DE490855C - Aus mehreren gebogenen Metallstreifen zusammengesetzter Hohlstab fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Aus mehreren gebogenen Metallstreifen zusammengesetzter Hohlstab fuer Luftfahrzeuge

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DE490855C
DE490855C DEA52479D DEA0052479D DE490855C DE 490855 C DE490855 C DE 490855C DE A52479 D DEA52479 D DE A52479D DE A0052479 D DEA0052479 D DE A0052479D DE 490855 C DE490855 C DE 490855C
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hollow rod
metal strips
hollow
bent metal
several bent
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DEA52479D
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Sir WG Armstrong Whitworth and Co Engineers Ltd
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Sir WG Armstrong Whitworth and Co Engineers Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/065Spars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/0054Fuselage structures substantially made from particular materials
    • B64C2001/0081Fuselage structures substantially made from particular materials from metallic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Aus mehreren gebogenen Metallstreifen zusammengesetzter Hohlstab für Luftfahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist ein aus mehreren gebogenen Metallstreifen zusammengesetzter Hohlstab für Luftfahrzeuge. Bei diesem Hohlstab sind sich überlappende Kanten der Metallstreifen mehrfach scharfkantig, etwa in Gestalt eines Profils, nach innen oder außen abgebogen. Diese Art der Ausbildung von Abbiegungen hat einen doppelten Zweck und bringt einen doppelten Vorteil mit sich. Einerseits entsteht ein außerordentlich günstiger Eingriff der Blechkanten ineinander, derart, daß die ineinandergreifenden Profile während des Nietens oder der Ausführung einer anderen Befestigungsart sich nicht verschieben können, und andererseits trägt die besondere Ausbildung der Blechkanten außerordentlich zu der Steifigkeit des fertigen Hohlstabes bei. Diese Steifigkeit läßt sich gemäß der Erfindung ₧ noch weiter dadurch erhöhen, daß die obenliegende Streifenkante der Überlappung am äußersten Ende scharf zurückgebogen wird, so daß eine etwa radial zum Querschnitt des Hohlstabes stehende Versteifungsrippe sich ergibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Anwendungs- und Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes und zwar zeigen Abb. I einen schematischen Querschnitt eines Bauteiles mit einem oberen und einem unteren Höhlstabe, Abb. 2 und 3 in vergrößertem Maßstabe zwei verschiedene Verbindungsarten der den Hohlstab bildenden Streifen, Abb. 4. einen Teilquerschnitt eines Hohlstabes der in Abb. I veranschaulichten Art, jedoch in etwas anderer Ausführung, und Abb. 5 einen schematischen Querschnitt eines einzelnen glatten Hohlstabes.
  • Bei dem Bauteil nach Abb. I, der aus einem oberen und einem unteren Hohlstab o. dgl. 2 und 3 besteht, die durch ein Zwischenstück 4 verbunden sind, wird jeder Hohlstab aus drei Metallstreifen aufgebaut, die ungefähr die gleiche Breite haben können. Die beiden mit 5 und 6 bezeichneten Streifen besitzen an ihren Kanten nach außen gerichtete Flanschen 7 und 8, die zur Verbindung mit dem Mittelteil 4 (oder zur unmittelbaren Verbindung mit dein anderen Hohlstab 3) dienen. Sind diese Streifen an ihren Flanschen vereinigt und fest miteinander verbunden, so bilden sie den größeren Teil des Hohlstabes. Die freien Kanten der Streifen sind bei und Io (vgl. auch Abb. 2) gestuft, und der übrigbleibende Streifen II, der die Streifen 5 und 6 verbindet, um den Hohlstabquerschnitt zu vervollständigen, besitzt längs jeder Kante eine flache Nut 12, deren Seite 13 mit einer Stufe 9 oder Io der anderen beiden Teile in Eingriff gebracht wird. Der Querschnitt dieser Nuten I2 und die Gestalt der Stufen 9 und Io sind derart, daß sie nach ihrem Zusammenbringen selbsttätig ineinander eingreifen, und zwar besonders fest, wenn die beiden Teile 5 und 6 einen federnden Druck nach außen ausüben. Gleichzeitig liegen sie einander genau gegenüber, so daß der Querschnitt des Hohlstabes (auch eines glatten) für die fabrikmäßige Herstellung normalisiert werden kann.
  • Die mit der Seite I3 und dem Grunde der Nut I2 in Eingriff kommende Stufe 9 (Abb. 2) kann gegebenenfalls an ihrer freien Kante noch eine Abbiegung 14 (vgl. besonders Abb. 3) erhalten, die über der entgegengesetzten Seite der Nut liegt. Bei dieser Ausbildung werden daher beide zusammenkommenden Kanten mit einer Nut versehen. Dabei bildet die Nut in der einen Platte auf der anderen Plattenseite einen Vorsprung oder eine Rippe, die genau in die Nut der anderen Platte paßt. Diese Anordnung trägt daher nicht nur wesentlich zur Steifigkeit des Hohlstabes bei, sondern schafft auch eine sehr sichere und selbsttätig wirkende Verbindung der Teile desselben während des Zusammenbaus, ohne daß Klemmwerkzeuge o. dgl. anzuwenden sind, die den Zugang zum Werkstück leicht versperren und unter Umständen nur für einen besonderen Querschnitt des Hohlstabes passen. Während die Teile so zusammengehalten werden, kann die Verbindung, z. B. durch Schweißen oder Nieten, zu einer dauernden gemacht werden. Dies geschieht an jenen Stellen der Verbindung, die tangential zum Hohlstab liegen, d. h. da, wo die Stufe 9 mit dem Grunde der Nut I2 zum Ein₧₧ griff kommt.
  • Die Tiefe der Nut I2 ist derart, daß sie sich den Köpfen der Niete I5 oder anderen Befestigungsmitteln anpaßt und diese nicht in das Innere des Hohlstabes über die Kante seiner mittleren Umrißlinie hinausragen. Hat das Innere der Hohlstäbe des Holmes oder eines glätten röhrenförmigen Hohlstabes, wie solcher in Abb. 5 gezeigt ist, die Gestalt eines Kreises oder eines Vielecks, so liegen die Nuten jenseits des Halbmessers des das Innere des Hohlstabes bildenden Kreises oder jenseits des Kreises, der die Seiten des Vielecks berührt. Auf diese Weise wird in dem Hohlstabe von einem Ende zum anderen ein unversperrter Weg für Versteifungen oder irgendwelche anderen Ausrüstungs- oder sonstigen Gegenstände geschaffen, die ihrem äußeren Umriß nach dem mittleren inneren Querschnitt des Hohlstabes entsprechen.
  • Bisweilen kann es wichtiger sein, Ausrüstungsteile, wie Eisenbänder, Konsolen oder andere Teile, längs der Außenseite des Hohlstabes gleiten lassen zu können, anstatt derartige Erleichterungen an der Innenseite vorzusehen. Eine diesem Zwecke dienende Bauart ist in Abb. 4 veranschaulicht, wo die Nut I2, anstatt in der inneren Oberfläche des Hohlstabes über dessen mittlere innere Begrenzungslinie hinausgehend ausgebildet zu sein, so umgekehrt ist, daß sie sich innerhalb der mittleren äußeren Umrißlinie des Hohlstabes befindet. Auf diese Weise liegen die Köpfe der Niete I5 oder andere Befestigungsmittel in der Nut versenkt, so daß der Hohlstab eine verhältnismäßig glatte (d. h. von Vorsprüngen freie) äußere Oberfläche behält.
  • Die freie Kante der äußeren der beiden ineinandergreifenden Rinnen kann, wie bei I6; nach außen gebogen sein (Abb.3), so daß eine Leiste entsteht, die den Hohlstab noch weiter versteift und die Befestigung von Rippen oder anderen Ausrüstungsgegenständen ermöglicht.
  • Die vorstehende Beschreibung erläutert die Erfindung nur beispielsweise. Selbstverständlich ist die Verbindung auch auf verschiedene Arten von Hohlstäben anwendbar, die entweder aus einem oder aus mehreren Metallstreifen hergestellt werden.
  • So zeigt z. B. Abb. 5 einen schematischen Querschnitt eines einzelnen Hohlstabes, der aus zwei Metallstreifen I7 und I8 gebildet ist, welche durch Fugen miteinander verbunden sind, wie sie die Abb. I bis 3 zeigen. Die Metallstreifen könnten jedoch auch ebensogut durch die in Abb. 4 veranschaulichte Fuge verbunden Zierden. Bei dieser Bauart liegt eine Kante jeder Platte auf der Innenseite der einen Fuge und die andere Kante auf der Außenseite der anderen Fuge.
  • Bei jedem Ausführungsbeispiel ist die Bauart gefällig. Sie trägt wesentlich zur Widerstandsfähigkeit der Bauteile (oder der dieselben bildenden Hohlstäbe) bei und gibt diesen eine sehr zweckdienliche äußere oder innere Gestalt. Der Hohlstab ist ferner im Verhältnis zu der für seinen Aufbau benutzten Metallmenge im allgemeinen stabiler als die gebräuchlichen Hohlstäbarten und vermag auch vor dem Zusammenbruch höheren Beanspruchungen zu widerstehen. Das selbsttätige Ineinandergreifen der benachbarten Kanten erleichtert die - Herstellung- außerordentlich, indem die Anwendung von Klemmvorrichtungen o. dgl. vermieden wird, und sichert eine -größere 'Genauigkeit im Querschnitt des Hohlstabes. Dabei besteht leichte Zugänglichkeit der Verbindung über die ganze Hohlstablänge während des Nieteis oder eines anderen. die Verbindung= zu einer dauemden machenden Vorganges.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus mehreren gebogenen Metallstreifen zusammengesetzter Hohlstab für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Kanten der Metallstreifen mehrfach scharfkantig, etwa in Gestalt eines U-Profils, nach innen oder außen abgebogen sind.
  2. 2. Hohlstab nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die obenliegende Streifenkante der Überlappung am äußersten Ende scharf zurückgebogen ist.
DEA52479D 1926-11-13 1927-11-12 Aus mehreren gebogenen Metallstreifen zusammengesetzter Hohlstab fuer Luftfahrzeuge Expired DE490855C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB490855X 1926-11-13

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DEA52479D Expired DE490855C (de) 1926-11-13 1927-11-12 Aus mehreren gebogenen Metallstreifen zusammengesetzter Hohlstab fuer Luftfahrzeuge

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