DE1171572B - Mappenschloss mit Befestigungsflansch - Google Patents

Mappenschloss mit Befestigungsflansch

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DE1171572B
DE1171572B DEF36883A DEF0036883A DE1171572B DE 1171572 B DE1171572 B DE 1171572B DE F36883 A DEF36883 A DE F36883A DE F0036883 A DEF0036883 A DE F0036883A DE 1171572 B DE1171572 B DE 1171572B
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Germany
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prongs
lock
insert
legs
mounting flange
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DEF36883A
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

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  • Buckles (AREA)

Description

  • Mappenschloß mit Befestigungsflansch Die Erfindung betrifft ein Mappenschloß, dessen Befestigungsflansch eine mit herausgebogenen Zacken versehene Einlage (Klammerplatte) besitzt.
  • Bisher war es zumeist üblich, Beschläge an Taschen, Mappen od. dgl. durch Vernieten mit sehr kleinen Nietstiften zu befestigen. Sodann ist man dazu übergegangen, Taschen- oder Mappenbeschläge, insbesondere Schließösenbeschläge, mit einer durch das Leder hindurchtretenden Befestigungszunge auszubilden. Eine bekannte Ausführungsfonn weist eine an dem einen Schenkel einer U-förmigen Lasche abgebogene Zunge auf, die sowohl durch das Leder als auch durch einen Schlitz im anderen Schenkel der Lasche hindurchtritt und in eine Vertiefung des letzteren umgebogen ist. Hierbei ist es notwendig, das Leder vorzulochen und die Zunge mit einer Kröpfung zu versehen, um das Durchtrittsloch abzudecken. Diese Ausbildung benötigt jedoch ein besonderes Werkzeug zum Umlegen der Zunge; es wird auch kein dauerhafter fester Sitz des Beschlages erzielt, vielmehr biegt sich unter der Wirkung der auftretenden Zugkräfte die ungesichert in der Vertiefung liegende Zunge auf. Der Gebrauch der Mappe ist beeinträchtigt, und durch wiederholtes nachträgliches Zudrücken der Zunie bricht diese leicht ab.
  • Es ist ferner bekannt, Taschen- oder Mappenschlösser mit einem Befestigungsflansch auszubilden, auf dessen Innenfläche eine Platte gelegt und angeklammert ist, welche an seitlichen gegenüberliegenden Rändern Befestigungszacken aufweist. Diese Zacken durchstechen die Lederschicht der Mappenklappe und werden bei ihrem Durchtritt mittels eines gesenkartigen Haltewerkzeuges umgebogen, so daß eine Befestigung des Schlosses erreicht ist. Um ein exaktes, eine brauchbare Halterung ergebendes Umbiegen zu bewirken, ist es erforderlich, ein genau passendes, mit Rollflächen versehenes Werkzeug und ein hierzu entsprechendes Unterwerkzeug anzuwenden. Dies ist umständlich und kostspielig.
  • Die Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, die Befestigungszacken aufweisende Klammerplatte so auszubilden, daß ein ordnungsmäßiges selbsttätiges Schließen und Umbiegen der Zacken ohne Zuhilfenahme eines gesenkartigen Werkzeuges bewirkt werden kann.
  • Zu diesem Zweck trägt gemäß der Erfindung die U-förmig ausgebildete Einlage die Zacken an ihrem einen, inneren Schenkel, während der äußere am Rand hohlkehlenartig ausgebildete, sich mit seiner ganzen Fläche gegen die Innenseite des Befestigungsflansches legende Schenkel in an sich bekannter Weise mit Durchtrittsschlitzen für die Zacken versehen ist. Zufolge dieser baulich einfachen und vorteilhaften Ausbildung wird es ermöglicht, ohne ein besonderes, das Schloß aufnehmendes Werkzeug das Schloß anzubringen, da die Kehlfläche des Rande-, zwangläufig die Zackenumbiegung veranlaßt, wobei die die Zakkenspitzen aufnehmenden Taschen einen festen Gegenhalt für diese bilden und somit eine erheblich widerstandsfähige Befestigung erzielt wird, die sich nicht aufrollen läßt. Man kann daher die Zacken in Richtung der Zugkräfte quer stellen, so daß auch ein Ausreißen des Leders zufolge breiter Stoßkanten verhindert ist. Ferner ist durch den hohlkehlenartigen Rand des äußeren Einlageschenkels der meist aus dünnem Blech bestehende Befestigungsflansch davor geschützt, daß sich Spuren der EinroHung der Zakken auf der Vorderseite des Flansches markieren und diesen verunzieren.
  • Man kann nun die U-förmige Einlage in gespreizter Schenkelstellung an dem Flansch des Mappenschlosses anklammern, so daß lediglich durch Zudrücken des Schenkels die Befestigung erfolgt. Um hierbei ein paßgerechtes Zubiegen des Schenkels zu erreichen, sind gemäß der Erfindung die beiden Schenkel der Einlage durch Stege miteinander verbunden, die an ihrem Scheitel mit auf der MitteIlinie nebeneinanderliegenden Durchbrechungen versehen sind.
  • Dieser Ausgestaltung zufolge ergibt sich eine in der Biegezone des Steges nachgiebige, an die fortschreitende Zackenumbiegung sich anpassende Führungswirkung für den aufzudrückenden Schenkel.
  • Eine leichte und zuverlässige Befestigungsweise ist sodann erfindungsgemäß dadurch begünstigt, daß die Zackenspitzen leicht einwärts vorgebogen sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Ab b. 1 eine schaubildliche Ansicht des Mappenschlosses von seiner Rückseite vor der Befestigung, A b b. 2 eine dementsprechende schaubildliche Ansicht des Mappenschlosses ohne die die Zacken tragende Einlage, A b b. 3 eine schaubildliche Ansicht der Einlage für sich, Ab b. 4 eine Vorderansicht des an einer Mappenklappe befestigten Schlosses, Ab b. 5 einen Schnitt nach Linie A -B in Ab b. 4, Abb. 6 zeigt als schaubildliche Teilansicht die Stegausbildung, Ab b. 7 in größerem Maßstab eine Darstellung des Einfangens der Haltezacken am Bördelrand, Ab b. 8 das bei weiterem Zudrücken bewirkte Eintreten der Zacken in die Tasche und Ab b. 9 eine Unteransicht der Tasche hierbei.
  • Das mit dem Befestigungsflansch 1 ausgestattete Mappenschloß 2 besitzt eine mit herausgebogenen Zacken 8 versehene U-förinige Einlage 3, die aus zwei durch Stege 4 verbundene Schenkelplatten 5 und 6 besteht. Die Schenkelplatte 5 weist hochgebördelte Randkanten 7 auf, während von der Längsrandkante der Schenkelplatte 6 die beiden Zacken 8 abgewinkelt sind.
  • An dem ebenfalls mit einem Bördelrand 9 versehenen Flansch 1 sind Randlappen 10 angeschnitten, mit denen die in den Flansch 1 eingelegte Schenkelplatte 5 der Einlage 3 festgeklammert ist (s. Ab b. 1).
  • Die beiden Schenkelplatten 5, 6 liegen sich vor der Befestigung in winklig gespreizter Stellung gegenüber.
  • In der Fläche der Schenkelplatte 5 sind in gleichem Abstand voneinander wie die der Zacken 8 zwei Zackendurchtrittsschlitze 11 vorgesehen, an die sich anschließend an die Bördelkante 7 zwei nach innen gewölbte Taschen 12 ausbilden.
  • Die die beiden Schenkel der Einlage 3 verbindenden Stege 4 sind an ihrem Scheitel mit auf der Mittellinie nebeneinanderliegenden Durchbrechungen 13 versehen.
  • Diese Durchbrechungen gewährleisten ein paßgerechtes Zubiegen der Schenkelplatten 5, 6 gegeneinander.
  • Die Befestigung des Schlosses mittels der Einlage wird in folgenderWeise durchgeführt: Die Lederklappe 14 der Mappe wird zunächst zwischen die beiden Schenkelplatten 5, 6 gesteckt, daraufhin werden die beiden Schenkelplatten gegeneinandergedrückt, was mittels ebener Flächen einer Schraubzwinge oder einer Schlagvorrichtung erfolgen kann.
  • Bei diesem Zusammendrücken treten die Zacken 8 durch das Leder und treffen unter der Richtwirkung der Stege 4 auf die Kehlfläche des Bördelrandes 7, von dem sie abgelenkt werden (s. A b b. 7). Diese Ablenkung erfolgt in Richtung auf die Durchtrittsschlitze 11, in die sich die Zackenspitzen einfangen. Beim weiteren Zusammendrücken werden die Spitzen umgebogen (s. Ab b. 8).
  • Man kann nun das Zusammendrücken so weit fortsetzen, bis die Schenkelplatten 5, 6 das Klappenleder fest einbinden und die Zacken 8 sich entsprechend weit in die Taschen 12 hineingeschoben haben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mappenschloß, dessen Befestigungsflansch eine mit herausgebogenen Zacken versehene Einlage besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig ausgebildete Einlage die Zacken (8) an ihrem einen inneren Schenkel (6) trägt, während der äußere am Rand (7) hohlkehlenartig ausgebildete, sich mit seiner ganzen Fläche gegen die Innenseite des Befestigungsflansches (1) legende Schenkel (5) in an sich bekannter Weise mit Durchtrittsschlitzen (11) für die Zakken (8) versehen ist.
  2. 2. Mappenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (5, 6) der Einlage durch Stege (4) miteinander verbunden sind, die an ihrem Scheitel mit auf der Mittellinie nebeneinanderliegenden Durchbrechungen (13) versehen sind. 3. Mappenschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zackenspitzen leicht einwärts gebogen sind.
  3. In Betracht gezogene Diuckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1120 083.
DEF36883A 1962-05-23 1962-05-23 Mappenschloss mit Befestigungsflansch Pending DE1171572B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120083B (de) * 1956-07-19 1961-12-21 Cheney & Son Ltd C Schliessoesenbeschlag fuer Taschen, Mappen od. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120083B (de) * 1956-07-19 1961-12-21 Cheney & Son Ltd C Schliessoesenbeschlag fuer Taschen, Mappen od. dgl.

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