DE1173113B

DE1173113B - Zum Aufnehmen fluessigen Metalls bestimmtes Gefaess, z. B. Konverter, mit Tragring

Info

Publication number: DE1173113B
Application number: DEB57809A
Authority: DE
Inventors: Alfred Wagner
Original assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Current assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Priority date: 1960-05-11
Filing date: 1960-05-11
Publication date: 1964-07-02
Also published as: LU40118A1

Description

Zum Aufnehmen flüssigen Metalls bestimmtes Gefäß, z. B. Konverter, mit Tragring Die zum Verblasen von Metallschmelzen mit Luft oder Sauerstoff bestimmten Konverter sind in der Regel um zwei Tragzapfen kippbar, die am Tragring befestigt sind. Der Tragring seinerseits ist mit dem Konvertermantel so verbunden, daß die beiden nur schwer voneinander getrennt werden können.
Es ist auch bekannt, einen Konverter so auszubilden, daß er im Tragring um seine Längsachse gedreht werden kann, um durch Kippen des Konverters um seine Drehzapfen alle Wandungsteile in eine nahezu waagerechte Lage bringen zu können, in der sie ausgebessert werden können. Ferner ist es bekannt, einen Konverter für seitliche Luftzuführung auswechselbar zu machen. Zu diesem Zweck liegt der Konverter mit einem Flansch auf dem als Windverteiler ausgebildeten Tragring, von dem aus eine leicht lösbare Windverbindung zu den seitlich angeordneten Düsen führt. Wenn der Konverter ausgewechselt werden soll, wird die Windverbindung gelöst und der Konverter vom Tragring abgehoben. Dieses Abheben erfordert jedoch einen Kran hoher Tragkraft und viel Platz oberhalb des Konverters.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung vermieden durch ein zum Aufnehmen flüssiger Metalle bestimmtes Gefäß, z. B. Konverter, mit Tragring, auf dem das Gefäß mit vorspringenden Teilen drehbar aufliegt und der so ausgebildet ist, daß das Gefäß durch Drehung in eine solche Stellung zum Tragring zu bringen ist, daß es durch den geschlossenen Tragring hindurch absenkbar ist.
Das Absenken des Gefäßes ist einfacher durchführbar und erfordert weniger Aufwand als das Abheben. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Konverter mit Tragring in Draufsicht dargestellt.
Das Konvertergefäß 1, dessen Mündungsöffnung 2 achssymmetrisch angeordnet ist, ist mit vier Auflagepratzen 3 versehen, die an seinem Mantel befestigt sind. Der lichte Innenraum des Tragringes 4 ist an den Stellen, an denen im Betrieb die Pratzen 3 aufliegen, verengt gegenüber den Teilen, die zwischen den Auflagestellen der Pratzen liegen. An den letzteren Stellen ist der lichte Querschnitt des Tragringes 4 so erweitert, daß nach Drehung des Konvertergefäßes um 90° die Pratzen 3 in die gestrichelt angedeutete Lage 3' kommen, in der sie durch den Tragring 4 hindurchgehen, so daß in dieser Stellung das Konvertergefäß aus dem Tragring abgesenkt werden kann. Von den dargestellten vier Pratzen 3 liegen beim Betrieb des Konverters jeweils nur drei auf dem Tragring 4 auf, während zwischen der vierten Auflagepratze und dem Tragring 4 infolge einer Vertiefung im Tragring an dieser Stelle ein genügend großer Luftspalt bleibt, um eine statisch unbestimmte Lagerung zu vermeiden.
Der dargestellte Tragring ist mit Tragzapfen 5 ausgerüstet. Nach der Erfindung ist es aber auch möglich, den Konverter in einer Kippwiege zu lagern und den Tragring demgemäß mit einem Kippring zu versehen.
Der Tragring kann, wie an sich bekannt ist, ein-oder mehrteilig ausgebildet sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Zum Aufnehmen flüssigen Metalls bestimmtes Gefäß, z. B. Konverter, mit Tragring, auf dem das Gefäß mit vorspringenden Teilen drehbar aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring derart ausgebildet ist, daß das Gefäß (1) durch Drehung in eine solche Stellung zum Tragring (4) zu bringen ist, daß es durch den geschlossenen Tragring (4) hindurch absenkbar ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier vorspringende Teile vorgesehen sind, von denen nur drei jeweils zur Auflage kommen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 202 359, 525 314