DE116966C - - Google Patents

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DE116966C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/02Door arrangements specially adapted for rail vehicles for carriages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein gemeinschaftlicher Thürverschiufs mit Luftdruckantrieb für Eisenbahnfahrzeuge, bei welchen die als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange des Luftdruckcylinders in ein Zahnrad eingreift, welches mit einer Seiltrommel verbunden ist. Um diese und unter dem Trittbrett des Wagens angeordnete Seiltrommeln, deren Achsen die Verlängerung der Thürdrehbolzen bilden, ist ein Zugseil gespannt, welches bei der Hinbewegung der Kolbenstange durch Verbindung mit dem Thürschlofs einen Riegel freigiebt, so dafs nunmehr jede einzelne Thür von innen bezw. von aufsen geöffnet werden kann, während bei dem durch eine Feder veranlafsten Rückgang der Kolbenstange die Seiltrommeln so gedreht werden, dafs die Thüren gleichzeitig geschlossen werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Gesammtanordnung in Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein Grundrifs;
Fig. 3 und 4 stellen die Verbindung des Schlosses mit dem Zugseil durch eine Zugstange dar;
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Seiltrommel, mit Hülfe deren die Wagenthür geschlossen wird, in Verbindung mit dem Thürdrehbolzen;
Fig. 6, 7, 8 sind waagerechte Schnitte nach der Linie x-x der Fig. 5 bei verschiedenen Stellungen der Theile.
Unter dem Wagenboden befindet sich ein Cylinder F1, in welchem ein Kolben F geführt wird. Letzterer überträgt mittelst der bei E als Zahnstange ausgebildeten Kolbenstange E1 seine Bewegung auf ein Zahnrad C4, während die entgegengesetzte Drehung durch das Zurückgehen der Kolbenstange mittelst der zwischen den Anschlägen der Federn Es E^ befindlichen Feder E2 veranlafst wird.
Zur Erzeugung der Druckluft für den Betrieb der ganzen Drehvorrichtung dient eine Luftdruckpumpe H auf der Lokomotive. Auf der Achse C1 des Zahnrades C4 befindet sich ferner eine Seiltrommel C, um welche ebenso wie um die unter den Trittbrettern Ä2 des Wagens liegenden Seiltrommeln A3 ein endloses Seil oder eine Kette läuft. In dieses Seil B sind Gleitstücke D D1 eingeschaltet, deren Bewegung durch Anschläge d begrenzt wird, die zwischen Rollen d1 geführt werden. Die Verbindung mit der Verschlufsvorrichtung erfolgt durch eine Kette D2, welche an eine mit dem Thürschlofs in Verbindung stehende Zugstange D3 angehängt ist.
Nachdem durch Einlassen geprefster Luft hinter den Kolben F das Seil sich in der Pfeilrichtung / bewegt hat, die Kette Z)2 die Zugstange D3 heruntergeschoben hat und der Riegel zurückgezogen worden ist, kann die Thür von innen durch Zurückdrehen des Schnappriegels N geöffnet werden.
Verein deutscher Jngcnieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
Der Thürbolzen ΑΆ, welcher in einem Stirnlager A* läuft, wird mit der starr verbundenen Seiltrommelnabe gedreht.
Jede Seiltrommel A3 besteht aus dem Seiltrommelkranz b, der Seiltrommelnabe c und der Feder a, welche die Drehung des Seiltrommelkranzes auf die Nabe C bezw. auf den Drehbolzen A5 überträgt.
Bei der Oeffnung des Riegelverschlusses tritt (Fig. 6) der Haken b~ des Seiltrommelkranzes b aus dem Federhaken a3 , während sich beim Oeffnen der ThUr mit dem Thürdrehbolzen A5 die Nabe der Seiltrommel c dreht, so dafs der Haken b'2 des Seiltrommelkranzes b wieder in den Federhaken a3 eingreift (Fig. 7).
Wird nach Aufhebung des Luftdruckes hinter dem Kolben F durch die Feder E'2 die Seiltrommel A3 umgekehrt bezw. in der Pfeilrichtung 2 (Fig. 7) bewegt, so nimmt die über b2 greifende Feder a die Seilund somit den Thürdrehund bewirkt auf diese Weise Thür in die Verschlufslage.
welche nicht geöffnet worden waren, dreht sich die Seiltrommel leer, d. h. einmal im Sinne der Pfeilrichtung 1 beim Zurückschieben der Riegel und dann in der Pfeilrichtung 2, während die anderen geöffneten Thüren geschlossen werden.
Es tritt hierbei also weder eine Drehung des Thürdrehbolzens As noch der Feder ein.
Die Verwendung einer Feder als Bewegungsvermittler zwischen Seiltrommelkranz und Seiltrommelnabe hat den Vortheil, dafs Personen, welche während des gleichzeitigen Schliefsens sämmtlicher Thüren im Einsteigen begriffen sind, keine Störung veranlassen, da sich der Seiltrommelkranz weiter dreht und der Thür
den Haken b'2
trommelnabe c
bolzen A5 mit
das Drehen der
Bei Thüren,
drehbolzen und somit die Nabe der Seiltrommel stehen bleibt, so dafs also die Feder a gespannt wird und bei Aufhebung des Hindernisses die Thür in das Schlofs schlagen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein gemeinschaftlicher Thürverschlufs mit Luftdruckantrieb für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kolbenbewegung des Luftdruckcylinders durch ein Zahnstangengetriebe (E C^) und eine Rolle (C) unter Vermittlung einer endlosen Kette (B) oder dergl. auf Rollen (A3), deren Drehachsenverlängerungen (A5) gleichzeitig die Drehachsen der Thüren bilden, in der Weise, übertragen wird, dafs bei der Bewegung in der einen Richtung, wobei sich die Entriegelung vollzieht, eine Drehung der Thüren nicht stattfindet, wohl aber, falls die Thüren geöffnet wurden, im schliefsenden Sinne bei einer umgekehrten Bewegung, wobei schliefslich die Verriegelung erfolgt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Seilrollen (A3) aus der mit der Drehachse (A5) starr verbundenen Nabe (c) und einer drehbaren Hülse (b) bestehen, zwischen welchen eine Feder (a) derart eingeschaltet ist, dafs bei der Drehung der Hülse durch das Seil in der einen Richtung die Verbindung zwischen Feder (a) und Nabe (c) gelöst, beim Oeffnen der Thüren dagegen durch den Eingriff der Haken (a3 b'2) wieder hergestellt wird, so dafs bei der umgekehrten Drehung der Hülse (b) gleichzeitig die Drehachse (A5) und damit die Thür eine Drehbewegung erfährt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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