DE1170474B - Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern ausgeruestete Fernsprechwaehlapparate - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern ausgeruestete Fernsprechwaehlapparate

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Publication number
DE1170474B
DE1170474B DET22378A DET0022378A DE1170474B DE 1170474 B DE1170474 B DE 1170474B DE T22378 A DET22378 A DE T22378A DE T0022378 A DET0022378 A DE T0022378A DE 1170474 B DE1170474 B DE 1170474B
Authority
DE
Germany
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voltage
circuit arrangement
resistance
amplifiers
resistor
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Pending
Application number
DET22378A
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English (en)
Inventor
Herbert Hofmann
Arthur Kessler
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Publication of DE1170474B publication Critical patent/DE1170474B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/6033Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers for providing handsfree use or a loudspeaker mode in telephone sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechwählapparate Mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechapparate, wie sie z. B. zum sogenannten Freisprechen, d. h. zu einer Sprachverständigung ohne Benutzung des Mikrotelefons verwendet werden, bedürfen stets eines dem Gesprächszustand entsprechenden Abschlusses der Gabelschaltung, da bei einer Verstimmung der Gabelschaltung auf Grund akustischer Rückkopplung die Verstärker zum Schwingen neigen. In Fernsprechwählapparaten wird durch einen Hilfskontakt des Nummernschalters während der Stromstoßgabe der Sprechübertrager der Gabelschaltung kurzgeschlossen, um eine Beeinflussung des Hörers durch die Unterbrechungen der Sprechschleife bei der Stromstoßgabe zu verhindern. Dieser Kurzschluß des Sprechübertragers bewirkt eine starke Verstimmung der Gabelschaltung. Zur Verhinderung eines Pfeifens in mit Verstärkern ausgerüsteten Fernsprechwählapparaten ist es bekannt, mittels eines zusätzlichen Kontaktes des Nummernschalters die Speisung der Verstärker beim Wählen abzuschalten oder den Eingang eines Verstärkers kurzzuschließen. Bei den handelsüblichen Nummernschaltern ist ein Kontakt, der diese Beeinflussung des Verstärkers vornehmen könnte, nicht vorhanden. Die bekannten Fernsprechwählapparate mit Verstärker müssen daher mit Sonderausführungen des Nummernschalters ausgerüstet werden. Dies erschwert die Lagerhaltung für die Behebung etwaiger Reparaturen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß in einer Schaltungsanordnung für mit Verstärker ausgerüstete Fernsprechwählapparate zwischen dem Hilfskontakt der Wahleinrichtung, welche für die Dauer jeder Stromstoßgabe zur Abschaltung des Hörers den Sprechübertrager kurzschließt, und diesen Sprechübertrager ein Festwiderstand solcher Größe geschaltet ist, daß auch bei Schließen des Hilfskontaktes die Gabelübergangsdämpfung so groß ist, daß kein Schwingen des oder der Verstärker eintreten kann, und daß diesem Widerstand ein spannungsabhängiger Widerstand parallel geschaltet ist, welcher unter dem Einfluß der an der Sprechleitung liegenden Speisespannung einen sehr kleinen Widerstand annimmt. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ermöglicht es, die Gabelschaltung stets optimal abzuschließen. Solange der Kurzschlußkontakt des Nummernschalters betätigt ist, wird die Speisespannung von dem spannungsabhängigen Widerstand abgehalten, und die Gabel ist durch den nach dem optimalen Abschlußwiderstand bemessenen Widerstand abgeschlossen, so daß die Gabelübergangsdämpfung so groß ist, daß kein Rückkopplungspfeifen auftreten kann. Während des Gesprächszustandes liegt die Speisespannung an dem spannungsabhängigen Parallelwiderstand, und es fließt über diesen Widerstand der Schleifenstrom, wodurch sein Widerstand sehr klein wird und eine Bedämpfung des Gespräches nicht auftritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche die Schaltungsanordnung eines zum Freisprechen geeigneten Fernsprechwählapparates wiedergibt. Der Anschluß der Leitung erfolgt über die Klemmen 1 a und 1 b. Der Apparat ist mit einem Sprechübertrager ausgerüstet, welcher die Wicklungen U l, U 2 und U 3 aufweist, sowie mit einem Hilfsübertrager, der die Wicklungen HU1 und HU2 besitzt. Ein Verstärker VM. dient zur Verstärkung der durch ein Mikrofon M modulierten Ströme. Ein Verstärker VT verstärkt die ankommenden Wechselströme und gibt sie an einen Lautsprecher T weiter.
  • Die Sprechschleife über die an die Klemmen 1 a und 1 b angeschlossene Leitung kann durch einen Kontakt F1 geschlossen werden, welcher durch eine nicht dargestellte Taste betätigt wird. Die gleiche Taste betätigt einen Kontakt F2, welcher den Speisestromkreis für die Verstärker VM und VT schließt.
  • In der Sprechschleife liegt der Kontakt nsi eines Nummernschalters, welcher den Schleifenstrom periodisch zu unterbrechen vermag, Der Kontakt nsa des Nummernschalters, welcher für die ganze Dauer einer Verdrehung der Wählscheibe geschlossen wird, vermag die Wicklungen U1 und U2 des Sprechübertragers zu überbrücken, so daß die Unterbrechungen des Schleifenstromes keine Rückwirkungen auf den Lautsprecher T ausüben.
  • In den überbrückungskreis zwischen den Kontakt nsa und der Wicklung U1 des Sprechübertragers bzw. dem dieser Wicklung zur Anpassung an den Leitungswiderstand vorgeschalteten Widerstand W ist ein Festwiderstand R eingeschaltet, welcher dem optimalen Abschlußwiderstand der Gabel entspricht. Sobald der Kontakt nsa geschlossen wird, ist die Gabel des Sprechübertragers über den Festwiderstand R abgeschlossen.
  • Um während des Gesprächszustandes eine zusätzliche Dämpfung des Gespräches durch den Festwiderstand R zu vermeiden, liegt dem Festwiderstand R ein spannungsabhängiger Widerstand D parallel. Im Gesprächszustand fließt über die beiden Widerstände der Schleifenstrom von etwa 40 bis 50 Milliampere, wodurch der differentielle Widerstand des Halbleiters sehr klein wird und der Widerstand R praktisch ohne Einfluß ist.
  • Der spannungsabhängige Widerstand D wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Strom-Spannungs-Kennlinie in positiver und negativer Richtung die gleiche ist, so daß ein Umpolen der Speisespannung an der Anschlußleitung keinen Einfluß auf die Funktion haben kann. Um zu verhindern, daß der Widerstand D durch Störspannungen aus dem Mikrofonverstärker VM niederohmig wird und dadurch ein Aufschaukeln der Schwingung möglich ist, ist die Knickspannung des spannungsabhängigen Widerstandes D so zu wählen, daß sie größer ist als die maximale Ausgangsspannung des Mikrofonverstärkers.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für mit Verstärker ausgerüstete Fernsprechwählapparate, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen den Hilfskontakt (nsa) der Wähleinrichtung, welche für die Dauer jeder Stromstoßgabe den Sprechübertrager (U1, U2) zur Abschaltung des Hörers (T) kurzschließt, und diesen Sprechübertrager ein Festwiderstand (R) solcher Größe geschaltet ist, daß auch bei Schließen des Hilfskontaktes (nsa) die Gabelübergangsdämpfung so groß ist, daß kein Schwingen des oder der Verstärker (UM, VT) eintreten kann, und daß diesem Widerstand (R) ein spannungsabhängiger Widerstand (D) parallel geschaltet ist, welcher unter dem Einfluß der an der Sprechleitung liegenden Speisespannung einen sehr kleinen Widerstand annimmt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festwiderstand (R) dem optimalen Abschlußwiderstand der Gabel entspricht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsabhängige Widerstand (D) so gewählt ist, daß seine Knickspannung größer ist als die maximale Ausgangsspannung des Mikrofonverstärkers (VM).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom-Spannungs-Kennlinie des spannungsabhängigen Widerstandes (D) in positiver und negativer Richtung die gleiche ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0108228A2 (de) * 1982-11-08 1984-05-16 Sodeco-Saia Ag Fernsprechstelle mit niedrigem Speiseleistungsverbrauch
DE3308986A1 (de) * 1983-03-14 1984-09-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine digitale fernsprechstation

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0108228A2 (de) * 1982-11-08 1984-05-16 Sodeco-Saia Ag Fernsprechstelle mit niedrigem Speiseleistungsverbrauch
EP0108228A3 (de) * 1982-11-08 1984-06-13 Sodeco-Saia Ag Fernsprechstelle mit niedrigem Speiseleistungsverbrauch
DE3308986A1 (de) * 1983-03-14 1984-09-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine digitale fernsprechstation

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