DE1463095B2 - - Google Patents

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DE1463095B2
DE1463095B2 DE19651463095 DE1463095A DE1463095B2 DE 1463095 B2 DE1463095 B2 DE 1463095B2 DE 19651463095 DE19651463095 DE 19651463095 DE 1463095 A DE1463095 A DE 1463095A DE 1463095 B2 DE1463095 B2 DE 1463095B2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • H01H1/504Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by thermal means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/52Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Uberstromschalter, insbesondere -sicherung, mit einem im zu überwachenden Stromkreis liegenden Bimetallschalter, der bei Auftreten eines bestimmten Uberstroms öffnet und, solange die Betriebsspannung ansteht, in geöffnetem Zustand gehalten ist.
Bimetall-Uberstromschalter sind besonders einfach und robust. Sie haben aber den Nachteil, daß sie einige Zeit nach dem Öffnen wieder schließen, weil mit dem Abschalten des Überstroms auch die Ursache für die erhöhte Temperatur am Bimetall fortfällt. Es kann daher geschehen, daß trotz eines Fehlers eine Anlage wieder in Betrieb gesetzt wird und sich das Schaltspiel des Bimetallschalters ein- oder mehrmals wiederholt, bis der Fehler bemerkt wird. Zwar konnte man den Schalter mechanisch in der Offenstellung verklinken; diese Maßnahme ist aber überall dort nicht brauchbar, wo der Uberstromschalter an einer unzugänglichen oder entfernt liegenden Stelle eingebaut ist.
Es ist ein thermostatischer Schalter bekannt, bei dem in Reihe mit einem Bimetallstreifen ein Anker eines Elektromagneten liegt, dessen Erregerwicklung die Reihenschaltung überbrückt, öffnet der Bimetallschalter infolge Überstrom, so entsteht an der Unterbrechungsstelle ein solcher Spannungsabfall, daß der Elektromagnet seinen Anker anzieht und die .Unterbrechung aufrechterhält, solange die Betriebsspannung ansteht. Bei diesem Schalter ist ein erheblicher Aufwand notwendig, weil zusätzlich zum Bimetallstreifen noch ein zweiter als Kontaktstück wirkender Anker eines Elektromagneten vorgesehen sein muß. Beide Teile müssen aufeinander abgestimmt sein. Der Elektromagnet ist außerdem für viele Anwendungszwecke zu groß; seine Wicklung kann leicht beschädigt werden. Außerdem ist der Auslösezustand schwer zu überwachen (deutsche Patentschrift 856 329).
Es ist weiter ein Uberstromschalter mit einem Bimetallschalter bekannt, dem eine Glimmröhre zugeordnet ist. Die Glimmröhre liegt in einem Querzweig und spricht bei Überspannung an. Der dann durch die Glimmröhre und gegebenenfalls durch einen mit ihr in Reihe liegenden Heizwiderstand fließende Strom erwärmt ein zweites Bimetall, das nach einiger Zeit die Glimmlampe und den Heizwiderstand überbrückt und auf diese Weise einen so starken Strom hervorruft, daß der Uberstromschalter auch bei Überspannung ansprechen kann (britische Patentschrift 377 188).
Es ist auch bekannt, einen Bimetallschalter in einer Glimmröhre als Überspannungsschalter zu verwenden. Sobald die Spannung ausreicht, um die Glimmentladung zu zünden, schließt der Bimetallschalter und überbrückt die gefährdete Belastung (französische Patentschrift 861 797).
In einer anderen bekannten Glimmentladungsröhre ist die Kathode als Bimetallstreifen ausgebildet. Sobald eine Glimmentladung auftritt, biegt sich die Kathode gegen einen neutralen, festen Kontakt. Dieser Kontakt bleibt geschlossen, solange die Glimmentladung anhält (deutsche Patentschrift 420 410).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sich selbst haltenden Uberstromschalter der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der einen sehr einfachen Aufbau hat und insbesondere ohne eine Wicklung für einen Magneten oder einen Heizwiderstand auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
'.. löst, daß der Bimetallschalter innerhalb einer Glimmentladungsröhre angeordnet ist und die zwischen den geöffneten Kontaktstücken des Bimetallschalters entstehende Glimmentladung ausreicht, die Kontaktstücke des Bimetallschalters offenzuhalten.
Die Anordnung des Bimetallschalters in einer Glimmentladungsröhre hat den Vorteil, daß man nichts anderes als den in die Glimmröhre eingeschmolzenen Bimetallschalter benötigt. Jegliche Wicklung entfällt. Das Entstehen der Glimmentladung ist mit Sicherheit beim Öffnen des Bimetallschalters gewährleistet, weil der an der Kontaktstelle entstehende Abreißfunken die Glimmentladung in Tätigkeit bringt; dies trifft auch zu, wenn die Glimmentladungsröhre infolge Alterung andere Kennwerte angenommen hat. Ein weiterer Vorteil der Glimmentladungsstrecke besteht in der automatischen Einstellung der Heizleistung, denn je dichter die Kon-
ao taktstücke aneinanderstehen, um so stärker ist die Heizleistung, welche den Schalter in Öffnungsrichtung treibt.
Des weiteren kann die Glimmentladung eine optische Anzeige für den geöffneten Uberstromschalter darstellen. Hiermit übernimmt der Uberstromschalter gemäß der Erfindung eine weitere Funktion, für die sonst ein zusätzliches Bauelement benötigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Schaltung mit dem erfindungsgemäßen Uberstromschalter. '
An die Klemmen 1 und 2 eines Netzes ist über einen Hauptschalter 3 und den erfindungsgemäßen Uberstromschalter 4 eine Belastung 5 angeschlossen. Der Uberstromschalter 4 besteht aus einer Glimmentladungsröhre mit Edelgasfüllung 6 und einem Bimetallschalter 7, dessen bewegliches Kontaktstück 8 mit einem festen Kontaktstück 9 zusammenarbeitet. Wenn ein Überstrom in diesem Stromkreis auftritt, erwärmt sich der Bimetallschalter 7 und die Kontaktstücke 8, 9 öffnen. Hierbei bildet sich eine Glimmentladungsstrecke 10, die von einer Spannung, die etwa der Netzspannung entspricht, gespeist wird. Die Heizleistung der Glimmentladung reicht aus, um den Bimetallschalter 7 in der Offenstellung zu halten.
Ein automatisches oder versehentliches Wiedereinschalten ist unmöglich, da der Stromkreis unterbrochen bleibt, bis der Hauptschalter 3 geöffnet wird und die Spannung an dem Uberstromschalter 4 abschaltet. Nach dem Abschalten kann die Bedienungsperson den Fehler beheben, ehe die Anlage erneut in Betrieb genommen wird. Der Uberstromschalter 4 hat ferner den Vorteil, daß er eine Anzeigefunktion übernehmen kann, da er lediglich im Falle eines Fehlers durch die Glimmentladungsstrecke 10 leuchtet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Uberstromschalter, insbesondere -sicherung, mit einem im zu überwachenden Stromkreis liegenden Bimetallschalter, der bei Auftreten eines bestimmten Überstroms öffnet und, solange die Betriebsspannung ansteht, in geöffnetem Zustand gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallschalter (7) innerhalb einer Glimmentladungsröhre angeordnet ist und die
zwischen den geöffneten Kontaktstücken (8, 9) des Bimetallschalters (7) entstehende Glimmentladung ausreicht, die Kontaktstücke (8,9) des Bimetallschalters (7) offenzuhalten.
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmentladung eine optische Anzeige für den geöffneten Überstromschalter (4) darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651463095 1965-10-05 1965-10-05 UEberstromauslaeufer,insbesondere -sicherung Pending DE1463095A1 (de)

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DE1463095A1 DE1463095A1 (de) 1969-03-27
DE1463095B2 true DE1463095B2 (de) 1970-10-29

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DE19651463095 Pending DE1463095A1 (de) 1965-10-05 1965-10-05 UEberstromauslaeufer,insbesondere -sicherung

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FR (1) FR1495779A (de)

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IT1097411B (it) * 1978-07-26 1985-08-31 Star Utensili Elett Dispositivo per la limitazione della coppia di un motore elettrico,particolarmente per apparecchio utensile portatile
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Also Published As

Publication number Publication date
ES331886A1 (es) 1967-10-01
BR6687407D0 (pt) 1973-04-12
FR1495779A (fr) 1967-09-22
AT278953B (de) 1970-02-25
DE1463095A1 (de) 1969-03-27

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