DE1172036B - Einrichtungen an den in der Spanplatten-fabrikation zur Anwendung kommenden, taktweise arbeitenden Vorpressen - Google Patents

Einrichtungen an den in der Spanplatten-fabrikation zur Anwendung kommenden, taktweise arbeitenden Vorpressen

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Publication number
DE1172036B
DE1172036B DEH24351A DEH0024351A DE1172036B DE 1172036 B DE1172036 B DE 1172036B DE H24351 A DEH24351 A DE H24351A DE H0024351 A DEH0024351 A DE H0024351A DE 1172036 B DE1172036 B DE 1172036B
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DE
Germany
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press
plate
pressing surface
long
twice
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Pending
Application number
DEH24351A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Himmelheber
Dipl-Ing Klaus Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX HIMMELHEBER DIPL ING
Original Assignee
MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: B 29 j
Deutsche Kl.: 39 a7- 5/04
Nummer: 1172 036
Aktenzeichen: H 243511 c / 39 a7
Anmeldetag: 9. Juli 1955
Auslegetag: 11. Juni 1964
Im Herstellungsgang von flächigen Spanholzwerkstoffen aus mit Bindemitteln versehenen Holzspänen oder ähnlichem Zerkleinerungsgut faserhaltigen pflanzlicher Rohstoffe wird häufig und aus verschiedenen Gründen eine Vorpressung des aus dem Spanoder dergleichen Gut gebildeten Kuchens oder Vlieses vorgenommen, bevor dieses zur endgültigen Verfestigung unter Erhärtung der Bindemittel in die Heizpresse — meist eine Etagenpresse — gelangt. Die noch lockeren Spankuchen, die etwa fünf- bis siebenmal dicker sind als die fertigen Platten, werden auf den Unterlagen, auf denen sie gebildet sind, in die Vorpresse eingeschoben. Der Hub derartiger Vorpressen ist im Verhältnis zur Länge und Breite der meist sehr großflächigen Formate der herzustellenden Platten gering, weshalb eine Überwachung und etwaige Reinigung der Preßflächen sehr erschwert und ohne Betriebsunterbrechung kaum möglich ist. Eine Reinigung der unteren Preßfläche, an der die auf Unterlagen eingeschobenen Kuchen nicht unmittelbar anliegen, ist erfahrungsgemäß selten notwendig und kann immerhin bequemer durchgeführt werden als die wesentlich häufiger notwendige Reinigung der oberen Preßfläche, an der auch bei Anwendung von Antihaftmitteln gelegentlich bindemittelhaltige Einzelteilchen des Gutes festkleben, die dann aus nachfolgenden Kuchen weitere Teilchen an sich reißen und auch sonst die Ausbildung der Oberflächen der folgenden Partien empfindlich stören. Man ist deswegen bisher gezwungen gewesen, die Vorpresse von Zeit zu Zeit stillzusetzen, um die unbequeme und zeitraubende Reinigung der oberen Preßfläche vorzunehmen. Hiermit ist häufig der Stillstand der ganzen Erzeugungsbahn verbunden, was insbesondere dann unangenehm ist, wenn Spangut vorbereitet ist, das zusätzlich mit einem Härter für das Bindemittel versehen ist.
Bei einetagigen Heizpressen hat man schon zwei oben und unten um die Presse herumgeführte endlose Förderbänder durch die Presse hindurchgeführt, um besonders empfindliches Gut zu befördern und es zwischen den Bändern in der Presse der vorgesehenen Behandlung zu unterziehen, bei der das Gut mit den Preßflächen der Heizplatten od. dgl. nicht in Berührung kommt. Man hat hierbei auch schon auf das eine oder andere Band verzichtet. Immerhin werden bei diesen Anordnungen Führungs- und Umlenkelemente zumindest für ein Band benötigt sowie die Einrichtungen für den Ausgleich der Bandstreckung, wobei die Einrichtungsteile gegebenenfalls sämtlich am Querhaupt der Presse unterzubringen und zu befestigen sind. Nach einem älteren, nicht zum Stand Einrichtungen an den in der Spanplattenfabrikation zur Anwendung kommenden,
taktweise arbeitenden Vorpressen
Anmelder:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Baiersbronn (Schwarzw.), Saarstr. 7,
Dipl.-Ing. Klaus Steiner,
Bad Schwartau, Forstweg 5
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Baiersbronn (Schwarzw.),
Dipl.-Ing. Klaus Steiner, Bad Schwartau
der Technik gehörenden Vorschlag werden bei der Herstellung von Spanplatten die Formlinge bzw. Vliesabschnitte mit einem Blech bedeckt, bevor sie in die Vorpresse gelangen. Wenn auch bei dieser Arbeitsweise die Unterseite der oberen Preßplatte vor dem Ankleben von Spänen geschützt ist, so smd doch ständig die Bleche, von denen stetz einige bereit zu halten sind, aufzulegen, hernach wieder abzunehmen und zurückzubefördern.
Demgegenüber sind die erfindungsgemäßen Einrichtungen, welche die nur umständlich zu beseitigende Verschmutzung der Unterseite der oberen Preßplatte der taktweise arbeitenden Vorpressen von vornherein ausschließen, bereits an sich recht einfach und auch leichter zu handhaben.
Nach einer erfindungsgemäßen Anordnung ist an der oberen Preßplatte eine Platte vorgesehen, die, vorteilhaft reichlich bemessen, die doppelte Länge der Preßfläche aufweist und längs zur Presse derart verschiebbar ist, daß sie entweder an der Eingangsseite oder an der Ausgangsseite der Presse aus dieser um die Preßflächenlänge herausragt, wo sie in der erforderlichen Weise gehalten und ihre Unterseite gereinigt wird. Es kann auch eine Platte vorgesehen sein, die so breit wie die Preßfläche lang und reich-
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lieh doppelt so lang, wie die Preßfläche breit und quer zur Presse verschiebbar ist. Diese Platten können Lochbleche, Schlitzbleche oder sonstwie luftdurchlässig ausgebildet sein.
Bei diesen beiden Anordnungen kann an Stelle der längs oder quer verschiebbaren Auflageplatte und ihrer Unterstützungselemente ein gegebenenfalls in der Länge den Auflageplatten entsprechendes aufrollbares Band vorgesehen sein, das entweder in der Längsrichtung der Presse läuft und mittels Aufrollvorrichtungen aufgewickelt wird, die an der Vorder- und Rückseite der oberen Preßplatte bzw. des Querhauptes angebracht sind, oder das quer zur Presse läuft und auf Rollen od. dgl. aufgewickelt wird, die an den beiden Längsseiten der oberen Preßplatte bzw. Querhauptes angebracht sind. Das biegsame bzw. aufwickelbare Band, Sieb od. dgl. wird an seinen beiden Aufrollstellen zweckmäßig durch dort vorgesehene, quer über das Band wirkende walzenförmige Reinigungselemente (z. B. Bürstenwalzen) behandelt. Da das mittels der Aufrollvorrichtungen beispielsweise an einer auf und ab beweglichen Preßplatte gehaltene Band einschließlich der wenig Platz beanspruchenden Aufroll- und Behandlungselemente bei dem Mitgehen mit der auf und ab fahrenden Preßplatte irgendwelchen Hantierungen und anderweitigen Anordnungen an und in der Nähe der Vorpresse nicht in den Weg kommt, ist diese Anordnung ganz besonders für den Einbau in Oberkolbenpressen geeignet. Die in der Laufrichtung gemessene Länge des Bandes soll die doppelte Länge bzw. Breite der Preßfläche nicht unterschreiten, das Band kann aber wesentlich länger sein.
Vornehmlich beim raschen Öffnen der mit einem Kuchen beschickten Vorpresse entsteht an der Kuchenoberfläche insbesondere bei größeren Plattenformaten ein sich bis ins Platteninnere erstreckender Unterdruck, durch den unter anderem Oberflächenspäne mit angehoben und gegebenenfalls dem Spanverband entrissen werden, hernach häufig an der oberen Preßfläche anhaften oder festkleben und den Oberflächencharakter nachfolgender Partien empfindlich stören, zumal an den leimbenetzten Spänen leicht weitere Partikelchen hängenbleiben. Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtungen wird das Entstehen eines Unterdrucks beim Öffnen der Presse bereits beeinträchtigt, wenn als Zwischenlage zwischen der oberen Preßfläche und dem Kuchen Siebe, Gewebe, Loch- oder Schlitzbleche und ähnlich durchbrochene Auflagen zur Anwendung kommen. Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Maßnahme wird das Auftreten eines Unterdrucks auch beim raschen Öffnen der Presse ausgeschaltet, wenn zusätzlich die obere Preßfläche mit Rillen, in verschiedenen Richtungen laufenden Nuten oder sonstigen Vorkehrungen für den Durchlaß der Außenluft zur Kuchenoberfläche ausgestattet ist.
In den Zeichnungen, die die Vorpresse von der Seite gesehen zeigen, sind Beispiele erfindungsgemäßer Vorrichtungen schematisch dargestellt.
Zu Fig. 1: An der oberen Preßplatte 5 der Vorpresse ist eine Platte 9 in Richtung des Doppelpfeiles verschiebbar befestigt, die doppelt so lang wie die Preßflächen der Presse ist. Wenn eine Reinigung oder Kontrolle des innerhalb der Presse befindlichen Teiles der Platte als zweckdienlich angesehen wird, wird sie rückwärts (in der Zeichnung nach rechts) verschoben, wie durch die strichpunktierte Linie angegeben ist. Die Platte 9 kann ein Loch- oder Schlitzblech oder in ähnlicher Weise luftdurchlässig ausgebildet sein.
Zu Fig. 2: An der oberen Preßplatte 5 der Vorpresse ist ein in Längsrichtung (Doppelpfeil) bewegliches Band 10 angeordnet, das mindestens reichlich doppelt so lang wie die Preßflächen der Presse und auf die beiden Aufrollvorrichtungen 11 aufwickelbar ist, die an den Querseiten der Presse an der oberen Preßplatte so befestigt sind, daß der jeweils unter der oberen Preßfläche befindliche Teil des Bandes auf eine der beiden Walzen unter Behandlung seiner Unterseite durch eine der beiden dort vorgesehenen Bürstenwalzen 8 und gegebenenfalls weitere reinigende oder es imprägnierende Einrichtungen aufgewickelt werden kann. Das Band 10 kann als Siebband oder sonstwie luftdurchlässig ausgebildet sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Vermeidung der Verschmutzung der Preßfläche der oberen Preßplatte bzw. Widerlagers der in der Spanplattenherstellung für die Vorverdichtung der Späneformlinge oder Vliesabschnitte gebräuchlichen, taktweise arbeitenden Vorpressen durch anhaftende Späne od. dgl., gekennzeichnet durch eine unmittelbar unter der oberen Preßfläche gehaltene, bei geöffneter Presse vorwärts und rückwärts verschiebbare Platte (9), die ebenso breit wie die Preßfläche bzw. etwas breiter als die Formlinge und reichlich doppelt so lang wie die Preßfläche ist, sowie durch voiTlugsweise an der oberen Preßplatte bzw. dem Widerlager befestigte Stützelemente für den jeweils vor oder hinter der Presse herausgeführten Teil der Platte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) ebenso breit wie die Preßfläche lang bzw. etwas breiter als die Formlinge lang und reichlich doppelt so lang wie die Preßfläche breit ist und bei geöffneter Presse quer zur Förderrichtung der Formlinge verschiebbar ist und die Stützelemente für die jeweils seitlich herausgeführten Teile der Platte beiderseits der Presse angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Auflageplatte und ihrer Stützelemente ein aufrollbares, entweder unter der oberen Preßfläche längslaufendes, mindestens die doppelte Länge der Preßflächenlänge aufweisendes Band (10) mit an der Vorder- und Rückseite der oberen Preßplatte bzw. des Querhauptes angebrachten Aufrollvorrichtungen (11), oder ein unter der oberen Preßfläche querlaufendes, in seiner Länge mindestens der doppelten Breite der Preßfläche entsprechendes Band mit an den beiden Längsseiten der oberen Preßplatte bzw. des Querhauptes angebrachten Aufrollvorrichtungen, gegebenenfalls auch mit walzenförmigen Reinigungs- und Behandlungseinrichtungen (8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung vornehmlich nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als formlingsabdeckende Elemente in den Vorpressen Loch- oder Schlitzbleche bzw. sonstwie den Luftdurchtritt ermöglichende Platten oder Bänder, gegebenenfalls dichtmaschige Siebe bzw.
Sieb- oder Gewebebänder, vorgesehen sind und die Preßfläche der oberen Preßplatte bzw. Widerlagers mit Rillen oder sonstigen Vorkehrungen für den Durchlaß der Außenluft von oder zur Formlingsoberfläche beim Schließen und Öffnen der Presse versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 292 879; USA.-Patentschrift Nr. 2 673 370.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 971 560, 1 069 372.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 599/292 6.6+ © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414178A1 (de) * 1984-04-14 1985-10-24 G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld Anordnung fuer die prozessdampfverteilung beim dampfpressen von holzwerkstoffmatten

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH292879A (de) * 1949-07-07 1953-08-31 Dynamit Nobel Ag Verfahren und Einrichtung zur Druckbehandlung eines Werkstoffes.
US2673370A (en) * 1951-08-17 1954-03-30 Sheetwood Products Company Method of manufacturing sheet lumber
DE971560C (de) * 1952-04-01 1959-04-02 Max Dipl-Ing Himmelheber Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten

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