DE1169961B - Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckrotations-maschinen - Google Patents

Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckrotations-maschinen

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DE1169961B
DE1169961B DEM42173A DEM0042173A DE1169961B DE 1169961 B DE1169961 B DE 1169961B DE M42173 A DEM42173 A DE M42173A DE M0042173 A DEM0042173 A DE M0042173A DE 1169961 B DE1169961 B DE 1169961B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doctor blade
squeegee device
magnet
squeegee
entire width
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM42173A
Other languages
English (en)
Inventor
August Pflaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1036Clamping and adjusting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Rakelvorrichtung für Tiefdruckrotationsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Rakelvorrichtung für Tiefdruckrotationsmaschinen mit hin- und hergehendem oder umlaufendem, in unmittelbarer Nähe der Abstreifkante mehrfach abgestütztem Rakelmesser.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, das Rakelgeschirr oder den Rakelbalken selbstfedernd zu lagern, um eine elastische Einstellung der Rakel am Umfang des Forinzylinders zu ermöglichen. In der Regel ist es dabei aber infolge der beschränkten Raumverhältnisse nicht möglich, in unmittelbarer Nähe der Abstreifkante anzupressen, so daß ein Durchbiegen des Rakelmessers im Bereich der Abstreifkante auftritt, wodurch die Farbe vom Formzylinder nur schlecht abgerakelt wird und ein' stark unterschiedliches Druckbild entsteht.
  • Andererseits sind auch Rakelvorrichtungen bekannt, bei denen die Rakel mittels federnder Stützen in der Nähe ihrer Schneidkante über die ganze Maschinenbreite gegen den Formzylinder gedrückt wird. Eine Anpassung des Anpreßdruckes an das wiederzugebende Bild ist dabei jedoch nicht möglich.
  • Das Andrücken der Rakel mittels über die Maschinenbreite verteilter Schrauben oder Stellkolben wiederum hat den Nachteil der Verschmutzung, wodurch die Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Es sind auch Rakelvorrichtungen bekannt, bei denen mittels Federkraft, durch Gewichte oder Magnetkraft die Rakel insgesamt angedrückt oder entlastet wird. Diese Einrichtungen dienen beispielsweise dazu, den durch das Rakelträgergewicht verursachten Gegendruck zu verringern oder beim Abstellen der Maschine das Abheben der Rakel zu bewirken. Eine Anpassung des Rakeldrucks an das Druckbild kann damit jedoch nicht erreicht werden.
  • Dieser Mangel kann lediglich durch mehrfache Abstützung des Rakelmessers in unmittelbarer Nähe derAbstreifkante behoben werden, wobei erfindungsgemäß das Rakelmesser durch Magnete an den Formzylinder angedrückt wird, deren Magnetkraft in Ab- hängigkeit vom Betriebszustand regelbar und so bemessen ist, daß auch in der Arbeitsstellung der Rakel zwischen Magnet und Rakelblatt ein Luftspalt vorhanden ist. Durch diese Maßnahmen kann der Rakeldruck dem jeweiligen Betriebszustand, d. h. dem bei höherer Umfangsgeschwindigkeit bedingten größeren Farbstau, genau angepaßt und ein Abbiegen des Rakelmessers verhindert werden. Die Seitenbeweglichkeit der Rakel ist dabei gleichfalls nicht beeinträchtigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Rakel mit unterhalb angeordnetem Magnet, F i g. 2 die Rakel mit oberhalb angeordnetem Magnet, F i g. 3 eine weitere Ausführungsform.
  • Das Rakelmesser 1 ist in bekannter Weise in einem Rakelhalter 2 gelagert und im spitzen Winkel zum Formzylinder 3 angeordnet. In unmittelbarer Nähe der Abstreifkante 4 des Rakehnessers ist erfindungsgemäß ein Magnet 5 vorgesehen, der zweckmäßigerweise über die ganze Breite der Rakel reicht und entweder unterhalb oder oberhalb des Rakelmessers zwischen Rakelhalterung und Formzylinder angebracht ist. Das Magnetfeld kann durch einen regelbaren Vorschaltwiderstand verändert werden, zweckmäßigerweise derart, daß der AnsteRdruck proportional mit der Maschinengeschwindigkeit zunimmt. Es wird dabei so eingestellt, daß zwischen dem Rakelmesser und dem Magnet ein Luftspalt a verbleibt, der einerseits das Kleben des Rakelmessers auf dem Magnet verhindert und andererseits die seitliche Bewegung des Rakelmessers ermöglicht, falls der Magnet nicht selbst mit der Rakel bewegt wird. Der Luftspalt kann auch durch eine plastisch verformbare, nicht magnetische Masse ausgefüllt sein.
  • In F i g. 2 ist der Magnet 5 oberhalb des Rakelmegers 1 angeordnet. In diesem Fall muß das Rakelmesser gegebenenfalls mit dem Rakelhalter 2 als gleichpoliger Magnet ausgebildet sein, um eine Anpreßwirkung an den Formzylinder hervorzurufen.
  • Wird an Stelle des hin- und hergehenden Messers ein umlaufendes Rakelmesser verwendet, so dient die Kante 6 des Rakelhalters zur Führung des bandfönnig endlosen Messers, das in beliebiger Weise angetrieben sein kann. Auf der dem Forrazylinder zugewandten Seite ist der Magnet so geformt, daß die abgerakelte Farbe ungehindert in einen nicht dargestellten Auffangbehälter abfließen kann.
  • Zweckmäßigerweise ist der über die ganze Breite reichende Magnet in einzelne Abschnitte unterteilt, von denen jeder mit einem Vorschaltwiderstand verbunden ist. Dadurch ist es möglich, die Rakel entsprechend der Ätzung in einzelnen Bereichen mehr oder weniger anzustellen.
  • An Stelle des im Bereich der Abstreifkante angeordneten Magneten 5 nach F i g. 1 und 2 kann auch, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ein doppelarmiger Hebel 7 verwendet werden, der durch einen am dem Formzylinder abgewandten Ende angebrachten Magneten 8 gegen das Rakelmesser 1 verschwenkt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rakelvorrichtung für Tiefdruckrotationsmaschinen mit hin- und hergehendem oder umlaufendem, in unmittelbarer Nähe der Abstreifkante mehrfach abgestütztem Rakehnesser, d a - durch gekennzeichnet, daß das Rakelmesser durch Magnete an den Formzylinder angedrückt wird, deren Magnetkraft in Abhängigkeit vom Betriebszustand regelbar und so bemessen ist, daß auch in der Arbeitsstellung der Rakel zwischen Magnet und Rakelblatt ein Luftspalt vorhanden ist.
  2. 2. Rakelvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Magnete unterhalb des Rakelmesser angeordnet ist, welche über die ganze Breite reichen. 3. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einee Anzahl Magnete über die ganze Breite oberhalb des Rakelmessers angeordnet ist, wobei das Rakelmesser gegebenenfalls n-dt Halterung als gleichpoliger Magnet ausgebildet ist. 4. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magrietkraft in Abhängigkeit vom Druckbild durch einen Vorschaltwiderstand regelbar ist. . 5. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstelldruck proportional mit steigender Maschinengeschwindigkeit zunimmt. 6. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt des über die ganze Breite reichenden Magneten mit einem eigenen Vorschaltwiderstand versehen ist zum Regulieren der Anpreßkraft. in Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschräten Nr. 261509, 664 665, 923 489; deutsche Patentanmeldung Sch 7297 XII / 15 d (bekanntgemacht am 6. 8. 1953); USA.-Patentschriften Nr. 1201787, 1812 884; Zeitschrift »Der Polygraph«, 1957, Heft 24, S. 1032, 1033.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3964386A (en) * 1972-11-21 1976-06-22 European Rotogravure Association Method and apparatus for removing surplus ink on printing cylinders

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DE261509C (de) *
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DE923489C (de) * 1951-05-26 1955-02-14 Willy Lein Rakelvorrichtung an Tiefdruckmaschinen

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