DE1173842B - Einrichtung zum Beschicken von Speicherraeumen, z. B. in Schiffen - Google Patents
Einrichtung zum Beschicken von Speicherraeumen, z. B. in SchiffenInfo
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- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/22—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of conveyers, e.g. of endless-belt or screw-type
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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- B65G47/95—Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages adapted for longitudinal delivery
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 65 g
Deutsche Kl.: 8Ie-118
Nummer: 1173 842
Aktenzeichen: A 31347 XI / 81 e
Anmeldetag: 14. Februar 1959
Auslegetag: 9. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Beschicken von Speicherräumen, ζ. B. in Schiffen,
mit Beschickungsöffnungen, die in unveränderlicher Lage zueinander mit gleichmäßigen Abständen
voneinander in zwei Reihen angeordnet sind, die beiderseits einer Förderstraße mit unveränderlichen
Abständen von dieser verlegt sind, wobei über die Förderstraße eine Abwurfvorrichtung verfahrbar ist,
die zwei Abwurfstellen aufweist, denen das Fördergut wechselweise zugeführt werden kann und von denen
sich jeweils eine über der einen Reihe von Beschickungsöffnungen und die andere über der anderen
Reihe bewegt.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind die Speicherräume symmetrisch zur Längsmittellinie
der Förderstraße angeordnet, und die beiden Abwurfstellen der Abwurfvorrichtung befinden sich an
hosenschurrenartig angeordneten Rutschen, die, von oben betrachtet, einen rechten Winkel mit der Bewegungsrichtung
der Abwurfvorrichtung bilden. Wenn bei dieser Anlage die Abwurfvorrichtung über der Förderstraße verfahren wird, um nacheinander
die verschiedenen Speicherräume zu beschicken, ergeben sich Schwierigkeiten, weil die Beschickung
jeweils unterbrochen wird, während sich die Abwurfstellen von einer Beschickungsöffnung zur nächstfolgenden
bewegen.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, mit einfachen Mitteln eine ununterbrochene Beschickung
von Speicherräumen mit Beschickungsöffnungen der genannten Art zu ermöglichen. Das wird dadurch
erreicht, daß die Beschickungsöffnungen jeder der beiden Reihen eine in Längsrichtung der Reihen
gemessene Länge haben, die größer ist als der Abstand zwischen je zwei Beschickungsöffnungen der
jeweils gegenüberliegenden Reihe, und daß die Längen der Beschickungsöffnungen, ihre Anordnung
zueinander und der Winkel, den die Verbindungslinie zwischen den beiden Abwurfstellen der Abwurfvorrichtung
mit deren Fahrtrichtung bildet, so aufeinander abgestimmt sind, daß, bevor die eine Abwurfstelle
eine Beschickungsöffnung der einen Reihe verläßt, zwangläufig die andere Abwurfstelle über
eine Beschickungsöffnung der anderen Reihe tritt.
Es sind an sich Beladeanlagen für Förderzüge auf parallel nebeneinanderliegenden Gleisen bekannt mit
einem um eine lotrechte Achse schwenkbaren Verteilerband, mittels dessen der Beladevorgang von
einem Zug auf einen anderen, parallel zu diesem aufgefahrenen Zug übergeleitet wird. Doch liegen
hier ganz andere Voraussetzungen vor als bei einer Einrichtung zum Beschicken von Speicherräumen,
Einrichtung zum Beschicken von
Speicherräumen, ζ. B. in Schiffen
Speicherräumen, ζ. B. in Schiffen
Anmelder:
Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Essen, Altendorfer Str. 103 ■
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hans Pelzer, Krefeld
Dipl.-Ing. Hans Pelzer, Krefeld
z. B. in Schiffen, von der die Erfindung ausgeht. Während bei der Erfindung vorausgesetzt ist, daß die
beiden Reihen von Beschickunsgsöffnungen nicht nur in Längsrichtung eine unveränderliche Lage zueinander
haben, sondern auch mit unveränderlichem Abstand von einer zwischen ihnen verlaufenden
Förderstraße verlegt sind, is;t bei den bekannten Beladeeinrichtungen
die Lage zweier Züge zueinander in Fahrtrichtung je nach ihrer Fahrstellung verschieden
voneinander, und auch der Abstand der Züge quer zur Fahrtrichtung voneinander ändert sich
mit dem Gleisrücken, wobei zwischen den Zügen keine Förderbandstraße verlegt ist. Auch erfolgt das
Beladen der Züge bei den bekannten Einrichtungen aus der Natur der Sache heraus in grundsätzlich
anderer Weise als das Beschicken von Speicherräumen mittels einer Einrichtung nach der Erfindung.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist es das gegebene, daß die Abwurfvorrichtung bei ihrem
Verfahren über die Förderstraße abwechselnd Fördergut durch Beschickungsöffnungen der einen oder
der anderen Reihe abwirft, wohingegen mit den bekannten Zugbeladeeinrichtungen zunächst sämtliche
Wagen eines Zuges gefüllt und erst dann die Beladung des inzwischen aufgefahrenen anderen Zuges
begonnen wird. Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß sich bei einer Einrichtung mit in unveränderlicher
Lage angeordneten Beschickungsöffnungen das wechselnde Beladen der Speicherräume mit Sicherheit
und, ohne daß der Bedienungsmann das Ladeband, außer beim Reversieren, besonders beachten
muß, in einfacher Weise erreichen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein mit einer Beschickungsvorrichtung versehenes Schiff,
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F i g. 2 einen lotrechten Längsmittelschnitt mit einer Seitenansicht der Beschickungsvorrichtung und
F i g. 3 in schematischer Darstellung eine abgewandelte Anordnung der Beschickungsöffnungen und
der Abwurfvorrichtung.
Auf dem Oberdeck 1 des Schiffes sind in zwei Reihen mehrere rechteckige Luken oder Beschickungsöffnungen 2 angeordnet. Zwischen den beiden Reihen
ist ein Förderband 3 verlegt, über dem als Abwurfvorrichtung ein an sich bekannter Abwurfwagen 4
fährt, welcher das Obertrum in einer Bandschleife führt. Das Band 3 wird an einem Ende des Schiffes
von einem Zubringerband 5 beschickt.
An dem Abwurfwagen 4 ist unterhalb der Abwurftrommel
der Bandschleife eine Hosenschurre 6 angeordnet, mittels der das abgeworfene Fördergut wahlweise
auf eines der in entgegengesetzten Richtungen fördernden Bänder 7, 8 aufgegeben wird. Diese Bänder
werden von einem Ausleger 9 getragen, der einen Winkel von etwa 45° mit der Richtung des Förderbandes
3 bildet. Die Abwurfenden 10, 11 der Bänder?, 8, welche die Abwurfstellen der Abwurfvorrichtung
bilden, befinden sich auf entgegengesetzten Seiten der Förderstraße.
Es sei zunächst angenommen, daß eine mit 12 bezeichnete Luke mit Fördergut beschickt wird. Während
der Beschickung der Luke 12 kann der Abwurfwagen 4 so weit von rechts nach links fahren, daß sich
das Abwurfende 10 des Bandes 7 zwischen den senk-Abwurfwagen 4 so weit nach links verfährt, wenn
man den Träger 9 in der Weise um den Mittelpunkt 23 der Hosenschurre schwenkt, daß er die durch die
gestrichelte Linie 24 gekennzeichnete Lage einnimmt. Alsdann kann man durch Verfahren des Abwurfwagens
4 nach rechts die Luken der Reihe nach weiter beschicken.
Es ist nicht erforderlich, daß die Luken die in F i g. 1 dargestellte, symmetrische Anordnung in bezug
auf das Förderband 3 einnehmen. Es können vielmehr die Luken der einen Reihe versetzt sein
gegenüber den Luken der anderen Reihe. Es ist auch nicht notwendig, daß die Luken der einen Reihe die
gleiche Länge haben wie die Luken der anderen Reihe. Darüber hinaus ist es auch möglich, daß der
Träger 9 der Verteilerbänder 7, 8, wie es in F i g. 3 veranschaulicht ist, einen rechten Winkel zur Richtung
des Förderbandes 3 hat, sofern die von den Abwurfenden 10, 11 überstrichenen Kanten 25, 26, 27,
28 der Luken einen entsprechenden, von 90° abweichenden Winkel mit der Richtung des Förderbandes
3 bilden. In jedem Fall ist es aber erforderlich, daß die Strecke α kleiner ist als die Strecken b
und größer als die Strecken c. Dabei ist α diejenige Strecke, die sich ergibt, wenn man die Verbindungsstrecke zwischen den Abwurfenden 10 und 11 projiziert
auf eine Linie, die senkrecht liegt zu den von den Abwurfenden überstrichenen Kanten der Luken,
b und c sind die Abstände, die z. B. (in Fahrt
recht zum Förderband 3 liegenden Kanten 13, 14 der 30 richtung des Abwurfwagens betrachtet) eine Vorder-
Luke 12 bewegt. Wenn der Abwurfwagen 4 in die dargestellte Lage gelangt ist, also kurz bevor das
Ende 10 die linke Kante 14 der Luke 12 erreicht hat, tritt das Abwurfende 11 des Bandes 8 über die rechte
Kante 15 einer Luke 16, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Bandes 3 befindet. Nunmehr kann
durch Umschaltung der Klappe innerhalb der Hosenschurre 6 das Fördergut auf das Band 8 geleitet werden,
so daß der Raum unter der Luke 16 gefüllt wird.
Bevor beim Weiterfahren des Abwurfwagens 4 nach links das Abwurfende 11 die linke Kante 17
der Luke 16 erreicht hat, ist das Abwurfende 10 über die rechte Kante 18 derjenigen Luke 19, getreten,
welche der Luke 16 gegenüberliegt. Es kann daher durch Umschaltung der Klappe innerhalb der Hosenschurre
6 mit der Beschickung der Luke 19 begonnen werden, bevor das Abwurfende 11 über die linke
Kante 17 der Luke 16 hinweggetreten ist.
Bedingung dafür, daß alle Luken 2 nacheinander ohne Unterbrechung mit Fördergut beschickt werden
können, ist es, daß die Projektion α der Verbindungslinie zwischen den Abwurfenden 10 und 11 auf die
Richtung des Förderbandes 3 einerseits kleiner ist als die Länge b einer Luke und andererseits größer ist
als der Abstand c zwischen zwei in einer Reihe hintereinanderliegenden Luken. Hierbei ist vorausgesetzt,
daß die Luken symmetrisch zu dem Förderband 3 angeordnet sind.
Wenn der Abwurfwagen 4 diejenige Luke 20 beschicken soll, die sich (in F i g. 1 betrachtet) am linken
Ende der oberen Reihe befindet, muß er so weit verfahren werden, daß die Bänder 7, 8 die mit der
strichpunktierten Linie 21 gekennzeichnete Lage einnehmen. Damit dann das Abwurfende 10 nahezu
über die ganze Länge der Luke 20 bewegt werden kann, muß der Abwurfwagen 4 so weit verfahren
werden, daß die Mitte der Hosenschurre etwa beim Punkt 22 liegt. Man kann aber vermeiden, daß der
kante einer Luke gegenüber der Hinterkante einer auf der anderen Seite des Förderbandes 3 befindlichen
Luke hat. Dabei handelt es sich im Fall der Strecke b um den Abstand zwischen zwei voneinander
abgekehrten Kanten, z. B. 25 und 28 in F i g. 3, der beiderseitigen Luken, während es sich im Fall
der Strecke c um den Abstand zwischen den einander zugekehrten Kanten 26, 27 der beiderseitigen
Luken handelt.
Die Luken können im übrigen statt der rechteckigen Form nach F i g. 1 oder der parallelogrammartigen
Form nach F i g. 3 auch irgendeine andere, z.B. eine trapezförmige Gestalt haben. Statt des
Förderbandes 3 kann auch irgendeine andere Fördereinrichtung vorgesehen sein. Die Verteilung des Fördergutes
vom Förderwagen aus nach beiden Seiten hin kann statt in der dargestellten Weise auch durch
irgendeine andere Verteilereinrichtung erfolgen. Zum Beispiel ist es möglich, daß ein einziges Abwurfband
auf dem Ausleger 9 verlegt ist, dessen Bewegungsrichtung umgekehrt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Beschicken von Speicherräumen, z.B. in Schiffen, mit Beschickungsöffnungen, die in unveränderlicher Lage zueinander mit gleichmäßigen Abständen voneinander in zwei Reihen angeordnet sind, die beiderseits einer Förderstraße mit unveränderlichen Abständen von dieser verlegt sind, wobei über der Förderstraße eine Abwurfvorrichtung verfahrbar ist, die zwei Abwurfstellen aufweist, denen das Fördergut wechselweise zugeführt werden kann und von denen sich jeweils eine über der einen Reihe von Beschickungsöffnungen und die andere über der anderen Reihe bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsöffnungen (2) jeder der beiden Reihen eine in Längs-richtung der Reihen gemessene Länge haben, die größer ist als der Abstand zwischen je zwei Beschickungsöffnungen der jeweils gegenüberliegenden Reihe, und daß die Längen der Beschickungsöffnungen, ihre Anordnung zueinander und der Winkel, den die Verbindungslinie zwischen den beiden Abwurfstellen (10, 11) der Abwurfvorrichtung (4) mit deren Fahrtrichtung bildet, so aufeinander abgestimmt sind, daß, bevor die eine Abwurfstelle eine Beschickungsöffnung der einen Reihe verläßt, zwangläufig die andere Abwurfstelle über eine Beschickungsöffnung der anderen Reihe tritt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747114, 834 226, 930;USA.-Patentschrift Nr. 1 629 991.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 629/239 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
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US7852A US3052364A (en) | 1959-02-14 | 1960-02-10 | Loading arrangement for successively and in a continuous manner loading a plurality of compartments |
Applications Claiming Priority (1)
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DEA31347A DE1173842B (de) | 1959-02-14 | 1959-02-14 | Einrichtung zum Beschicken von Speicherraeumen, z. B. in Schiffen |
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DE1173842B true DE1173842B (de) | 1964-07-09 |
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Family Applications (1)
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