DE1169619B - Graphitsuspension zur Bildung leitender Innenueberzuege in Elektronenstrahlroehren - Google Patents
Graphitsuspension zur Bildung leitender Innenueberzuege in ElektronenstrahlroehrenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: C 03 c
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 32 b-17/28
1169 619
P 24865 VIb/32 b
20. April 1960
6. Mai 1964
P 24865 VIb/32 b
20. April 1960
6. Mai 1964
Die Hauptpatentanmeldung P 20747 VIb/32 b (deutsche Auslegeschrift 1163 501) bezieht sich auf
eine Graphitsuspension, die bei Elektronenstrahlröhren benutzt wird, um im Innern der Röhre
leitende Verbindungen zwischen der Anode und anderen Systemteilen herzustellen.
Die Graphitsuspension nach der Hauptpatentanmeldung weist dadurch eine besonders gute Haftung
an der Kolbenwand sowie an den Elektroden auf, daß ihr ein die Bestandteile der Suspension be- ίο
netzendes, ein hochmolekulares Gerüst bildendes Haftmittel beigemischt ist. Es handelt sich dabei um
Graphitsuspensionen in Wasser oder organischen Lösungsmitteln, welche Suspensionen einen Füllstoff,
z. B. Zinkoxyd, mit möglichst voluminösem Kristallhabitus und ein wasserlösliches, organisches Schutzkolloid enthalten. Als Haftmittel kommen Silikate,
z. B. Kaliumsilikat, aber auch Phosphate und Borate in Betracht.
In der Hauptpatentanmeldung ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Korngröße des verwendeten
Graphits eine besondere Beachtung verdient, und es wird vorzugsweise die Benutzung von Graphitteilchen
mit einem Durchmesser von etwa 10 bis 30 μ vorgeschlagen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Eigenschaften solcher Graphitsuspensionen im Hinblick auf die
Verarbeitung wesentlich verbessert werden können, wenn Korngrößen des Graphits verwendet werden,
deren Verteilung gegenüber den Angaben in der Hauptpatentanmeldung im einzelnen genauer beachtet
wird.
Bei der Herstellung von leitenden Innenüberzügen, insbesondere von leitenden Verbindungen in Elektronenstrahlröhren,
wie z. B. Fernsehbildröhren, erfordert nämlich die Verarbeitung der Graphitsuspensionen
bestimmte Eigenschaften. So wird ein Kontaktstrich auf der inneren Kolbenwand in aller Regel
mittels einer in den Kolbenhals eingeführten Bürste auf einem beweglichen Schaft angebracht. Während
des Bürstens werden Schergefälle D (see""1) von 0 bis
etwa 10 000 durchlaufen. Dabei soll die Suspension eine gute Verarbeitbarkeit zeigen, während ein
Lecken oder Abtropfen vermieden werden muß.
Eine gute Verarbeitbarkeit wird durch geringe plastische Viskosität der Suspension erreicht. Die
Änderung der Schubspannung A τ (dyn/cm2) bei verschiedenen
Schergefällen soll möglichst klein sein.
Lecken oder Abtropfen wird dagegen verhindert durch eine bestimmte Gel-Festigkeit bei einem Schergefälle
von 0 see"1.
Diese beiden Eigenschaften einer Graphitsuspen-Graphitsuspension zur Bildung leitender
Innenüberzüge in Elektronenstrahlröhren
Innenüberzüge in Elektronenstrahlröhren
Zusatz zur Anmeldung: P 20747 VI b / 32 b ·
Auslegeschrift 1 163 501
Auslegeschrift 1 163 501
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G. m. b. H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
DipL-Chem. Dr. Erich Scharrer,
Oberforstbach über Aachen,
Günter Kossow, Aachen
DipL-Chem. Dr. Erich Scharrer,
Oberforstbach über Aachen,
Günter Kossow, Aachen
sion lassen sich durch die Korngrößenverteilung des Graphitanteils beeinflussen.
Sehr feiner, kolloider Graphit erhöht die Gel-Festigkeit, hat aber hohe plastische Viskosität.
Grober Graphit hat nur eine sehr geringe Gel-Festigkeit und eine niedrige plastische Viskosität.
Durch Kombination von sehr feinem Graphit mit grobem Graphit ist es möglich, ein Optimum beider
Eigenschaften zu erhalten.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß Graphit in der Suspension nach der Hauptpatentanmeldung
aus einem Gemisch von mengen- und korngrößenmäßig unterschiedlichen Graphitanteilen
besteht, wobei die Korndurchmesser der Graphitkörner der einzelnen Anteile innerhalb und zwischen
den extremen Durchmesserbereichen von etwa 20 bis 50 μ einerseits und unterhalb 5 μ andererseits
liegen.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Korngrößenverteilung erwiesen, bei der etwa 40 Gewichtsprozent
des Graphits eine Korngröße unterhalb 5 μ, etwa 13 Gewichtsprozent eine Korngröße von 5 bis
10 μ, etwa 17 Gewichtsprozent eine Korngröße von 10 bis 20 μ und der Rest eine Korngröße von 20 bis
50 μ aufweisen.
Im übrigen kann die Graphitsuspension die gleiche Zusammensetzung haben, wie sie in der Hauptpatentanmeldung
angegeben ist, d. h. also z. B. aus 250 g Graphit A, 25 g Zinkoxyd, 350 g Kaliumsilikat
(spezifisches Gewicht 1,2), 2,5 g Dextrin und 372,5 g deionisiertem Wasser bestehen oder aber aus 232 g
409 588/196
Graphit B, 35 g Zinkoxyd, 490 g Kaliumsilikat (spezifisches Gewicht 1,2) und 243 g deionisiertem
Wasser.
Claims (2)
1. Graphitsuspension in Wasser oder hochsiedenden organischen Lösungsmitteln, die einen
Füllstoff, z. B. Zinkoxyd mit möglichst voluminösem Kristallhabitus und ein wasserlösliches,
organisches Schutzkolloid enthält, zur Verwendung als leitende Innenüberzüge in Elektronenstrahlröhren,
und der ein die Bestandteile der Suspension benetzendes, ein hochmolekulares Gerüst bildendes Haftmittel beigemischt ist, nach
Patentanmeldung P 20747 VIb/32 b (deutscheis
Auslegeschrift 1163501), dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphit aus einem Gemisch von mengen- und korngrößenmäßig unterschiedlichen
Graphitanteilen besteht, wobei die Korndurchmesser der Graphitkörner der einzelnen
Anteile innerhalb und zwischen den extremen Durchmesserbereichen von etwa 20 bis 50 μ
einerseits und unterhalb 5 μ andererseits liegen.
2. Graphitsuspension nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 40 Gewichtsprozent
des Graphits eine Korngröße unterhalb 5 μ, etwa 13 Gewichtsprozent eine Korngröße von
5 bis 10 μ, etwa 17 Gewichtsprozent eine Korngröße von 10 bis 20 μ und der Rest eine Korngröße
von 20 bis 50 μ aufweisen.
409 588/1% 4.64
ι Bundesdruckerei Berlin
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NL131437D NL131437C (de) | 1960-04-20 | ||
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1169619B true DE1169619B (de) | 1964-05-06 |
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ID=7369843
Family Applications (1)
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---|---|
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DE (1) | DE1169619B (de) |
GB (1) | GB975459A (de) |
NL (2) | NL131437C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1564508B1 (de) * | 1966-09-29 | 1970-09-24 | Philips Patentverwaltung | Graphitsuspension in Wasser zur Bildung leitender Innenueberzuege in Elektronenstrahlroehren |
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- NL NL263635D patent/NL263635A/xx unknown
- NL NL131437D patent/NL131437C/xx active
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1960
- 1960-04-20 DE DEP24865A patent/DE1169619B/de active Pending
-
1961
- 1961-04-17 CH CH451361A patent/CH404814A/de unknown
- 1961-04-17 GB GB1375061A patent/GB975459A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1564508B1 (de) * | 1966-09-29 | 1970-09-24 | Philips Patentverwaltung | Graphitsuspension in Wasser zur Bildung leitender Innenueberzuege in Elektronenstrahlroehren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL131437C (de) | |
NL263635A (de) | |
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CH404814A (de) | 1965-12-31 |
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