DE1303846B - - Google Patents

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DE1303846B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Holzspanplatten, wobei mn Bindemittel versetzte Holzspäne zwecks Bildung von Spanplattenformlingen mit Hilfe einer Einstreuvornchtung auf mindestens eine für die Aufnahme eines einzelnen Formlings bestimmte Unterlage gestreut werden, die zum Einführen der Formlinge in eine beheizte Presse dient.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art ist es sehr nachteilig, daß man gezwungen ist, die als Bleche ausgebildeten Streu- und Preßunterlagen nach dem Preßvorgang aus der beheizten Presse herauszunehmen und nach einer entsprechenden Abkühlung auf hierfür vorgesehenen besonderen Transportwegen wieder zur Einstreustation zurückzuführen. Hierbei muß das Gewicht bzw. die Stärke der Bleche oft kontrolliert werden, ansonst infolge der Abnützung der Bleche und dem damit verbundenen Gewichts- bzw. Stärkeverlust unvermeidlich Einstreufehler auftreten oder Platten mit abweichenden Dicken erzeugt werden.
Man hat auch schon vorgeschlagen, die auf die Bleche gestreuten Spanplattenformlinge zunächst auf eine Teil einer besonderen Pressenbeschickungsvorrichtung bildende Zwischenlage zu schieben, hierauf den Spanplattenformling mit Hilfe der Zwischenunterlage in die geöffnete Presse zu führen und hernach die tablettartige Zwischenlage wieder zurückzuziehen, worauf der Spanplattenformling direkt zwischen den Preßplatten verdichtet wird. Auch ein solches Verfahren ist verhältnismäßig umständlich und bedingt einen großen apparativen Aufwand.
Bei der Herstellung von Sperrholzplatten ist es bekanntgeworden, das einer Sperrholzp:esse vorgeordnete Beschickgestell mit Tragflächen auszurüsten, die mit endlosen Bändern versehen sind. Diese Tragflächen werden beim Beschicken in die geöffnete Presse eingeführt und hernach wieder aus der Presse zurückgezogen, und zwar bei einem gleichzeitigen Umlauf der Bänder, wobei die Umlaufrichtung und die Bandgeschwindigkeit so gewählt sind, daß das obere Bandtrum während dieser rückläufigen Bewegung stillsteht. Die Verwendung dieser Beschickvorrichtung für Spanplattenformlinge ist bis jetzt nicht bekanntgeworden.
Weiter gehört es zum Stand der Technik, eine aus einem Verschiebebalken und daran angeordneten Be-
schickplatten bestehende Beschickvorrichtung mit ihren Beschickplatten in die Etagen einer Presse einzuschieben und dann vor der Presse angeordnete Abstreifer auf die Oberflächen der Beschickplatten und vor die Stirnseiten des Preßgutes so abzusenken, daß das Preßgut beim Zurückziehen der Beschickplatten in der Presse festgehalten wird. Ist das Preßgut in der Presse abgelegt, kehren die Leisten wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren zur Herstellung von Tischlerplatten wird das vorbereitete Preßgut, das auf Beschickblechen in einem Beschickgestell ruht, mit diesem in die Presse eingeschoben. Die Beschickbleche werden darauf wieder geschlossen in das Beschickgestell zurückgezogen. Spezialvorrichtungen halten dabei das Preßgut an den Stirnkanten der Heizplatten fest, so daß es in der Presse zurückbleibt. Die leeren Beschickbleche verlassen anschließend einzeln die Beschickvorrichtung, werJen mit neuem Preßgut beladen und wieder in die Etagen des Beschickgestells eingeschoben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Behebung der geschilderten Nachteile, d. h. das eingangs beschriebene Verfahren soll so weiterentwickelt werden, daß es möglich ist, den Rückiransport der Unterlagen auf einem besonderen Transportweg zu vermeiden, um das Verfahren zu vereinfachen und damit zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Unterlage vor dem Schließen der Presse wieder unter dem Spanplattenformling weggezogen und der Formling selbst in der Presse unmittelbar auf die Preßplatte abgelegt wird und daß die vom Formling befreite Unterlage wieder zur Einstreuvorrichtung zurückgeführt wird.
Im Gegensatz zum praktisch allgemein üblichen Herstellungsverfahren, bei dem die auf Bleche aufgestreuten Spanplattenformlinge auch auf diesen Blechen verpreßt werden, dient beim neuen Verfahren die Unterlage ausschließlich für das Bilden der Spanplattenformlinge, das Transportieren derselben zur Presse und das Beschicken der Presse. Dagegen verbleiben die Unterlagen während des Preßvorgangs nicht in der Presse, wodurch ihre Abnützung auf ein Minimum reduziert wird und zudem die Dickentoleranzen der gepreßten Spanplatten herabgesetzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß es überraschenderweise gelingt, den noch lockeren Spanplattenformling in der Presse von der Unterlage ohne störende Strukturänderung des Formlings abzuschieben. Es ist also nicht notwendig, die Unterlage während des Preßvorgangs in der Presse zu lassen oder das Trennen von Formling und Unterlage außerhalb der Presse vorzunehmen, was — wie bereits erwähnt — den zusätzlichen Aufwand von speziellen Beschickungsunterlagen erforderlich macht.
Als Einstreu- und Beschickungsunterlage eignen sich je nach den Umständen und Erfordernissen entweder flexible oder starre Unterlagen.
Man kann das Verfahren mit Vorteil derart durchführen, daß auf ein endloses Band einer als Unterlage dienenden Transportvorrichtung ein Spanplattenformling aufgestreut wird, daß hierauf diese Transportvorrichtung in die geöffnete Presse eingeführt und hernach wieder aus der Presse zurückgezogen wird, und zwar bei einem gleichzeitigen Umlaufen des Bandes, wobei die Umlaufsrichtung und die Bandgeschwindigkeit in an sich bekannter Weise so gewählt sind, daß das obere Bandtrum während dieser rückläufigen Bewegung in bezug auf die Presse stillsteht. Es ergibt sich dann ein besonders schonendes Ablegen der Formlinge.
Eine andere günstige Möglichkeit bei Verwendung einer flexiblen Unterlage besteht darin, daß der Spanplattenformling nach dem Einführen in die geöffnete Presse in an sich bekannter Weise festgehalten und die Unterlage durch Weiterbewegen in derselben Richtung wieder aus der Presse herausgezogen wird. Ein solches Vorgehen erlaubt beispielsweise einen besonders einfachen und kompakten Aufbau einer Kleinanlage.
Die Erfindung bezieht sich ferner auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens (vgl. Anspruch 4). Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben. Beispielsweise Ausführungsformen dieser Vorrichtung sowie die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine schematisch gehaltene Seitenansicht einer Vorrichtung, bei welcher die zugleich zum Bilden der Formlinge und Einbringen derselben in die Presse bestimmte Unterlage starr ist,
F i g. 2 den vorderen Teil einer solchen Unterlage im Schnitt und gegenüber F i g. 1 vergrößert,
F i g. 3 eine i^ier^stisrhe Seitenansicht einer Anlage mit flexiblen Unterlagen,
F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Anlage mit einer mit einem endlosen Band ausgestatteten Unterlage und
F i g. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Einzelheit der Vorrichtung nach F i g. 4.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Hinweiszeichen bezeichnet, auch wenn die Konstruktion dieser Teile von der einen zur anderen Ausführungsform variieren kann.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 1 ist eine mit entsprechenden Vorratsbehältern ausgestattete Einstreuvorrichtung 1 vorgesehen. Mit dieser können in einem Durchgang (Relativbewegung zwischen Einstreustation und Einstreuunterlage) zwei Teilchenschichten aus Ho'.zspänen erzeugt und übereinandergelegt werden. Beispielsweise kann die eine Schicht aus feinen Spänen und die andere Schicht aus gröberen Spänen sein. Selbstverständlich wird man je nach Bedarf noch weitere Streustationen hintereinanderschalten. Unter dieser Streustation ist ein Kettenfördersystem, bestehend aus den Kettenrädern 2 und 3 und einer endlosen Kette 4, angeordnet, das sich bis zu einer hydraulisch betätigten, einen Preßtisch 5 und einen Preßstempel 6 enthaltenden Einetagenpresse erstreckt. Die auf der Zeichnung nur andeutungsweise wiedergegebenen Preßkolben sind mit 7 bezeichnet. Am Preßstempel 6 ist ein als schwenkbare Abstreifklappe ausgebildeter Abstreifer 8 befestigt, dessen Funktion weiter unten näher beschrieben ist Das genannte Kettenfürdersystem dient zum Transport einer starren, mittels eines Gliedes 11 an der Kette 4 befestigten Einstreuuntcrlage, die entsprechend dem Erfindungsgedanken auch gleichzeitig zum Beschicken der Presse 5,6 dient. Die Unterlage 10 kann beispielsweise auf einem nicht gezeichneten Lattenrost aufliegen.
Bei der vergrößerten Schnittdarstellung nach F i g. 2 ist erkennbar, daß die verschiebliche Unterlage 10 an ihrer vorderen Kante mit einem hohlen, im Querschnitt nasenförmigen Ansatz 12 verbunden ist. Dieser besitzt eine Druckluftspeisung 13 und eine sich über die ganze Breite erstreckende, schlitzartige Luftdüse 14.
Das Verfahren wird unter Zugrundelegung der in ihrem Aufbau soeben beschriebenen Vorrichtung folgendermaßen durchgeführt:
Zunächst befindet sich die Unterlage 10 direkt unter der Teilcheneinstreu- bzw. Aufschüttvorrichtung 1. Während des Herabrieselns der Späne wird die Unterlage 10 durch entsprechendes Umsteuern der Antriebsrichtung des Kettenfördersystems 2, 3 und 4 mehrmals hin- und herbewegt, wodurch sich ein mehrschichtiger Spanplattenformling 9 bildet. Hierauf wird die Unterlage 10 samt dem Spanplattenformling 9 in die geöffnete Presse 5, 6 eingeführt. Während dieser Bewegung strömt Druckluft durch die Druckluftspeisung 13 in den hohlen Ansatz 12 und durch die Luftdüse 14. Bei genügendem Luftdruck und einem verhältnismäßig schmalen Düsenspalt ist die Ausströmgeschwindigkeit der Luft genügend groß, um etwaige auf dem Preßtisch 5 liegende, von der vorher verpreßten Platte stammende Splitter, Späne od. dgl. wegzublasen. Tatsächlich könnten derartige Teilchen einen unvorteilhaften Einfluß haben, weil der an ihnen haftende Leimfilm schon endgültig ausgehärtet ist und dann ein einwandfreies Verhaften mit den Teilchen der nunmehr zu verpressenden Platte nicht mehr gewährleistet ist. In gewissen Fällen genügt es schon, an Stelle einer Blasvorrichtung eine Leiste aus einem flexiblen Material an der Stirnseite der Unterlage 10 zu befestigen. Nach dem Einführen des Spanplattenformlings 9 in die geöffnete Presse wird der Abstreifer 8 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung herabgeklappt und verriegelt, worauf die Unterlage 10 wieder zurückgezogen wird. Dank dem Abstreifer 8 bleibt der Spanplattenformling in der Presse. Er liegt nun direkt auf dem Preßtisch 5. Die Unterlage 10 wird nun wieder in die punktiert gezeichnete Stellung gebracht, zwecks Bildung eines weiteren Spanplattenform lings.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 3 ist die Einstreuvorrichtung 1 hin- und herbeweglich. An Stelle einer starren Unterlage sind mehrere flexible Unterlagen 17 vorhanden, die an der vorderen Stirnseite durch seitlich vorstehende Querleisten 16 verstärkt sind. An diesen Querleisten greifen Nocken 15 der endlosen Kette 4 an. Als Material für die flexiblen Unterlagen 17 kommen beispielsweise ein Gewebe oder eine Folie aus plastischem Material oder Metall in Betracht Der den Spanplattenförmig 9 während des Herausziehens der Unterlage zurückhaltende Abstreifer 8 ist auf der anderen Seite der Presse angeordnet, da in dem vorliegenden Beispiel die Unterlage nicht zurückgezogen wird, sondern die Presse auf der anderen Seite verläßt
Während des Streuvorgangs befindet sich die Kette 4 im Ruhestand. Das Ganze ist so eingerichtet, daß das Aufstreuen der Teilchen durch Hin- und Herlaufen der Einstreustation 1 stattfindet, während der im vorangehenden Streuvorgang vorbereitete Spanplattenformling 9 zu einer Platte verpreßt wird. Nach dem Pressen eines Spanplattenformlings öffnet sich die Heißpresse, die Platte wird mit geeigneten Mitteln herausgestoßen und der nächste Spanplattenformling auf den Preßtisch 5 abgelegt. Die Unterlage 17 verläßt die Presse vor dem Wiederschließen und wird durch das untere Trum der Kette 4 wieder zur Einstreustation zurückgeführt. Vor dem Schließen der Presse ist es notwenig, den Abstreifer 8 wieder hochzuklappen.
Im Falle der Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 ist für das Aufstreuen der Teilchen und das Beschicken der Presse eine ein endloses Förderband 23 enthaltende Transportvorrichtung vorhanden. Diese setzt sich zusammen aus einem von zwei Ketten 4 getragenen Führungstisch 18, einem hohen Bandführungskörper 19 mit einem Ansatz 21, einer Umlenkrolle 24 und einem über den Führungskörper 19 und den Ansatz 21 sowie die Umlenkrolle 24 laufenden Band 23. Die Kette 4 erstreckt sich bis über die Presse 5, 6. Aus diesem Grunde besteht er aus zwei Ketten 4, wovon je eine auf einer Seite der Presse verläuft.
Das Band 23 hat zwei Funktionen. Erstens läuft es alternierend in der einen und anderen Richtung, solange jeweils die Einstreuvorrichtung 1 im Betrieb ist und Teilchen abgibt. Dadurch entsteht ein Spanplattenformling aus mehreren Teilchenschichten. Die zweite Funktion liegt darin, den so gebildeten Spanplattenformling auf den Pressentisch 5 abzulegen. Zu diesem Zweck wird die ganze Vorrichtung in die geöffnete Presse geführt und daraufhin bei einem gleichzeitigen Umlaufen des Bandes wieder zurückgezogen, wobei die Umlaufsrichtung und die Bandgeschwindigkeit so gewählt sind, daß das obere Bandtrum während dieser rückläufigen Bewegung in bezug auf die Presse stillsteht. Dieses Ablegen ist besonders schonend für den Spanplattenformling.
Um die Reibung zwischen dem Band und seiner Unterlage besonders gering zu halten, und mit Rücksicht auf die Ermöglichung eines besonders geringen Krümmungsdurchmessers der vorderen Umlenkkante, empfiehlt es sich, zwischen das Band und seine Unterlage Druckluft einzublasen. Hierzu dienen Düsen 20 und 22. Mit Vorteil ist der Druck der aus den Düsen 22 ausströmenden Luft größer als derjenige an der Düse 20. Versuche haben gezeigt, daß die Reibung zwischen dem Band und seiner Unterlage dank dem sich ausbildenden Luftfilm auf ein geringes Maß herabgesetzt wird. Das Prinzip dieser reibungsvermindernden Druckluftschichi kann auch in anderen Vorrichtungen vorteilhaft sein, wo man aus irgendwelchen Gründen auf eine Verminderung der Reibung zwischen einer Lauffläche und einem Band Wert legt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Holzspanplatten, wobei mit Bindemittel versetzte Holzspäne zwecks Bildung von Spanplattenformlingen mit Hilfe einer Einstreuvorrichtung auf mindestens eine für die Aufnahme eines einzelnen Formlings bestimmte Unterlage gestreut werden, die zum Einführen der Formlinge in eine beheizte Presse dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (10, 17, 29) vor dem Schließen der Presse wieder unter dem Spanplattenformling (9) weggezogen und der Formling selbst in der Presse unmittelbar auf die Preßplatte abgelegt wird und daß die vom Formling befreite Unterlage wieder zur Einstreuvorrichtung (1) zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein endloses Band (23) einer als Unterlage dienenden Transportvorrichtung ein Spanplattenformling (9) aufgestreut wird, daß hierauf diese Transportvorrichtung in die geöffnete Presse (5, 6, 7) eingeführt und hernach wieder aus der Presse zurückgezogen wird, und zwar bei einem gleichzeitigen Umlaufen des Bandes, wobei die Umlaufrichtung und die Bandgeschwindigkeit in an sich bekannter Weise so gewählt ist, daß das obere Bandtrum während dieser rückläufigen Bewegung in bezug auf die Presse stillsteht (F i g. 4).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspäne auf eine flexible Unterlage (17) gestreut werden, und daß der Spanplattenformling (9) nach dem Einführen in die geöffnete Presse (5,6, 7) in an sich bekannter Weise festgehalten und die Unterlage durch Weiterbewegen in derselben Richtung wieder aus der Presse herausgezogen wird (F i g. 3).
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine Einstreuvorrichtung (1) zum Bilden von Spanplattenformlingen (9),
b) eine gegebenenfalls beheizte Ein- oder Mehretagenpresse (5,6, 7),
c) mindestens eine Unterlage (10,17, 29),
d) Mittel (4, 41) zum Bewegen der mit einem Spanplattenformling (9) versehenen Unterlage (10, 17, 29) von der Einstreuvorrichtung in die geöffnete Presse (5,6,7),
e) Mittel (4, 43) zum Herausführen der leeren Unterlage aus der Presse und zum Zurückführen derselben zu der Einstreuvorrichtung (1) und
f) Mittel (8) zum Ablegen des Formlings auf die untere Preßplatte während des Herausführens der Unterlage aus der Presse.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (10) starr ist und daß zum Ablegen des Formlings auf die untere Preßplatte in an sich bekannter Weise ein Abstreifer (8) vorgesehen ist, welcher den Formling (9) während des Zurückziehens der Unterlage in der geöffneten Presse zurückhält (F i g. 1).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer in an sich bekannter Weise ein endloses Band (23) enthaltenden Transportvorrichtung besteht (F i g. 4).
7. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung vorgesehen ist, bei der direkt unter einem endlosen Transportband (23) Luftaustrittsöffnungen (20,22) für die Druckluftzuführung angebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (17) aus einem flexiblen Material, wie z. B. einem Gewebe od. dgl., besteht, und daß Mittel (4, 15) zum Durchführen dieser Unterlage durch die geöffnete Presse (5, 6, 7) vorgesehen sind (F i g. 3).
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (10) an ihrer beim Einfahren in die geöffnete Presse (5, 6, 7) vorderen Kante mit einem hohlen nasenförmigen Ansatz (12) mit Luftdüsen (14) ausgestattet ist und daß diese Luftdüser. über Hohlräume mit einer Druckluftspeisung (13) verbunden sind (F i g. 2).
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) als schwenkbare Abstreifklappe ausgebildet ist (F i g. 1. 3).
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