DE1172785B - Mittelfrequenz-Induktions-Erwaermungs-maschine fuer Metall-, insbesondere Stahlstangen und -rohre - Google Patents

Mittelfrequenz-Induktions-Erwaermungs-maschine fuer Metall-, insbesondere Stahlstangen und -rohre

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DE1172785B
DE1172785B DEZ9285A DEZ0009285A DE1172785B DE 1172785 B DE1172785 B DE 1172785B DE Z9285 A DEZ9285 A DE Z9285A DE Z0009285 A DEZ0009285 A DE Z0009285A DE 1172785 B DE1172785 B DE 1172785B
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Germany
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inductor
conveyor
heating
rod
bars
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Josef Rada
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ZD Y ELEKTROTEPELNYCH ZARIZENI
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
    • H05B6/103Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Mittelfrequenz-Induktions-Erwärmungsmaschine für Metall-, insbesondere Stahlstangen und -rohre Die Erfindung bezieht sich auf eine Mittelfrequenz-Induktions-Erwärmungsmaschine für Metall-, insbesondere Stahlstangen und -rohre zur gleichzeitigen Erwärmung von mehreren Werkstücken in einem einen länglichen wirksamen Hohlraum aufweisenden Induktor mit einem vor dem Induktor angeordneten, quer zur Induktorachse laufenden Förderer für das zu erwärmende Stangenmaterial, welches axial in den Induktor hinein- und aus ihm herausgeschoben wird.
  • Die bisher bekannten Erwärmungsmaschinen dieser Gattung sind nur unzureichend mechanisiert. Sie können nur zur Aufheizung von Stangen verhältnismäßig kurzer, aber unter sich gleicher Länge verwendet werden. Die Stangen werden entweder mittels eines Schiebers oder mittels Ketten durch den Induktorraum befördert. Übereinander angeordnete parallele Förderbänder, die mit ihren einander zugekehrten Trumen das Fördergut einfangen und bei denen das Förderband von oben auf dem Werkstück lastet, sind bisher nur zum Transport von Blechen, deren über die Förderbänder beiderseits überstehende Kanten einer Wärmebehandlung unterzogen werden, nicht aber von Stangen oder ähnlichen Rundprofilen zum Zwecke der Erwärmung ihrer Enden in einem Induktor benutzt worden.
  • Das Anwendungsgebiet der bekannten Erwärmungsmaschinen ist auf den Fall beschränkt, daß das einzelne Erwärmungsgut nur einmal durch den Induktor geführt wird, um nach erfolgter Rufheizung einem weiteren Arbeitsgang unterworfen zu werden.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Erwärmungsmaschine zu schaffen, in welcher mit der gleichen Induktionsspule und in der gleichen Zeit des Durchganges durch den Induktor sowohl kalt einzuführende Stangen, welche anschließend in einer Schmiedemaschine bearbeitet werden sollen, am einen Ende auf Schmiedetemperatur erhitzt werden können, als auch Stangen, die z. B. durch Stauchen gekürzt von der Schmiedemaschine in noch warmem Zustand in die Erwärmungsmaschine zurückgeführt wurden, erneut auf die für die Weiterbearbeitung erforderliche Schmiedetemperatur gebracht werden können. Dabei soll die Erwärmungsmaschine noch die Bedingung erfüllen, daß sie sowohl Stangen der größten vorkommenden Länge als auch solche der kürzesten noch verwendbaren Länge verarbeiten kann.
  • Die Erfindung nutzt die bekannte physikalische Erscheinung aus, daß die Permeabilität einer kalten Stahlstange viel größer ist als diejenige einer heißen Stahlstange und daß die Kopplung der in den Induktor eingeführten Stahlstangen mit dem benachbarten Windungsteil der Spule um so größer ist, je größer die Permeabilität ist, und daß schließlich von der Stärke der Kopplung das Maß der Erhitzung der Stange abhängt. Es wird also in einer kalt in die Spule eingeführten Stange durch die Induktion eine größere Wärmemenge entwickelt als in einer von einem vorangehenden Schmiedeprozeß noch sehr heißen Stange. Diese physikalische Erscheinung wird in einem bekannten Induktionsofen benutzt, um in gas-, öl- oder koksbeheizten Öfen vorerhitzte Werkstücke unterschiedlicher Temperatur im Induktionsofen auf eine einheitliche Endtemperatur zu erhitzen. Auch die Erfindung geht von dieser physikalischen Erscheinung aus. Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, bei der die kalt eingeführte Stange auf ihrem Wege quer durch den Induktor hindurch bis zur Ausstoßstelle auf die gleiche Temperatur gelangt, wie eine vorerwärmt den Induktor durchlaufende Stange.
  • Bei einer Massenfertigung wird man der Gleichmäßigkeit des Arbeitsablaufes wegen dafür Sorge tragen, daß von der Schmiedemaschine zurückgeführte, nur einer Nachwärmung zu unterwerfende Stangen der Erwärmungsmaschine bevorzugt wieder zugeführt werden, bevor neue, kalte Stangen mit ihren Enden in den Induktor gelangen. Andernfalls würden die Stangen mit den nachzuwärmenden Enden unnötig lange lagern und dabei einen großen Teil ihrer Wärme abgeben, wodurch Wärmeverluste entstehen. Schließlich ist es auch erforderlich, die noch warmen Stangen von den kalten getrennt zu lagern, damit sie ihre Wärme nicht an letztere übertragen. Auch dadurch treten Wärmeverluste ein, die die Wirtschaftlichkeit der Anlage herabsetzen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Mittelfrequenz-Induktions-Erwärmungsmaschine für Metall-, insbesondere Stahlstangen und -rohre zur gleichzeitigen Erwärmung von mehreren Werkstücken in einem einen länglichen wirksamen Hohlraum aufweisenden Induktor mit einem vor dem Induktor angeordneten, quer zur Induktorachse laufenden Förderer für das zu erwärmende Stangenmaterial, welches axial in den Induktor hinein- und aus ihm herausgeschoben wird, wobei der Förderer eine gerillte, aus Leisten gebildete Tragfläche von im Vergleich mit der Länge der Werkstücke erheblicher Breite besitzt und ein von oben auf den Werkstücken lastendes Förderband vorgesehen ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das von oben auf den Werkstücken lastende Förderband in gleicher Richtung wie der Förderer und synchron mit diesem absatzweise bewegbar ist, daß die Erwärmungsmaschine mit zwei übereinander angeordneten, aus Parallelstangen gebildeten rostartigen Vorratsmagazinen versehen ist, von denen das obere für unbearbeitete kalte Stangen und das untere für durch vorangehendes Schmieden noch warme Stangen bestimmt ist, und daß für die Abnahme jeweils einer Stange aus dem Vorratsmagazin für vorerwärmte Stangen bzw. bei Erschöpfung von dessen Vorrat aus dem darüber befindlichen Vorratsmagazin für kalte Stangen und für die Beförderung der Stange in die Höhe des Induktors ein senkrecht auf und ab bewegbarer Support mit rechenartig gestellten, durch die Zwischenräume zwischen den Stäben der Magazine hindurch beweglichen Armen, weiter in Höhe des Förderers eine rechenartige Ablage für jeweils eine vom Support herangeführte Stange und zum überführen von dieser Ablage auf den Förderer vorgesehen sind.
  • Es ist zweckmäßig, am Induktor an der Stelle, an der die Werkstücke eingeschoben werden, die Erwärmungswicklung entfernter anzubringen. Die größere Entfernung der Erwärmungswicklung von der eingeführten Stange beeinträchtigt die an sich schon lose Kopplung vorerwärmter Stangen mit dem Induktor stärker als die starke Kopplung von kalten Stangen. Diese verschiedene Wirkung führt dazu, daß der Unterschied an in einer kalten Stange entwickelter Wärme gegenüber der in einer vorerwärmten Stange entwickelten Wärme an der Einführungsstelle der Stange in den Induktor noch erhöht wird. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherheit dafür geschaffen, daß eine kalt in den Induktor eingeführte Stange beim Herausnehmen aus dem Induktor auf die gleiche Temperatur gekommen ist wie eine vorerwärmt in den Induktor gebrachte Stange.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen. In letzteren zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch die Erwärmungsmaschine nach Linie 1-I in F i g. 2, F i g. 2 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene, F i g. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie III- III in F i g. 2 und F i g. 4 und 5 eine Einzelheit des Förderbandes und des Haltebandes in Seitenansicht und Ansicht von unten. Die zu erwärmenden Stangen 1, 2, 3, 4, 5 sind mit ihrem einen Ende in den Hohlraum der flachen Spule 6 des Induktors eingeschoben. Diese hat an der Stelle, wo in sie eine neue Stange mit dem von der vorgehenden Erwärmung noch warmen Ende nach vorangehender technologischer Bearbeitung eingeschoben wird, eine entferntere Erwärmungswicklung. Es wird dadurch erreicht, daß auch eine in die Erwärmungsmaschine ganz kalt eingeführte Stange nach Ablauf derselben Zeit aus der Erwärmungsmaschine in gleicher Weise erwärmt wie die Stange mit dem vorerwärmten Ende herausfällt. Alle diese Stangen liegen mit ihrem Gewicht auf einem Kettenförderband 8, das aus Rilleisten 9 hergestellt ist. Die Rillen in den Leisten 9 erstrecken sich über die ganze Breite des Förderbandes 8, so daß die einzelnen zu erwärmenden Stangen sich in die Rillen einlegen und nicht rollen können. Beim Ausrücken und Einschieben in den Induktor kann die zu erwärmende Stange auf dem Förderband auch nicht nach der Seite ausschwenken. Das treibende Element des Förderbandes sind Gliederketten 10 mit Traglaschen (F i g. 4 und 5), auf welche die einzelnen Leisten des Förderers aufgeschraubt sind. Die Leisten des Förderers sind gegen Durchbiegen im Trägerteil durch eine spezielle Stützkonstruktion 11 (F i g. 1 oder 2) gesichert.
  • Die Stangen 1, 2, 3, 4, 5 werden in dem Induktor erwärmt. Dabei wird die Stange am meisten erwärmt, welche im Induktor für die längste Zeit bleibt. Nach Beendigung der Erwärmung drückt ein pneumatischer Zylinder oder eine andere mechanische Einrichtung 7 (F i g . 3 ) die vor ihm zu liegen gekommene Stange 1 aus dem Induktor auf das untere Förderband 8 hinaus. Nach dem Herausdrücken der Stange wird das untere Förderband 8 durch den Motorantrieb so geschaltet, daß die erwärmte Stange von dem Förderband auf einen Rost bildende Halter 12 für die erwärmten Stangen rutscht, welche an der einen Längsseite des Maschinengestelles angebracht sind. Von hier wird die erwärmte Stange durch einen Kran weggenommen und in die Schmiedemaschine eingeführt. Durch das Schalten des unteren Förderbandes 8 werden alle in der Spule des Induktors gebliebenen Stangen 2, 3, 4, 5 in dem Induktor um eine Stelle verschoben, so daß in dem Induktor auf der Stelle, wo vordem die letzte Stange 5 lag, ein Platz für eine neue Stange frei wird.
  • Das Einbringen einer neuen Stange in den Erwärmungsprozeß geschieht in folgender Art: Ein auf der den obenerwähnten Haltern 12 gegenüberliegenden Seite des Maschinengestells angeordneter, in senkrechter Richtung verschiebbarer Support 13, welcher durch ein Getriebe 30 getrieben wird, wird gleichzeitig mit dem Herausdrücken der ganz erwärmten Stange aus dem Induktor aus der in F i g. 1 gezeichneten Ausgangsposition nach aufwärts bewegt. Diese Bewegung wird durch zwei Spindeln 14 vermittelt, welche durch das Getriebe 30 getrieben werden. Dabei gelangt der ebenso wie die Halter 12 kammartig ausgebildete Support in die Höhe von sich quer über die Maschine erstreckenden, in einer gemeinsamen leicht geneigten Fläche liegenden Trägern 29, auf welche die in der Schmiedemaschine bearbeiteten Stangen 16 zum Wiedereinreihen in den Erwärmungsprozeß zurückgebracht werden. Der Support hebt die in seiner Bewegungsbahn liegende Stange 16 auf, die bei dem weiteren Anfahren infolge entsprechender Neigung der Auflagefläche auf dem Support 13 nach rechts in F i g. 1 gleitet. Der Support kehrt darauf automatisch seine Bewegungsrichtung um und nimmt die Stange 16 mit nach abwärts. Die Stange wird am Schluß der Supportbewegung auf in Höhe des oberen Trums des Förderbandes 8 gelegene, fest mit dem Rahmen der Maschine verbundene, einen Kamm bildende Arme 17 abgelegt. Diese sind nach dem Innern der Maschine hin etwas geneigt, so daß die Stange in die Stellung 18 auf das Band 8 zu rutscht. Bei dem weiteren Abwärtsfahren des Supportes läuft er auf die Rolle 19 am einen Ende eines zweiarmigen, im Gestell gelagerten Hebels 20 und verschwenkt diesen. Dieser beeinflußt auf einer Welle 21 sitzende sichelartige Segmente 15, die an der einen Umlenkstelle des Förderbandes 8 über dieses fassen. Die Segmente 15 nehmen, wenn sie sich frei bewegen können, infolge ihres Gewichts die in F i g. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung ein. Unter dem Einfluß des Supportes 13 werden sie in die voll gezeichnete .Stellung geschwenkt. Dabei drücken sie die Stange 16 in solche Position, daß diese durch einen nicht dargestellten Mechanismus auf den frei gewordenen Platz in dem Induktor 6 eingeschoben werden kann. Inzwischen ist die nächste Stange genügend erwärmt, und der ganze beschriebene Prozeß wird wiederholt.
  • Im Falle, daß beim Aufwärtsfahren des Supports 13 sich auf den Trägern 29 keine Stange 16 befindet, z. B. weil die zuletzt in der Schmiedemaschine bearbeitete Stange schon so kurz ist, daß sie nicht nochmals in den ganzen Erzeugungsprozeß eingereiht werden kann, fährt der Support höher und entnimmt in derselben Art aus dem Vorratsmagazin 26 eine neue Stange 32. Diese Stange wird in der beschriebenen Weise in den Erwärmungsprozeß eingereiht. Durch diese Maßnahmen ist eine kontinuierliche Stangenzufuhr in den Induktor und ein ganz kontinuierlicher Takt der Erwärmung automatisch sichergestellt. Die Erwärmung kann deshalb einfach durch ein Zeitrelais ähnlich wie bei automatischen Maschinen zum Erwärmen der Rohlinge und Abschnitte, z. B. für Kurbelpressen, gesteuert werden.
  • Die zu erwärmenden Stangen haben die verschiedensten Längen, je nachdem, in welchem Grade sie durch das vorgehende Schmieden abgekürzt sind. Die Erwärmungsmaschine, welche auf diesem erfindungsgemäßen System gegründet ist, ermöglicht die gleichzeitige Erwärmung von Stangen der verschiedensten Längen. Dies wird durch folgende Maßnahmen erzielt: Die kurzen Stangen könnten eventuell mit ihrem Gewicht im wesentlichen in dem Hohlraum des Induktors liegen und würden auf dem unteren Förderband 8 nicht genügend Halt haben. Deshalb sind sie zwischen das erwähnte untere Förderband 8 und ein oberes Förderband 23 automatisch eingespannt. Dieses obere Band 23 ist schmäler als das untere Band und wird z. B. durch Kegelradgetriebe von dem unteren Band 8 synchron getrieben. Der Antrieb ist derart, daß das obere Band genau dieselbe sukzessive Geschwindigkeit wie das untere Band hat. Auch die Rillen des oberen Bandes 23 (F i g. 4) sind genau dieselben wie bei dem unteren Band 8, sie sind aber natürlich kürzer. Eine kurze zu erwärmende Stange liegt mit ihrem längeren Ende überwiegend in dem Induktor 6. Sie wird aber zwischen dem unteren Band 8 und dem oberen Band 23 mit dem kurzen, aus der Induktorspule herausragenden Ende erfaßt, so daß sie in den Rillen der Leisten der beiden Bänder 9 bei der Synchronbewegung beider Bänder eingespannt und im Induktor mitgenommen wird. Die Höhe des oberen Bandes 23 über dem unteren Band 8 ist z. B. durch Schrauben nach dem Durchmesser der zu erwärmenden Stangen einstellbar. Das obere Band 23 dient eigentlich nur als ein Hilfselement bei der Erwärmung von kurzen Stangen. Für .Stangen, welche nur mit dem geringsten Teil ihrer Länge in den Induktor hineinreichen, könnte das obere Band ganz entfallen.
  • Es ist auch möglich, auf der Erwärmungsmaschine die Induktionserwärmung von ziemlich kurzen Stangen in ihrer ganzen Länge folgendermaßen auszuführen: Die Stangen, welche zum vollen Erwärmen bestimmt sind, werden in dem Magazin 25 bzw. auch in dem Magazin 26 aufgestapelt. Von hier werden die Stangen in derselben Art, wie vorn angeführt, in den Induktor eingeschoben. Weil aber die kurze Stange mit ihrer ganzen Länge in dem Induktor sein muß, ist es nicht möglich, ihre Querbeförderung durch den Induktor mit dem unteren Förderband 8 durchzuführen, wie es der Fall mit den langen Stangen bei dem teilweisen Erwärmen war. Die Querbeförderung durch den Induktor wird dann durch einen pneumatischen Zylinder bzw. einen anderen Mechanismus 33 vermittelt, welcher nach dem Andrücken der am weitesten erwärmten Stange aus dem Induktor durch den pneumatischen Zylinder 7 alle Stangen in den Induktor um eine Teilung schiebt, so daß auf der Ladeseite des Induktors ein Platz zum Einschieben einer neuen kalten Stange entsteht. Bei dieser Erwärmung ist natürlich das Gewicht der Stange voll durch die Konstruktion des Induktors getragen, wogegen im Falle einer teilweisen Erwärmung von langen Stangen das Hauptgewicht in der Stange auf dem Förderband 8 ruht.
  • Die Erwärmungsmaschine gemäß der Erfindung ist universal. Weil manchmal Fälle der Erwärmung vorkommen, bei welchen es nicht möglich ist, die vorgeschlagene Mechanisierung der Erwärmungsmaschine zu verwenden, sind auf der Erwärmungsmaschine zwei Induktoren 27 angebracht, in welchen diese speziellen Erwärmungen durchgeführt werden. Alle Schaltgeräte, die Kondensatorbatterie, Meß-und Betätigungsgeräte sind in dem Kasten 28 (F i g. 2 und 3) zusammen untergebracht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mittelfrequenz - Induktions - Erwärmungsmaschine für Metall-, insbesondere Stahlstangen und -rohre zur gleichzeitigen Erwärmung von mehreren Werkstücken in einem einen länglichen wirksamen Hohlraum aufweisenden Induktor mit einem vor dem Induktor angeordneten, quer zur Induktorachse laufenden Förderer für das zu erwärmende Stangenmaterial, welches axial in den Induktor hinein- und aus ihm herausgeschoben wird, wobei der Förderer eine gerillte, aus Leisten gebildete Tragfläche von im Vergleich mit der Länge der Werkstücke erheblicher Breite besitzt und ein von oben auf den Werkstücken lastendes Förderband vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das von oben auf den Werkstücken lastende Förderband (23) in gleicher Richtung wie der Förderer und synchron mit diesem absatzweise bewegbar ist, daß die Erwärmungsmaschine mit zwei übereinander angeordneten, aus Parallelstangen gebildeten rostartigen Vorratsmagazinen (25, 26) versehen ist, von denen das obere (25) für unbearbeitete kalte Stangen und das untere (26) für durch vorangehendes Schmieden noch warme Stangen bestimmt ist, und daß für die Abnahme jeweils einer Stange aus dem Vorratsmagazin für vorerwärmte Stangen bzw. bei Erschöpfung von dessen Vorrat aus dem darüber befindlichen Vorratsmagazin für kalte Stangen und für die Beförderung der Stange in die Höhe des Induktors ein senkrecht auf und ab bewegbarer Support (13) mit rechenartig gestellten, durch die Zwischenräume zwischen den Stäben der Magazine hindurch beweglichen Armen, weiter in Höhe des Förderers (8) eine rechenartige Ablage (17) für jeweils eine vom Support herangeführte Stange und zum Überführen von dieser Ablage (17) auf den Förderer (8) Ausstoßer vorgesehen sind.
  2. 2. Erwärmungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßer von um eine feste, horizontale Achse, die unter der dem Support (13) zugekehrten Umleitrolle des Förderers (8) angeordnet ist, schwingbaren sichelförmigen Armen (15) von einer der Umleitrolle angepaßten Gestalt gebildet werden und mittels eines um eine feste horizontale Achse drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels durch den Support (13) bei dessen Abwärtsbewegung betätigbar sind.
  3. 3. Erwärmungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß deren Vorratsmagazine (25, 26) mit Ausnehmungen (34) für die Aufnahme von Stangen, deren Enden nach sukzessivem Schmieden auf einer Horizontalschmiedemaschine erweitert sind, versehen ist.
  4. 4. Erwärmungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor (6) an der Stelle, an der die Werkstücke eingeschoben werden, eine entferntere Erwärmungswicklung hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 824 658, 866 496; deutsche Auslegeschrift Nr. 1068 831; USA.-Patentschriften Nr. 2 448 062, 2 876 325; Buch von C u rt i s , »High-Frequency Induction Heating«, McGraw-Hill Book Company, New York, 1950, S. 316.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2448062A (en) * 1944-09-09 1948-08-31 Westinghouse Electric Corp Transverse flux induction heating apparatus
DE824658C (de) * 1949-11-01 1951-12-13 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zum Erwaermen der Enden von Stangen, Rohren u. dgl. durch Induktionsstroeme
DE866496C (de) * 1951-02-09 1953-02-09 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zur selbsttaetigen Zufuehrung von Werkstuecken zu einer Induktionsheizeinrichtung
US2876325A (en) * 1957-09-03 1959-03-03 Acec Automatic induction heater
DE1068831B (de) * 1959-11-12

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