DE1174532B - Brille - Google Patents

Brille

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DE1174532B
DE1174532B DEL40525A DEL0040525A DE1174532B DE 1174532 B DE1174532 B DE 1174532B DE L40525 A DEL40525 A DE L40525A DE L0040525 A DEL0040525 A DE L0040525A DE 1174532 B DE1174532 B DE 1174532B
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DE
Germany
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adhesive
frame
lamella
lenses
lens
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Pending
Application number
DEL40525A
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English (en)
Inventor
Georges Lissac
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Individual
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
    • G02C1/04Bridge or browbar secured to or integral with partial rims, e.g. with partially-flexible rim for holding lens
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
    • G02C1/02Bridge or browbar secured to lenses without the use of rims
    • G02C1/023Bridge or browbar secured to lenses without the use of rims with lenses secured to the fixing parts by clamping, luting, soldering, gluing without holes or recesses in the lenses
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
    • G02C1/10Special mounting grooves in the rim or on the lens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Brille Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Brille, bei welcher die Linsen mit dem Gestell durch Kleben verbunden sind, wobei ein Klebstoff auf Basis eines Kunststoffmonomers Verwendung findet, der in Form eines dünnen Auftrages sehr rasch kalt polymerisiert.
  • Es ist bei der Herstellung von Brillen seit langem bekannt, die Linsen an den Fassungen durch Kleben zu befestigen.
  • Wenn sowohl die Linsen als auch die Fassung aus Kunststoff bestehen, dann ist es leicht, sie mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels miteinander zu vereinigen, das diese Teile oberflächlich löst, so daß eine Art Verschweißung beider Teile eintritt.
  • Wenn jedoch Linsen und Fassung aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, z. B. wenn Linsen aus Glas an einer Metallfassung befestigt werden sollen, dann wird bisher entweder ein Bindemittel benutzt, das dem bei Zahnprothesen verwendeten ähnlich ist, oder ein Klebstoff, beispielsweise ein selbstpolymerisierender Klebstoff, wie z. B. ein Äthoxylinharz. Während der Erhärtung entweder des Bindemittels oder des Klebstoffs müssen nun die Brillenteile mit Hilfe mehr oder weniger komplizierter Einspannvorrichtungen in ihrer richtigen Lage gehalten werden, wobei die Kalthärtung außerdem noch ein langwieriger Vorgang ist, so daß eine derartige Brillenherstellung wenig wirtschaftlich ist. Zwar läßt sich die Härtung durch Erwärmen, beschleunigen, jedoch ist ein solches Verfahren in den Fällen nicht anwendbar, in welchen die Werkstoffe, aus denen die Brillenteile bestehen, nicht wärmebeständig sind, beispielsweise bei Linsen aus einem organischen Stoff.
  • Dieser Nachteil kann jedoch durch die Verwendung eines Klebstoffes mit sofortiger Haftwirkung vermieden werden, insbesondere mit einem Klebstoff auf Basis von Cyanacrylsäuremonorner, welches sehr rasch kalt polymerisiert. Bei dem letztgenannten Klebstoff erfolgt eine äußerst rasche Polymerisationsreaktion .in dem Augenblick, in welchem das Monomer die Form eines sehr dünnen Films annimmt, was bei Annähern der beiden zu vereinigenden Flächen geschieht, zwischen welchen sich ein Tropfen dieses Klebstoffes befindet. Obwohl die Verwendung dieses Klebstoffes für den vorliegenden Zweck ohne weiteres die Möglichkeit zu geben schien, alle bisherigen Schwierigkeiten zu überwinden, so ergaben sich jedoch gerade wegen der an sich vorteilhaften Eigenschaft dieses Klebstoffes erneute Schwierigkeiten. Es ist .nämlich praktisch unmöglich, die miteinander zu verklebenden Flächen im Rahmen einer wirtschaftlichen Fertigung genau genug herzustellen und die miteinander zu verklebenden Teile in der erforderlichen genauen Weise zueinander ausgerichtet zu verkleben, so daß die zusammenzufügenden Flächen nicht ununterbrochen aneinander anliegen, sondern nur mittels einer Vielzahl von Einzelstellen geringer Abmessung. Die Polymerisation des Klebstoffes erfolgt somit lediglich bei diesen einzelnen Berührungsstellen, nicht jedoch zwischen diesen Stellen, wo der Klebstoff viskos bleibt. Eine derartige Klebeverbindung ist infolge der unzuverlässigen Vereinigung von Linsen und Fassung für den Zweck der Erfindung praktisch unbrauchbar.
  • Zur Ausschaltung dieser erneuten Schwierigkeiten schlägt nunmehr die Erfindung vor, daß zwischen die zu verklebenden verhältnismäßig unregelmäßigen Flächen ein Ausgleichskissen eingesetzt wird, welches bei geringer Stärke oder Dicke aus einem nachgiebigen Werkstoff bestehen soll, so daß alle Unregelmäßigkeiten der miteinander zu vereinigenden Flächen ausgeglichen werden können. Mittels eines derart zwischengesetzten dünnen Lamellenstückes läßt sich erreichen, da.ß der kalt in dünner Schicht sehr schnell härtende Klebstoff der genannten Art an der gesamten Oberfläche der miteinander zu vereinigenden Teile gleichmäßig polymerisiert und härtet, so daß keine viskosen Klebstoffmengen verbleiben.
  • Der Lösungsvorschlag der Erfindung kennzeichnet sich somit dadurch, daß - zur ausschließlichen Befestigung der Linsen am Gestell - jeweils eine zwischen Linse und Gestell flach eingesetzte, an sich bekannte Lamelle aus einem nachgiebigen Werkstoff vorgesehen ist, so daß sich jede Lamelle den Unregelmäßigkeiten von Linsenrand und Gestell an der Klebezone anpaßt und mit der zugeordneten Linse auf der einen Flachseite und mit dem Gestell auf der gegenüberliegenden Flachseite mittels des genannten Klebstoffes verbunden ist.
  • Es ist zwar bekannt, zwischen Linsen oder Augengläsern von Brillen. und dem zugeordneten Gestell hochkant gestellte Lamellen aus nachgiebigem Werkstoff einzusetzen. Diese Lamellen haben jedoch lediglich eine dämpfende Wirkung, wenn die Linsen oder Augengläser am Gestell mittels Spannbändern gehalten sein sollen, so daß derartige Lamellen nur bewirken, den durch die Spannbänder erzeugten Spanndruck elastisch aufzunehmen.
  • Das dünne Lamellenkissen bei der Erfindung hat auch noch den Vorteil, die in der Lamelle nach dem Kleben, d. h. nach dem Aufhören des Anpreßdruckes, bestehenden Spannungen leicht aufnehmen zu können.
  • Unter den Stoffen, aus denen die Lamelle hergestellt werden kann, sind zu nennen: Natürlicher oder synthetischer Gummi, Celluloseacetat, Cellulosebutyrat, Polystyrol, Polyester sowie andere synthetische Erzeugnisse auf Basis von Phenolen, Epoxyharzen, Acrylharzen, Polyamiden, Urethan, Polyvinylverbindungen u. dgl.
  • Die erfindungsgemäße Befestigung durch Kleben ist besonders für das Fassen organischer Linsen aus Allylcarbonat-1,4-diäthylenglykol unter Verwendung des im Handel unter der Bezeichnung »Eastman 910« erhältlichen Klebstoffes auf der Basis von Cyanacrylsäuremonomer geeignet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Schnhittansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Klebebereiches, F i g. 2 eine abweichende Ausführungsform.
  • F i g. 1 zeigt einen Frontalteil 1 einer Brillenfassung aus Kunststoff, Metall bzw. zusammengesetzten Materialien. An der Unterseite des Teils 1 ist eine Nut 2 vorgesehen, die einen U-förmigen Querschnitt mit einem flachen Grund 3 hat. Der Teil 1 ist so bearbeitet, daß sein vorderer Rand 4 weiter nach unten ragt als sein hinterer Rand 5.
  • In der Nut 2 ist eine Lamelle 6 aus biegsamem Material, beispielsweise aus Neopren, angeordnet und an der Fassung durch Aufkleben auf den Grund 3 dieser Nut befestigt. Zur Verwendung kommt ein geeigneter Klebstoff, beispielsweise der im Handel unter der Bezeichnung »Eastman 910« erhältliche Klebstoff, der auf Basis von Cyanacrylsäuremonomer ist. Vor dem Einsetzen der Lamelle 6 wird eine feine Schicht dieses Klebstoffes auf den Grund 3 der Nut 2 ausgebreitet.
  • Es genügt sodann, die Lamelle 6 in die Nut 2 einzusetzen und sie gegen den Grund 3 derselben zu pressen, um. die Bildung eines dünnen Klebstoffilms von gleichmäßiger Dicke auf der ganzen Oberfläche des Grundes 3 zu bewirken, wobei der Klebstoff erstarrt. Die Biegsamkeit der Lamelle 6 ermöglicht das Erzielen eines guten Kontaktes der miteinander zu verbindenden Flächen unabhängig von dem Oberflächenzustand des Grundes der Nut und gerade dieser gute Kontakt gewährleistet die Bildung eines regelmäßigen Klebstoffilmes, welcher eine wesentliche Bedingung einer Klebeverbindung von hoher Güte ist.
  • Zum Fassen der Linse 7 genügt es sodann, eine dünne Schicht des Klebstoffes auf die freie Fläche 8 der Lamelle 6 und/oder auf den oberen Rand der Linse 7 auszubreiten und diesen Rand gegen die. Fläche der Lamelle anzusetzen, wobei die Erstarrung des Klebstoffes und die Befestigung der Linse wie vor durch die Annäherung der miteinander zu verklebenden Elemente erzielt wird. Die Lamelle 6 paßt sich infolge ihrer Biegsamkeit vollkommen den Ungleichmäßigkeiten an, den der Abschnitt der Linse aufweisen kann, so daß auch in diesem Falle eine ausgezeichnete Klebeverbindung erhalten wird.
  • Besonders gute Erfolge lassen sich bei der Befestigung von Glaslinsen und organischen Linsen, beispielsweise von Linsen, die aus Allylcarbonat-1,4-diäthylenglykol hergestellt sind, -erzielen.
  • Die biegsame Lamelle 6 verteilt, wenn Zug- oder Verdrehungskräfte auf die Verbindung ausgeübt werden, diese Kräfte auf die Klebeverbindung.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist die freie Fläche 8 der Lamelle 6 in einer zwischen dem vorderen Rand 4 und dem hinteren Rand 5 liegenden Höhe angeordnet. Der vordere Rand verdeckt daher die Verklebelinie, während das Überstehen der Lamelle 6 mit Bezug auf den hinteren Rand 5 ein leichtes Verschwenken der Linse 7 nach rückwärts ermöglicht. Auf diese Weise wird eine besonders nachgiebige Fassung erhalten.
  • Es ist natürlich möglich, nachdem der erste Klebevorgang ausgeführt worden ist (Lamelle 6 auf den frontalen Teil 1), diesen Teil so ausgerüstet zu lagern oder zu liefern und das Aufkleben der Linsen später vorzunehmen.
  • Die Lamelle 6 kann auf die eine Fläche einer Barre oder eines Stegteiles 1 aufgeklebt werden, ohne daß sie in eine besondere Aushöhlung ähnlich der Nut 2 eingesetzt wird. Beispielsweise kann die Lamelle (F i g. 2 ) zwischen der Hinterseite der Stirnbarre 1 und der Vorderseite der Linse 7 in der Nähe des oberen Randes der letzteren geklebt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Brille, bei welcher die Linsen mit dem Gestell durch Kleben verbunden sind, wobei ein Klebstoff auf Basis eines Kunststoffmonomers Verwendung findet, der in Form eines dünnen Auftrages sehr rasch kaltpolymerisiert, d a d u r c h gekennzeichnet, daß - zur ausschließlichen Befestigung der Linsen am Gestell - jeweils eine zwischen Linse und Gestell flach eingesetzte, an sich bekannte Lamelle aus einem nachgiebigen Werkstoff vorgesehen ist, so daß sich jede Lamelle den Unregelmäßigkeiten von Linsenrand und Gestell an der Klebezone anpaßt und mit der zugeordneten Linse auf der einen Flachseite und mit dem Gestell auf der gegenüberliegenden Flachseite mittels des genannten Klebstoffes verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1047476; französische Patentschrift Nr. 1231121.
DEL40525A 1960-12-15 1961-11-21 Brille Pending DE1174532B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1174532X 1960-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1174532B true DE1174532B (de) 1964-07-23

Family

ID=9658712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL40525A Pending DE1174532B (de) 1960-12-15 1961-11-21 Brille

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DE (1) DE1174532B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001071414A1 (de) * 2000-03-18 2001-09-27 Wernicke & Co. Gmbh Brillenglas

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047476B (de) * 1955-11-26 1958-12-24 Comm Ouvriers Lunetiers Cottet Augenglasgestell
FR1231121A (fr) * 1959-04-07 1960-09-27 Perfectionnements aux montures de lunettes

Patent Citations (2)

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DE10013651A1 (de) * 2000-03-18 2001-10-04 Wernicke & Co Gmbh Brillenglas

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