DE1172022B - Verfahren zum Verankern von Leitungsmasten und Eckstielen von solchen in Betonfundamenten - Google Patents

Verfahren zum Verankern von Leitungsmasten und Eckstielen von solchen in Betonfundamenten

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Publication number
DE1172022B
DE1172022B DEE15549A DEE0015549A DE1172022B DE 1172022 B DE1172022 B DE 1172022B DE E15549 A DEE15549 A DE E15549A DE E0015549 A DEE0015549 A DE E0015549A DE 1172022 B DE1172022 B DE 1172022B
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DE
Germany
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concrete
corner posts
anchoring line
foundations
concrete foundations
Prior art date
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Pending
Application number
DEE15549A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Juen
Wilhelm Schack
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STARKSTROMANLAGEN GEMEINSCHAFT
Original Assignee
STARKSTROMANLAGEN GEMEINSCHAFT
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Publication date
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Publication of DE1172022B publication Critical patent/DE1172022B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/42Foundations for poles, masts or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verankern von Leitungsmasten und Eckstielen von solchen in Betonfundamenten DieErstellung vonBetonfundamenten fürLeitungsmaste und Eckstiele von solchen ging bisher entweder in der Weise vor sich, daß in einem gebohrten oder ausgehobenen Bodenloch ein Betonkörper erzeugt wurde, oder in der Weise, daß ein vorfabrizierter Betonkörper abgesenkt wurde, worauf man den Mastfuß bzw. Eckstiel zu dem Betonkörper in die richtige Lage brachte und die Verbindung zwischen beiden Teilen herstellte. Diese Verfahren erfordern große Maßgenauigkeit hinsichtlich Lage und Richtung der Verankerungsmittel. Man ist daher dazu übergegangen, nach Fertigstellung des Fundamentschaftes den Mastfuß bzw. Eckstiel aufzusetzen und hierauf um die Enden des Mastfußes bzw. Eckstieles und um die aus dem Fundamentschaft herausragenden Bewehrungsstäbe einen am gewachsenen Boden satt anliegenden Fundamentkopf herzustellen.
  • Demgegenüber besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß man den Mastfuß bzw. Eckstiel in den Betonkörper einrüttelt, solange dessen Beton mindestens auf -diese Einsetztiefe noch nicht erstarrt ist, vorzugsweise noch nicht zu erstarren begonnen hat, und daß man dabei den eingesetzten Mastfuß oder Eckstiel in die richtige Trassen- und Höhenlage ausrichtet und in dieser Lage hält, bis der Beton erhärtet ist.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß die Betonfundamente vor Versetzen des Mastfußes bzw. der Eckstiele gleich fix und fertig erstellt werden können, was verfahrenstechnisch eine Vereinfachung bzw. eine Abkürzung der Herstellungszeit bedeutet. Es wird dadurch ein Arbeitsgang eingespart.
  • Das Verfahren gibt zudem die Möglichkeit, die erforderlichen Bohrlöcher jeweils unmittelbar nach ihrer Absenkung bis zur Erdoberfläche oder darüber mit Beton auszufüllen. Damit wird die Gefahr des Bodennachfalles von den Bohrlochwandungen auf ein Kleinstmaß herabgesetzt.
  • Die Figuren erläutern die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen. Es stellen dar F i g. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Herstellungsstadien, F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform. Gemäß F i g. 1 wird der Fundamentschaft 1 und der Kopf 2 in einem Zug betoniert, wobei jedoch vorläufig nur der Beton des Schaftes 1 mittels Innenrüttler verdichtet wird, während der Kopfbeton 2 vorerst keine Verdichtung erfährt.
  • Gemäß F i g. 2 wird nach dem Betonieren sämtlicher Fundamente der Mastfuß, bestehend aus den durch den Montagerahmen 4 zusammengefaßten Eckstielen 3, in den Kopfbeton 2 abgelassen und nach der Leitungsstraße eingerichtet. Die Weichhaltung des Kopfbetons wird durch auf den Montagerahmen aufgesetzte Außenrüttler 5 erreicht.
  • Die Fixierung des Mastfußes erfolgt mit Hilfe von Stativen 6, die zur Feineinstellung mit Spindeln ausgerüstet sind. Nach Versetzen des Mastfußes wird der über der Erdoberfläche liegende Beton 7 des Kopfteiles in eine zweiteilige Schalung eingebracht und dann gleichzeitig mit dem Kopfbeton 2 durch Innenrüttelung verdichtet.
  • F i g. 3 zeigt ein Betonfundament, bei dem die Eckstiele bis Unterkante Fundamentschaft reichen. Die Betonfundamente wurden hier der Neigung der Eckstiele des Mastfußes entsprechend räumlich schräg angeordnet. Damit erübrigt sich eine Fundamentarmierung, da die Pfähle keine Biegebeanspruchung erfahren. Wie in F i g. 1 werden die niedergebrachten Bohrlöcher sofort mit Beton gefüllt. Dann wird der Mastfuß, bestehend aus den durch den Montagerahmen 4 zusammengefaßten Eckstielen 3, in den Beton der Fundamente abgelassen und mit Hilfe der Stative 6 in der richtigen Höhen- und Trassenlage fixiert. Während dieses Absenkvorganges wird der Fundamentbeton z. B. durch Innenrüttelung oder durch beispielsweise am Montagerahmen 4 angebrachte Außenrüttler 5 weichgehalten. Innen- und Außenrüttelung können dabei nach- und nebeneinander auch so kombiniert werden, daß während des Absenkvorganges oder aber nach diesem die Verdichtung des Fundamentbetons erreicht wird. Demgemäß ist auch die Rüttelintensität der Innen-und Außenrüttler zu wählen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Verankern von Leitungsmasten und Eckstielen von solchen in Betonfundamenten bei welchem in einem ausgehobenen oder gebohrten Bodenloch ein Betonkörper hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den Mastfuß bzw. Eckstiel in den Betonkörper einrüttelt, solange dessen Beton mindestens auf diese Einsetztiefe noch nicht erstarrt ist, vorzugsweise noch nicht zu erstarren begonnen hat, und daß man dabei den eingesetzten Mastfuß oder Eckstiel in die richtige Trassen- und Höhenlage ausrichtet und in dieser Lage hält, bis der Beton erhärtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: »Taschenbuch für Bauingenieure« von Ferdinand Schleicher, Berlin 1949, S.389.
DEE15549A 1958-03-17 1958-03-17 Verfahren zum Verankern von Leitungsmasten und Eckstielen von solchen in Betonfundamenten Pending DE1172022B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718169C1 (en) * 1987-05-29 1988-06-23 Rudolf Blieberger Concrete foundation for steel masts of electric high-voltage transmission lines, ski lifts and the like

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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DE3718169C1 (en) * 1987-05-29 1988-06-23 Rudolf Blieberger Concrete foundation for steel masts of electric high-voltage transmission lines, ski lifts and the like

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