||||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 | Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | :- · - | 25 | 35 | 12 + 4 | 90 | 180 | |||||
... ............... v/·.. | C11H83 | N | ||||||||||||
6 | .■.•"■-.■';;>: | |||||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 | Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 35 | 65 | 12 + 4 | 190 | 500 | ||||||
C11H83 | ||||||||||||||
Fortsetzung von Tabelle III
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I 1 I 2 |
0 | Kationaktive Verbindungen mit tertiärem Stickstoffatom |
O | Schaumvolumen II 1 j 2 |
0 | K I 4 II |
Schaumvolumen ; . K -.. 1 I 2 |
130 | |
O | C18H45 — NH — CH2CH2C — OH desgl. |
|||||||||
8 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C12H515NH - C3H,, rr-NH--r c — CH2 | 0 | 12 + 4 | 120 | ■:·. | |||
HOOC — CH — OH | ||||||||||
O | ||||||||||
0 | C12H25NH — C3H6— NH — C — CH2 | 0 | 220 | |||||||
N -CH2 | ||||||||||
9 | 2-Äthylhexanol 4 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C1SH31 — C CH2 \ |
0 | 12 + 4 | 120 | ||||
0 I ο |
N H |
0 0 |
■ | 310 380 |
||||||
10 10a |
2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd mit Zusatz von 2 Gewichtsprozent Polyvinylpyrrolidon vom mittleren Molekulargewicht 400000 bis 700000 |
0 0 |
0 0 |
12 + 4 12 + 4 |
120 150 |
|||||
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit tertiärem Stickstoffatom |
Schaumvolumen II |
2 | K I + II |
Schaumvolumen K |
|
1 | 1 | 1 j 2 | ||||||
0 | O CH2CH2OH | 0 | ||||||
12 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C11H23C — NH — C2H4 — N O | 0 | 12 + 4 | 95 230- I |
||
■.„... . . ; . CH4C-OH |
— I ·
I I |
Nichtionogene Verbindungen | + 5 Mol Äthylenoxyd | Schaumv I Ι |
olumen 2 |
! | Fortsetzung von Tabelle IHa ■·. | Kationaktive Verbindungen mit tertiärem Stickstoffatom |
Schaümv II 1 |
O | olumen 2 |
I | K I + |
II | Schaurm K 1 |
olumen 2 |
|
• '■■·■*—··■ CH2CH3OH "'·"■ '-"* | '■■ | ||||||||||||||
2-Äthylhexanol | Ο | 0 | :ü ■■ | - NH — C2H4 — N O j |
O | 12 4 | -4 | 150 | 350 | ||||||
13 | + 5 Mol Äthylenoxyd | C11H23C — | CHjC-NH2- | 10 | - | ||||||||||
CH2CH2OH | |||||||||||||||
2-Äthylhexanol | 0 | 0 | O | - NH — C3H8 — N | 10 | 12 4 | - 4 | 170 | 450 | ||||||
14 | + 5 Mol Äthylenoxyd | C11H23C — | CH2CH2OH | O | |||||||||||
CH2CH2OH CH2CH2OH | |||||||||||||||
2-Äthylhexanol | 0 | 0 | O | -N-C2H4-N —"■'*--"■' | 15 | 12 J | -4 | 90 | 220 | ||||||
15 | + 5 Mol Äthylenoxyd | C17H35C- | CH2CH2OH | 5 | |||||||||||
OH | v- | ||||||||||||||
2-Äthylhexanol | 0 | 0 | ö | - N — CH2 — CH — CH3 | ■:..™.- | 5 | 12 + 4 | 35 | 125 | ||||||
16 | C17H35C - | CH8 ... . | |||||||||||||
CH2 OH" ..."■·■-...■.■
i |
|||||||||||||||
-N-CH2CH-CH3 | |||||||||||||||
H- | |||||||||||||||
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen I |
2 | O | Kationäktive Verbindungen mit mehr als einem tertiären Stickstoffatom |
-H | NH-C2H4 N |
H | Schaumvolumen II |
2 | K 1 + II |
Schaumvolumen K |
2 | |
1 | C11H23C | N — C2H4 | 1 | 1 | |||||||||
0 | HO-C2H4 | O | 5 | 500 | |||||||||
1 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | - NH-C2H4; | CH2C — N(CHj)2 | 5 | 12 + 4 | 260 | ||||||
O | |||||||||||||
C1]H23C | N-C2H4'. | ||||||||||||
0 | HO-C2H4 | O | 10 | ||||||||||
2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CH2C — N(C11H4OH)2 | 5 | 12 + 4 | 240 | 500 | |||||||
2 | |||||||||||||
Nichtionogene Verbindung
Ähnliche Ergebnisse wurden erzielt, wenn die Kombinationen gemäß den Tabellen I bis IIIb nicht
mit Citronensäure, sondern mit einer der folgenden Säuren auf einen pn-Wert zwischen 4 und 4,5 eingestellt
wurden: Adipinsäure^ Weinsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Eisessig, Äthylendiamintetraessigsäure,
Nitrilotriessigsäure, Glycolsäure.
Ebenfalls sehr günstige Eigenschaften bezüglich Schaumkraft und Waschaktivität zeigten wäßrige
Lösungen, welche mit Citronensäure auf einen PH-Wert von 4 bis 4,5 eingestellt waren und folgende
Kombinationen einer nichtionogenen mit einer kationaktiven Verbindung aufwiesen.
2-Äthylhexanol + 10 Mol Äthylenoxyd
Isodecanol + 5 Mol Äthylenoxyd 2-Propylheptanol + Mol Äthylenoxyd
1-Äthyl-, 3-Äthyl-l-heptanol + 8MoI Äthylenoxyd
2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd
Kationaktive Verbindung
CH3
C16H33N - C2H4OH
Cl
CH3 desgl.
desgl.
desgl.
Laurylamin + 20 Mol Propylenoxyd
Tabelle IV
Beispiele für Kombinationen von a) und b) unter Verwendung verschiedener Säuren.
Beispiele für Kombinationen von a) und b) unter Verwendung verschiedener Säuren.
Anteil in °/o am |
Nichtionogene Verbindung | Anteil in °/o am |
Kationaktive Verbindung | CH3 | desgl. | + | er | Anteil in °/o am |
Säurekomponente | Schaum volumen K |
+ III | |
Gewicht | ] | Gewicht | IT | C16H33 — N — CH8CH2OH | Gewicht | III | I + 11 | 2 | ||||
der Lösung | der Lösung | 11 | CH3 | desgl. | der Lösung | 1 | ||||||
desgl. | 380 | |||||||||||
1 | 12 | 3,5,5-Trimethylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 4 | desgl. | 1 | Adipinsäure (100%) | 175 | |||||
420 | ||||||||||||
2 | 12 | 3,5,5-Trimethylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 4 | 1 | Weinsäure (100%) | 190 | ||||||
mit 2% Kokosfettsäureäthanolamid | 320 | |||||||||||
3 | 12 | 3,5,5rTrimethylhexanol + 5.MoI Äthylenoxyd | 4 | 0,1 | Phosphorsäure (85 %) | 160 | 380 | |||||
4 | 12 | 3,5,5-Trimethylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 4 | 1 | Äthylendiaminotetraessigsäure (100 %) | 180 | 360 | |||||
5 | 12 | 3,5,5-Trimethylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 4 | 2 | Nitrilotriessigsäure (100 %) | 180 |
Die folgende Tabelle V zeigt, daß Kombinationen, welche als nichtionogene Verbindung eine solche enthalten, die von einem unverzweigten Alkohol oder von einem verzweigten
Alkohol mit einer Seitenkette von weniger als 5 Kohlenstoffatomen oder von einem Alkylphenol abgeleitet ist, die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Mittel nicht besitzen. :■■··■,-■
Mittel nicht besitzen. :■■··■,-■
Schaumvolumen | 1 | 2 | Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
CH3 | + | Cl' | desgl. | Schaumvolumen | 1 | 2 | K | Schaumvolumen | 1 | r | 2 | |
Nichtionogene Verbindungen | I | C16H33N — C2H4OH | - ■■·■ - ": desgl;· ;■-.■*·.* ~v ,'.s.-^f.wSii.iw.-.i/s.i. | Il | I + II | I | ||||||||||
0 | ο -· | CH3 J | desgl. | 5 | 5 | 0 | 0 | |||||||||
desgl. ■ .-. | ||||||||||||||||
2-Äthylbutanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | desgl. | 5 | 5 | 12 + 4 | 5 | 10 | ||||||||
0 | 0 | 5 desgl. | 5 | 0 | 0: | |||||||||||
n-Octanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | desgl. :'; | 5 | 5 | 12 + 4 | 0 | 0 | ||||||||
tert.-Nonylphenol + 8 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | desgl. | 5 | 5 | 12 + 4 | 0 | 0 | ||||||||
Laurylalkohol + 7 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 5 | 5 | 12 + 4 | 0 | 0 | |||||||||
Laurylalkohol +12 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 5 | 5 | 12 + 4 | 0 | 0 | |||||||||
Stearylalkohol + 8 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 5 ■ | 5 ■-· | 12 + 4 | 0 | 0'"c" | |||||||||
^ Stearylalkohol + 35 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 5 | 5 | 12 + 4 | 0 | 0 | |||||||||
S Stearylalkohol + 80 Mol Äthylenoxyd | 12 +'4 | |||||||||||||||
ä Stearylalkohol + 160 Mol Äthylenoxyd | 12 + 4 |
οα co ο
Es wurde ein Haarwaschmittel hergestellt, welches in seiner Zusammensetzung demjenigen entsprach, das in Tabelle I unter 1 aufgeführt ist. Diesem Haarwaschmittel wurden
jeweils noch die aus der Tabelle VI hervorgehenden Verdickungsmittel zugesetzt:
jeweils noch die aus der Tabelle VI hervorgehenden Verdickungsmittel zugesetzt:
Nichtionogene Verbindung | Kationaktive Verbindung | Cl' | desgl. | Als Verdickungsmittel wirkende Substanz | I | K | III | Viskosität | |
I | II | desgl. | III | II | η 250 in cP | ||||
CH3 ' " | desgl. | 12 | 0 | ||||||
O | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | C16H33N — CH8CH2OH | desgl. | — | 4 | 3 | |||
CH3 | 12 | 10 | |||||||
1 | 2-Äthylhexanol 4- 5 Mol Äthylenoxyd | desgl. | Stearylalkohol + 80 Mol Äthylenoxyd | 12 | 4 | 20 | 15 | ||
: .2 | 2-Äthylhexanol 4- 5 Mol Äthylenoxyd | desgl. | Stearylalkohol4-200 Mol Äthylenoxyd | 12 12 |
4 | 10-- 20 |
78 | ||
3 | 2-Äthylhexanol 4- 5 Mol Äthylenoxyd | desgl. | Hydroabietylalkohol 4- 200 Mol Äthylenoxyd |
12 12 12 |
4 4 |
"5" ' 7,5 10 |
:: ,22 - .61 :. |
||
4 | 2-Äthylhexanol 4- 5 Mol Äthylenoxyd | Umsetzungsprodukt von a) Oleyl- alkohol + 80 Mol Äthylenoxyd mit b) Hexamethylendiisocyanat |
12 | 4 4 4 |
20 | 22 68 200 |
|||
N) N) | 4 | 5 10 |
1600 | ||||||
5 | 2-Äthylhexanol 4- 5 Mol Äthylenoxyd | Polyäthylenglykol vom mittleren Molekulargewicht von 20000 |
12 | 4 4 |
1 | 15 '" 72 |
|||
6 | 2-Äthylhexanol 4- 5 Mol Ätyhlenoxyd | eine hydroxyäthylierte Cellulose | (N (N | 4 | _5 10 |
35 | |||
7 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | feinverteiltes SiO2 [»Aerosil«, Marken name] _ ... |
4 4 |
40 Paste (streichfähig) |
|||||
osität in cP |
in | 2? | . O | ?!\ | 28 | in | Di- | C | [ Wasser | |
Visk 25° |
** | O | O | |||||||
O | (N | (N (N | (N | e und 2 Mo | ung ν | |||||
Tf | Ό | sfettsäur | -f—1 | |||||||
(N | O | CO χι < 1 |
||||||||
oxyd | lenox | O | olamin u | |||||||
N | X! | C | O | C | ||||||
ubstar |
X
O |
Mol Äthyle | 60 Mol Äth | produkt aus | ||||||
OQ | *** | iin + 80 | min + 1 | setzungs | ||||||
ttel wirkende III |
O Mol Äthy | δ | JS | ε | :cS | |||||
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Ju | 2-Ä1 | '(N | ||||||||
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2-Ä1 | ||||||||||
— | ||||||||||
Mischungen mit sehr günstigen Eigenschaf ten erhielt man auch durch Zusatz von 2, 4 und 8 °/o; Polyvinylpyrrolidon
mit einem Molekulargewicht νόά 400000
bis 70OdOO.
Die in den Tabellen I bis IV des Beispiels 1 aufgeführten
Haarwaschmittel wurden daraufhin geprüft, ob sie den sogenannten Poissage-Effekt zeigen. Dieser
besteht bekanntlich darin, daß beim Spülen mit Wasser nach dem Waschen von Haar mit Shampoolösungen,
die kationkapiliaraktive Verbindungen enthalten, salbenartige, wasserunlösliche Niederschläge
auftreten, die das Haar, besonders langes Frauenhaar, verpappen oder verkleben. Das Auftreten dieses
Klebeeffektes (»Poissage«) scheint im Zusammenhang mit den anionaktiven Bestandteilen des menschlichen
Haarschmutzes zu stehen.
Bei der Prüfung in vitro wurden jeweils 18 g mit 10% Ölsäure verschmutztes Haar mit je 5 g der in den
Tabellen I bis IV aufgeführten Haarwaschmittel gewaschen und anschließend gespült. Hietbei wurde
festgestellt, daß nach dem Waschen beii3;50C und
Spülen die in den genannten Tabellen aufgeführten Kombinationen auf dem Haar praktisch* keinen
Verklebeeffekt zeigten. :
■:; ■;.: \ :
a) Es wurde.der in den folgenden Tabellen VIII bis X
aufgeführte nichtioriogene PoJyglykoläther, der in
einem Dünnschichtenverdampfer vom nicht umgesetzten Alkohol und von den Mono- und Diglykoläthern
befreit wurde, aufweine Schaumkraft geprüft.
Das Ergebnis ist in den genannten Tabellen unter »Schaumvolumen I« aufgeführt.
b) Es wurden die in den folgenden Tabellen VIII bis X aufgeführten kationaktiven Verbindungen auf
ihre Schaumkraft geprüft. Das Ergebnis ist in den genannten Tabellen unter »Schaumvolumen II:« aufgeführt.
.;
c) Es wurden die Kombinationen der in den Tabellen VIII bis X aufgeführten kationaktiven und
nichtionogenen Verbindungen auf ihre Schaumkraft geprüft. Das Ergebnis ist in den genannten Tabellen
unter »Schaumvolumen K« aufgeführt. Die mengenmäßige Zusammensetzung der Kombinationen ist in
der Tabelle unter »K« aufgeführt, wobei :$ich I auf
den prozentualen Anteil der nichtionogenen Verbindung
am Gesamtgewicht der Haarwaschmittellösung, II auf denjenigen der kationaktiven Verbindung
am Gesamtgewicht der Lösung bezieht. Der restliche Anteil am Gesamtgewicht entfällt auf Wasser
und die zur Einstellung des pH-Wertes notwendige
Menge Säure. ;
Die in den nachfolgenden Tabellen VIII bis X aufgezählten Shampoolösungen wurden durch Lösen der
nichtionogenen und der kätionaktiven Verbindung im Wasser unter Zusatz von so viel Zitronensäure
hergestellt, daß die einzelnen Lösungen einen pn-Wert
von 4 bis 4,5, die mit *) bezeichneten Lösungen einen solchen von 6,6 bis 6,9 aufweisen. Das Schaumvolumen
wurde wie im Beispiel 1 angegeben bestimmt.
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen in ecm I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
CH3 | -r | Cl' | CH3 | T" | Cl' | + | Cl' | ■f | er | er | Schaumvolumen in ecm II |
■ | O | 2 | K I f II |
Schaum volumen K in ecm |
2 | |
1 | C12H26 — N — CH8CONH2 | C12H26 — N — CH2CONHC2H4OH | " + | 1 | 1 | |||||||||||||||||
0 | CH3 | CH3 | O | 24(f | ||||||||||||||||||
1 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CH3 | O | O | 12+4 | 115 | |||||||||||||||
C12H25 — N — CH2CON — C2H6 | ||||||||||||||||||||||
0 | CH3 CH2CH2OH | O | O | 380 | ||||||||||||||||||
2 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CH3 | O | 12+4 | 195 | ||||||||||||||||
C18H38 — N — CH2COOH CH3 |
||||||||||||||||||||||
0 | CH3 | O | 160 | |||||||||||||||||||
3 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C16H33 — N — CH2CONH2 CH3 |
12+4 | 70 | |||||||||||||||||
0 | O | 220 >500 >500 |
||||||||||||||||||||
4 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 12+4 14+2*) 15+1*) |
120 390 310 |
||||||||||||||||||
0 | O | >500 >500 >500 >500 |
||||||||||||||||||||
5 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 12+4 14+2 15+1 14+2*) |
320 '350 210 350 |
Fortsetzung von Tabelle VIII
Nichtionogene Verbindungen | Schaum\ in c I 1 |
'olumen cm 2 |
Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
CH3 | + | Cl' | Cl' | Schaum\ in c I 1 |
olumen cm 2 |
K I+ 11 |
Schi volun in ( 1 |
ium- ' nen K :cm 2 |
|
Cj6H33 — N — CH2CONHC2H4OH | |||||||||||||
6 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | CH3 CH3 |
O | O | 12+4 | 105 | 190 | ||||
C18H37 — N — CH2COOH | |||||||||||||
7 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | CH3 | O | O | 12+4*) | 140 | 320 | ||||
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen in ecm I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
+ | Cl' | CH3 | + | Cl' | Schaumvolumen in ecm II |
2 | K I + II |
Schaum volumen K in ecm |
2 | |
1 | +." | C11H23CONH(CHa)3N — CH2CONHC2H4OH | 1 | 1 | ||||||||||
0 | CH3 | Cl' | CH3 | 0 | 370 >500 |
|||||||||
1 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CuHggCONHCCH^N — CH2COOH CH3 - |
0 | 12+4 12+4*) |
160 380 |
||||||||
0 | CH3 y. | 0 | 280 | |||||||||||
2 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C11H23CONH(CH2)N — CH2CONH2 | 0 | 12+4 | 150 | ||||||||
CH3 | ||||||||||||||
0 | 0 | 240 | ||||||||||||
3 , | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | 0 | 12+4 | 140 | |||||||||
Fortsetzung von Tabelle IX
Nichtionogene Verbindungen | Schaumvolumen in ecm I |
2 | Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom |
+ | er | Cl' | + | Cl' | CH3 | H- | cr | er | Schaumvolumen in ecm II |
O | K I + Π |
Schaum volumen K in ecm |
350 >500 |
|
1 | C17H35NHCONH(CH2)3N — CH2COOH CH3 |
1 ] 2 | 1 j 2 | |||||||||||||||
0 | ... v^iig- - - ... | CH3 | O | 125 330 |
||||||||||||||
4 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | CnH23NHCONH(CH2)3N — CH2COOH CH3 |
C17H36CONH(CH2)3N — CH2CH2OH | O | 12+4 12+4*) |
140 350 |
|||||||||||
0 | CH3 | ;...., . CH8 . | O | 200 300 |
||||||||||||||
5 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C17H33CONH(CHa)3N — CH2COOH CH3 |
O | 12+4 12+4*) |
55 140 |
||||||||||||
0 | CH3 | O | 95 330 |
|||||||||||||||
6 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | C17H35CONH(CH2)3N — CH2COOH CH3 |
O | 12+4 12+4*) |
60 190 |
||||||||||||
0 | O | 210 | ||||||||||||||||
7 | 2-Äthylhexanol ί 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | O | 12+4 12 + 4*) |
55 150 |
|||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||
8 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd | 0 | O | 12+4 | 105 | |||||||||||||
Nichtionogene Verbindung '-. I. |
Sch voll! in 1 |
aum- men ecm 2 |
Kationaktive Verbindungen mit quaternärem Stickstoffatom enthaltend das Kation: |
] N-C2H4OH I |
I | j N- |
ei- | Cl- | Sch voll in '■ 1 |
auhv men xm H 2 |
K ' I + 11. |
Sch '■ voll in 1 |
aüm- jmen ecm 2 |
|
1 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd |
0 | 0 | ■ ι | CH2COONa | O | O | 12+4 | 70 | 230 | ||||
■ ■ ■ - CH2COONa |
||||||||||||||
2 | 2-Äthylhexanol + 5 Mol Äthylenoxyd |
0 | 0 | CH2 | O | O | 12+4 | 85 | 375 | |||||
CH2 ν | ||||||||||||||
.-,..·■ > | ||||||||||||||
O- | ||||||||||||||
- CH2COONa |
Claims (12)
1. Haarwaschmittel, enthaltend a) eine kationaktive Verbindung, welche mindestens einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit mehr als 7, vorzugsweise 11 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie
mindestens ein salzartig vorliegendes tertiäres oder quaternäres Stickstoffatom aufweist, sowie b) ein
wasserlösliches Umsetzungsprodukt eines 6 ; bis 11 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkohols, dessen
Kohlenwasserstoffrest verzweigt ist, wobei die Hauptkette mindestens 5 Kohlenstoffatome enthält,
mit höchstens 15 Mol Äthylenoxyd.
2. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als kationaktive Verbindung
ein tertiäres Aminsalz oder ein quaternäres Ammoniumsalz einer Verbindung der allgemeinen
Formel
N K2 jm_! N ^
5°
55
enthalten, worin η eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2, m eine ganze Zahl im Werte von
höchstens 5, vorzugsweise höchstens 3, bedeutet, R1 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit
11 bis 18 Kohlenstoffatomen, R2 einen Alkylenrest
mit höchstens 6, vorzugsweise 2 Kohlenstoffatomen, oder im Falle von η = 1 und m = 2 den
Rest
— CH2 — CHOH — CH2 —
bedeutet, R3, R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom,
einen niederen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest oder die Gruppe
CH, — COOH bzw. — CH, — CO — N
worin A und A' für ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest stehen,
bedeutet, oder worin eines der Symbole R3, R4
und R5 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 11 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet und die
restlichen der Symbole R3, R4 und R5 die oben für
diese Symbole genannten Bedeutungen · haben,
3. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als kationaktive Verbindung
ein tertiäres Aminsalz oder ein quaternäres Ammoniumsalz einer Verbindung der allgemeinen
Formel
N CH„
C CH2
enthalten, worin R1 die im Anspruch 2 angegebene
Bedeutung besitzt und B ein Wasserstoffatom oder den Rest der allgemeinen Formel
— R — n;
1A'
bedeutet, worin R für einen niederen Alkylenrest steht und A und A' ein Wasserstoffatom, einen
niederen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest bedeuten, oder worin B die Gruppe
R'
O L--J--R" COOX
bedeutet, worin R' und R" für einen niederen Alkylenrest, X für ein Metallion, vorzugsweise das
Natriumion, steht und η die ganze Zahl 1 oder 2 bedeutet.
4. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als kationaktive Verbindung
a) ein tertiäres Aminsalz oder vorzugsweise quaternäres Ammoniumsalz einer Verbindung
der allgemeinen Formel
enthalten, worin R1 die im Anspruch 2 angegebene
Bedeutung besitzt, η die ganze Zahl I oder 2 und R' und R" einen niederen Alkyl-, vorzugsweise den
Methylrest, oder Hydroxyalkyl-, vorzugsweise den Hydroxyäthylrest, bedeuten oder worin R' ein so
Wasserstoffatom und R" die Gruppe
CH, — COOH bzw. — CH, — CO — N
bedeuten, worin A und A' für ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest stehen.
5. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente b) einen
solchen Polyglykoläther enthalten, der durch Umsetzung von mindestens 4 und höchstens 15,
vorzugsweise 5 bis 10 Mol Äthylenoxyd mit 1 Mol des im Anspruch 1 angegebenen Alkohols erhalten
werde.
6. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Komponente b) einen solchen Polyglykoläther enthalten, der sich von
einem sekundären oder vorzugsweise einem primären aliphatischen Alkohol der im Anspruch 1
angegebenen Art ableitet.
7. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente b) das
Umsetzungsprodukt von 2-Äthylhexanol mit 4 bis 10, vorzugsweise 5 Mol, Äthylenoxyd enthalten,
insbesondere ein solches, das durch Einstellen des Äthylenoxydanlagerungsgemisches auf schwach
saure Reaktion und Destillation des so erhaltenen Gemisches unter Erhitzen bis zum Siedepunkt des
Mono- bzw. Diglykoläthers des 2-Äthylhexanols in gereinigter Form erhalten wurde.
8. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis des
kationaktiven Bestandteiles a) zum Polyglykoläther b) den Wert 1 : 1 bis 1 : 30, vorzugsweise 1 : 2
bis 1 : 10, darstellt.
9. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mäßig saure bis
neutrale Reaktion, vorzugsweise einen pn-Wert von 3,0 bis 7,0 aufweisen.
10. Haarwaschmittel gemäß Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß sie die Salze des kationaktiven Bestandteiles a) mit einer für die Verwendung in
kosmetischen Mitteln geeigneten sauren Verbindung, vorzugsweise der Essigsäure, Phosphorsäure, der
sauren Phosphate, Adipinsäure, Weinsäure, Apfelsäure, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamintetraesstgsäure,
Citronensäure, Milchsäure, Glykolsäure sowie gegebenenfalls eine überschüssige Menge
dieser sauren Verbindungen enthalten.
11. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als kationaktiven Bestandteil a) ein tertiäres Aminsalz, vorzugsweise das
Salz der Citronen- oder Milchsäure, oder ein quaternäres Ammoniumsalz der Verbindung der
Formel
H3a — N;
Q β H33
CH3
CHa
enthalten, und als Polyglykoläther b) das im Anspruch 7 angegebene gereinigte Äthylenoxydumsetzungsprodukt,
wobei das Mengenverhältnis von a) zu b) den Wert 1 : 2 bis 1 : 4, vorzugsweise 1 : 3,
beträgt.
12. Haarwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als weiteren Bestandteil ein Fettsäurealkanolamid, vorzugsweise Kokosfettsäureäthanolamid,
enthalten.
409 639/379 7.64 ® Bundesdruckerei Berlin
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