DE1174968B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen, Tuben, Ampullen und aehnlichen technischen Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen, Tuben, Ampullen und aehnlichen technischen Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1174968B DEK36164A DEK0036164A DE1174968B DE 1174968 B DE1174968 B DE 1174968B DE K36164 A DEK36164 A DE K36164A DE K0036164 A DEK0036164 A DE K0036164A DE 1174968 B DE1174968 B DE 1174968B
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    • F26B17/10Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
    • F26B17/106Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure, e.g. its axis, being substantially straight and horizontal, e.g. pneumatic drum dryers; the drying enclosure consisting of multiple substantially straight and horizontal stretches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
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    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • B29C49/50Moulds having cutting or deflashing means
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen, Tuben, Ampullen und ähnlichen technischen Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen, Tuben, Ampullen und ähnlichen technischen Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bei dem ein ausgepreßtes Stück Rohr in eine zweiteilige Form eingebracht und darin durch ein Druckmittel zu einem Zwischenerzeugnis aufgeblasen wird, an dem ringförmige Erweiterungen mit angeformt werden, die nach dem Verfestigen des Kunststoffes noch innerhalb der Form durch Verschieben von Teilen derselben abgetrennt werden. Das Neue besteht dabei darin, daß die ringförmigen Erweiterungen in einer parallel oder unter einem spitzen Winkel zur Längsachse der Form ausgerichteten Ebene angeformt werden und das Abtrennen etwa senkrecht zu dieser Ebene erfolgt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, einen im Blasverfahren hergestellten einstückigen Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff durch einen Trennvorgang in zwei Teile zu zerlegen. Dabei wird der Trennvorgang jedoch nach dem Herausnehmen des Hohlkörpers aus der Blasform durchgeführt. Demgegenüber geht die Erfindung von der Aufgabe aus, den außerhalb der Blasform durchzuführenden Arbeitsgang zu vermeiden. Deshalb soll der Trennvorgang unmittelbar nach der Fertigung des Hohlkörpers noch in der Form erfolgen, so daß aus dieser ein Erzeugnis ausgeworfen wird, das keiner weiteren Nachbearbeitung bedarf.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei der Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material im Blasverfahren nach dem Aufweiten des Zwischenerzeugnisses innerhalb der Form Trennschnitte durchzuführen. Dadurch soll das Zwischenerzeugnis in mehrere Teile unterteilt werden. Der Trennschnitt erfolgt dabei jedoch bereits dann, wenn das thermoplastische Material seine Verschweißbarkeit noch nicht verloren hat, so daß gleichzeitig bei der Durchführung der Trennschnitte das Material an diesen Stellen wieder verschweißt wird. Das heißt, das Fertigerzeugnis weist keine Öffnungen auf. Die Erfindung dagegen sieht vor, den Trennschnitt erst dann zu führen, wenn das Material so weit verfestigt ist, daß es seine Verschweißbarkeit im wesentlichen verloren hat.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es möglich, den Trennschnitt der Abtrennvorrichtung so durchzuführen, daß die Erweiterung nur auf einem Teil ihres Umfanges durchtrennt wird, so daß die aus dem Zwischenerzeugnis herzustellenden Teile über einen Steg auch nach dem Schneidvorgang noch miteinander verbunden bleiben. Dies kann dann vor- teilhaft sein, wenn die beiden Teile, beispielsweise nach einem Füllvorgang, später wieder miteinander verbunden werden sollen. Der nur teilweise abgetrennte Abschnitt kann auf dem Transport zur Füllvorrichtung nicht verlorengehen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens kann in bekannter Weise aus einer als Abquetschform ausgebildeten zweiteiligen Form bestehen, deren Hälften in horizontaler Ebene gegeneinander bewegbar sind und die mit einer Blasdüse sowie verschiebbaren Formteilen zum Abtrennen von Erweiterungen versehen ist. Gemäß der Erfindung können die verschiebbaren Formteile in axialer und in jeder anderen Richtung bewegbar sein.
  • Weiterhin kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Form in senkrecht zur Längsachse verlaufenden, zueinander parallelen Ebenen unterteilt ist, und die Formteile gegeneinander bewegbar angeordnet und an ihren Berührungsstellen mit Schneidkanten versehen sind. In einer solchen Form kann beispielsweise als Zwischenerzeugnis ein Faltenbalg hergestellt werden. Unter der Voraussetzung, daß die Form in eine der Anzahl der Falten entsprechende Anzahl von in Längsrichtung des Schlauches gegeneinander bewegbaren Teilen unterteilt ist, kann nach dem Erkalten des Faltenschlauches in der Form der äußere Umfang jeder nach außen gerichteten Falte durch Bewegung der einzelnen Formteile durchgetrennt werden, so daß eine Vielzahl von Profilringen entsteht.
  • Andererseits kann die Form auch so ausgebildet sein, daß die die Blasdüse bzw. -nadel umgebenden Formteile bewegbar sind. Eine derartige Vorrichtung ermöglicht das Abschneiden jenes Teiles des Hohlkörpers, der die durch Blasdüse bzw. -nadel verursachte Öffnung enthält.
  • Die Formteile der Form können gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen sein, in welchen parallel zur Schließrichtung der Form oder spitzwinklig dazu ein das Abschneiden bewirkendes Formteil gegenüber den anderen Formteilen verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Schneidkanten der Formteile können in beliebigen, unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein.
  • So ist es z. B. möglich, bei in Längsrichtung der Form gegeneinander bewegbaren Formteilen die Schneidkanten in eine Ebene zu legen, die spitzwinklig zur Längsachse der Form verläuft. Darüber hinaus können die Schneidwerkzeuge der einzelnen Formteile gekrümmt oder wellenförmig ausgebildet sein.
  • Weiterhin können die Schneidkanten als auswechselbare Stanzringe ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Form, bei welcher das die Blasdüse bzw. -nadel umgebende Teil gegenüber der Form in axialer Richtung bewegbar ist, F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Form, deren eines Formteil mit einer Ausnehmung versehen ist, in welchem parallel zur Schließrichtung ein weiteres Formteil bewegbar ist, F i g. 3 ein Zwischenerzeugnis zum Herstellen von Faltenbälgen, Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Zwischenerzeugnis mit nur teilweise abgetrenntem Bodenteil, F i g. 5 die dazugehörige Draufsicht.
  • Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Form dient zum Herstellen von Tubenkörpem, die über eine Bodenöffnung gefüllt werden. Dabei wird der Tubenkörper fertig zum Füllen mit abgeschnittenem Boden und verschlossener Austrittsöffnung aus der Form ausgeworfen.
  • Gemäß Fig. 1 der Zeichnung besteht die Form aus den beiden Formhälften 10 und 11, die in einer horizontalen Ebene gegeneinander bewegbar sind und an ihrem oberen Ende gegeneinander gerichtete Schneidkanten 12 tragen. Unten ist der Hohlraum der Form durch zwei Formteile 13 bzw. 14 verschlossen, die parallel zu der Achse des Tubenkörpers verschoben werden können. Zur genauen Führung der Formteile 13 und 14 in den Formhälften 10 bzw.
  • 11 sind erstere mit schalen- bzw. halbringförmigen Fortsätzen 15, 16 bzw. 17, 18 versehen, die in entsprechende, kreisförmige Ausnehmungen 19, 20 bzw.
  • 21, 22 eingreifen. Die axiale Bewegung der Formteile 13 und 14, die in der Mitte in geschlossenem Zustand eine Ausnehmung 23 für den Durchtritt der Blasdüse 24 frei lassen, wird über Hebel 25 und 26 bewirkt, die um Bolzen 27 bzw. 28 drehbar angeordnet sind.
  • Des besseren Verständnisses wegen ist in Fig. 1 der Zeichnung das linke Formteil 13 in seiner Ausgangsstellung, d. h. vor dem Schneidvorgang, das rechte Formteil 14 dagegen in der Schneidstellung dargestellt.
  • Das Herstellen des Tubenkörpers geschieht in der Weise, daß z. B. aus einer Ringdüse zunächst ein Schlauch oder eine Blase in plastischem Zustand in die geöffnete Form ausgepreßt wird. Wenn der Schlauch unten offen ist, kann er unmittelbar über die Blasdüse bzw. -nadel 24 geführt werden. In diesem Fall könnte letztere auch ohne die Spitze 29 ausgeführt sein. Wenn das Ausgangsprodukt jedoch ein unten verschlossener Schlauch oder z. B. eine Blase ist, stößt die Blasdüse bzw. -nadel 24 von unten durch die Wandung der in der Form befindlichen Blase hindurch in diese hinein. Ueber Kanäle 30 und 31 erfolgt dann das Aufblasen des Schlauches bzw. der Blase bis zur Anlage des Materials an die innere Formwandung. Nach dem Erkalten des Materials, welcher Vorgang durch ein in Kanälen 32 umlaufendes Kühlmedium beschleunigt wird, werden die Formteile 13 und 14 über die Hebel 25 und 26 in die im rechten Teil der Zeichnung (Formteil 14) dargestellte Lage verschoben, bis die oberen Begrenzungsfiächen 33 bzw. 33' der Formteile 13 und 14 an den Schneidkanten 34 bzw. 35 der Formhälften 10 und 11 anliegen. Dadurch wird das auf Grund des Uberdruckes auch in die Ausweitung 36 bzw. 37 der Form hineingepreßte Material 38 bei 39 abgeschnitten, so daß das Bodenteil 40 von dem eigentlichen Tubenkörper 41 abgetrennt ist. Nach dem Öffnen der Form wird dann der fertige Tubenkörper 41 ausgeworfen.
  • Beim Schließen der Formhälften 10 und 11 um den ausgepreßten Schlauch bzw. um die Blase wird der in der Form befindliche Schlauchabschnitt durch die Schneidkanten 12 an seinem oberen Ende verschlossen, so daß dementsprechend auch der fertige Tubenkörper 41 mit verschlossener Austrittsöffnung anfällt. Dies ist insofern vorteilhaft, als dadurch vor dem Füllen der Tube nicht erst eine Verschlußkappe über die Austrittsöffnung geschraubt werden muß.
  • Vielmehr braucht dies erst nach dem Füllen zu geschehen. Der Verbraucher ist dann ohne weiteres in der Lage, das die Austrittsöffnung verschließende Material mit Hilfe einer Nadel zu durchstechen.
  • Die Formteile 13 und 14, deren Rückbewegung in die im linken Teil der Fig. 1 (Formteil 13) dargestellte Ausgangslage über Federn 43 bzw. 44 bewirkt wird, sind an ihren der Blasdüse bzw. -nadel 24 zugekehrten Teil mit Schneidkanten 45 bzw. 46 versehen, durch die ein glattes Abtrennen irgendwelchen überstehenden Materials bewirkt wird.
  • Im übrigen ist es natürlich auch möglich, die Formteile 13 und 14 unabhängig von den Formhälften 10 und 11 auf einer unterhalb der Form angeordneten Halterung zu befestigen, die dann gleichzeitig auch die Führungen für die Formteile 13 und 14 enthält, die gegenüber der Halterung für sich parallel zu der Achse des Tubenkörpers bewegbal sind. In diesem Falle könnte das die Blasdüse umgebende Formteil auch aus einem Stück bestehen, wobei lediglich eine Durchbrechung für die Blasdüse vorzusehen wäre.
  • Die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Form besteht aus den Formteilen 48 und 49, von denen das Teil 48 mit einer Ausnehmung 50 versehen ist, in welcher ein kolbenähnliches Formteil 51 gegenüber dem Formteil 48 in Schließrichtung der Form verschiebbar angeordnet ist.
  • Das Herstellen der Hohlkörper geschieht auch hier in der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise. Es wird also zunächst ein Schlauch ausgepreßt, der nach dem Schließen der Fonn über eine Blasdüse bzw. -nadel 52 aufgeblasen und zur Anlage an die Innenwandung der Form gebracht wird. Dabei legt sich das Material auch gegen die die Ausnehmung 50 begrenzenden Wandteile.
  • Das gegenüber dem Formteil 48 bewegbare Formteil 51 ist in der Zeichnung in zwei Lagen dargestellt, nämlich mit seiner oberen Hälfte 53 in Ausgangsstellung und mit seiner unteren Hälfte 54 in Schneidstellung.
  • Das FormteilS1 trägt an seiner der Ausnehmung 50 zugekehrten Seite nahe seinem Umfang eine umlaufende Schneidkante 55 bzw. 56.
  • Wie aus F i g. 2 der Zeichnung zu ersehen ist, legt sich das Material 57 glatt an die Wandung der Ausnehmung 50 und auch über die Schneidkante 55 des Formteiles 51. Nach dem Erkalten des Materials wird das Formteil 51 nach rechts in die Stellung der Hälfte 54 verschoben, so daß die Schneidkante 56 nunmehr an der ihr gegenüberliegenden Fläche 56' des Formteiles 48 zur Auflage kommt, wodurch das durch die Vorschubbewegung gedoppelte Material abgeschnitten und somit in den durch die Ausnehmung 50 gebildeten Stutzen eine Öffnung gestanzt wird.
  • Bei dem in Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmung 50 und das gegenüber der Form bewegbare Formteil 51 in einer der beiden Formteile 48 und 49, nämlich in dem Formteil 48, angeordnet. Das hat zur Folge, daß der umlaufende Rand 57' des Hohlkörpers den ringförmigen Innenbund 48' des Formteiles 48 hintergreift. Irgendwelche Schwierigkeiten beim Auswerfen des fertigen Hohlkörpers aus der geöffneten Form entstehen dadurch jedoch nicht, da, wie die Praxis gezeigt hat, auf Grund der Elastizität auch des bereits erkalteten Materials, die üblichen Mittel zum Auswerfen des fertigen Hohlkörpers, also z. B. ein Luftstoß aus der Blasdüse bzw. -nadel 52 oder auch ein mechanischer Auswerfer, ohne weiteres ausreichen, um den Hohlkörper aus der Ausnehmung 50 zu lösen. Im Augenblick des Auswerfens verbiegt sich der Rand 57' für einen Augenblick, um an dem ringförmigen Innenbund 48' des Formteiles 48 vorbeizukommen. Irgendwelche Beschädigungen entstehen dadurch an dem fertigen Körper jedoch nicht.
  • Es ist natürlich auch möglich, die Ausnehmung 50 und das gegenüber der Form bewegliche Formteil 51 in der horizontalen Ebene um 900 versetzt zwischen den beiden Formteilen 48 und 49 anzuordnen.
  • In diesem Fall würde der ringförmige Innenbund 48', der je zur Hälfte auf beiden Formteilen angeordnet sein würde, beim Öffnen der Form hinter dem Rand weggezogen werden, so daß der Hohlkörper ohne weiteres frei wird.
  • Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich, die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen miteinander zu kombinieren, also z. B. eine Form zu verwenden, bei der sowohl in Schließrichtung der Form als auch rechtwinklig dazu Teile bewegbar angeordnet sind, durch welche in den in der Form befindlichen Hohlkörper Öffnungen eingestanzt werden.
  • Selbstverständlich können diese Teile auch, wie bereits ausgeführt, unter einem spitzen Winkel zur Schließrichtung der Form angeordnet sein.
  • In F i g. 3 der Zeichnung ist ein Zwischenerzeugnis zum Herstellen von Faltenbälgen dargestellt. Dieses Zwischenerzeugnis wird in einer Form geblasen, die an beiden Stirnseiten mit gegenüber Formmantelteilen bewegbaren Deckel- bzw. Bodenteilen versehen ist. Außerdem sind die Formmantelteile in halber Höhe in einer senkrecht zur Längsachse des Faltenbalges verlaufenden Ebene unterteilt und in der Längsachse des Faltenbalges gegeneinander bewegbar angebracht. Nachdem das an der Wandung der Form anliegende Material erkaltet ist, werden die beiden Formmantelteile gegeneinander bewegt, wodurch das Zwischenerzeugnis, wie durch die gestrichelte Linie 60 angedeutet, in der Mitte durchgetrennt wird. Außerdem werden Deckel- und Bodenteil in Richtung auf die Formmantelteile bewegt, so daß die horizontalen Begrenzungswände 61 bzw. 62 des Zwischenerzeugnisses, wie durch gestrichelte Linien 63 und 63' angedeutet, durchgetrennt werden, so daß zwei fertige Faltenbälge entstehen.
  • Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Form kann auch so ausgebildet sein, daß gemäß Fig. 4 der Zeichnung das abgestanzte Bodenteil 64 einen der Querschnittsform des eigentlichen Behälterkörpers 65 entsprechend ausgebildetes Verschlußstück 66 aufweist, das nach Drehung des abgetrennten Bodenteiles 64 um 1800 um eine in der Mitte zwischen ihm und dem Behälterkörper 65 und parallel zur Längsachse des Behälterkörpers 65 liegende Achse in den Behälterkörper 65 eingeschoben wird und den Behälter z. B. als Stopfdeckel verschließt oder mit dem Körper verschweißt wird. Um zu verhindern, daß beim Auswerfen des fertigen Hohlkörpers aus der Form oder beim Transport zur Füllmaschine das Bodenteil 64 verlorengeht, wird die Verbindung zwischen dem eigentlichen Behälterkörper 65 und dem abzutrennenden Bodenteil 64 nur auf einem Teil des Umfanges durchgetrennt, so daß das Bodenteil 64 über einen schmalen Steg 67 (Fig. 4 und 5 der Zeichnung) mit dem Behälterkörper 65 verbunden bleibt. Das Verschlußstück 66 kann nach dem Füllen des Behälters ohne Schwierigkeiten unter Belassung des Steges 67 so verdreht werden, daß es in den Behälterkörper 65 eingesetzt werden kann. Beim Verschweißen des Bodenteiles 64 mit dem Behälterkörper 65 kann dann gleichzeitig der Steg 67 abgetrennt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Flaschen, Tuben, Ampullen und ähnlichen technischen Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bei dem ein ausgepreßtes Stück Rohr in eine zweiteilige Form eingebracht und darin durch ein Druckmittel zu einem Zwischenerzeugnis aufgeblasen wird, an dem ringförmige Erweiterungen mit angeformt werden, die nach dem Verfestigen des Kunststoffes noch innerhalb der Form durch Verschieben von Teilen derselben abgetrennt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die ringförmigen Erweiterungen in einer parallel oder unter einem spitzen Winkel zur Längsachse der Form ausgerichteten Ebene angeformt werden und das Abtrennen etwa senkrecht zu dieser Ebene erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen der Erweiterung nur auf einem Teil ihres Umfanges erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer als Abquetschform ausgebildeten zweiteiligen Form, deren Hälften in horizontaler Richtung gegeneinander bewegbar sind, mit einer Blasdüse und verschiebbaren Formteilen zum Abtrennen von Erweiterungen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Formteile (13, 14) in axialer und in jeder anderen Richtung bewegbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form in senkrecht zur Längsachse verlaufenden, zueinander parallelen Ebenen unterteilt ist, und die Formteile gegeneinander bewegbar angeordnet und an ihren Berührungsstellen mit Schneidkanten versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer in die Form hineinragenden Blasdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse bzw. -nadel (24, 52) umgebenden Formteile (13, 14 bzw. 48, 49) bewegbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (48) der Form mit einer oder mehreren Ausnehmungen (50) versehen sind, in welchen parallel zur Schließ richtung der Form oder spitzwinklig dazu ein das Abschneiden bewirkendes Formteil (51) gegenüber dem Formteil (48) verschiebbar angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten der Formteile in beliebigen, unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten des einzelnen Formteiles gekrümmt oder wellenförmig ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante als auswechselbarer Stanzring ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834 013; französische Patentschrift Nr. 1 126 402.
DEK36164A 1958-02-28 1958-11-07 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen, Tuben, Ampullen und aehnlichen technischen Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff Pending DE1174968B (de)

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