DE1171341B - Zentrifugal-OElreiniger - Google Patents

Zentrifugal-OElreiniger

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DE1171341B
DE1171341B DEU7770A DEU0007770A DE1171341B DE 1171341 B DE1171341 B DE 1171341B DE U7770 A DEU7770 A DE U7770A DE U0007770 A DEU0007770 A DE U0007770A DE 1171341 B DE1171341 B DE 1171341B
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Germany
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centrifugal
oil
drum
oil cleaner
centrifugal drum
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DEU7770A
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English (en)
Inventor
Ivan Rohac
Josef Weber
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USTAV PRO YYZKUM MOTOROVYCH VO
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USTAV PRO YYZKUM MOTOROVYCH VO
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems

Description

  • Zentrifugal-Ölreiniger Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentrifugalölreiniger, dessen Schleudertrommel wenigstens einseitig auf einer feststehenden lotrechten Welle gelagert ist, mit einem im wesentlichen axialen Öleintritt im unteren Bereich der Schleudertrommel und mindestens einer gleichzeitig als Ölaustritt dienenden Reaktionsdüse.
  • Die üblichen Zentrifugal-ölreiniger mit Reaktionsantrieb weisen im Innern der Schleudertrommel Zwischenwände auf, durch welche das zu reinigende Öl vor Erreichen der Reaktionsdüsen mehrfach umgelenkt wird. Dies ist insofern nachteilig, als dadurch ,die den Reaktionsantrieb zur Verfügung stehende Druckenergie des Öls beträchtlich herabgesetzt wird, woraus eine niedrige Austrittgeschwindigkeit des Ölstrahles aus der Reaktionsdüse, ein Absinken der Umlaufgeschwindigkeit der Schleudertrommel mit entsprechender Herabsetzung der in ihr wirkenden Fliehkraft und schließlich eine entsprechend geringe Reinigungswirkung folgt. Bei einer Ausbildung der Ölreiniger als sogenannter Hauptstromfilter kommt es infolge des hohen hydraulischen Trommelwiderstandes außerdem auch zu einer erheblichen Druckabnahme des Schmieröls hinter dem Reiniger, so daß das Öl dem Ölreiniger zur Erzielung eines ausreichenden Öldruckes hinter dem Reiniger unter einem erhöhten Druck zugeführt werden muß.
  • Es ist ein Zentrifugal-Ölreiniger bekannt, dem das Öl durch eine hohle Achse entweder unmittelbar axial oder über radiale Öffnungen zugeführt wird und der an seinem oberen äußeren Umfang Reaktionsdüsen aufweist. Den Düsen wird dabei das Öl über Auslaßkanäle zugeführt, die so weit in das Innere der Schleudertrommel hineinragen, daß sie etwa im Bereich der Trommelachse in den Trommelraum münden. Hierdurch wird das Öl an der Stelle des ungünstigsten Druckgefälles aus der Schleudertrommel entnommen. Um überhaupt eine ausreichende Reaktion zu erhalten, müssen die Düsen am äußeren Rand der Schleudertrommel in einem Abstand von der Trommelachse angeordnet werden, der größer ist als der Trommelradius. Die mehrfache Ölumlenkung ergibt höhere Strömungswiderstände und größere Druckabfälle, die das durch die Reaktionsdüsen ausgeübte Drehmoment und den Wirkungsgrad des Ölreinigers ungünstig beeinflussen.
  • Bei einem anderen bekannten Zentrifugal-Öreiniger wird das Öl durch ein die feststehende Achse umgebendes Rohr hochgefördert und tritt im oberen Bereich der Schleudertrommel über Radialöffnungen aus. Die Reaktionsdüsen sind dort im Trommelboden angeordnet. Um Schmutz von den tiefliegenden Reaktionsdüsen fernzuhalten, wird das Öl zuvor durch einen am Trommelboden angeordneten, nach oben ragenden Rohrstutzen umgelenkt. Vor allem bei einem solchen, mit hohem Druck arbeitenden Zentrifugal-Ölreiniger wird der sich an der Trommelwand ablagernde Schmutz ständig aufgewirbelt. Das den Düsen zugeführte Öl enthält daher stets Schmutzteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Mängel zu vermeiden und den Ölreiniger so zu vervollkommnen, daß ohne Anwendung erhöhter Öldrücke eine möglichst hohe Umlaufgeschwindigkeit der Schleudertrommel und damit auch eine entsprechend günstige Reinigungswirkung erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dicht über dem Trommelboden um die radialen Eintrittöifnungen für das Öl herum ein nach unten geöffneter, an sich bekannter Pralltrichter angeordnet ist und die dem zumindest teilweisen Ölaustritt dienende Reaktionsdüse in der oberen Stirnwand der Schleudertrommel angeordnet ist und mit dem Innenraum über einen lotrechten Zuflußkanal in Verbindung steht.
  • Bei einer solchen Ausbildung des Ölreinigers kann das von unten eintretende Öl die Schleudertrommel auf kürzestem Weg im wesentlichen geradlinig durchdringen, wobei es in den zur Reaktionsdüse führenden Zulaufkanal noch unter einem beträchtlichen Druck einströmt und demzufolge auch mit einem entsprechend hohen Druck aus der Reaktionsdüse bzw. aus den Reaktionsdüsen in den im Gehäuse um die Schleudertrommel herum befindlichen freien Raum ausströmen kann. Hierbei ergibt sich erfahrungsgemäß eine optimale Umwandlung der Öldruckenergie in die Drehbewegung der Schleudertrommel, so daß diese eine gegenüber den bisher bekannten Zentrifugal-Ölreinigern mit Reaktionsantrieb erheblich höhere Drehzahlen und über die entsprechend vergrößerte Schleuderwirkung auch eine verbesserte Reinigungswirkung erreicht.
  • Weiterhin kann bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schleudertrommel deren ganzer Innenraum zur Ablagerung der ausgeschiedenen Verunreinigungen dienen, wodurch sich eine größere Aufnahmefähigkeit für diese ergibt. Durch die erfindungsgemäße Trommelkonstruktion wird nicht nur die Herstellung, sondern auch die Säuberung und sonstige Wartung des Ölreinigers erleichtert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im Bereich der oberen Stirnwand der Schleudertrommel als weitere ölaustrittöffnung in einen axialen Kanal bzw. in eine Längsbohrung der feststehenden Achse mündende radiale Austrittöffnungen vorgesehen. Ferner kann bei einer Führung der Schleudertrommel mittels einer die feststehende Achse umgebenden axialen Lagerhülse zwischen den radialen Querbohrungen der Hülse und den radialen Austrittöffnungen der Achse ein ringförmiger Sammelraum für das hindurchgeleitete gereinigte Öl vorgesehen werden. Dieser Sammelraum kann gegegebenenfalls in die obere Lagerbuchse als Ringnut eingearbeitet werden.
  • Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag wird die Schleudertrommel unten auf einer im Gehäuse fest angeordneten Buchse gelagert, die die feststehende Achse unter Freilassung eines an einen Kanal angeschlossenen Ringspaltes umgibt. Der axiale Austrittkanal kann aus der hohl ausgebildeten Achse nach unten verlaufen.
  • Schließlich empfiehlt es sich, die Schleudertrommel innerhalb des Gehäuses außer vom Gehäusedeckel noch mit einem feststehenden konzentrischen Schutzmantel zu umgeben. Dieser kann gegebenenfalls an einem abnehmbaren Gehäusedeckel befestigt werden. Das durch die Reaktionsdüsen in das Gehäuse ausströmende Öl wird auf diese Weise an einem Rückprallen gegen die umlaufende Schleudertrommel gehindert, wodurch diese auf relativ größere Drehzahlen gebracht werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Ölreiniger, F i g. 2 einen Axialschnitt einer gegenüber F i g. 1 abgewandelten Einzelheit des Ölreinigers gemäß Fig.l, F i g. 3 eine der F i g.1 entsprechende Darstellung eines Ölreinigers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, F i g. 4 einen Axialschnitt einer gegenüber F i g. 2 abgewandelten Einzelheit des Ölreinigers gemäß F i g. 2, F i g. 5 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung eines Ölreinigers gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, F i g. 6 einen axialen Teilschnitt einer gegenüber F i g. 3 abgewandelten und teilweise auch F i g. 2 und 4 entsprechenden Ausführungsform des Ölreinigers. Der in F i g. 1 dargestellte Zentrifugal-Ölreiniger mit Reaktionsantrieb besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 15 nebst einem Gehäusedeckel 18, in dem auf einer feststehenden Achse 5 eine Schleudertrommel axial gelagert ist. Die Schleudertrommel besteht aus einem einen Trommelboden 1 bildenden topfförmigen Tragteil und aus einem Deckel 2. Zur Lagerung der Schleudertrommel auf der Achse 5 dient je eine im Trommelboden 1 bzw. im Deckel 2 angeordnete Gleitlagerbuchse 3 bzw. 4.
  • Die Achse 5 ist unten mit einer axialen Bohrung versehen, die einen Kanal 6 für den Öleintritt in die Schleudertrommel bildet und mit dem Trommelraum über mehrere radiale Eintrittöffnungen 7 in Verbindung steht, die von einem Pralltrichter 23 umgeben sind. Der Deckel 2 ist durch zwei den Trommelraum in axialer Richtung durchsetzende Bolzen 8 am Trommelboden 1 befestigt. Die Achse 5 ist unterhalb der Schleudertrommel in einem axialen Ansatz des Gehäuses 15 angeordnet, wobei der Kanal 6 mit einem das Gehäuse 15 durchsetzenden Zuführungskanal 14 für das Öl in Verbindung steht.
  • Der Deckel 2 ist an einer Stelle von einem senkrechten Kanal 9 durchsetzt, an dessen äußerem Ende eine Reaktionsdüse 10 in Umfangrichtung der Schleudertrommel angeordnet ist. Die Eintrittöffnung des Kanals 9 ist von einem Sieb 11 umgeben, so daß der Reaktionsdüse 10 lediglich gereinigtes Öl zuströmen kann und ihr Verstopfen ausgeschlossen ist.
  • Die Schleudertrommel ist innerhalb des Gehäusedeckels 18 noch von einem feststehenden konzentrischen Schutzmantel 17 umgeben, der am Gehäuse 15 mittels Stellschrauben 13 einstellbar angeordnet ist.
  • Beim Betrieb des Zentrifugal-Ölreinigers durchsetzt das der Schleudertrommel durch den Kanal 6 und die Eintrittöffnungen 7 zugeführte, zunächst noch ungereinigte Öl die Trommel in im wesentlichen axialer Richtung, so daß es in die Reaktionsdüse 10 ohne nennenswerten Druckverlust gelangt. Das aus der Reaktionsdüse 10 austretende Öl strömt in den zwischen dem Gehäusedeckel 18 und dem Schutzmantel 17 befindlichen Ringraum, wobei es durch den Schutzmantel an einem Rückprallen gegen die umlaufende Schleudertrommel gehindert wird. Es ergibt sich deshalb insgesamt eine gegenüber den bisher üblichen Drehzahlen reaktionsangetriebener Ölreiniger erhöhte Trommeldrehzahl, woraus eine entsprechend verbesserte Reinigungswirkung folgt. Die in der Schleudertrommel abgesondertenVerunreinigungen setzen sich an der Trommelinnenwand ab und bilden dort eine Schlammschicht 12, während das gereinigte Öl durch eine Austrittöffnung 16 des Gehäuses 15 abfließen kann.
  • Bei der in F i g. 2 dargestellten abgewandelten Ausführung ist der Zentrifugal-Ölreiniger zum Einbau in den Hauptstrom des Ölkreislaufes vorgesehen, wozu die Achse 5 hier an ihrem oberen Ende noch einen axialen Kanal 20 und am unteren Ende dieses Kanals radiale Austrittöffnungen 29 aufweist, die sich innerhalb der Schleudertrommel befinden. Der Hauptteil des gereinigten Öls fließt hier also über die Austrittöffnungen 29 und den Kanal 20 ab. Der Öleintritt und die übrige Ausbildung dieses Ölreinigers entspricht dem in F i g. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel.
  • Der dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende, in F i g. 3 dargestellte Ölreiniger unterscheidet sich von dem in F i g. 1 dargestellten nur in Einzelheiten. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist hier der Tragteil der Schleudertrommel mit einer vom Trommelboden 1 axial nach oben ausgehenden Lagerhülse 22 versehen, die an der Stelle der Eintrittöffnungen 7 in der Achse 5 eine Anzahl Querbohrungen 37 für das aus dem Kanal 6 der Achse 5 in die Schleudertrommel einströmende Öl aufweist. Die Querbohrungen 37 sind auch hier von einem nach unten öffnenden Pralltrichter 23 mit Abstand umgeben, der oberhalb der Querbohrungen 37 an der Lagerhülse 22 abgedichtet befestigt ist und unten dicht oberhalb des Trommelbodens 1 endigt. Infolgedessen wird das in die Schleudertrommel eintretende Öl zunächst gegen den Trommelboden 1 umgelenkt, so daß es anschließend die Trommel in ihrer ganzen Länge durchströmen muß.
  • Der in diesem Fall zugleich die zylindrische Seitenwand der Schleudertrommel bildende topfförmige Deckel 2 ist am Trommelboden 1 mittels einer Mutter 21 festgelegt, die auf ein oberes Außengewinde der den Deckel 2. in einer axialen Öffnung nach oben durchsetzenden Lagerhülse 22 aufschraubbar ist. Die beiden Lagerbuchsen 3 und 4 sind hier innerhalb der Lagerhülse 22 angeordnet.
  • Der Deckel 2 ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel von zwei diametral gegenüberliegenden achsparallelen Kanälen 9 nach oben durchsetzt, an die sich je eine Reaktionsdüse 10 anschließt. Die beiden innerhalb der Schleudertrommel befindlichen öffnungen der Kanäle 9 sind von einem gemeinsamen Sieb 11 abgedeckt. Der Schutzmantel 17 ist hier nicht am Gehäuse 15, sondern am Gehäusedeckel 18 mittels Rippen 19 befestigt und gegenüber der Trommelachse zentriert, so daß die Schleudertrommel schon durch Abnahme des Gehäusedeckels 18 zugänglich ist.
  • Damit auch das Gewicht der mit Öl gefüllten Schleudertrommel die Lagerreibung gegenüber der Achse 5 möglichst nicht erhöht, ist gemäß F i g. 3 unterhalb der Trommel noch ein Axialkugellager 28 vorgesehen, dessen unterer Lagerring auf einer Ringschulter der Achse 5 abgestützt ist, während die Schleudertrommel mit dem Trommelboden 1 über die Lagerbuchse 3 auf dem oberen Lagerring dieses Kugellagers aufruht.
  • Die weitere Ausbildung und Wirkung des in F i g. 3 dargestellten Ölreinigers gleicht dem ersten Ausführungsbeispiel, weshalb sich eine Beschreibung dieser im einzelnen aus F i g. 3 ersichtlichen Teile erübrigt.
  • Ähnlich der in F i g. 3 dargestellten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels betrifft auch die in F i g. 4 dargestellte Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels die Ausbildung dieses Ölreinigers als Hauptstromfilter.
  • Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist bei dieser Abwandlung nicht nur die Achse 5 mit den Austrittöffnungen 29, sondern auch die Lagerhülse 22 an derselben Stelle mit Querbohrungen 24 versehen, die sich auch durch die dortige obere Lagerbuchse 4 hindurch erstrecken. Dabei ist die Lagerbuchse 4 an den inneren Öffnungen der genannten Qerbohrungen noch mit einer Ringnut versehen, die einen Sammelraum 26 für das ausströmende gereinigte Öl bildet. Das gereinigte Öl kann hier also durch die Querbohrungen 24, den Sammelraum 26, die Austrittöffnungen 29 und schließlich durch den axialen Kanal 20 der Achse 5 aus der Schleudertrommel im Hauptstrom austreten.
  • Bei dem in F i g. 5 dargestellten, dem dritten Ausführungsbeispiel entsprechenden Ölreiniger ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen der Öleintritt abgewandelt. Zur Lagerung der Schleudertrommel dient hier unter anderem eine volle Achse 25, an der aber lediglich die obere Lagerbuchse 4 in der bereits beschriebenen Weise. angeordnet ist. Im Bereich des Trommelbodens ist die Achse 25 von einer konzentrischen Buchse 33 umgeben, die ebenfalls in einem mittleren oberen Ansatz des Gehäuses 15 festgelegt ist. Die Buchse 33 dient an ihrem äußeren Umfang zur Lagerung der unteren Lagerbuchse 3 der Schleudertrommel und läßt gegenüber der Achse 25 einen Ringspalt 30 frei, durch den hier das Öl von einem die Achse 25 im Gehäuse 15 umgebenden Kanal 27 aus in die Trommel gelangt. An ihrem die Schleudertrommel in einer axialen Öffnung des Deckels ,2 nach oben durchsetzenden Ende ist die. Achse 25 -,genauso wie die Achse 5 des ersten Ausführungsbeispiels - mit einem auf einen kleinen Durchmesser abgesetzten Gewindeansatz versehen, wobei auf der am unteren Ende des Gewindeansatzes befindlichen Ringschulter eine Stützscheibe 34 aufruht, die in ihrer Lage durch eine auf den Gewindeansatz aufgeschraubte Mutter 39 festgehalten wird. Die Ringschulter liegt dicht oberhalb des Deckels 2, so daß die Stützscheibe 34 die Schleudertrommel auch an einer axialen Verschiebung hindert.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten lediglich noch durch die Anordnung des Schutzmantels 17, der hier am Gehäusedeckel, 18 entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel über Rippen 19 gehalten wird. Die im übrigen dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Ausbildung des in F i g. 5 dargestellten Ölreinigers macht eine weitere Beschreibung überflüssig.
  • Die in F i g. 6 dargestellte Abwandlung betrifft wiederum ein Hauptstromfilter und stellt zugleich eine Kombination des dritten Ausführungsbeispiels mit Ausgestaltungsmerkmalen des zweiten Ausführungsbeispiels dar. Im Gegensatz zum dritten Ausführungsbeispiel ist hier die Achse 25 hohl ausgebildet und weist eine Längsbohrung 32 auf, durch welche das gereinigte Öl in der im wesentlichen aus F i g. 4 hervorgehenden Weise axial in einen unteren Austrittskanal 38 des Gehäuses 15 abgeführt wird. Zur Lagerung der Schleudertrommel dient entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel wieder eine Lagerhülse 22, aus der das in diesem Fall durch den unteren Ringspalt 30 zuströmende Öl in der aus F i g. 3 hervorgehenden Weise in den Trommelraum gelangt. Die zur axialen Festlegung der Schleudertrommel dienende Stützscheibe 34 liegt hier auf dem oberen Ende der außer dem Deckel 2 auch die Lagerhülse 22 der Schleudertrommel noch etwas nach oben durchsetzenden Achse 25 auf und wird in dieser Lage durch eine in die Längsbohrung 32 von oben eingeschraubte und auch die Stützscheiben 34 in ihrer mittleren Bohrung durchsetzende Schraube 36 festgehalten.
  • Das in der Schleudertrommel über den Kanal 27, den Ringspalt 30, einen an der Stelle der Querbohrungen 37 der Lagerhülse 22 befindlichen inneren eintrittseitigen Sammelraum 35 und die genannten Querbohrungen 37 einströmende Öl, welches durch einen dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Pralltrichter 23 noch nach dem Trommelboden 1 hin umgelenkt werden kann, durchströmt die Trommel nach oben, wobei es in der aus F i g. 1, 3 und 5 hervorgehenden Weise geschleudert und gereinigt wird. Das gereinigte Öl tritt unterhalb der Deckwand des Deckels 2 durch Querbohrungen 24 der Lagerhülse 22 und durch anschließende Querbohrungen der oberen Lagerbuchse 4 in den ringförmigen Sammelraum 26 ein, von dem aus es schließlich durch dort vorgesehene weitere Austrittöffnungen 31 der Achse 25 in deren Längsbohrung 32 gelangt. Von der Längsbohrung 32 aus führt schließlich der untere Austrittkanal 38 des Gehäuses 15 in das (nicht dargestellte) Schmiersystem.
  • Die Erfindung ist nicht an die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Die zahlreichen Abwandlungen der dargestellten Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß noch andere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar sind, ohne daß dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zentrifugal-ölreiniger, dessen Schleudertrommel wenigstens einseitig auf einer feststehenden lotrechten Welle gelagert ist, mit einem im wesentlichen axialen Öleintritt im unteren Bereich der Schleudertrommel und mindestens einer gleichzeitig als Ölaustritt dienenden Reaktionsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß dichtüber dem Trommelboden (1) um die radialen Eintrittöffnungen (7, 37) für das Öl herum ein nach unten geöffneter, an sich bekannter Pralltrichter (23) angeordnet ist und die dem zumindest teilweisen Ölaustritt dienende Reaktionsdüse (10) in der oberen Stirnwand (2) der Schleudertrommel angeordnet ist und mit dem Innenraum über einen lotrechten Zuflußkanal (9) in Verbindung steht.
  2. 2. Zentrifugal-Ölreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Stirnwand (2) der Schleudertrommel als weitere Ölaustrittöffnung in einen axialen Kanal (20) bzw. in eine Längsbohrung (32) der feststehenden Achse (5, 25) mündende radiale Austrittöffnungen (29, 24, 31) vorgesehen sind.
  3. 3. Zentrifugal-Ölreiniger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Führung der Schleudertrommel mittels einer die feststehende Achse (5, 25) umgebenden axialen Lagerhülse (22) zwischen den radialen Querbohrungen (24) der Hülse und den radialen Austrittöffnungen (29, 31) der Achse (5, 25) ein ringförmiger Sammelraum (26) für das hindurchgeleitete gereinigte Öl vorgesehen ist.
  4. 4. Zentrifugal-Ölreiniger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Sammelraum (26) in die obere Lagerbuchse (4) als Ringnut eingearbeitet ist.
  5. 5. Zentrifugal-Ölreiniger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel unten auf einer im Gehäuse (15) fest angeordneten Buchse (33) gelagert ist, die die feststehende Achse (25) unter Freilassung eines an einen Kanal (27) anschließenden Ringspaltes (30) umgibt.
  6. 6. Zentrifugal-Ölreiniger nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Austrittkanal (38) aus der hohl ausgebildeten Achse (25) nach unten verläuft.
  7. 7. Zentrifugal-Ölreiniger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel innerhalb des Gehäuses (15) außer vom Gehäusedeckel (18) noch von einem konzentrisch feststehenden Schutzmantel (17) umgeben ist. B. Zentrifugal-Ölreiniger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (17) an einem abnehmbaren Gehäusedeckel (18) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 337 447, 418 756, 942 799, 1039 943; österreichische Patentschrift Nr. 201358; französische Patentschrift Nr. 1249 712; britische Patentschrift Nr. 278161.
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