DE1172960B - Aus einer rotierenden Verdraengerpumpe und einem Antriebsmotor bestehender Maschinensatz - Google Patents

Description

• Aus einer rotierenden Verdrängerpumpe und einem Antriebsmotor bestehender Maschinensatz Die Erfindung betrifft einen aus einer rotierenden Verdrängerpumpe und einem Antriebsinotöt, insbesötidere ElektWrndtor; bestehenden Maschinensatz, bei dem das Pumpengehäuse finit dem Motorgehäuse über ein Gehäuseteil aus geräuschdämpfendem elastischem Material verbunden ist.
• An das Motorgehäuse angeflanschte Puriipen mit gleichachsiger Verbindung der Antriebswelleti von Motor und Pumpe sind seit langem bekannt. Ein solches Aggregat hat jedoch den Nachteil, daß es in Betrieb sehr laut ist, vor allem wenn Höchdruckzahnradpümpen verwendet werden. Die in der Pumpe entstehenden Schwingringen werden dabei auf das Motorgehäuse übertragen, das eine große Schallabstrahlende Oberfläche besitzt.
• Es ist bekannt, einen Motor an einem schalenförmigen Ring zu befestigen, dessen Innenrand in einem fest eingeklemihten Gummiring aufgenommen wird. Weiter ist bekannt, den Motor mit einem verhältnismäßig dünnen Ring zu verschrauben, der zwischen zwei festen Ringen ähnlicher Form liegt, und zwischen die Ringe Gummisegmente einzuklemmen. In beiden Fällen sind die elastischen Verbindungselemente von im wesentlichen unelastischen Metallteilen so weit umfaßt, daß sie nur verhältnismäßig dünne Zwischenschichten darstellen, die keine he= trächtliche Schwingungsweite aufnehmen, daher auch eine Übertragung von Schwingungen nicht wirksam verhindern oder dämpfen können. Die Verbindungsteile haben Einschnürungen, Vorsprünge, Kanten und Rillen, die leicht verschmutzen, an denen man hängen bleiben kann und die auch unschön aussehen.
• Das sind schwerwiegende Nachteile, insbesondere für kleinere Maschinensätze, die als Ganzes verkauft und an gut sichtbaren und zugänglichen Stellen von Fahrzeugen, Geräten und Maschinen befestigt werden.
• Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Gehäuseteil aus elastischem Material ein zwischen zwei zueinander parallelen Metallringen unlösbar befestigtes Wandstück aus Gummi ist, das zusammen mit den Metallringen im Außenumriß dem Pumpengehäuse angepaßt ist und dabei einen zwischen Pumpengehäuse und Motorgehäuse entstandenen Hohlraum einschließt, in dem sich eine Antriebsverbindung zwischen Pumpenwelle und Motorwelle befindet, und daß ferner an den Metallringen befestigte, mit Gewindelöchern zur Aufnahme von Gehäuseschrauben versehene mutternähnliche Klötzchen aus Metall von Verdickungsstellen des Wandstückes aus Gummi umgeben sind, wobei die Klötzchen das Wandstück nicht durchdringen.
• Das elastische Gehäuseteil verhindert den Übergang der Schwingungen des Pumpengehäuses auf das Motorgehäuse und bewirkt so eine merkliche Geräuschminderung beim Betrieb des Maschinensatzes, läßt sich leicht ein- und ausbauen Lind gibt dem Maschinensatz eine gefällige, glatte und leicht zu reinigende Außenseite. Auch die Wellen von Pumpe und Motor werden zweckmäßigerweise über eine Kupplung verbunden, die eiil elastisches Zwischenstück aus Gummi besitzt, das mit den Flaiisdhscheibet fest verütiriden ist und einen wesentlich größeren Durchmesser als die Wellen hat.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung, teilweise im Schnitt dargestellt.
• Als Antriebsmotor für einen Maschinensatz dient ein Elektromotor mit einem Gehäuse 1, das mit einem von Schraubenmuttern 2 gehaltenen Deckel 3 verschlossen ist. Der Deckel endet in einer Flanschfläche 4, die eine Durchtrittsöffnung für ein mit einem Gewinde versehenes Ende 5 der Antriebswelle des Motors besitzt. An der Flanschfläche 4 wird ein Zwischenflansch 6 mit Hilfe von Schrauben 7 befestigt. Dieser Zwischenflansch 6 ist in seiner Form einem mittelbar mit ihm verbundenen Gehäuse 8 einer Zahnradpumpe angepaßt. Durch die dem Motor zugewandte Seite 9 des Pumpengehäuses ist ein ebenfalls mit einem Gewinde versehener Wellenstumpf 10 der Pumpen-Antriebswelle herausgeführt. Die Pumpe ist gegenüber dem Motor so angeordnet, daß die Wellenstümpfe 5 und 10 von Motor und Pumpe einander gleichachsig gegenüberstehen.
• Die Pumpe ist über ein kräftiges Zwischenglied 11 mit dem Zwischenflansch 6 verbunden. Dieses Zwischenglied oder Wandstück 11 ist aus Gummi und hat die Form eines einen Hohlraum 12 umgebenden Rahmens, dessen äußerer Umriß mit dem Umriß des Zwischenflansches 6 und des Pumpengehäuses abschließt. Auf beiden Auflageseiten ist das elastische Zwischenglied 11 mit Auflagescheiben bzw. Ringen 13 aus Metall, die ebenfalls das rahmenartige Profil des Zwischengliedes haben, fest verbunden. Außerdem sind auf beiden Auflageseiten, über den Umfang des Zwischenglieds 11 verteilt, Metalleinsätze in Form von mutternähnlichen Klötzehen 14 mit kurzen Gewindebohrungen für Befestigungssehrauben 15 und 16 angebracht. Damit wird einerseits das elastische Wandstück 11 an den Zwischenflansch 6, andererseits die Pumpe an das als Zwischenglied dienende Wandstück 11 geschraubt.
• Auf die Wellen bzw. Wellenstümpfe 5 und 10 sind Kupplungsscheiben 17, 18 aufgeschraubt, die ebenfalls miteinander über ein Zwischenstück 19 aus Gummi fest verbunden sind. Zwischen die dem Motor zugewandte Seite 9 des Pumpengehäuses und den zugehörigen Metallringen 13 ist eine Asbestschicht 20 eingelegt.
• Das elastische Wandstück 11 hält die Schwingungen des Pumpengehäuses von dem Motorgehäuse fern. Das elastische Zwischenstück 19 der Kupplung fängt weitgehend die Druckstöße aus den Druckleitungen einer angeschlossenen hydraulischen Anlage auf, die über das Druckmittel auf die Zahnradwelle übertragen werden, so daß auch stärkere Druckstöße kaum an der Welle 5 des Motors spürbar werden. Ein Übergang von Wärme vom Pumpengehäuse auf die linke Metallscheibe 13 des Zwischengliedes 11, die ein Loslösen des auf die Metallscheibe 13 aufvulkanisierten Gummis verursachen könnte, wird durch die Asbestschicht 20 verhindert.
• Da sich auf diese Weise keine von der Pumpe kommenden Schwingungen auf den Motor und insbesondere sein Gehäuse fortpflanzen können, arbeitet der Maschinensatz auch bei starker Belastung sehr ruhig.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Aus einer rotierenden Verdrängerpumpe und einem Antriebsmotor, insbesondere Elektromotor, bestehender Maschinensatz, bei dem das Pumpengehäuse mit dem Motorgehäuse über ein Gehäuseteil aus geräuschdämpfendem elastischem Material verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Gehäuseteil aus elastischem Material ein zwischen zwei zueinander parallelen Metallringen (13) unlösbar befestigtes Wandstück (11) aus Gummi ist, das zusammen mit den Metallringen (13) im Außenumriß dem Pumpengehäuse (5) angepaßt ist und dabei einen zwischen Pumpengehäuse (5) und Motorgehäuse (1, 3, 6) entstandenen Hohlraum (12) einschließt, in dem sich eine Antriebsverbindung (17, 18, 19) zwischen Pumpenwelle (10) und Motorwelle (5) befindet, und daß ferner an den Metallringen (13) befestigte, mit Gewindelöchern zur Aufnahme von Gehäuseschrauben (15,16) versehene mutternähnliche Klötzchen aus Metall von Verdickungsstellen des Wandstückes (11) aus Gummi umgeben sind, wobei die Klötzchen (14) das Wandstück (11) nicht durchdringen.
2. 2. Maschinensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pumpenseitige Metallring (13) am elastischen Wandstück (11) zum Pumpengehäuse hin mit einer wärmeisolierenden Asbestschicht (20) versehen ist.
3. 3. Maschinensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) der Verdrängerpumpe und die Welle (5) des Antriebsmotors je einen Kupplungsflansch (17, 18) tragen und daß die Flansche durch ein elastisches Zwischenstück (19) aus Gummi fest verbunden sind, dessen Durchmesser größer ist als die Durchmesser der verbundenen Wellen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 574 537; USA.-Patentschriften Nr. 2 089 066, 2188 807, 2 285 050, 2 603162; Zeitschrift »Der Elektromeister«, Heft 8 von 1951, Seite 16.