DE1175292B - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung eines Transistor-Funkempfaengers fuer amplitudenmodulierte Wellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung eines Transistor-Funkempfaengers fuer amplitudenmodulierte Wellen

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DE1175292B
DE1175292B DEST17033A DEST017033A DE1175292B DE 1175292 B DE1175292 B DE 1175292B DE ST17033 A DEST17033 A DE ST17033A DE ST017033 A DEST017033 A DE ST017033A DE 1175292 B DE1175292 B DE 1175292B
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DE
Germany
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voltage
control
amplifier
emitter
amplified
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Application number
DEST17033A
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English (en)
Inventor
Hubert Neumann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/3052Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver

Landscapes

  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung eines Transistor-Funkempfängers für amplitudenmodulierte Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung eines Transistor-Funkempfängers mit einer ZF- oder NF-Stufe, die gleichzeitig zur Regelspannungsverstärkung herangezogen wird, in der die zu verstärkenden Spannungen an der Basis liegen und die verstärkte ZF- bzw. NF-Spannung der Kollektorelektrode und die - verstärkte Regelspannung der Emitterelektrode entnommen werden.
  • Um einen ausreichenden Schwundausgleich eines Funkempfängers zu erreichen, ist es notwendig, mehrere Verstärkerstufen in die selbsttätige Verstärkungsregelung einzubeziehen. Bei Röhrengeräten sind die erforderlichen Maßnahmen einfach. Befinden sich in der Schaltung jedoch Transistoren, so ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten.
  • Die technischen Daten von Transistoren streuen bekanntlich stark und sind außerdem noch von der Temperatur abhängig. So ist es kaum möglich, eine größere Anzahl von Transistoren zu finden, die denselben Regelleistungsbedarf haben, sich innerhalb der verschiedenen Frequenzgebiete (HF, ZF, NF) dynamisch annähernd gleichwertig verhalten und übereinstimmende Gleichstromverstärkungseigenschaften aufweisen.
  • Durch individuelle Arbeitspunkteinstellungen lassen sich zwar Unterschiede hinsichtlich jeweils einer der genannten Eigenschaften ausgleichen, aber in der Regel muß bei diesem Abgleich das Gesamtverhalten der Transistorüberbrückung berücksichtigt werden. Es ist deshalb erwünscht, wenn hierbei auf die selbsttätige Verstärkungsregelung gar keine oder nur sehr wenig Rücksicht genommen zu werden braucht.
  • Es ist bekannt, auf eine Arbeitspunktregelung ganz zu verzichten und dafür eine von der Eingangsspannung abhängige Bedämpfung bestimmter Verstärkerstufen vorzusehen. Bei einer dieser &Ualtungsanordnungen dient eine ZF-Verstärkerstufe gleichzeitig zur Leistungsverstärkung der dem Empfangsgleichrichter entnommenen Steuerspannung. Die eigentliche Regelspannung wird der Emitterelektrode der ZF-Verstärkerstufe entnommen. - Es ist auch bekannt, eine NF-Verstärkerstufe gleichzeitig als Regelspannungsverstärker zu benutzen und die Regelspannung an der Emitterelektrode des hierfür vorgesehenen Transistors abzugreifen. Schließlich ist es bekannt, eine geregelte HF-Verstärkerstufe als Regelspannungsverstärker für eine nachfolgende ZF-Verstärkerstufe zu verwenden.
  • Diese bekannten Schaltungsanordnungen erfüllen aber keineswegs die Anforderungen, die an eine selbsttätige Verstärkungsregelungsanordnung gestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung von Transistorverstärkern zu schaffen, die optimal dimensioniert werden kann, ohne daß hierbei Rücksicht auf andere Eigenschaften, die der Verstärker erfüllen soll, genommen werden muß.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Basis der hierfür vorgesehenen Verstärkerstufe die zu verstärkende Regelspannung über einen glättenden Tiefpaß und der Wechselspannungsanteil über ein Hochpaßglied zugeführt wird, daß die Arbeitspunkteinstellung für die Basiselektrode durch eine von .der Größe des Emitterwiderstandes nahezu unabhängige Spannungsteilung erfolgt, daß als Emitterwiderstand ein sparinuhgsabhängiger Widerstand dient, der eine Abnahme der Regelsteilheit bei kleineren Eingangsspannungen bewirkt, und daß das Bezugspotential der zu regelnden Transistoren des Verstärkers durch Einfügung einer konstanten Spannungsquelle derart verlagert ist, daß die für den Wechselspannungsanteil erforderliche Aussteuerfähigkeit der als Regelspannungsverstärker dienenden Stufe innerhalb des vollen Regelbereiches erhalten bleibt.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist in weiten Grenzen unabhängig von der Betriebsspannung, der Temperatur und den Exemplarstreuungen der Transistoren. Die Regelsteilheit (Steilheit der Kurve der Regelspannung in Abhängigkeit von der Eingangsspannung) ist, wie erwünscht, bei kleinen Eingangsspannungen gering und wird mit zunehmender Eingangsspannung größer. Weiterhin kann der Regelbereich der Verstärkertransistoren voll, d. h. bis zum Emitterstrom Null, angesteuert wi-rden. Dabei ist es noch möglich, die Stufen verschieden stark zu regeln, ohne daß hierbei infolge der unterschiedlichen Basisströme Rückwirkungen über die Regelleitung eintreten. Ferner ist der technische Aufwand nicht größer als bei den bisher bekannten Regelschaltungen.
  • Die Wirkungsweise eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird nachstehend an Hand einer Abbildung erläutert.
  • Die von den in der Abbildung durch die Transistoren 1 und 2 teilweise angedeuteten Eingangsstufen des Funkempfängers aufgenommenen Signale gelangen an dem Übertrager 3 und werden durch die Diode 4 gleichgerichtet. Die an dem Widerstand 5 liegende Spannung wird durch den Tiefpaß 6, dessen Grenzfrequenz weit unter der niedrigsten Modulationsgrenze liegt, geglättet und der Basis des als NF- und Regelspannungsverstärker dienenden Transistors 7 zugeführt. Über das Potentiometer 8 und den Kondensator 9, die zusammen einen Hochpaß darstellen, erreicht der am Widerstand 5 liegende Wechselspannungsanteil ebenfalls die Basis des Transistors 7. In diesem Zweig kann in an sich bekannter Weise auch ein Klangregler eingefügt werden. Die Einstellung des Arbeitspunktes des Transistors 7 erfolgt mit Hilfe des Regelwiderstandes 10. Die Diode 4 ist so gepolt, daß der Emitterstrom mit zunehmender Eingangsspannung fällt.
  • Der Emitter ist über die durch den Kondensator 11 überbrückte, aus den Widerständen 12, 13 und 14 bestehende Kombination mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden. An dieser Widerstandskombination wird die verstärkte Regelspannung entnommen und den zu regelnden Verstärkerstufen, z. B. den Stufen mit den Transistoren 1 und 2, ohne Zwischenschaltung von Siebgliedern zugeführt.
  • Damit nun die Transistoren der zu regelnden Stufen bis zum Emitterstrom Null ausgeregelt werden können, ohne hierbei den für die Niederfrequenzverstärkung erforderlichen Mindestwert für den Basisstrom des Transistors 7 zu unterschreiten, ist das Emitterpotential der zu regelnden Transistoren 1 und 2 durch Einfügung einer konstanten Spannungsquelle 15 verlagert. Diese kann z. B. aus einer Stabilisierungszelle bestehen.
  • Weil die aus der Verstärkerstufe 7 gebildete Regelspannungsquelle niederohmig ist, ergibt sich der Vorteil, daß für die Regelung nicht die stark streuenden Basisströme, sondern die wenig unterschiedlichen Basisspannungen maßgebend sind.
  • Einer der in der Emitterleitung befindlichen Widerstände ist ein spannungsabhängiger Widerstand 12, der ein Varistor oder ein in Fleißrichtung geschalteter Gleichrichter sein kann.
  • Der Widerstand 12 bewirkt bei kleinen Eingangsspannungen - bzw. großem Emitterstrom - die erwünschte Verminderung der Regelsteilheit. Somit wird auf vollkommen neuem Weg eine Regelverzögerung für Transistorverstärker erzielt. Der Verlauf der Regelkurve (Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Eingangsspannung) kann durch die Widerstände 13 und 14 beeinflußt werden. Der Widerstand 12 sorgt ferner dafür, daß die Emitterspannung des Transistors 7 bei schwachen Eingangssignalen nahezu unabhängig von Betriebsspannungsänderungen und Temperaturschwankungen ist. Die Zeitkonstante der Regelung läßt sich durch geeignete Bemessung des Kondensators 11 einstellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung eines Transistor-Funkempfängers für amplitudenmodulierte Wellen mit einer ZF- oder NF-Stufe, die gleichzeitig zur Regelspannungsverstärkung herangezogen wird, in der die zu verstärkenden Spannungen an der Basis liegen und die verstärkte ZF- bzw. NF-Spannung der Kollektorelektrode und die verstärkte Regelspannung der Emitterelektrode entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis der hierfür vorgesehenen Verstärkerstufe die zu verstärkende Regelspannung über einen glättenden Tiefpaß und der Wechselspannungsanteil über ein Hochpaßglied zugeführt wird, daß die Arbeitspunkteinstellung für die Basiselektrode durch eine von der Größe des Emitterwiderstandes nahezu unabhängige Spannungsteilung erfolgt, daß als Emitterwiderstand ein spannungsabhängiger Widerstand dient, der eine Abnahme der Regelsteilheit bei kleineren Eingangsspannungen bewirkt, und daß das Bezugspotential der zu regelnden Transistoren des Verstärkers durch Einfügung einer konstanten Spannungsquelle derart verlagert ist, daß die für den Wechselspannungsanteil erforderliche Aussteuerfähigkeit der als Regelspannungsverstärker dienenden Stufe innerhalb des vollen Regelbereiches erhalten bleibt.
DEST17033A 1960-10-21 1960-10-21 Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Verstaerkungsregelung eines Transistor-Funkempfaengers fuer amplitudenmodulierte Wellen Pending DE1175292B (de)

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