DE1173563B - Kabelgarnitur, insbesondere Endverschluss - Google Patents
Kabelgarnitur, insbesondere EndverschlussInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G15/02—Cable terminations
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Description
- Kabelgarnitur, insbesondere Endverschluß Ein Kabelendverschluß besteht häufig aus einem das Kabel unmittelbar umgebenden druckfesten Isoliergehäuse und einem hierzu konzentrischen Überwurfisola,tor, der den Anschlußbolzen für die nach außen führende Leitung trägt. Bei der Herstellung eines derartigen Kabelendverschlusses ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß bei der Verbindung des im Deckel des überwurfisolators angebrachten Anschlußbolzens mit dem im druckfesten Isoliergehäuse vorgesehenen Kabelanschlußstück die fertigungsbedingten Toleranzen der einander konzentrisch zugeordneten Teile, wie Isoliergehäuse und überwurfisolator, weder axial noch radial im voraus genau festgelegt werden können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn, wie es die Regel ist, der überwurfisolator aus einem keramischen Werkstoff besteht.
- Durch die Erfindung wird eine besonders raumbegünstigte Konstruktion für eine Kabelgarnitur, insbesondere für einen Endverschluß, geschaffen, die aus einem das Kabelende unmittelbar umgebenden druckfesten Isoliergehäuse und einem hierzu konzentrischen, den Anschlußbolzen tragenden überwurfisolator besteht. Gemäß der Erfindung ist der im Deckel des _vorzugsweise aus einem keramischen Werkstoff bestehenden Überwurfisolators axial nicht festgelegte Anschlußbolzen gegen ein im Kopf des druckfesten Isoliergehäuses angeordnetes mit dem Leiter des Kabels leitend verbundenes Anschlußstück gepreßt. Durch die Erfindung werden axiale Verschiebungen des nach außen geführten Anschlußbolzens ermöglicht, so daß Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden, ohne daß einen großen Raumbedarf erfordernde bewegliche Bänder oder Litzen als Verbindungsstücke benötigt werden. Außerdem ist für den Fäll, das infolge fertigungsbedingter Toleranzen das druckfeste Isoliergehäuse und der Überwurfisolator nicht genau konzentrisch zueinander angeordnet sind, durch die Erfindung erreicht, daß der auf das Anschlußstück gepreßte Anschlußbolzen diese radialen Abweichungen ausgleicht, ohne daß eine Kontaktstörung zwischen dem Anschlußbolzen und dem mit dem Leiter des Kabels verbundenen Anschlußstück auftritt. Ferner hat der gemäß der Erfindung ausgebildete Endverschluß den Vorteil, daß sich vor allem der Überwurfisolator mit wesentlich kleineren Abmessungen herstellen läßt.
- In vorteilhafter Weiterführung des Erfindungsgedankens ist die Kontaktfläche zwischen dem axial nicht festgelegten Anschlußbolzen und dem mit dem Leiter des Kabels verbundenen Anschlußstück durch eine konstruktive Ausgestaltung des Anschlußbolzens und/oder des Anschlußstückes wesentlich vergrößert. Zu diesem Zweck kann z. B. der axial nicht festgelegte Anschlußbolzen an dem dem Anschlußstück zugekehrten Ende mit einem Bund versehen sein.
- Auch kann das mit dem Leiter des Kabels verbundene Anschlußstück in Durchführung der Erfindung eine Auflagefläche besitzen, die erheblich über den Durchmesser des an dem Anschlußbolzen vorgesehenen Bundes hinausgeht. Auf diese Weise ist es möglich, auch größere radiale Toleranzen zwischen Isoliergehäuse und überwurfisolator auszugleichen, ohne daß infolge einer Erhöhung des übergangswiderstandes eine unzulässige Erwärmung dieser Kontaktstelle auftritt.
- Die Erfindung sei an Hand des in der Figur als Ausführungsbeispiel dargestellten Kabealendverschlusrses erläutert.
- Der Leiter 1 des Kabels, das an seinem abgesetzten Ende von dem druckfesten, mit Öl oder Gas gefüllten Isolierkörper 2 umgeben ist, ist in das Anschlußstiick 3 eingeführt und mit diesem verlötet. An dem Kopfende des Isoliergehäuses 2 ist der Gießharzüberwurf 4 vorgesehen, der das druckfeste Isoliergehäuse 2 an seiner Stirnseite gas- und flüssigkeitsdicht umfaßt. Das Anschlußstück 3 ist durch den Gießharzüberwurf 4 aus dem Isoliergehäuse 2 herausgeführt. Zum Abdichten des Isoliergehäuses an dieser Stelle ist die Dichtung 5 vorgesehen, die mittels der Mutter 7 und des Druckringes 6 auf den Gießharzüberwurf 4 gepreßt wird. Konzentrisch zu dem druckfesten Isoliergehäuse 2 ist der keramische überwurfisolator 8 angeordnet. Zum Abdichten seines Deckels ist der Dichtungsring 9 vorgesehen, auf dem die mit einem zweiten Dichtungsring 11 versehene metallische Armatur 10 aufgebracht ist. Diese Armatur 10 wird mit Vorteil unmittelbar nach der Herstellung des keramischen Überwurfisolators 8 auf diesem befestigt. Der Anschlußbolzen 15 ist mittels der Stopfbuchse 13 durch den Deckel 12 des überwurfisolators 8 hindurchgeführt. Zur Abdichtung ist an dieser Stelle die Dichtung 14 vorgesehen.
- Auf das aus dem druckfesten Isoliergehäuse 2 herausragende Anschlußstück 3 ist das Zwischenstück 1 7 aufgeschraubt, das mit einer weit über den Durchmesser des Anschlußbölzens 15 hinausgehenden Auflagefläche versehen ist. 'Auf diese Auflagefläche wird der senkrecht nach unten geführte uni an seinem unteren Ende mit dem Bund 16 versehene Anschlußbolzen 15 gepreßt. Zur Erzeugung des Preßäruckes dient die Schraube 19, mit deren Hilfe der Druckring 18 gegen das Zwischenstück 17 geführt wird. Der Bund 16 des Anschlußbolzens 15 ist entweder mit dem Anschlußbolzen zusammen aus einem Stück gedreht oder auch als getrennt hergestelltes Element an diesen angelötet, Der innere Durchmesser des Druckringes 18 ist so gewählt, daß sich der Anschlußbolzen 15 nach Lösen der Schraube 19 leicht in radialer Richtung verschieben läßt.
- Der .besondere Vorteil der Anordnung nach der Erfindung bestefit"darin,- daß die Käbelgarnitur aus einzelnen, leicht zu fertigenden Drehteilen besteht, die ohne großen fertigungstechnischen Aufwand bei der Montage zusammengebaut werden können. Hinzu kommt, daß die Montage der Anordnung hierbei leicht zu überprüfen ist.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Kabelgarnitur, insbesondere Endverschluß, bestehend aus einem das Kabelende unmittelbar umgebenden druckfesten Isoliergehäuse und einem hierzu konzentrischen, den Anschlußbolzen tragenden vorzugsweise keramischen überwurfisolator, dadurch gekennzeichnet, daß der im Deckel (12) dßsr überwurfisolators (8) axial nicht festgelegte" Anschlußbolzen (15) gegen ein im Kopf des druckfesten Isobergehäuse (2) angeordnetes, mit dein' Leier des Kabipls (1) leitend verbundenes Anschlußstück (3) gepreßt ist: 2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Kontaktfläche zwischen dem axial nicht testgelegten Anschlußbolzen (15) und dem mit dem Leiter des Kabels (1) leitend verbundenen Anschlußstück (3) vergrößernde konstruktive Ausgestaltung des Anschlußbolzens (15) und/oder des Anschlußstückes (3). 3. Kabelgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axial nicht festgelegte Anschlußbolzen (15) an dem dem Anschlußstück (3) zugekehrten Ende mit einem Bund (16) versehen ist. 4. Kabelgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschl'ußstück (3) mit einer über den Durchmesser des Bundes (16) hinausgehenden Auflagefläche versehen ist. 5. Kabelgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche auf einem besonderen Zwischenstück (17) angeordnet ist. 6. Kabelgarnitur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (16) des Anschlußbolzens (15) und das Anschlußstück (3) durch eine Klemmverbindung (17, 18) gegeneinander gepreßt sind. 7. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbolzen (15) mittels einer Stopfbuchse (13) durch den Deckel (12) des überwurfisolators (8) geführt ist.
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1962
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