DE1171197B - Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung (Einweichen) von Kaesehorden oder -formen - Google Patents
Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung (Einweichen) von Kaesehorden oder -formenInfo
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- DE1171197B DE1171197B DESCH33793A DESC033793A DE1171197B DE 1171197 B DE1171197 B DE 1171197B DE SCH33793 A DESCH33793 A DE SCH33793A DE SC033793 A DESC033793 A DE SC033793A DE 1171197 B DE1171197 B DE 1171197B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/12—Forming the cheese
- A01J25/126—Cleaning cheese making equipment
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Dairy Products (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 45 g-25/16
Nummer: 1171197
Aktenzeichen: Sch 33793 III / 45 g
Anmeldetag: 31. Dezember 1963
Auslegetag: 27. Mai 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung (Einweichen von Käsehorden
oder -formen, wie sie in Molkereibetrieben zur Reinigungsvorbehandlung (Einweichen) von Käsehorden
ist es bekannt, die einzelnen Horden in einen Behälter einzulegen oder einzuhängen, in eine Reinigungs-
und Desinfektionslauge einzutauchen und sie darin eine bestimmte Zeit zu belassen. Hierbei hat
sich aber gezeigt, daß nicht alle Käserückstände durch dieses Eintauchverfahren gelöst und ausreichend aufgeweicht
werden, so daß die Reinigung maschinell durchgeführt werden kann, ohne Gefahr zu laufen,
daß diese Reinigung unvollständig ist.
Bei der maschinellen Reinigung von Milchflaschen, wobei ein Ringtisch und ein Sammelbehälter für das
durch den Ringtisch hindurchstürzende Wasser vorgesehen sind, ist es bekannt, eine vom Ringtisch
herabstrahlende starkfädige Brause zum selbsttätigen Reinigen der zum Außentransport dienenden
Flaschenkästen auszunutzen, indem diese auf einer Walzenbahn, deren Führungswalzen unter der Brause
durch Bürstenwalzen zwischen beiderseitigen Führungsrollen ersetzt sind, unter dem Ringtisch hindurchgeschoben
werden. Mit einer derartigen Einrichtung lassen sich aber Käsehorden und -formen
nicht in ausreichendem Maße einweichen bzw. reinigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, mit der die Gewähr dafür
gegeben ist, daß alle Käserückstände aufgeweicht und zum Teil schon aufgelöst sowie fortgespült werden,
ehe sie der Maschinenreinigung, d. h. der Waschanlage, zugeführt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus einer Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung von Käsehorden,
bei der gemäß der Erfindung zwei im Abstand übereinander angeordnete Behälter durch in
sich teleskopartig verschiebbare Stangen miteinander verbunden sind und von denen der untere Behälter
als Vorrats- und Rücklaufbehälter dient, während der obere Behälter als Berieselungseinrichtung mit einem
Siebboden ausgebildet ist.
Durch diese Berieselungseinrichtung ist es möglich, übereinandergestellte Käsehorden in gleichmäßiger
Weise und an allen Stellen zu befeuchten, wobei dann gleichzeitig ein Abführen der gelösten Käserückstände
stattfindet. Ein weiterer Vorteil wird durch eine solche Berieselungsanlage durch die verschiebbare
Höheneinstellung des oberen Behälters einschließlich der Förderleitung der zur Verwendung kommenden
Pumpe erzielt, weil dadurch der Hordenstapel in seiner Größe verändert werden kann und das
Einrichtung zur Reinigungsyorbehandlung
(Einweichen) von Käsehorden oder -formen
(Einweichen) von Käsehorden oder -formen
Anmelder:
Otto Schindler, Hamburg 26, Jordanstr. 37
Als Erfinder benannt:
Otto Schindler, Hamburg
Otto Schindler, Hamburg
Lösungsmittel unmittelbar auf die oberste Horde geleitet wird.
Hierbei hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Siebboden des oberen Behälters je Quadratmeter mit etwa
tausend Löchern zu versehen, wodurch sich unterhalb der Löcher große Tropfen bilden, die dann auf
die einzelnen Hordendrähte fallen und durch ihr Gewicht dort vorhandene Käserückstände auflösen.
Um den zu berieselnden Hordenstapel leicht in die Einrichtung einsetzen zu können, sind über dem
unteren Behälter Schienen angebracht, auf die ein Wagen, auf dem die Horden vorher abgesetzt sind,
geschoben wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung eines Ausführungsbeispieles hervor.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht, und
F i g. 1 ist eine Seitenansicht, und
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den unteren Behälter der Einrichtung.
Die Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung der Käsehorden besteht aus einem Behälter 1, der als
Vorrats- und Rücklaufbehälter für die zur Verwendung kommende Lauge dient. Seitlich an den
Behälter 1 ist eine Pumpe 2 angebracht, deren Saugleitung 3 in den Behälter 1 hineinragt und die durch
einen Elektromotor 4 angetrieben wird. Der Behälter 1 ist an seinen vier Ecken mit Augen 5 versehen,
in die Stangen 6 derartig befestigt sind, daß sie gleichzeitig als Füße 7 des Behälters dienen.
Diese Stangen 6 sind vorteilhaft als Rohre ausgebildet, die in sich teleskopartig verschiebbar sind.
Sie tragen an ihrem oberen Ende einen Rahmen 8, auf den ein Behälter 9 gesetzt ist, der als Verteilungsbehälter
dient und dessen Boden 10 als Sieb mit etwa tausend Löchern je Quadratmeter ausgebildet ist, so
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daß die von der Pumpe 2 durch die Leitung 11 in den Behälter 9 geförderte Lösung gleichmäßig aus dem
Behälter herabrieselt. Die Förderleitung 11 der Pumpe 2 ist dabei in gleicher Weise in sich teleskopartig
verschiebbar wie die Stangen 6, so daß der Abstand der Austrittsöffnung der Förderleitung 11 über
dem Behälter 9 je nach Wunsch eingestellt werden kann.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Die zu reinigenden Käsehorden 12 werden zu einem
Stapel zusammengesetzt und auf einen Wagen 13 gelegt, der auf einem mit Schienen versehenen Bock 14
vor der Einrichtung angeordnet ist. Die Schienen dieses Bockes 14 stimmen in der Höhe und in ihrem
Abstand mit den Schienen 15 überein, die über dem Behälter 1 angebracht sind. Nachdem der Käsehordenstapel
auf dem Wagen 13 zusammengestellt ist, wird das Paket mit dem Wagen 13 auf die Schienen
15 über den Behälter 1 geführt und festgestellt. Jetzt wird die Pumpe 2 in Betrieb gesetzt, und diese saugt ao
das in dem Behälter befindliche Lösungsmittel an, fördert es über die Leitung 11 in den Behälter 9, von
dem aus eine gleichmäßige Verteilung der Lösung durch den Siebboden 10 erfolgt, so daß die Horden 12
gleichmäßig und.ständig mit neuer Lösung berieselt werden, wobei die gelösten Teile nach unten geführt
werden, wo sie sich am Boden des Behälters ablagern. Sie werden von der Pumpe 2 nicht angesaugt,
da die Ansaugleitung 3 nicht bis zum Boden des Behälters 1 hinabreicht.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung (Einweichen) von Käsehorden oder -formen, g e kennzeichnetdurch
zwei im Abstand übereinander angeordnete Behälter (1, 9), die durch in sich teleskopartig verschiebbare Stangen (6) miteinander
verbunden sind und von denen der untere Behälter (1) als Vorrats- und Rücklaufbehälter
dient, während der obere Behälter (9) als Berieselungseinrichtung mit einem Siebboden (10)
ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden des oberen
Behälters (9) mit etwa tausend Löchern je Quadratmeter versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Behälter
(1) eine Pumpe (2) angeschlossen ist, deren Förderleitung (11) in gleicher Weise wie die
Stützstange (6) des oberen Behälters (9) teleskopartig in sich verschiebbar ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem offenen unteren
Behälter (1) Schienen (15) zur Aufnahme eines den Käsenordenstapel aufnehmenden Wagens
(13) angebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 518 868.
Deutsche Patentschrift Nr. 518 868.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 597/18 5.64 Q Bundesdnickerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH33793A DE1171197B (de) | 1963-12-31 | 1963-12-31 | Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung (Einweichen) von Kaesehorden oder -formen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH33793A DE1171197B (de) | 1963-12-31 | 1963-12-31 | Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung (Einweichen) von Kaesehorden oder -formen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1171197B true DE1171197B (de) | 1964-05-27 |
Family
ID=7432925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH33793A Pending DE1171197B (de) | 1963-12-31 | 1963-12-31 | Einrichtung zur Reinigungsvorbehandlung (Einweichen) von Kaesehorden oder -formen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1171197B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472420A1 (fr) * | 1979-12-28 | 1981-07-03 | Badet Robert | Perfectionnements aux machines pour le lavage d'articles empiles |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE518868C (de) * | 1930-04-13 | 1931-02-20 | Meyer Hans | Flaschenreinigungsmaschine |
-
1963
- 1963-12-31 DE DESCH33793A patent/DE1171197B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE518868C (de) * | 1930-04-13 | 1931-02-20 | Meyer Hans | Flaschenreinigungsmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472420A1 (fr) * | 1979-12-28 | 1981-07-03 | Badet Robert | Perfectionnements aux machines pour le lavage d'articles empiles |
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