DE1174877B - Leistungsschalter - Google Patents
LeistungsschalterInfo
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- DE1174877B DE1174877B DES86720A DES0086720A DE1174877B DE 1174877 B DE1174877 B DE 1174877B DE S86720 A DES86720 A DE S86720A DE S0086720 A DES0086720 A DE S0086720A DE 1174877 B DE1174877 B DE 1174877B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/22—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
- H02H7/222—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for switches
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Description
- Leistungsschalter Bei Leistungsschaltern ist es notwendig, die Kontaktstellen zwischen den Schaltstücken ständig zu überwachen, da der Übergangswiderstand durch die Spuren des Ausschaltlichtbogens vergrößert werden kann. Um dabei unzulässige Erwärmungen zu vermeiden, geht man so vor, daß man entweder in bestimmten, verhältnismäßig kurzen Intervallen oder nach jeder schweren Ausschaltung den Schalter öffnet und die Schaltstücke erforderlichenfalls nacharbeitet oder auswechselt. Da hierzu der Schalter außer Betrieb genommen werden muß, liegt das Bedürfnis vor, die Kontaktstelle auf einfachere Weise zu überwachen. Dies gilt ganz besonders für Druckgasschalter mit einem gasdichten Gehäuse. Bei diesen Schaltern, die üblicherweise ein Gas höherer Löschwirkung als Luft enthalten, das verhältnismäßig teuer ist und wiederholt verwendet werden soll, muß nämlich bei der bisherigen Art der Überwachung der Kontaktstelle das Gas aus dem Schalter abgesaugt werden, bevor der Schalter geöffnet werden kann. Der zur Überwachung der Kontaktstelle notwendige Aufwand ist also bei diesen Schaltern besonders hoch.
- Gemäß der Erfindung wird die Überwachung der Schaltstücke dadurch wesentlich erleichtert, daß im Bereich der Kontaktstelle ein Heißleiter angeordnet ist, der die Spannung eines Elektromagneten steuert. Der Heißleiter, d. h. ein Widerstand mit einer möglichst ausgeprägten Temperaturabhängigkeit des Widerstandswertes, erfaßt unmittelbar die für den einwandfreien Betrieb wesentliche Temperatur der Kontaktstelle. Die Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwertes wird mit Hilfe des Elektromagneten angezeigt. Auf diese Weise ist es möglich, Wartungsarbeiten an den Schaltstücken des Schalters erst dann vorzunehmen, wenn infolge des Abbrandes an den Schaltstücken der Übergangswiderstand zu hoch und damit die Wärmeentwicklung zu groß wird. Periodische Öffnungen des Schalters sind also nicht mehr notwendig.
- Der Elektromagnet kann z. B. eine mechanische Anzeige liefern, beispielsweise dadurch, daß eine Markierung an einem Fenster des Schaltergehäuses erscheint. Es ist aber auch möglich, als Elektromagneten ein Relais zu verwenden, das einen Meldekreis schließt oder öffnet. Auf diese Weise kann man eine Meldung auch außerhalb des Schalters, beispielsweise in der Schaltwarte einer Schaltanlage, erhalten.
- Die Spannung des Elektromagneten wird vorzugsweise von einem Transformator geliefert, der von dem über die Kontaktstelle fließenden Strom gespeist wird. Man kann auf diese Weise eine besondere Energiequelle für die Anzeige einsparen. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß das Anzeigesystem nur dann arbeitet, wenn es tatsächlich benötigt wird, nämlich dann, wenn über die Kontaktstelle ein Strom fließt.
- Zwischen den Halbleiter und den Elektromagneten kann ein Transistorverstärker eingeschaltet werden, um die Steuerenergie des Heißleiters dem Energiebedarf des Elektromagneten anzupassen.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein schematisch vereinfachtes Ausführungsbeispiel beschrieben.
- In F i g. 1 ist der grundsätzliche Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Es handelt sich um einen Leistungsschalter für Wechselstrom mit einem nicht dargestellten, gasdichten Gehäuse, das mit Schwefelhexafluoridgas gefüllt ist. In dem Gehäuse sitzt ein feststehendes Schaltstück 1, das aus Kontaktlamellen 2 besteht. Diese werden von Federn 3 gegen einen beweglichen Schaltstift 4 und einen feststehenden Anschlußbolzen 5 gepreßt.
- Im Bereich der Lamellen 2 ist ein Heißleiter 7 angeordnet, der einen Verstärker 8 steuert. An den Ausgang des Verstärkers ist ein Relais 9 mit den Kontakten 10 angeschlossen. Der Verstärker wird von einer Spule 11 gespeist, die mit dem über die Kontaktstelle und durch den Bolzen 5 fließenden Strom J transformatorisch gekoppelt ist.
- Wie F i g. 2 in einem Schaltbild zeigt, bildet der Heißleiter 7 den einen Zweig einer Brückenschaltung 14, die außer diesem einen Stehwiderstand 15 und zwei geeignete Festwiderstände 16 aufweist. Die an der Brücke abzugreifende Spannung wird in einem ersten Transistor 17 vorverstärkt und einem zweiten Transistor 18 zugeführt. Im Kollektorkreis dieses zweiten Transistors liegt das Relais 9 mit den Kontakten 10. Die Brücke 14 wird von der Spule 11 über einen Gleichrichter 20 gespeist. Der Kondensator 21 dient zur Glättung der Gleichspannung. Auch die Spannung der Transistoren wird von der Spule 11 geliefert, wobei durch einen Gleichrichter 22 und einen Kondensator 23 für eine ausreichend glatte Gleichspannung gesorgt ist. Der Widerstand 24 liefert die Steuerspannung für den Transistor 18 als Differenz zwischen der am Kondensator 23 liegenden Gleichspanung und dem durch den Kollektorstrom des Transistors 17 hervorgerufenen Spannungsfall.
- In der Einschaltstellung des Schalters fließt über die Schaltstrecke der durch den Pfeil 25 angedeutete Strom J. Ist der Übergangswiderstand zwischen dem beweglichen Schaltstift 4 und den Lamellen 2 einerseits und dem feststehenden Bolzen 5 und den Lamellen andererseits genügend klein, so bleibt die Erwärmung an den Kontaktstellen in den zulässigen Grenzen. Die Brücke 14 ist annähernd oder genau abgeglichen, so daß der Verstärker keine Steuerspannung erhält.
- Bei Ausschaltungen des Schalters ruft jedoch der Ausschaltlichtbogen einen Abbrand an den Schaltstücken 1 und 4 hervor, so daß der übergangswiderstand ansteigt. Mit steigendem Übergangswiderstand wächst auch die an der Kontaktstelle auftretende Verlustwärme und damit die Temperatur. Dadurch ändert sich der Widerstand des Heißleiters 7 und bringt die Brücke 14 aus dem Gleichgewicht. Überschreitet die Temperatur einen bestimmten Wert, der mit Hilfe der Widerstände 15 und 16 der Brücke vorgegeben werden kann, so wird der Transistorverstärker von der Brücke 14 derart ausgesteuert, daß das Relais 9 anspricht. Seine Kontakte 10 schalten einen nicht dargestellten Meldekreis, und es erscheint eine Meldung, die das Bedienungspersonal darauf aufmerksam macht, daß eine Überarbeitung der Schaltstücke notwendig ist. Eine vorherige periodische Überwachung ist somit nicht mehr erforderlich.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Leistungsschalter mit einer Kontaktstelle, insbesondere Druckgasschalter mit einem gasdichten Gehäuse, das ein Gas größerer Löschwirkung als Luft und die Kontaktstelle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kontaktstelle ein Heißleiter angeordnet ist, der die Spannung eines Elektromagneten steuert.
- 2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet ein Relais ist, das einen Meldekreis schließt oder öffnet.
- 3. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung dem Elektromagneten von einem Transformator geliefert wird, der von dem über die Kontaktstelle fließenden Strom gespeist wird.
- 4. Leistungsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen den Heißleiter und den Elektromagneten geschalteten Transistorverstärker.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86720A DE1174877B (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Leistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86720A DE1174877B (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Leistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1174877B true DE1174877B (de) | 1964-07-30 |
Family
ID=7513225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86720A Pending DE1174877B (de) | 1963-08-14 | 1963-08-14 | Leistungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1174877B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4427006A1 (de) * | 1994-07-29 | 1996-02-01 | Siemens Ag | Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer von Kontakten in Schaltgeräten und zugehörige Anordnung |
US5844331A (en) * | 1994-10-27 | 1998-12-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Process for monitoring the wear of at least one contact in a switching device and switching device designed thereof |
-
1963
- 1963-08-14 DE DES86720A patent/DE1174877B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4427006A1 (de) * | 1994-07-29 | 1996-02-01 | Siemens Ag | Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer von Kontakten in Schaltgeräten und zugehörige Anordnung |
US5844331A (en) * | 1994-10-27 | 1998-12-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Process for monitoring the wear of at least one contact in a switching device and switching device designed thereof |
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