DE1169651B - Vulkanisierform fuer profilierte Kraftfahrzeugluftreifen - Google Patents

Vulkanisierform fuer profilierte Kraftfahrzeugluftreifen

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DE1169651B
DE1169651B DE1961P0027394 DEP0027394A DE1169651B DE 1169651 B DE1169651 B DE 1169651B DE 1961P0027394 DE1961P0027394 DE 1961P0027394 DE P0027394 A DEP0027394 A DE P0027394A DE 1169651 B DE1169651 B DE 1169651B
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vulcanizing mold
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knives
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DE1961P0027394
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Kurt Kuntz
Herbert Wirth
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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Publication date
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    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D2030/0613Means, e.g. sipes or blade-like elements, for forming narrow recesses in the tyres, e.g. cuts or incisions for winter tyres
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Description

  • Vulkanisierform für profilierte Kraftfahrzeugluftreifen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vulkanisierform für profilierte Kraftfahrzeugluftreifen, bestehend aus ringförmigen Schalen unter Verwendung von an deren Innenflächen in passenden Nuten eingesetzten mit Wurzeln versehenen Messern, die in auf die gegenüberliegende Oberfläche der Schalen durchgehenden Bohrungen mittels einer Metallegierung gehaltert sind.
  • In den üblichen Vulkanisierformen für Kraftfahrzeugreifen sind im allgemeinen ringförmig durchlaufende Rippen und einzeln stehende Messer angeordnet. Die Rippen dienen der fortlaufenden Unterteilung des Reifenprofils. Die Messer sind für die einzelnen Feineinschnitte im Reifen vorgesehen. Während die Rippen eine größere Breite haben, sind die Messer wesentlich schwachwandiger. Sie bestehen daher im Gegensatz zu den Rippen, die vorzugsweise aus Aluminiumlegierungen bestehen, aus Stahlblechen. Es hat sich als günstig erwiesen, korrosionsbeständigen Stahl zu diesem Zweck zu verwenden.
  • Bei der Vulkanisation und beim Entformen von Reifen sind Messer und Rippen beachtlichen Beanspruchungen ausgesetzt. Üblicherweise sitzen die Messer in einer engen Nut im Preßsitz, wobei die Nut an bestimmten Stellen angebohrt ist. In diese Bohrungen greifen die an den Messern befindlichen Wurzeln ein. Trotz erheblicher Aufwendungen bei dieser Art der Befestigung kann nicht sichergestellt werden, daß immer wieder einzelne Messer aus der Form ausbrechen und damit eine Reparatur derselben erforderlich wird.
  • Bei Vulkanisierfonnen ist es bekannt, mit Wurzeln versehene Profilteile in Nuten zu verankern und Bohrungen von außen her in die Nut einzubringen. Dabei treten nennenswerte Schwierigkeiten jedoch nicht auf, da es sich hier um die umlaufenden Rippen und nicht um Einzelmesser handelt.
  • Diese Rippen können einschließlich ihrer Wurzeln aus einer eingegossenen Al-Mg-Legierung bestehen, da sie ohnehin eine so dicke Wandstärke aufweisen, daß sie nicht zum Abbrechen neigen. Für einzeln stehende Feineinschnitte dienen solche Profilteile jedoch nicht. Die Feineinschnitte sind vielmehr so schmal, daß nur dünnwandiges Stahlblech in der Vulkanisierform Verwendung finden kann.
  • Ferner sind in ringschalenförmigen Reifenvulkanisierformen Messer bekannt, die Wurzeln aufweisen, mit denen sie in der Form verankert sind.
  • Nach der Erfahrung läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß sich bei den starken Beanspruchungen und dem ständigen Temperaturwechsel die Wurzeln aus der Nut lösen und damit für die Erzeugung der Feineinschnitte im Reifen verlorengehen. Auch mit großem technischem Aufwand ist es kaum möglich, die Nuten den Wurzeln so genau anzupassen, daß sie auch bei langem Gebrauch hinreichend festsitzen.
  • Sieht man zur Verbesserung dieses Nachteils eine metallische Verklebung der Messer in den Nuten vor, so wird abgesehen von dem erheblichen Aufwand bei Vorbehandlung und Einsetzen der Messer trotzdem keine sichere Befestigung in der Praxis erreicht. Die metallischen Überzüge bilden nämlich galvanische Elemente, die eine erhebliche Störung bei der Vulkanisation bewirken können. Die galvanischen Ströme bewirken ferner eine Korrosion der Messer auch bei üblichen an sich korrosionsfesten Blechen, so daß diese nach kurzer Zeit zum Abbrechen neigen. Das Entfernen zurückgebliebener Messerteile aus der Form bereitet dann erhebliche Schwierigkeiten.
  • Bei der Vulkanisierform, wie sie eingangs beschrieben worden ist, wird zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten als Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Wurzeln gegen die Nuten verdreht sind.
  • Die Wurzeln werden beim Verdrehen gegen die am Grund der rückwärtigen Bohrung stehengebliebenen Nutränder gepreßt und ziehen dabei die untere Kante des Messers fest auf den Nutboden. Zur Fixierung dieses Zustandes wird die Bohrung anschließend mit Leichtmetall ausgegossen, so daß ein Zurückdrehen der Wurzeln nicht mehr erfolgen kann und damit eine völlige Absicherung gegen Lösen der Messer gegeben ist.
  • Die Art der Befestigung ist nicht nur recht einEach ausführbar, sondern sie ist auch so sicher, daß Form reparaturen wegen fehlender Messer weitgehend vermieden werden.
  • Die Messerhöhe kann außerdem recht genau eingestellt werden, so daß unterschiedliche Tiefen der Feineinschnitte im Reifen mit Sicherheit vermieden werden.
  • Es ist vorteilhaft, daß der Ansatz der Wurzeln sich vorzugsweise über die größtmögliche Breite des ebenen Teiles der Messer erstreckt. Eine Verschmälerung des Wurzelansatzes bis auf die halbe Messerbreite erscheint noch sinnvoll, ohne die Befestigung entscheidend zu beeinträchtigen.
  • Die Tiefe der Nut, in die das Messer stramm eingepaßt (Preßsitz) ist, sollte mindestens 20% der herausragenden Messerhöhe betragen. Weiter ist es zweckmäßig, daß bei der Anordnung von mehreren Wurzeln diese an den Enden des Messers angeordnet sind. Dadurch wird eine wesentliche Versteifung der Messerenden erreicht.
  • Die Wurzeln an den Enden der Messer sind vorteilhaft zur Vereinfachung des für die Herstellung erforderlichen Schnitt- und Stanzwerkzeuges mit den Messerkanten fluchtend angeordnet.
  • Ferner ist es bei der Anordnung von mehreren Wurzeln an einem Messer vorteilhaft, daß ihre Flächen im Winkel zueinander stehen. Auch diese Maßnahme verbessert die Befestigung der Messer wesentlich.
  • Nach den Ab b. 1, 2 und 3 sind in einem Ausschnittl aus einer Reifenform Bohrungen 2 und 3 vorgesehen, in die ein Messer 4 mit den Wurzeln 5 und 6 eingreift. Der untere Rand 7 des Messers 4 greift mit einem beachtlichen Teil in die Nut 8 des Ausschnitts 1 ein. Von unten her wird durch die Bohrungen 2 und 3 die Wurzel 5 oder 6 mittels eines zangenartigen Werkzeuges verdreht, und anschließend werden die Bohrungen 2 und 3 mit Leichtmetall ausgegossen.
  • Die Ab b. 4 und 5 zeigen die Anordnung der Bohrungen im Schnitt und Draufsicht bezüglich der Messeranordnung. Dabei ist in A b b. 4 erkennbar, daß das Messer in einem bestimmten Anteil in die Form eingreift.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vulkanisierform für profilierte Kraftfahrzeugluftreifen, bestehend aus ringförmigen Schalen unter Verwendung von an deren Innenfläche in passenden Nuten eingesetzten mit Wurzeln versehenen Messern, die in auf die gegenüberliegende Oberfläche der Schalen durchgehenden Bohrungen mittels einer Metallegierung gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzeln (5, 6) gegen die Nuten (8) verdreht sind.
  2. 2. Vulkanisierform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz der Wurzeln (5, 6) sich vorzugsweise über die größtmögliche Breite des ebenen Teiles der Messer (4) erstreckt.
  3. 3. Vulkanisierform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzeln (5, 6) an den Enden der Messer (4) angeordnet sind.
  4. 4. Vulkanisierform nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzeln (5, 6) an den Enden der Messer (4) mit den Messe;rkanten fluchtend angeordnet sind.
  5. 5. Vulkanisierform nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzeln (5, 6) mit ihren Flächen im Winkel zueinander stehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 825 653; USA.-Patentschriften Nr. 2736 924, 2896281.
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