DE1171269B - Verfahren zum Herstellen eines UEbertragungs-bildes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines UEbertragungs-bildes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1171269B
DE1171269B DEL45280A DEL0045280A DE1171269B DE 1171269 B DE1171269 B DE 1171269B DE L45280 A DEL45280 A DE L45280A DE L0045280 A DEL0045280 A DE L0045280A DE 1171269 B DE1171269 B DE 1171269B
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Walter Limberger
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Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus
    • GPHYSICS
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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines übertragungsbildes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines übertragungsbildes mit einer belichteten fotografischen Halogensilberschicht in Verbindung mit einer Bildempfangsschicht, wobei die Schichten in gegenseitiger Anlage einer linienförmigen Pressung unterworfen werden und die zur Durchführung der Entwicklung und gegebenenfalls Fixierung erforderlichen Substanzen sowie Schichtbildner und Stoffe enthalten bzw. in die jeweilige Schicht aufweisenden Materialien solche Stoffe angeordnet sind, welche bei Erwärmung Medien zur Auslösung und Durchführung der Silbersalzdiffusion sowie der Entwicklung und Fixierung bilden.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Silbersalzdiffusionsverfahren durch Wärmezuführung sind bisher lediglich laboratoriumsmäßig verwirklicht worden, indem beispielsweise die Materialien unter einer Heizplatte erwärmt wurden. Es ist auch bekannt, fotografische Schichten zu verwenden, die oder deren Träger einen elektrischen Leiter bilden, durch den ein Heizstrom hindurchgeleitet wird, um das Material von innen heraus zu erwärmen.
  • Es ist ferner bekannt, zur Erwärmung von Schichtträgern Walzendurchführungen vorzusehen, die aus einem oder mehreren Walzenpaaren bestehen, von denen jeweils die einzelnen Walzen verschieden stark aufheizbar sein können. Dabei ist zugleich bekannt, die eine linienförmige Pressung auf das Material ausübenden Walzen eines Walzenwerkes mit Vorspannmitteln zu versehen, um die Walzen elastisch aneinanderzudrücken. Hier werden die Walzen gegen einen einstellbaren Mindestspalt geführt, um ein Zerquetschen der Schichten bei der Aufbringung einer linienförmigen Pressung zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Verfahren zur Herstellung eines Bildes mit einem Substanzenübergang zwischen verschiedenen Schichten auf Grund einer Erwärmung zu verbessern. Die Aufgabe wird unter Anwendung einer linienförmigen Pressung dadurch gelöst, daß die Wärme wenigstens teilweise vor dieser Pressung beiden Schichten oder bei der Verarbeitung von zwei Materialien wenigstens einem Material zugeführt wird.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß es beispielsweise bei der bevorzugten Anwendung nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren bekannt ist, eine fotografische Halogensilberschicht auf einem Träger, beispielsweise aus imprägniertem Papier, anzuordnen, und entweder mit einer Positivschicht zu verarbeiten, welche auf dem gleichen Träger angeordnet ist, also als Schicht im gleichen Material vorliegt, wobei die zur Durchführung der Reaktionen erforderlichen Substanzen in dem Material angeordnet sind, oder Positiv- und Negativschichten zu verarbeiten, die jeweils auf einem Schichtträger angeordnet sind.
  • Bei Verarbeitung von zwei Materialien wird vor der linienförmigen Pressung Wärme vorteilhaft dem Material zugeführt, welches größere Mengen an Medien für die Diffusion, beispielsweise Wasser, liefern kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Wärme unmittelbar zu der Schicht eines Materialblattes von der Schichtseite her zugeführt. Darin besteht ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Preßwalzen, zwischen denen die Materialien in schichtseitiger Anlage hindurchgeführt werden, weil sie die Schichten nur durch den Schichtträger erwärmen können. Dadurch wird nicht nur die Dauer der Erwärmung vergrößert, bis die notwendigen Reaktionen eintreten, sondern es muß weitaus mehr Wärme aufgebracht werden und ein wärmebeständigerer Schichtträger verwendet werden als bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens der unmittelbaren Erwärmung der Schichten selbst. Die schichtseitige Wärmezuführung hat bei Verwendung bestimmter Materialien noch erhebliche Vorteile, wenn auf dem Schichtenträger verschiedene Schichten übereinander aufgetragen sind, nämlich die eigentliche Reaktionsschicht und eine oder mehrere weitere Schichten mit einer oder mehreren Substanzen zur Durchführung einzelner Reaktionen in gegenseitiger Beeinflussung und mit der Reaktionsschicht. Durch entsprechende Anordnung der Schichten läßt sich durch die erfindungsgemäße Wärmezuführung vor einer linienförmigen Pressung der Reaktionsablauf in vorteilhafter Weise beeinflussen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Wärmezuführung ausschließlich vor der Pressung, d. h., es wird mit einem kalten Preßwalzenpaar gearbeitet. Gerade in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Vorteilen einer erfindungsgemäßen Wärmezuführung ergibt sich dabei eine grundsätzliche neue Lösung, indem die in den einzelnen Schichten oder Materialien gebundenen Substanzen jeweils für sich in den reaktionsbereiten Zustand gebracht werden, während die Schichten dann unter gegenseitigem Andruck einer linienförmigen Pressung zur Durchführung der Diffusion unterworfen werden.
  • Hierbei bezieht die Erfindung durchaus eine Lösung ein, gemäß welcher die Schichten nach der Erwärmung bereits vor der Pressung zusammengeführt werden.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt eine Vorerwärmung mit geringerer Temperatur als eine Erwärmung der Materialien bei der linienförmigen Pressung. Dabei werden vorzugsweise Materialien mit einem Zusatz verarbeitet, welcher gespeicherte Feuchtigkeit bei höheren Temperaturen als andere in den Materialien einverleibte Substanzen abgibt. Auch hierdurch wird das Entwicklungs- und gegebenenfalls Fixierungsverfahren in seinem Zeitablauf in vorteilhafter Weise eingestellt, indem beispielsweise der erwähnte Zusatz insbesondere in Schichten mit Reaktionsstoffen angeordnet sind, die zweckmäßig erst später (z. B. während der Pressung) als andere Reaktionsstoffe in den Zustand der Reaktionsfähigkeit gesetzt werden, die beispielsweise in einem bei den Temperaturen der Vorerwärmung wasserbildenden, beispielsweise Kristallwasser abspaltenden Schichtbildner angeordnet sind.
  • Die Erfindung bezieht die Ausführungsform ein, daß beide Materialien vor der linienförmigen Pressung erwärmt werden. Ferner wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform die Vorerwärmung bzw. die Erwärmung vor der Pressung unter einer gleichzeitigen Druckeinwirkung auf die Schichten, beispielsweise in Form einer linienförmigen Pressung, durchgeführt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Walzenpaar auf, von dem wenigstens eine Walze unter Vorspannung in Richtung zur anderen Walze hin gelagert ist und dessen Walzen unmittelbar oder mittelbar angetrieben sind, wobei wenigstens eine Zuführungsbahn zu dem Spalt dieses Walzenwerkes angeordnet ist, in welcher Zuführungsbahn eine Erwärmungseinrichtung vorgesehen ist. Es versteht sich, daß wenigstens die Stellen der Vorrichtung, in welcher eine Erwärmung erfolgt, durch ein isolierendes Gehäuse, gegebenenfalls mit Belüftungsöffnungen und einer Ventilation, vorteilhaft für andere Geräteteile ausgestattet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei sich vor dem Walzenspalt vereinigende Zuführungsbahnen und eine Erwärmungseinrichtung an wenigstens einer Zuführungsbahn vorgesehen. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung brauchen die Zuführungsbahnen wärmemäßig nicht voneinander getrennt zu sein, so daß die vorteilhaft zwischen den Zuführungsbahnen angeordnete Erwärmungseinrichtung Wärme in beide Zuführungsbahnen leitet. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Erwärmungseinrichtung in zwei Erwärmungsanordnungen aufgeteilt, von denen jeweils eine in einer Zuführungsbahn angeordnet ist, die zweckmäßig abschnittsweise als Kegel ausgeführt ist.
  • Gemäß obigen Darlegungen liegt eine besondere Ausführungsform darin, daß die Erwärmungsanordnungen an der Seite der Zuführungsbahn oder -bahnen angeordnet sind, welcher die Schichten von durch die Zuführungsbahnen laufenden Materialblätter zugekehrt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Walzenpaar mit einer Heizeinrichtung ausgeführt, um den Materialien auch während der linienförmigen Pressung Wärme zuzuführen. Die Erwärmungseinrichtung und/oder -anordnungen können vorteilhaft als Wärmestrahler ausgeführt sein; gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform besitzen sie jeweils eine Druckwalze, so daß auch die Erwärmung vor der linienförmigen Pressung mit Druckeinwirkung erfolgt. Diese beispielsweise aufgeheizte Druckwalze kann eine Walze eines Druckwalzenpaares sein oder mit einer gegebenenfalls ebenfalls aufheizbaren Leitfläche zusammenarbeiten, die einen Teil der Zuführungsbahn bildet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von vorteilhaften Ausführungsbeispielen hervor, die in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellt sind. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung im Schnitt, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-11 in F i g. 1 zur Erläuterung der Preßwalzenanordnung, F i g. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, F i g. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, F i g. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist im allgemeinen ein Walzenpaar mit den Walzen 1, 2 auf, das die linienförmige Pressung auf beide Schichten aufbringt und in den F i g. 1, 2 deutlicher als in den anderen Figuren dargestellt ist, die ein entsprechendes Walzenpaar besitzen. Die Walzen 1, 2 sind in zwei Pfosten 3, 4 gelagert, die innerhalb eines Gehäuses 5 angeordnet sind. Letzteres nimmt zugleich die Anschluß- und Antriebseinheit 6 für in dem Gerät angeordnete Erwärmungseinrichtungen, beispielsweise Heizspiralen oder Wärmestrahler, und anzutreibende Teile, beispielsweise die Walze 2 oder auch andere Walzen bei einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung, auf. Die Walze 2 ist über eine Transmission 7 mit der Antriebseinheit 6 verbunden.
  • Die Walze 2 ist mit den Wellenstummeln 8, 9 drehbar in den Pfosten 3, 4 gelagert; beispielsweise ist der Wellenstummel 9 als Hohlwelle zur Zuführung der Zuleitungen 10 zu einem in der Hohlwalze 2 angeordneten Heizelement 11 ausgeführt. Es versteht sich, daß im Wege der Zuleitung 10 bzw. in der Anschlußeinheit 6 ein Einstellelement 87 zur Regelung des dem Heizelement zugeführten Stromes angeordnet ist. Das Einstellelement 87 dient zugleich zur beliebigen Ein- und Ausschaltung des Heizelementes 11. Die Walze 1 ist mit den Wellenstummeln 12, 13 ebenfalls in den Pfosten, jedoch vermittels in diesen verschiebbarer Lagerklötze 14,15 gelagert, die jeweils unter der Einwirkung einer Andruckfeder 16, 17 stehen. Zur Einstellung eines Spaltes kann die Verschiebbarkeit der Lagerklötze durch einstellbare Mittel, beispielsweise Einlagen 18, 19 unter den Lagerklötzen 14, 15, beschränkt sein.
  • Der Wellenstummel 13 ist auch hier als Hohlwelle zur Zuführung von Zuleitungen 20 zu einem Heizelement 21 ausgeführt. Für die Zuleitungen sind den Einstellelementen 87 entsprechende Einstellelemente 87 in der Anschluß- und Antriebseinheit 6 angeordnet, so daß es möglich ist, nicht nur die Heizelemente 11 und 21 für verschiedene Temperaturen einzustellen, sondern auch nur ein Heizelement in einer Walze einzuschalten.
  • Zum Walzenspalt führt eine insgesamt mit 22 bezeichnete Zuführungsbahn von einem Einlaßschlitz 23 des Gehäuses. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die untere Begrenzung der Zuführungsbahn durch ein endloses, von Rollen abgestütztes Transportband 24 gebildet, das ebenfalls von der Anschluß- und Antriebseinheit 6 aus über die Transmission 25 angetrieben ist. Das Transportband kann perforiert sein, und unter seinem oberen Trumm kann eine nach oben gerichtete Heizeinrichtung, beispielsweise ein Wärmestrahler, angeordnet sein, wie er bei 26 gestrichelt angegeben ist. An der die obere Begrenzung bildenden Leitfläche 27 der Zuführungsbahn ist eine nach unten gerichtete Heizeinrichtung 28, beispielsweise ein Wärmestrahler, angeordnet. Es versteht sich, daß eine Ausführung auch nur mit einem der beiden angegebenen Wärmestrahler im Bereich der Erfindung liegt.
  • Ferner wird darauf hingewiesen, daß im Bereich der Einführungsöffnung 23 eine sogenannte Wärmeschleuse, beispielsweise in Form eines unter schwachem Andruck aneinanderlaufenden, synchron zu dem Transportelement 24 und dem Walzenpaar 1, 2 angetriebenen Walzenpaares, angeordnet sein kann, die den Austritt von Wärme zur Bedienungsseite des Gerätes hin verhindert und in vorteilhafter Weise auch bereits eine vorbereitende schwache linienförmige Pressung ausüben kann.
  • Die Wärme wird zweckmäßig durch Entlüftungsöffnungen 29 abgeführt. Der Ausgabeschlitz 30 aus dem Gehäuse 5 befindet sich hinter dem Walzenpaar 1, 2. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß hinter dem Walzenpaar noch eine zusätzliche Erwärmungsstation, beispielsweise mit einem Flächenerhitzer, angeordnet sein kann.
  • Nach der ausführlichen Beschreibung des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Gerätes, werden in den folgenden Figuren entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2 bezeichnet, was zugleich darauf hinweist, daß auf an Hand der F i g. 1 und 2 beschriebene Merkmale Bezug genommen wird, auch wenn nicht alle diesbezüglichen Einzelheiten in den folgenden Figuren dargestellt sind.
  • Gemäß F i g. 3 ist das Walzenpaar mit den Walzen 1, 2 vorgesehen. Diesem Walzenpaar sind zwei Zuführungsbahnen 31, 32 vorgeordnet. Während das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 eine Vorrichtung für ein Material zeigt, an welchem sowohl die Negativschicht als auch die Positivschicht angeordnet sind, ist die F i g. 3 zur Verarbeitung zweier getrennter Materialien vorgesehen, von denen jeweils eines die Positivschicht bzw. die Negativschicht ausweist.
  • Die Zuführungsbahnen haben benachbarte Eingangsöffnungen 33, 34 und mit Abstand von diesen jeweils ein Walzenpaar mit den Walzen 35, 36 bzw. 37, 38, die entweder als Transportmittel und Wärmeblende, bei Anordnung einer Heizeinrichtung 39 aber auch als Erwärmungsanordnung dienen können, wenn wenigstens eine Walze jedes Walzenwerkes, und zwar vorzugsweise die nebeneinanderliegenden Walzen 35, 37 mit Heizelementen, beispielsweise in einer an Hand der Walzen 1, 2 beschriebenen Weise versehen sind. Die Walzen 35 bis 38 sind angetrieben und laufen in Richtung der eingezeichneten Pfeile um.
  • Zwischen den Führungsbahnen 31, 32 ist die beispielsweise mit Wärmestrahlern ausgeführte Heizeinrichtung 39 so angeordnet, daß sie nach oben und unten, d. h. in jede Führungsbahn 31, 32 wirkt, so daß die Schichtseiten erwärmt werden, ehe sie den Walzen 1, 2 zugeführt werden.
  • Das Gerät gemäß F i g. 3 zeigt zugleich eine Ausführungsform, die es ermöglicht, eine zweistufige Erwärmung, nämlich einmal unter Druckwirkung durch die Walzen 35 bis 38, zum anderen ohne Andruck durch die Heizeinrichtung 39 vor der Pressung zwischen den Walzen 1, 2 durchzuführen, während welcher gegebenenfalls eine dritte Wärmezuführung erfolgen kann.
  • Zweckmäßig sind die Zuführungsbahnen so angeordnet, daß die Materialien auf der unteren Leitfläche 40 der Zuführungsbahn 32 zusammenlaufen, wonach sie in den Spalt zwischen den Walzen 1, 2 gelangen.
  • F i g. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung, gemäß welcher an das Walzenpaarl, 2 eine dritte Führungsbahn 41 angeschlossen ist, die durch ein Transportwalzenpaar 42, 43 vor dem Ausgabeschlitz aus mit dem Gerät abgeschlossen wird und welcher eine weitere Heizeinrichtung 44 zur Nachwärmung nach der linienförmigen Pressung auf die aneinanderliegenden Materialien einwirkt. Eine solche Nachwärmeeinrichtung kann bei allen übrigen Gerätetypen, die beschrieben werden, zusätzlich vorgesehen werden.
  • F i g. 4 zeigt vor dem Walzenpaar 1, 2 zwei voneinander getrennte Zuführungsbahnen 45, 46, die in der beschriebenen Weise vor dem Spalt der Walzen 1, 2 vereinigt werden und jeweils ein Transport-und/oder Erwärmungswalzenpaar 47, 48 bzw. 49, 50 entsprechend der Ausführung der Walzen 35 bis 38 in F i g. 3 besitzen. Die Walzen 47 bis 50 sind entsprechend den eingezeichneten Pfeilen angetrieben. Die möglichen Heizelemente sind mit 51, 52, 53, 54 angedeutet und in einer den Heizelementen 11 und 21 entsprechenden Weise mit der in F i g. 4 nicht besonders dargestellten Anschluß- und Antriebseinheit 6 verbunden.
  • An jeder Führungsbahn 45, 46 ist an den aneinander zugekehrten Seiten der Führungsbahn eine beispielsweise als Wärmestrahler ausgeführte Heizanordnung 55, 56 angeordnet. Es wird die Ausführungsform einbezogen, daß auf den gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahnen 45, 46 Heizanordnungen 57, 58 angeordnet sein können bzw. nur letztere Heizanordnungen vorgesehen sind.
  • Ferner wird an Hand der F i g. 4. darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung auf eine Ausführungsform bezieht, gemäß welcher eine Führungsbahn, beispielsweise 46, völlig frei von Heizeinrichtungen ist oder nur eine Heizanordnung entsprechend den Walzen 49, 50 hat, während die andere Führungsbahn, beispielsweise 46, mit Heizanordnungen 55, 57 oder/und dem aufheizbaren Walzenpaar 47, 48 versehen ist. Dabei wird einbezogen, daß an der Führungsbahn 45 beispielsweise auch nur eine Heizanordnung 55 oder 57, zweckmäßig 55, vorgesehen ist. Diese Ausführungsform gibt die Möglichkeit, daß entweder nur das Negativ oder nur das Positiv in bestimmter Weise, beispielsweise mehrstufig, gegebenenfalls mit Druckeinwirkung vorgewärmt wird, während das andere Materialblatt ohne Vorwärmung (oder mit einer andersartigen Vorwärmung) der kalten oder warmen Pressung zwischen den Walzen 1, 2 zugeführt wird.
  • Die F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher dem Walzenpaar 1, 2 zwei Zuführungsbahnen 59, 60 vorgeschaltet sind, die jeweils nur ein Transport- und Erwärmungswalzenpaar 61, 62 bzw. 63, 64 aufweisen. Die Walzen haben die eingezeichneten Heizelemente 65 bis 68 und sind in Richtung der eingezeichneten Pfeile angetrieben. An Hand der Führungsbahn 60 ist erläutert, daß die Führungsbahn nicht über ihre gesamte Länge verlaufende Leitelemente zur Begrenzung der Zuführung haben müssen. Leitelemente können im übrigen perforiert sein, insbesondere soweit sie im Inneren des Gerätegehäuses liegen.
  • An Hand der Heizelemente 65 bis 68 sind Einstellelemente 69 bis 72 zur unabhängigen Ein- und Ausschaltung oder Regelung der Heizelemente 65 bis 68 dargestellt.
  • Gemäß F i g. 5 ist ein weiteres Andruck- und Transportwalzenpaar 73, 74 dem Walzenpaar 1, 2 nachgeschaltet, das gegebenenfalls auch in einer an Hand der Walzen 1, 2 beschriebenen Weise aufheizbar und gelagert sein kann und somit eine Nachwärmung unter Andruck ermöglicht.
  • F i g. 6 zeigt eine Vorrichtung mit dem Walzenpaar 1, 2 und zwei durch ein Leitelement 75 abgeteilten Zuführungsbahnen 76, 77. Das Leitelement erstreckt sich in die Einlaßöffnung 23. Hinter dieser sind gegebenenfalls aufheizbare Transportwalzen 78, 79 gelagert, die in Richtung der eingezeichneten Pfeile angetrieben sind und unter Einwirkung von Druckfedern 80, 81 in Richtung zu dem Leitelement 75 hin beaufschlagt sind. Die Walzen sind beispielsweise mittels einer in F i g. 2 für die Walze 1 beschriebenen Lagerung so geführt, daß sie einen Mindestspalt zu dem Leitelement 75 einhalten, der schmaler als die Stärke des jeweils zugeführten Materials ist.
  • Über der Zuführungsbahn 76 ist beispielsweise eine als Strahlungsquelle ausgeführte Heizanordnung 82 angeordnet, während das die untere Seite der Zuführungsbahn 77 begrenzende und zu dem Spalt zwischen den Walzen 1, 2 führende Leitelement 83 mit einer beispielsweise als nach oben gerichteter Strahler ausgeführten Heizanordnung 84 versehen ist. Die Heizanordnungen 82, 84 sind getrennt einschalt-und/oder regelbar.
  • Gemäß F i g. 6 ist eine Nachwärmestation 85 vorgesehen, die entsprechend den Nachwärmestationen in den F i g. 3 und 5, beispielsweise in Kombination der Merkmale dieser Stationen ausgeführt sein kann, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.
  • Es wird ferner darauf hingewiesen, daß am Ende einer Nachwärmestation bzw. in derselben eine Trenneinrichtung 86 bekannter Ausführung, beispielsweise mit Schwenksegmenten oder einem Trennwalzenpaar, angeordnet sein kann, so daß das im Positiv fertig entwickelte und fixierte Bild unabhängig von dem Negativmaterial ausgegeben wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die einzelnen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, insbesondere bezieht sie Kombinationen zwischen Merkmalen ein, die in verschiedenen Figuren dargestellt sind.

Claims (21)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines übertragungsbildes mit einer belichteten fotografischen Halogensilberschicht in Verbindung mit einer Bildempfangsschicht, wobei die Schichten in gegenseitiger Anlage einer linienförmigen Pressung unterworfen werden und die zur Durchführung der Entwicklung und Fixierung erforderlichen Substanzen sowie Schichtbildner und Stoffe enthalten und wobei solche Stoffe angeordnet sind, welche beim Erwärmen Mittel zur Auslösung und Durchführung der Silbersalzdiffusion sowie der Entwicklung und Fixierung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme wenigstens teilweise vor der linienförmigen Pressung beiden Schichten oder bei der Verarbeitung von zwei Materialien wenigstens einem Material zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der linienförmigen Pressung Wärme dem Material zugeführt wird, welches größere Mengen an Mitteln für die Auslösung und Durchführung der Diffusion sowie der Entwicklung und Fixierung bilden kann.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme unmittelbar zu der Schicht eines Materialblattes mit einem Schichtträger von der Schichtseite her zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmezuführung ausschließlich vor der linienförmigen Pressung erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorerwärmung mit geringerer Temperatur als eine Erwärmung der Materialien bei der linienförmigen Pressung erfolgt, wobei vorzugsweise Materialien mit einem Zusatz verarbeitet werden, welcher gespeicherte Feuchtigkeit bei höheren Temperaturen als andere in die Materialien einverleibte Substanzen abgibt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Materialien vor der linienförmigen Pressung erwärmt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung beider Materialien vor der linienförmigen Pressung unter gleichzeitiger Druckeinwirkung erfolgt. B.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Walzenpaar (1, 2), von dem wenigstens eine Walze unter Vorspannung in Richtung zur anderen Walze hin beweglich gelagert ist und dessen Walzen angetrieben sind, und durch wenigstens eine Zuführungsbahn (22) zu dem Spalt dieses Walzenpaares, in welcher Zuführungsbahn eine Erwärmungseinrichtung (26, 28) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich vor dem Walzenspalt vereinigende Zuführungsbahnen (31, 32; 45, 46; 60; 76, 77) vorgesehen sind und eine Erwärmungseinrichtung an wenigstens einer Führungsbahn angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungseinrichtung (39) zwischen beiden Zuführungsbahnen (31, 32) vorgesehen ist und in beide Zuführungsbahnen wirkt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungseinrichtung in zwei Erwärmungsanordnungen (55, 56) aufgeteilt ist, von denen jeweils eine an einer Zuführungsbahn (45, 46) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungsanordungen an der Seite der Zuführungsbahn oder -bahnen angeordnet sind, welcher die Schichten von durch die Zuführungsbahnen laufenden Materialblättern zugekehrt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungseinrichtung in zwei an einer Zuführungsbahn hintereinander angeordneten Erwärmungsanordnungen aufgeteilt ist, von denen beispielsweise eine mit einer beheizten Druckwalze (36, 37; 48, 50; 78, 79) und die andere mit einem Wärmestrahler (39; 57, 58; 82, 84) ausgeführt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erwärmungsanordnung als Walzenpaar (35, 36) ausgeführt ist, das zugleich als Transportmittel in der Zuführungsbahn (31) dient.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der oder jeder Zuführungsbahn ein Transportwalzenpaar angeordnet ist, welches als Wärmeschleuse wirkt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erwärmungsanordnung als Transportwalzenpaar in wenigstens einer Zuführungsbahn angeordnet ist, dessen Walzen ein Heizelement haben und unter der Belastung von Druckmitteln stehen und aufeinander zu beweglich gelagert sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß alle Erwärmungsanordnungen vor dem die Linienpressung ausübenden Walzenpaar getrennt einstell- und/ oder regelbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar, das die Linienpressung ausübt, mit einer Heizeinrichtung ausgeführt ist, um den Materialien während der Linienpressung Wärme zuzuführen.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, gekennzeichnet durch eine Nachwärmungsstation (41, 85) mit einem Flächeerhitzer (44) und/oder einem aufheizbaren Transportwalzenpaar (73/74).
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungseinrichtung bzw. -anordnungen als Wärmestrahler ausgeführt sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungseinrichtung bzw. -anordnungen als Druckwalzenpaar ausgeführt sind, von dessen Walzen wenigstens eine aufheizbar ist.
DEL45280A 1962-09-25 1963-07-06 Verfahren zum Herstellen eines UEbertragungs-bildes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Pending DE1171269B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0163300A2 (de) * 1984-05-31 1985-12-04 Fuji Photo Film Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Bildübertragung

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