DE1169363B - Vorrichtung zum Aufbringen von Zuschnitten auf vornehmlich flache Traeger - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Zuschnitten auf vornehmlich flache Traeger

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DE1169363B
DE1169363B DEB45491A DEB0045491A DE1169363B DE 1169363 B DE1169363 B DE 1169363B DE B45491 A DEB45491 A DE B45491A DE B0045491 A DEB0045491 A DE B0045491A DE 1169363 B DE1169363 B DE 1169363B
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DE
Germany
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adhesive
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DEB45491A
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Rudolf Wanner
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Boehler and Weber KG
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Boehler and Weber KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/02Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands
    • B65C1/021Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands the label being applied by movement of the labelling head towards the article
    • B65C1/023Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands the label being applied by movement of the labelling head towards the article and being supplied from a stack

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  • Making Paper Articles (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen von Zuschnitten auf vornehmlich flache Träger Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Zuschnitten, z. B. Etiketten, auf vornehmlich flache, einem Stapel entnommene und vor dem Aufbringen des Zuschnittes mit Klebstoff versehene Träger, wie z. B. Briefumschläge und ähnliche Gegenstände, wobei zur Steuerung einzelner Arbeitsvorgänge an einer Arbeitsstation elektrische Steuervorrichtungen vorgesehen sind, die durch die auf einer umlaufenden Transporteinrichtung befindlichen Träger betätigbar sind, wobei anhebbar gelagerte Andruckmittel, insbesondere Andruckrollen vorgesehen sind, durch die die einzelnen an ihren seitlichen Rändern in Transportmitteln, z. B. Förderbandpaaren, gehaltenen Träger anhebbar sind. Beim Aufkleben eines Etikettes auf einen Etikettenträger ist es üblich, das Etikett mit Klebstoff zu versehen und es alsdann auf den Etikettenträger aufzudrükken. Ebenfalls wurden bisher die Etiketten angefeuchtet, wenn sie mit Wiederanfeuchtklebern gummiert sind. Auch bei manuellem Etikettieren wird ausschließlich das Etikett mit Klebstoff bestrichen.
  • Zweifellos ist man bei der Konstruktion der bekannten maschinellen Etikettiervorrichtungen davon ausgegangen, daß keine Passergenauigkeit zwischen Etikett und Etikettenträger eingehalten zu werden braucht, wenn das Etikett beleimt wird.
  • Solche Etikettiervorrichtungen weisen vorwiegend Klebstoffauftragewalzen auf, mit deren Oberfläche der Klebstoff mit Hilfe der Übertragungswalzen bzw. in Leimbecken eintauchender Tauchwalzen aufgebracht wird. Diese Klebstoffauftragewalzen rotieren ständig, damit die Walzenoberfläche stets mit frischem Klebstoff versorgt wird und der nicht von der Oberfläche abgenommene Klebstoffrest nicht auf der Walzenoberfläche eintrocknen kann. Der durch das ständige Rotieren bedingte Lösungsmittelverlust des Klebstoffes führt innerhalb kurzer Zeit zur Verdickung des Klebstoffansatzes, so daß von Zeit zu Zeit immer wieder neues Lösungsmittel (Wasser bei wasserlöslichen Klebern) dem Klebstoffsammelbehälter zugegeben werden muß. Bei schwierigen Verklebungsproblemen spielt jedoch die Einhaltung einer konstanten Viskosität des Klebstoffes eine große Rolle, so daß in der Verwendung dieser bekannten Klebstoffauftragevorrichtung die Ursache für zahlreiche Fehlverklebungen liegt. Darüber hinaus ist es notwendig, bei größeren Arbeitspausen den Klebstoff aus dem Sammelbehälter der Klebstoff auftragevorrichtung zu entfernen und die Walzen zu waschen, damit der Klebstoff nicht auf den Walzen eintrocknet.
  • Die bekannten Etikettiervorrichtungen saugen mit Hilfe einer Trommel jeweils ein Etikett von dem Etikettenstapel ab und führen das Etikett an der Klebstoffauftragewalze vorbei, um das nunmehr mit Klebstoff versehene Etikett auf den Etikettenträger aufzulegen. Hierbei muß verhindert werden, daß der Klebstoff durch das Etikettenmaterial durchschlägt und eine Verklebung der Etiketten mit der Trommeloberfläche herbeiführt. Es können daher mit den bekannten Einrichtungen nicht sehr dünne, feuchtigkeitsdurchlässige Etikettenpapiere verarbeitet werden.
  • Wenn die Etiketten vollflächig bis zu ihren Rändern mit Klebstoff bestrichen sind, kommt es, vornehmlich bei zu starkem Klebstoffauftrag, häufig dazu, daß der Klebstoff beim Aufdrücken des Etikettes auf den Etikettenträger seitlich herausquetscht, so daß die etikettierten Träger beim Aufeinanderstapeln miteinander verklebt werden.
  • Es ist somit festzustellen, daß das Beleimen der Etiketten beim Etikettieren einerseits leicht durchzuführen ist, daß aber andererseits diesem Etikettierverfahren Grenzen gesetzt sind, die sich hinsichtlich der Präzision der Etikettierung und der Etikettierungsleistung bemerkbar machen.
  • Demgegenüber beschreitet die Erfindung einen anderen Weg, nämlich den Träger in der der Etiketten-bzw. Zuschnittgröße entsprechenden Fläche mit Klebstoff zu versehen, um daraufhin den Zuschnitt auf die Klebstofffläche aufzulegen.
  • Es ist zwar eine Etikettiermaschine bekannt, bei der die im Taktverfahren hindurchbewegten Träger zunächst angeleimt und sodann mit einem unbeleimten Etikett versehen werden. Der Klebstoffauftrag erfolgt hierbei mit Hilfe einer Auftragewalze, auf die im Falle eines unterbrochenen Klebstoffauftrages ein Klischee aufgeklebt wird, dessen Dimension genau dem zu erzielenden Auftragebild entspricht. Soll bei Verwendung anderer Etiketten das Auftragebild ebenfalls ein anderes sein, so muß die Auftrage- walze entweder ausgewechselt oder das Klischee durch ein anderes ersSitzÆ werden.
  • Diese Einrichtearbeiten werden bei der Erfindung vollständig vermieden, denn dort ist es vollkommen unerheblich, wie lang und wie breit der Klebstoff auftrag auf dem Träger erfolgen soll. Streng genommen bedarf der Gegenstand der Erfindung nicht einmal eines Maschinentaktes, der die Zuschnitte mit vollkommen gleichen Abständen durch die Maschine fördert. Würde bei der vorbekannten Einrichtung der Takt sich ändern, so käme jedesmal der Klebstoffauftrag auf eine ungewünschte Stelle des Trägers.
  • Es ist weiterhin eine elektrische Steuerung bekannt, die das Verkleben einer der Auftragewalze gegenüberliegenden Andrückrolle verhindern soll, wenn keine Zuschnitte die Auftragewalze passieren.
  • Zu diesem Zweck ist die Andrückrolle an einem schwenkbaren Hebel angeordnet, der über einen Magneten von der Auftragwalze abgeschwenkt werden kann. Überdies ist bei dieser vorbekannten Auftragevorrichtung lediglich ein kontinuierlicher Klebstoffauftrag auf den Träger zu erzielen.
  • Bekannt ist außerdem, daß Träger elektrische Schaltorgane betätigen, die einen Arbeitsvorgang auslösen. Der Arbeitsvorgang besteht darin, eine bereits vorgummierte Papierbahn auf den Träger aufzusetzen und die von einer Rolle abgezogenc Bahn mit Hilfe eines feststehenden Messers zu zertrennen. Hierbei ist es für die Beurteilung der Erfindung lediglich interessant, daß die Träger Steuerorgane betätigen.
  • Demgegenüber löst die Erfindung die bekannte Aufgabe mit teilweise an sich bekannten konstruktiven Mitteln in einer nicht voraussehbaren überraschenden Weise.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Steuereinrichtungen jeder Arbeitsstation getrennt für sich zugeordnet sind und hinsichtlich ihres Abstandes bzw. Schaltzeitpunktes zu den zugeordneten Arbeitsstationen (Entnahme-, Leim- und Andrückstationen) einstellbar angeordnet sind. Diese Maßnahme wirkt sich so aus, daß man einerseits durch die Steuereinrichtungen den Abstand der aufeinanderfolgenden Träger genau kennt, denn jeder Träger steuert selbst die folgende Arbeitsstation.
  • Zum anderen gelingt es, Passerungenauigkeiten während des Maschinenlaufes zu korrigieren, und man ist im besonderen in der Lage, beliebig große Träger-und Zuschnittformate in ein und derselben Vorrichtung zu verarbeiten, ohne Maschinenteile austauschen zu müssen.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip ist generell anwendbar. Die Erfindung beschränkt sich daher nicht auf das Etikettieren von Etiketten auf Trägern, sondern sie umfaßt auch diejenigen Verklebungstechniken bei denen zuschnittartige Teile beliebiger Größe auf Träger ebenfalls beliebiger Größe aufgeklebt werden sollen. wie z. B. das Aufkleben der Klarsichtfenster in entsprechende Fensterbriefumschläge, das Kaschieren von mehreren Bögen aufeinander, das Banderolieren oder Bekleben von räumlichen Gegenständen, wie z. B. Kartons usw. In allen Fällen kann die Umstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf verschiedene Größen der zu verarbeitenden Teile sehr leicht und schnell vorgenommen werden.
  • Der Träger wird beim Gegenstand der Erfindung zunächst in eine Transportvorrichtung hineinbewegt und durchläuft alsdann vier Schaltorgane, deren Raumform an sich bekannt ist. Das erste Schaltorgan hat die Wirkung, daß der nächste Träger erst dann an die Transportvorrichtung angebracht werden kann, wenn der vorhergehende Träger dieses erste Steuerorgan betätigt hat. Es wird dadurch vermieden, daß die Zuschnitte sich in der Transportvorrichtung überlappen.
  • Das zweite Steuerorgan betätigt eine Gegendruckwalze, die einer mit Klebstoff versehenen und ständig rotierenden Auftragewalze gegenüberliegt. Diese Rolle drückt im Sinne einer aktiven Betätigung den angekommenen Träger zu einer ganz bestimmten Zeit und während einer ganz bestimmten Dauer gegen die Leimauftragewalze, so daß dadurch ein genau definiertes Flächenauftragsbild trotz vollflächiger Beschickung der Leimauftragewalze gebildet wird. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Breite der auf der Walze befindlichen Klebstoffschicht der Breite der Auftragebilder entsprechert muß.
  • Das dritte Steuerorgan schaltet die Drehbewegung der die Zuschnitte an den Träger übergebenden Übertragwalze. Schließlich wird durch Betätigen des vierten Steuerorgans eine zweite Gegendruckrolle gesteuert, die den Träger gegen die Übertragwalze andrückt, wodurch das Etikett auf die Klebstoffauftragestelle des Trägers aufgesetzt und vom Träger mitgenommen wird. Auch hier kommt es auf eine ganz genaue Passung zwischen Auftragebild, Lage des Etiketts und Beginn der Schaltbewegung der Gegendruckrolle an.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht somit darin, daß einige der Steuereinrichtungen mit anhebbar gelagerten Andruckmitteln, insbesondere Andruckrollen, gekoppelt sind, die dem Anheben der einzelnen an ihren seitlichen Rändern in Transportmitteln, z. B. Förderbandpaaren, gehaltenen Träger dienen. Andere Steuereinrichtungen sind hingegen im Sinne der Erfindung mit den Schaltelementen von Eintourenkupplungen gekoppelt, welche ihrerseits jeweils mit einer an sich bekannten Saugtrommel mit quer zur Transportrichtung verteilten Saugöffnungen verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt, und es zeigt Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Verkleben von Zuschnitten mit Trägern in Seitenansicht und F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • Gemäß dem Beispiel der F i g. 1 sind die Träger 1 in einer Kammer 2 zusammengestapelt und liegen auf ihren Kanten auf. Dieser Stapel wird kontinuierlich oder intermittierend gegen die Trommel bewegt, die an ihrer Oberfläche vier Saugschlitze 4 besitzt, durch die der jeweils an der Trommel 3 anliegende Träger 1 aus dem Stapel abgezogen und in die Transportvorrichtung gebracht wird, die durch zwei Förderbandpaare 6 gebildet ist, welche durch die Rollenpaare 5 angetrieben werden. Die Träger 1 werden durch diese Förderbänder 6 an ihren seitlichen Rändern erfaßt und durch die gesamte Vorrichtung in beliebigem oder konstantem Abstand hindurchbewegt, bis sie von dem Zugwalzenpaar 7 erfaßt und in der Kammer 8 aufgestapelt werden. Die Transportvorrichtung 5, 6 wird ständig durch einen Elektromotor 9 angetrieben, wobei der Verbindungstrieb durch eine Kette 10 oder durch sonstige gebräuchliche Antriebsmittel gebildet sein kann. Neben und entlang den Förderbändern 6 erstreckt sich eine Schiene 11, auf der Steuereinrichtungen 12, 13, 14 und 15 verschiebbar angeordnet sind. Die Steuereinrichtung 12 bis 15 ist im Beispiel der F i g. 1 als elektromechanische Kontaktgeber ausgebildet, die mit den Stromleitungen 17 an einer bekannten elektrischen Steuer- bzw. Schaltvorrichtung angeschlossen sind.
  • Vor der Steuereinrichtung 13 befindet sich die Klebstoffauftragewalze 18, auf deren Oberfläche die Klebstoff-Zuführungs- und -Abnahmevorrichtung in Form eines Gehäuses 19 aufliegt. Dieses Gehäuse 19 ist durch Schlauchleitungen 20 und 21 mit dem erhöht liegenden Klebstoffsammelbehälter 22 verbunden.
  • Das Gehäuse 19 besitzt die Aufgabe, den Klebstoff in definierter Breite und Stärke auf die Oberfläche der Walze 18 zu übertragen und den nicht an die Träger 1 abgegebenen Klebstoffrest von der Walzenoberfläche 18 wieder abzunehmen und in den Klebstoffsammelbehälter 22 zurückzuführen. Unterhalb der durch die Fördertrums der Förderbänder 6 gebildeten Trägerfiihrungsbahn befindet sich eine Rolle 24, die in dem Gestell 23 schwenkbar gelagert ist.
  • Sobald eine Vorderkante eines Trägers 1 Kontakt mit der Steuereinrichtung 13 erhält, wird die Rolle 24 nach oben geschwenkt, so daß der gerade unterhalb der Auftragswalze 18 befindliche Träger 1 gegen die Oberfläche der Walzel8 angedrückt wird und somit seinen Klebstoffauftrag erhält. Die Länge des Auftrages kann durch ein nicht gezeigtes, vorteilhafterweise im Steuerkasten 16 angeordnetes Steuerglied eingestellt werden. Sobald die richtige Länge des Klebstoffauftrages erreicht ist, wird die Rolle 24 wieder nach unten geschwenkt, so daß der mit Klebstoff versehene Träger 1 durch die unterhalb der Leimwalze 18 befindlichen Fördertrums der Förderbänder 6 von der Walzenoberfläche 18 wieder abgesenkt wird.
  • Zur Regelung des Abstandes zwischen den einzelnen Trägern 1 ist die Steuereinrichtung 12 vorgesehen, welche die absatzweise Verdrehung der Trommel 3 um 90 steuert. Wenn also ein Träger 1 Kontakt mit der Steuereinrichtung 12 erhält, wird die Drehbewegung der Trommel 3 freigegeben, so daß der nächste Träger in die Transportvorrichtung 5, 6 eingeschwenkt werden kann. Infolgedessen ist die Länge des Abstandes zwischen den einzelnen durch die Transportvorrichtung bewegten Trägern 1 abhängig vom Abstand der Steuereinrichtung 12 von dem Rollenpaar 5.
  • In dem Augenblick, in dem der beleimte Träger 1 die Steuereinrichtung 14 erreicht, wird ein nicht gezeigtes Luftventil in Tätigkeit gesetzt, das im ersten Teil des Ventilhubes eine Saugleitung öffnet, die zu dem jeweils oberen Saugschlitz 26 der Zuschnittübergabetrommel 25 führt. Dadurch wird jeweils der unterste der in Kammer 27 übereinandergestapelten Zuschnitte 28 angesogen, woraufhin im Verlaufe des weiteren Ventilhubes des Luftventils eine Umdrehung der Übergabetrommel 25 um 1800 in Pfeilrichtung bewirkt wird. Damit ist der abgezogene Zuschnitt in die Andrücklage gebracht, die sich im kurzen Abstand über der Trägerführungsbahn befindet.
  • Sobald der beleimte Träger 1 Kontakt mit der Steuereinrichtung 15 besitzt, wird die am Lager 23' schwenkbar angelenkte Rolle 24' hochgeschwenkt, so daß diese den Träger 1 gegen den in der Anlagestellung befindlichen Zuschnitt 28 andrückt. In der Oberfläche der Ubergebetrommel 25 befindet sich unmittelbar neben den Saugschlitzen 26 parallel zur Achse der Trommel 25 nicht dargestellte Walzen, gegen die die Rolle 24' andrückt. Diese Walzen sind frei drehbar gelagert, so daß der Zuschnitt 28 im Augenblick der Verbindung des Trägers mit dem Zuschnitt 28 vom Träger 1 mitgenommen wird. Beim Durchgang des Trägers 1 durch das Zugwalzenpaar 7 wird der Zuschnitt 28 nochmals fest auf den Träger 1 angedrückt.
  • Damit bei der Betätigung elektrischer Steuereinrichtungen großer Kontaktverschleiß vermieden wird, sind die Steuereinrichtungen in einer bevorzugten Ausführungsart über gasgefüllte Röhren oder andere elektronische Schalter geführt.
  • Es ist somit erkennbar, daß es für die erfindungsgemäße Funktion nicht darauf ankommt, - daß die Trommel 3 die Träger 1 in gleichem Rhythmus in die Förderbänder 6 einlegt, sondern daß es vielmehr wichtig ist, Synchronismus zwischen der Klebestoffauftragevorrichtung 18 und der Zuschnittübergabevorrichtung 25 zu schaffen, was dadurch erreicht wird, daß die Zeit- oder Wegdistanz zwischen der Steuereinrichtung 13 und der Klebstoffauftragewalze 18 bzw. der Andruckrolle 24 einerseits und zwischen der Steuereinrichtung 15 und der Trommel 25 bzw.
  • Andrückrolle 24' andererseits jeweils gleich ist.
  • Im Beispiel der Fig. 1 sind lediglich deswegen elektromechanische Steuereinrichtungen 12 und 15 veranschaulicht, um die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Art und Weise darzulegen. Es ist ebensogut möglich, rein mechanische oder elektromagnetische bzw. elektrooptische Steuerungseinrichtungen vorzusehen, die entweder durch die Kanten der Träger 1 oder durch auf die Träger aufgedruckte Druckmarken gesteuert werden. Es ist auch möglich, die Steuereinrichtungen derart vorzusehen, daß die Trägerl bei Erreichen dieser Steuereinrichtung angehalten werden, damit die Klebstoffauftragevorrichtung und die Zuschnittübergabevorrichtung in Richtung der Träger 1 abgesenkt werden können. Diese im Rahmen der Erfindung mögliche Steuerungsmethode bedingt allerdings eine geringere Leistung, so daß die bereits geschilderten Steuerungsmaßnahmen vorzuziehen sind, die das Antragen des Klebstoffes und das Übergeben der Zuschnitte am ständig in Bewegung befindlichen Träger 1 vornehmen.
  • Am Beispiel der F i g. 2 wird gezeigt, daß die gesamte Vorrichtung, wie sie unter F i g. 1 geschildert ist, auf engstem Raum, beispielsweise innerhalb eines kastenförmigen Maschinengestelles 29, angeordnet werden kann. Vor allen Dingen gewährt die Vorrichtung leichten Einblick auf die Trägertransportbahn, so daß alle Betätigungsvorrichtungen während der Funktion der Maschine, sofern die Geschwindigkeit der Träger 1 eine Beobachtung zuläßt, leicht überprüft werden können. Gemäß Fig. 2 ist weiterhin zu erkennen, daß der die Trägerl aufnehmende Behälter 2 Führungsrollen 30 besitzt, die auf einer Gleitbahn 31 abrollen. Wenn die Gleitbahn 31 etwas in Richtung der Maschine geneigt angeordnet ist, so drückt der wagenartige Behälter 2 ständig die Trägerl an die Trommel3 an. Schließlich ist noch gezeigt, daß sich vor der Trommel 25 ein Zuschnittleitblech 32 befindet, auf dem sich der nicht von den Saugschlitzen 26 gehaltene Teil der in die Anlagestellung gebrachten Zuschnitte 28 abstützen kann. Dadurch wird verhindert, daß dieser nicht gehaltene Teil auf die Träger 1 abfallen und mit der Leimfläche der Träger in Berührung kommen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufbringen von Zuschnitten, z. B. Etiketten auf vornehmlich flache, einem Stapel entnommene und vor dem Aufbringen des Zuschnittes mit Klebstoff versehene Träger, wie z. B. Briefumschläge und ähnliche Gegenstände, wobei zur Steuerung einzelner Arbeitsvorgänge an einer Arbeitsstation elektrische Steuervorrichtungen vorgesehen sind, die durch die auf einer umlaufenden Transporteinrichtung befindlichen Träger betätigbar sind, wobei anhebbar gelagerte Andruckmittel, insbesondere Andruckrollen vorgesehen sind, durch die die einzelnen an ihren seitlichen Rändern in Transportmitteln, z. B. Förderbandpaaren, gehaltenen Träger anhebbar sind, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinrichtungen (12, 13, 14, 15) jeder Arbeitsstation getrennt für sich zugeordnet sind und hinsichtlich ihres Abstandes zu den zugeordneten Arbeitsstationen (Entnahme-, Leim- und Aufdrückstation) einstellbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) mit einer in einem Gestell (23) schwenkbar gelagerten Andrückrolle (24), durch die die Träger (1) gegen die Klebstoffauftragewalze (18) andrückbar sind, gekoppelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (15) mit einer in einem Gestell (23) schwenkbar gelagerten Andrückrolle (24'), durch die die Träger (1) gegen die Zuschnittübergabetrommel (25) andrückbar sind, gekoppelt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 527 005; französische Patentschrift Nr. 565 953; britische Patentschrift Nr. 319 244; USA.-Patentschriften Nr. 1 809 262, 2 555 325, 2 700 364, 2776068.
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