DE1171062B - Kontaktfuehlervorrichtung - Google Patents
KontaktfuehlervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/12—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
- B23Q35/121—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing
- B23Q35/122—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing the feeler opening or closing electrical contacts
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- B23Q35/24—Feelers; Feeler units
- B23Q35/26—Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
- B23Q35/30—Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system
- B23Q35/32—Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system in which the feeler makes and breaks an electrical contact or contacts, e.g. with brush-type tracers
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 05 f;
G05g
Deutsche KI.: 21c-46/33
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
T 20250 VIIIb/21 c
5.Juni 1961
27. Mai 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktfühlervorrichtung zur Steuerung der automatischen Nachformbearbeitung
an Werkzeugmaschinen, bei der die Steuerung aller Nachform Vorschubbewegungen mittels
zweier Kontaktpaare in der Weise durchgeführt wird, daß entweder eines der Kontaktpaare oder beide zugleich'
geöffnet sind.
Die bisher bekannten Nachformsysteme, die mit unstetigen Elementen und besonders mit Hilfe elektromagnetischer
Kupplungen arbeiten, werden meistens mittels einer Fühlervorrichtung mit drei bzw. fünf
Arbeitslagen gesteuert, wobei diese Vorrichtung die elektromagnetischen Kupplungen entweder direkt
oder mit Hilfe magnetischer Relais betätigt.
Der Dreistellungsfühler, welcher die Nachformvorschübe mit nur einem Kontaktpaar steuert, gewährleistet,
daß beim Kopieren einer beliebigen Form kein Versetzen des Profils stattfindet. Der Nachteil
dieses Fühlers besteht darin, daß für die verlangte Nachformgenauigkeit eine verhältnismäßig große
Zahl von Schaltvorgängen für die Nachformkupplungen nötig ist. Diese Zahl der Schaltvorgänge kann
jedoch eine gewisse Grenze, die von den Eigenschaften der Maschine, der Kupplungen und des
Steuersystems abhängig ist, nicht überschreiten. Darum muß man beim Nachformen mit nur verhälnismäßig
niedrigen Vorschubgeschwindigkeiten arbeiten, wodurch die Arbeitsleistung der Maschine
begrenzt wird.
Die Arbeitsleistung der Maschine kann durch die Benutzung eines Fünfstellungsfühlers erhöht werden.
Bei diesem werden die Nachformvorschübe durch zwei Kontaktpaare gesteuert. Dieses System arbeitet
derart, daß der eine von den zwei gesteuerten Nachformvorschüben dauernd eingeschaltet ist, während
der zweite Vorschub (der zu dem ersten Vorschub senkrecht verläuft) nur vorübergehend zugeschaltet
wird. Dadurch wird eine zweckmäßige Anpassung der Bahn des Tasters an die Form der Schablone erreicht.
Die nötige Zahl der Schaltvorgänge wird bei diesem System im Vergleich mit dem Dreistellungsfühler
vermindert. Daraus folgt, daß die Geschwindigkeit der Nachformvorschübe erhöht werden kann.
Das oben erwähnte System besitzt jedoch den Nachteil, daß bei ihm eine Profilversetzung stattfindet,
welche dadurch verursacht wird, daß zur Betätigung des Paares von Nachformkupplungen zwei
Kontaktpaare verwendet werden. Die Entfernung dieser Kontakte muß eine solche sein, daß es infolge
des Uberfahrens des gesteuerten Teiles der Maschine zu keiner Störung der Nachformstabilität kommt.
Mit der Erhöhung des Vorschubes erhöhen sich auch Kontaktfühlervorrichtung
Anmelder:
TOS Kufim, närodni podnik, Kurim
(Tschechoslowakei)
(Tschechoslowakei)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Seiler, Berlin 19, Oldenburgallee 10,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann, Nürnberg 2,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
Jaroslav Trojänek, Kufun,
Otto Stärek, Reckovice (Tschechoslowakei)
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 11. Juni 1960 (3777)
die Überfahrten, weshalb es notwendig ist, die Entf ernung zwischen den Kontakten derart zu vergrößern,
daß die Stabilitätsbedingung erhalten bleibt.
Die Existenz dieses Zwischenraumes bewirkt die sogenannte Profilversetzung, welche als Ungenauigkeit
der Nachformung in Erscheinung tritt. MitRücksieht darauf ist es also erwünscht, daß dieser
Zwischenraum zwischen den Kontakten für den gegebenen Nachformvorschub möglichst klein ist.
Ähnlich wie bei den Nachformkontakten ist es mit Rücksicht auf die Stabilität notwendig, in Abhängigkeit
vom eingeschalteten Vorschub auch die Entfernung zwischen den Kontakten zwecks Quadrantumschaltung
bei der automatischen Umfangsnachformung zu ändern.
Es sind Fühlereinrichtungen bekannt, bei denen die Einstellung der Zwischenräume zwischen allen
Kontakten unabhängig voneinander möglich ist, wodurch optimale Verhältnisse erzielt werden können,
allerdings um den Preis einer sehr arbeitsreichen Adjustierung der Fühlereinrichtung für jede Vorschubgröße.
Andere Ausführungen der Fühlereinrichtungen ermöglichen die gleichzeitige Einstellung der
Zwischenräume zwischen den Kontakten der Fühlereinrichtung mit Ausnahme des Zwischenraumes
zwischen den Nachformkontakten, welcher konstant ist und dessen Größe derart sein muß, daß die
richtige Funktion der Nachforschung auch bei größtem Nachformvorschub gewährleistet ist.
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Für niedrigere Nachformvorschübe ist diese Einstellung des Zwischenraumes und die derselben entsprechende
Profilversetzung größer als notwendig, was durch eine Verminderung der Nachformgenauigkeit
in Erscheinung tritt.
Die angeführten Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen
Fühlereinrichtung beseitigt, bei welcher der Abstand zwischen den Nachformkontakten
gleichzeitig mit dem Abstand zwischen den den Quadrantumschalter steuernden Kontakten
einstellbar ist.
Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Der austauschbare Nachformtaster 1 ist an dem unteren Ende des zweiarmigen Fühlers 2 befestigt,
wobei der Fühler 2 in dem Lager 3 des Fühlertubus derart angebracht ist, daß sein seitlicher Ausschlag
oder axialer Vorschub die Ausschwenkung des zweiarmigen Hebels 4 um den Zapfen 5 zur Folge hat.
Die Feder 6 hält den Fühler 2 und den zweiarmigen Hebel 4 in der Grundstellung, solange der Nachformbolzen
1 nicht mit dem Modell in Berührung steht. Das Endstück des zweiarmigen Hebels 4 trägt die
Kontakte 7 und 8. Dagegen sind die Kontakte 12 und 13 an der Feder 11 angebracht, die eine Verlangerung
des Hebels 4 bildet. Der Kontakt 12 bildet ein Kontaktpaar mit dem Kontakt 14, der an dem um
den Zapfen 17 drehbaren einarmigen Hebel 16 angebracht ist. Ein zweites Kontaktpaar besteht aus den
Kontakten 13 und 15. Der Kontakt 15 ist an einem weiteren einarmigen Hebel 18 angeordnet, der sich
um den Zapfen 19 drehen kann. Der Kontakt 7 arbeitet mit dem Kontakt 9 zusammen, der auf der
Stellschraube 20 angebracht ist. Die Kontakte 8 und 10 bilden ein anderes Kontaktpaar, wobei sich der
Kontakt 10 auf der Platte 26 befindet. Die Platte 26 ist mittels der Feder 21 mit dem Hebel 22 verbunden.
Der Hebel 22 dreht sich um den Zapfen 23 und trägt den Kontakt 25, der ein Kontaktpaar mit dem Kontakt
24 bildet, der — zusammen mit dem Kontakt 10 — auf der Platte 26 befestigt ist. Die Feder 27
bewirkt die Schließung der Kontakte 24 und 25.
Die einarmigen Hebel 16, 18 und 22 sind durch die Schraube 28 verstellbar, und zwar mittels Bewegungsmuttern.
Die einzelnen Kontakte sind von dem Rahmen isoliert.
In der Grundstellung, in der der Nachformbolzen 1 mit dem Modell nicht in Berührung steht, sind die
Kontakte 7, 9 sowie 12, 14 und 24, 25 geschlossen, während die Kontakte 8,10 und 13, 15 geöffnet sind.
Bei der Ausschwenkung des Nachformbolzens 1 dreht sich der Hebel 4 um den Zapfen 5. Dadurch werden
die einzelnen Kontaktpaare eines nach dem anderen geschlossen bzw. geöffnet. Zuerst wird das Kontaktpaar
7, 9 und danach das Kontaktpaar 12, 14 geöffnet. Im weiteren Verlauf schaltet das Kontaktpaar
13, 14 aus. Dann werden die Kontakte 13, 15 geschlossen, gefolgt von den Kontakten 8, 10. Bei der
fortschreitenden Ausschwenkung des Hebels 4 öffnen sich die Kontakte 24, 25, die den Steuerkreis der
Nachformkupplungen unterbrechen, woraus sich ergibt, daß dieses Kontaktpaar die Funktion einer
Sicherheitsvorrichtung ausübt. Die Kontakte 7, 9 und 8, 10 dienen zur Betätigung des Quadrantumschalters,
während die Kontakte 12, 14 und 13, 15 als Nachformkontakte tätig sind.
Bei geschlossenem Kontaktpaar 12, 14 und geöffnetem Kontaktpaar 13, 15 ist nur der Vorschub in
den Werkstoff eingeschaltet. Bei geöffnetem Kontaktpaar 12, 14 und geöffnetem Kontaktpaar 13, 15 sind
sowohl der Vorschub in den Werkstoff als auch der hierzu senkrechte Vorschub eingeschaltet. Hingegen
ist bei geöffnetem Kontaktpaar 12, 14 und geschlossenem Kontaktpaar 13,15 nur der letztere Vorschub
eingeschaltet. Der Spalt 30 zwischen den Kontakten 13 und 15, welcher die Größe der Profilversetzung
bestimmt, kann mittels der Schraube 20 auf den optimalen Wert bei gegebenem Vorschub
eingestellt werden. Hierdurch wird zugleich der nötige Abstand 31 zwischen den Kontakten 8, 10 eingestellt.
Claims (4)
1. Kontaktfühlervorrichtung zur Steuerung der automatischen Nachformbearbeitung an Werkzeugmaschinen,
bei der die Steuerung aller Nachformvorschubbewegungen mittels zweier Kontaktpaare
in der Weise durchgeführt wird, daß entweder eines der Kontaktpaare oder beide zugleich
geöffnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (30) zwischen den Nachformkontakten (13, 15) gleichzeitig mit dem Abstand
(31) zwischen den den Quadrantumschalter steuernden Kontakten (8, 10) einstellbar ist.
2. Kontaktfühlervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem schwenkbaren
Hebel (4) die Kontakte (7, 8) angebracht sind, welche den Quadrantumschalter steuern,
während an einer elastischen Verlängerung dieses Hebels, die aus einer Feder (11) besteht, die
zur Einschaltung einzelner Nachformvorschübe dienenden Kontakte (12, 13) angeordnet sind.
3. Kontaktfühlervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Gegenkontakte
(14, 15, 10) an um Zapfen (17, 19, 23) drehbaren einarmigen Hebeln (16, 18, 22) angeordnet
sind, wobei ihre gleichzeitige Einstellung mittels einer Schraube (28) über Bewegungsmuttern geschieht.
4. Kontaktfühlervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Sicherheitskontaktpaar (24, 25) vorgesehen ist, dessen fester Kontakt (25) auf einem einarmigen
Hebel (22) angeordnet ist und dessen beweglicher Kontakt (24) zusammen mit dem Kontakt
(10) zum Umschalten der Quadranten auf einer Platte (26) befestigt ist, die mittels einer
Flachfeder (21) an dem genannten einarmigen Hebel (22) angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
W. Schmid, »Automatologie«, 1952, S. 89.
W. Schmid, »Automatologie«, 1952, S. 89.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 597/392 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS377760 | 1960-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1171062B true DE1171062B (de) | 1964-05-27 |
Family
ID=5378828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961T0020250 Pending DE1171062B (de) | 1960-06-11 | 1961-06-05 | Kontaktfuehlervorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH384325A (de) |
DE (1) | DE1171062B (de) |
FR (1) | FR1291492A (de) |
GB (1) | GB920917A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1301223B (de) * | 1965-05-11 | 1969-08-14 | Babel Michael | Kopierfuehler mit mehreren Steuerkontakten |
-
1961
- 1961-05-30 CH CH630061A patent/CH384325A/de unknown
- 1961-06-05 DE DE1961T0020250 patent/DE1171062B/de active Pending
- 1961-06-08 GB GB2076161A patent/GB920917A/en not_active Expired
- 1961-06-10 FR FR864550A patent/FR1291492A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1301223B (de) * | 1965-05-11 | 1969-08-14 | Babel Michael | Kopierfuehler mit mehreren Steuerkontakten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1291492A (fr) | 1962-04-20 |
GB920917A (en) | 1963-03-13 |
CH384325A (de) | 1964-11-15 |
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