DE1171991B - Verfahren zur Herstellung von Halbleiterkoerpern fuer Halbleiterbauelemente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Halbleiterkoerpern fuer Halbleiterbauelemente

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DE1171991B DEE22223A DEE0022223A DE1171991B DE 1171991 B DE1171991 B DE 1171991B DE E22223 A DEE22223 A DE E22223A DE E0022223 A DEE0022223 A DE E0022223A DE 1171991 B DE1171991 B DE 1171991B
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    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Halbleiterkörpern für Halbleiterbauelemente Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiterkörpern für Halbleiterbauelemente, wie Transistoren oder Stromregeldioden, mit negativem Widerstand.
  • Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Halbleiterkristallen bekanntgeworden, bei denen auf die Oberfläche eines aus hochschmelzendem Material bestehenden und mit einer Vielzahl enger Ausnehmungen versehenen Grundplatte ein Halbleitermaterial, wie Germanium, im Vakuum aufgedampft wird. Auf die auf der Grundplatte niedergeschlagene Halbleiterschicht dampft man dann ein Störstellenmaterial aus der III. oder V. Gruppe- des Periodischen Systems auf. Danach werden die auf der Grundplatte niedergeschlagenen Schichten im Vakuum um die Schmelztemperatur des Germaniums erhitzt, wobei die aufgedampften Schichten in den Ausnehmungen ineinanderlaufen und sich zusammenballen. Schließlich wird abgekühlt, wobei die Kühlgeschwindigkeit beim Zusammenballen des Materials in den Ausnehmungen so geregelt wird, daß sich die gewünschten Halbleiterkristalle bilden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt nun eine Verbesserung dieser bisher bekannten Verfahren dar und schafft Halbleiterkristalle, welche Schichten verschiedenen spezifischen Widerstandes besitzen.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiterkörpern für Halbleiterbauelemente mit Schichten verschiedenen spezifischen Widerstandes, bei dem auf eine Grundplatte mit einer Vielzahl enger Ausnehmungen ein Film eines Störstellenmaterials aufgedampft und auf diesen Film des Störstellenmaterials ein Halbleitermaterial aufgedampft wird und bei dem die Grundplatte mit den aufgedampften Filmen aus dem Störstellenmaterial und dem Halbleitermaterial auf den Schmelzpunkt des Halbleitermaterials erhitzt wird. Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit den darauf befindlichen Störstellen- und Halbleitermaterialien zunächst unter mehrmaligem Wiederholen schnellen Kühlens und Erhitzens innerhalb abnehmender oberer und unterer Temperaturen gekühlt wird, deren Differenz etwa 20 bis 30° C beträgt, wodurch in jeder Ausnehmung ein Kristall mit lamellenartiger Struktur gebildet wird, und daß anschließend die in den Kristallen entstandenen mechanischen Spannungen durch Tempern beseitigt und dann die Kristalle vollständig abgekühlt werden.
  • Anstatt einen Film aus Halbleitermaterial auf die Grundplatte aufzudampfen, kann man auch Stücke dieses Halbleitermaterials in die Ausnehmungen der Grundplatte bringen. Vorzugsweise verwendet man als Grundplatte eine solche aus Kohle.
  • Zweckmäßig werden die Kristalle nach dem Abkühlen längs einer Schicht mit geeignetem spezifischen Widerstand zerschnitten. Dann wird an diese freigelegte Oberfläche des Kristalls eine Elektrode angebracht und der Kristall dann für 20 bis 150 Minuten auf 40 bis 150° C erhitzt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung sei nunmehr an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen F i g. 1 eine Aufsicht einer Grundplatte darstellt, welche eine Vielzahl kleiner Ausnehmungen mit konischer Gestalt besitzt, F i g. 2 einen Querschnitt der Grundplatte in der Linie 2-2 in der F i g. 1 darstellt, F i g. 3 eine Teilansicht des Querschnitts durch eine der in der Grundplatte gebildeten Ausnehmungen darstellt; die Grundplatte dient dabei als Träger für aufgedampfte Filme aus einem Störstellenmaterial und einem Halbleitermaterial, F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht darstellt, welche die Grundplatte als Träger eines aufgedampften Films aus Störstellenmaterial und eines kleinen Klumpen oder Stückes aus Halbleitermaterial zeigt, welches in die Ausnehmung mit dem aufgedampften, die Grundplattenoberfläche bedeckenden Film gebracht ist, F i g. 5 eine den F i g. 3 und 4 entsprechende Anordnung darstellt, nachdem die Grundplatte erhitzt worden und das Halbleitermäterial in der Ausnehmung zusammengelaufen ist, F i g. 6 das in der Ausnehmung zusammengelaufene Halbleitermaterial in dem Zustand zeigt, wenn sich beim Abkühlen auf eine etwas geringere Temperatur als der Schmelzpunkt des Halbleitermaterials auf der Schmelze ein an ihrer Oberseite entwickelter »Keim« für die Kristallbildung gebildet hat, F i g. 7 die Schmelze des in F i g. 6 gezeigten Halbleitermaterials nach einem ersten Zyklus der Wärmebehandlung gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Stadium veranschaulicht, F i g. 8 eine Seitenansicht des Halbleitermaterials darstellt, welches sich zum Kristall ausgebildet hat, nachdem anschließend an das in F i g. 7 gezeigte Stadium einer Anzahl aufeinanderfolgender Wärmebehandlungszyklen ausgesetzt wurde, F i g. 9 den in F i g. 8 gezeigten Halbleiterkristall darstellt, dessen Oberteil auf passender Ebene horizontal abgeschnitten ist; der zerschnittene Kristall ist auf einem Leitungsdraht oder Haltestab angebracht und auf seiner Schnittoberfläche mit einer Nadelelektrode versehen, F i g. 10 eine Veranschaulichung des Temperaturverlaufs bei dem Verfahren nach der Erfindung darstellt, F i g. 11 ein vergrößertes Diagramm eines Teil des in F i g. 10 dargestellten Temperaturverlaufs darstellt und in F i g. 12 eine Kennlinie einer Diode mit einem nach der Erfindung hergestellten Halbleiterkörper wiedergegeben ist.
  • Die Grundplatte 10 (vgl. Zeichnungen) besteht aus einer chemisch stabilen Substanz, z. B. Kohle oder Aluminiumsilikat, die einen höheren Schmelzpunkt als das Halbleitermaterial, z. B. Germanium oder Silizium, hat. Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, ist die Grundplatte 10 auf einer Seite mit einer Vielzahl kleiner konischer Ausnehmungen 11 versehen.
  • Die Grundplatte mit der Vielzahl kleiner Ausnehmungen wird zuerst in eine evakuierte Kammer gebracht. Dann wird ein Film bzw. eine Schicht 12 aus Störstellenmaterial auf die gesamte Oberfläche derjenigen Seite der Grundplatte aufgedampft, welche mit den Ausnehmungen versehen ist (F i g. 3 ). Weiterhin wird auf den Film aus Störstellenmaterial ein Film 13 aus Halbleitermaterial, wie Germanium oder Silizium, aufgedampft.
  • Anstatt einen Film aus Halbleitermaterial auf einen zuvor aufgedampften Film aus Störstellenmaterial aufzudampfen, können auch kleine Klümpchen oder Stückchen des Halbleitermaterials in die mit dem Film aus Störstellenmaterial bedeckten Ausnehmungen 11 gelegt werden, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist.
  • Nach dem Aufdampfen der Filme aus Störstellenmaterial und Halbleitermaterial auf die Grundplatte 10 wird die Grundplatte aus der Vakuumkammer herausgenommen und die gesamte Oberfläche der im Vakuum aufgedampften Schichten durch ein Werkzeug mit einer scharfen Schneidkante, beispielsweise mit einem Messer, in einzelne Flächen aufgeteilt, von denen jede eine Ausnehmung in der Grundplatte in sich einschließt. Was die Einzelheiten des Verfahrens einer solchen Aufteilung betrifft, so sei auf die USA: Patentschrift 2 850 414 und auf die britische Patentschrift 808 580 Bezug genommen.
  • Die Grundplatte kann auch einen einzigen Film aus Störstellenmaterial und kleine Klumpen oder Stücke des Halbleitermaterials tragen, welche, wie vorstehend beschrieben worden ist, in die entsprechenden Ausnehmungen der Grundplatte eingebracht werden. Das verwendete Halbleitermaterial wird aus der Gruppe der Elementhalbleiter, wie Germanium und Silizium, ausgewählt, während das Störstellenmaterial aus Substanzen besteht, welche die Wertigkeit von 3 besitzen, wie beispielsweise Bor, Gallium und Indium, oder welche wie Phosphor, Arsen und Antimon fünfwertig sind. In einem nachfolgend beschriebenen praktischen Beispiel für das Verfahren nach der Erfindung werden Germanium und Arsen als Halbleiter- bzw. Störstellenmaterial verwendet.
  • Eine Grundplatte 10, welche eine Schicht 12 aus Störstellenmaterial und eine Schicht 13 aus Halbleitermaterial oder Stücke 14 aus diesem trägt, wird in eine Vakuumkammer gebracht und auf eine Temperatur von etwa 960° C erhitzt, welche gerade etwas höher als der Schmelzpunkt des reinen Germaniums liegt. Bei dieser Temperatur schmelzen sowohl das Halbleiter- als auch das Störstellenmaterial, wobei das letztere in das geschmolzene Halbleitermaterial diffundiert. Die Diffusion vollzieht sich in einer relativ kurzen Zeitspanne, beispielsweise in etwa 10 bis 20 Minuten. Daher sind das Erhitzen auf 960° C und das Halten dieser Temperatur nicht so kritisch. Kritisch ist vielmehr das anschließende Abkühlen von 960° C.
  • Das auf 960° C erhitzte Halbleitermaterial, in welches das Störstellenmaterial eindiffundiert ist, wird bei dieser Temperatur während einer begrenzten Zeit gehalten und dann extrem langsam abgekühlt. Das Kühlen muß extrem langsam sein, um mit dem Wachsen der gewünschten Kristalle Schritt zu halten. Wie in F i g. 5 gezeigt, nehmen das Halbleiter- und das Störstellenmaterial beim Erhitzen und Schmelzen zusammen die Form von Tropfen an und laufen infolge der Oberflächenbespannung in den entsprechenden Ausnehmungen 11 der Grundplatte zusammen, wie dies bei 15 in F i g. 5 gezeigt ist.
  • So, wie die zusammengelaufenen Tropfen der Halbleiter- und Störstellenmaterialien in den Ausnehmungen langsam vom Schmelzpunkt des Materials abgekühlt werden, bildet sich sofort am Oberteil eines jeden Tropfens ein »Keim« 16 für die Kristallbildung. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Tropfen an seinem Oberteil eine geringfügige niedrigere. Temperatur besitzt als der restliche Teil des Tropfens. Bei fortschreitendem Abfall der Temperatur, in der Praxis um etwa 10° C, beginnt sich um den Keim herum ein Kristall zu bilden, welcher fortschreitend abwärts wächst, wie dies in F i g. 7 veranschaulicht ist. Vom Keim 16 abwärts scheidet sich so feste Substanz 17 aus, wie dies aus dieser Figur ersichtlich ist.
  • Wird der Tropfen 15 fortwährend gleich mit der Geschwindigkeit der Ausscheidung bzw. des Kristallwachstums gekühlt, so wächst er als Einkristall mit einer einheitlichen Kristallstruktur und verfestigt sich schließlich vollständig unter Bildung eines Einkristalls aus Halbleitermaterial. Die vorliegende Erfindung jedoch beabsichtigt die Herstellung von Kristallen, von denen ein jeder Schichten verschiedener Strukturen aufweist und so, wie nachstehend beschrieben, von solchen Elementen unterschiedlich ist, welche eine einheitliche Struktur aufweisen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die in den betreffenden Ausnehmungen der Grundplatte gebildeteten Germaniumtropfen, welche auf 960° C erhitzt sind und bei dieser Temperatur eine begrenzte Zeitspanne lang gehalten werden, damit das gesamte Störstellenmaterial in das Halbleitermaterial diffundiert, um etwa 20 bis 30° C schnell gekühlt. Durch dieses schnelle Kühlen entwickelt sich in jedem Tropfen, wie in F i g. 7 gezeigt, ein fester Teil 17 um den Keim 16 herum. Der Germaniumtropfen wird gleich darauf schnell auf eine Temperatur erhitzt, deren obere Grenze etwas niedriger ist als die anfängliche Erhitzungstemperatur für das Schmelzen, d. h. 960° C, und welche längs der in F i g. 10 gezeigten Kurve gefunden werden kann, die den Verlauf der Temperatur beim Wachsen des Kristalls veranschaulicht. Danach wird der Tropfen erneut schnell auf eine Temperatur abgekühlt, welche etwas niedriger als die beim vorangegangenen schnellen Kühlen ist. Dann wird bis zu einem Punkt auf dem Kurventeil Cl erhitzt, wodurch sich in der Nachbarschaft des zuvor ausgeschiedenen Teils 17 ein zweiter Festteil 18 (F i g. 8) bildet. Durch das Wiederholen eines solch schnellen Kühlens und Erhitzens des Germaniumtropfens wächst der Tropfen zu einem Kristall mit Schichten verschiedener Struktur.
  • Mit solchen aufeinanderfolgenden Wärmebehandlungszyklen mit verschiedenen Temperaturbereichen ändert sich das Mengenverhältnis des sich im Germanium lösenden bzw. in das Germanium diffundierenden Störstellenmaterials. Genauer gesagt, wenn das verwendete Halbleitermaterial n-leitend ist, so scheiden sich an den oberen Grenzen der aufeinanderfolgenden Temperaturzyklen Schichten N, Ni, N2 usw. aus, während sich die Schichten X, X l, X2 usw. bei verminderten Temperaturen ausscheiden, wie dies in F i g. 8 angegeben ist. Die Punkte auf der in F i g. 11 gezeigten Kurve, welche in gleicher Weise bezeichnet sind, entsprechen solchen bestimmten Ausscheidungsphasen.
  • So, wie die Tropfen wiederholt schnell gekühlt und erhitzt werden, wird das Gitter des Kristalls infolge des im Kristall vorhandenen Störstellenmaterials etwas deformiert. Die Konzentration dieses Störstellenmaterials variiert mit der Temperaturänderung, wodurch Schichten mit unterschiedlichen spezifischen Widerständen gebildet werden.
  • Die so gebildeteten Kristalle, welche eine lamellenartige Struktur besitzen, werden auf einer Temperatur längs des Teils C2 der in F i g. 10 gezeigten Kurve für etwa 120 bis 180 Minuten gehalten, damit die mechanischen Spannungen vollständig beseitigt sind. Dann überläßt man sie der natürlichen Abkühlung.
  • Jeder der tropfenähnlichen Germaniumkristalle, welcher durch wiederholtes schnelles Kühlen und Erhitzen innerhalb des Temperaturbereichs von etwa 960 bis 925° C, wie oben beschrieben, erhalten wird, wird in einer geeigneten Ebene, im wesentlichen parallel mit der Hauptebene der Lamellenanordnung zerschnitten und damit eine Oberfläche der gewünschten Struktur freigelegt. Der in F i g. 8 gezeigte Kristall wird längs der gestrichelten Linie 19 zerschnitten und bildet den in F i g. 9 gezeigten Halbleiterkörper 20. Der so erhaltene Halbleiterkörper 20 wird am Boden, wo der spezifische Widerstand am geringsten ist, mit dem Ende eines Halterungsstabes 21 verbunden. Auf die Schnittfläche wird eine nadelförmige Elektrode 22 aufgesetzt. Die gesamte Anordnung wird in einem geeigneten Gehäuse untergebracht und bildet so eine fertige Diode. Um den spezifischen Widerstand der freigelegten oberen Schicht des Halbleiterkörpers 20 weiter zu erhöhen, kann dessen Schnittfläche für etwa 20 bis 150 Minuten in einem Gefäß erhitzt werden, welches eine vorbestimmte Menge Sauerstoff enthält. Die so erhaltene Oberfläche zeigt dann einen spezifischen Widerstand der Größenordnung 30 Ohm/cm.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Halbleiterkörper sind auf vielen Gebieten anwendbar und zeigen, mit Elektroden versehen, eine Kennlinie, wie sie in F i g. 12 dargestellt ist. Wenn das gemäß F i g. 9 angebrachte Halbleiterelement in positiver Richtung vorgespannt wird, so steigt die Spannung V schnell an, doch ist der durch das Element fließende Strom 1 zunächst zu vernachlässigen, wie dies durch die in F i g. 12 gezeigte V-1-Kurve angegeben ist. Sobald die Spannung einen vorbestimmten Wert erreicht, nimmt der Strom I schnell zu und wächst unter verminderten Spannungen weiter an. Solche Halbleiterbauelemente können in Schnellschalt-Stromkreisen, Zeitverzögerungsschaltungen, Kippschwingoszillatoren und anderen elektrischen Einrichtungen unter Ausnutzung dieser Eigenschaft verwendet werden.
  • Die Grundplatte besteht, wie vorstehend angegeben, aus Kohlenstoff, Aluminiumsilikat od. dgl. Es ist jedoch zweckmäßig, eine Grundplatte aus Kohlenstoff zu benutzen, weil unter Verwendung einer solchen Grundplatte hergestellte Halbleiterkörper infolge der Anwesenheit freien Kohlenstoffs in der Gitterstruktur der Kristalle höhere spezifische Widerstände besitzen als Kristalle ohne Kohlenstoff.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Halbleiterkörpern für Halbleiterbauelemente, wie z. B. Transistoren oder Dioden, mit negativem Widerstand und mit Schichten verschiedenen spezifischen Widerstandes, bei welchem auf eine Grundplatte mit einer Vielzahl enger Ausnehmungen ein Film eines Störstellenmaterials und auf diesen Film ein Halbleitermaterial aufgedampft wird und bei welchem die Grundplatte mit den aufgedampften Filmen aus Störstellen-und Halbleitermaterial auf den Schmelzpunkt des Halbleitermaterials erhitzt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit den darauf befindlichen Störstellen- und Halbleitermaterialien zunächst unter mehrmaligem Wiederholen schnellen Kühlens und Erhitzens innerhalb abnehmender oberer und unterer Temperaturen gekühlt wird, deren Differenz etwa 20 bis 30° C beträgt, wodurch in jeder Ausnehmung ein Kristall mit lamellenartiger Struktur gebildet wird, und daß anschließend die in den Kristallen entstandenen mechanischen Spannungen durch Tempern beseitigt und dann die Kristalle vollständig abgekühlt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle eines aufgedampften Films aus Halbleitermaterial Stücke dieses Halbleitermaterials in die Ausnehmungen der Grundplatte bringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Grundplatte eine solche aus Kohle oder Aluminiumsilikat wählt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Störstellenmaterial Bor, Gallium, Indium, Phosphor, Arsen oder Antimon wählt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halbleitermaterial Germanium oder Silizium wählt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kristalle nach dem Abkühlen längs einer Schicht mit geeignetem spezifischem Widerstand zerschneidet, daß man an dieser freigelegten Oberfläche des Kristalls eine Elektrode anbringt und man dann den Kristall 20 bis 150 Minuten auf 40 bis 150° C erhitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 868 354; britische Patentschriften Nr. 635 385, 808 580.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB635385A (en) * 1947-11-03 1950-04-05 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to methods of manufacturing crystal contact devices
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GB808580A (en) * 1955-06-20 1959-02-04 Masamichi Enomoto Improvements in or relating to an element having a semi-conductor and a method of producing the same

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