DE1168653B - Transportbehaelter fuer geodaetische Instrumente - Google Patents

Transportbehaelter fuer geodaetische Instrumente

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DE1168653B
DE1168653B DEA31371A DEA0031371A DE1168653B DE 1168653 B DE1168653 B DE 1168653B DE A31371 A DEA31371 A DE A31371A DE A0031371 A DEA0031371 A DE A0031371A DE 1168653 B DE1168653 B DE 1168653B
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DE
Germany
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pressure
transport container
interior
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container according
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Pending
Application number
DEA31371A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Meyer
Carlo Harth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/0006Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 with means to keep optical surfaces clean, e.g. by preventing or removing dirt, stains, contamination, condensation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Transportbehälter für geodätische Instrumente Die Erfindung befaßt sich mit einem Transportbehälter für geodätische Instrumente, der insbesondere beim Einsatz der Geräte unter Tage Verwendung finden soll.
  • Werden solche Geräte unterschiedlichen Druckverhältnissen ausgesetzt, so stellt sich der Druck im Innern des im allgemeinen nicht druckdicht ausgebildeten Gerätes auf den jeweiligen Außendruck ein. Bei einem Instrument, mit dem unter Tage gemessen werden soll, dringt daher infolge der Druckzunahme beim Einfahren in die Grube Außenluft in das Instrumenteninnere ein. Da die Feuchtigkeit in der Luft unter Tage meist höher ist als über Tage, erhöht sich dabei auch der Feuchtigkeitsgehalt im Innern des Instrumentes, und es kann zu einem störenden Beschlagen der Gläser, Linsen usw. kommen. Andererseits können aber auch auf diesem Wege eventuell in der Luft vorhandene schädliche Beimengungen in das Instrument dringen, wie etwa SO z in den südafrikanischen Gruben, was auf die Dauer zu schädlichen Korrosionserscheinungen führen kann. Dieser Luftaustausch läßt sich zwar durch Abdichten aller Innenräume des Gerätes verhindern, doch ist hierzu ein außerordentlich großer baulicher Aufwand erforderlich.
  • Ziel der Erfindung ist es, den unerwünschten Luftaustausch mit weniger aufwendigen und nicht in den Aufbau der Geräte eingreifenden Mitteln zu verhindern.
  • Es ist bekannt, den Innenraum empfindlicher Meßinstrumente dadurch gegen Verschmutzung oder Korrosion zu schützen; daß man sie in einem Schutzkasten anordnet, in dessen Innenraum eine Atmosphäre erzeugt und aufrechterhalten wird, die keine für das Gerät schädlichen Bestandteile enthält und unter einem Druck steht, der größer ist als derjenige der Atmosphäre, die den Schutzkasten umgibt. Die Bedienung der Instrumente, die bei den bekannten Anordnungen während des ganzen Meßvorgangs in der Schutzatmosphäre verbleiben, erfolgt durch entsprechend vorgesehene Öffnungen in der Wandung des Druckkastens.
  • Erfindungsgemäß wird ein Schutzkasten der oben beschriebenen Art als Transportbehälter für geodätische Instrumente, deren Innenräume nicht vollständig gegen die Außenluft abgedichtet sind, beim Einsatz an Meßorten verwendet, deren Atmosphäre für das Instrumenteninnere schädliche Bestandteile enthält.
  • Der Erfindung liegt die überlegung zugrunde, daß unter bestimmten Voraussetzungen auch innerhalb einer gewissen Zeit nach der Entnahme des Meßinstrumentes aus der Schutzatmosphäre die umgebende Atmosphäre nicht in den Innenraum des Instrumentes eindringen kann. Der während des Transports zum Meßort im Schutzkasten erzeugte bzw. aufrechterhaltene Druck teilt sich nämlich auch dem Innenraum des Instrumentes mit. Hat man nun durch Herstellung eines bestimmten Druckes im Transportbehälter dafür Sorge getragen, daß der im Innenraum des Instrumentes herrschende Druck wenigstens gleich dem am Meßori herrschenden Druck ist, so findet nach Entfernung des Transportbehälters kein Druckausgleich von außen nach innen statt, wodurch für einige Zeit das Einströmen der umgebenden Atmosphäre und damit auch das Eindringen der in ihr enthaltenen schädlichen Bestandteile in das Instrumenteninnere vermieden wird.
  • Bei der Verwendung eines druckdichten Transportbehälters wird die Druckeinstellung in seinem Innenraum zweckmäßig durch einmaliges kurzfristiges Einlassen eines unschädlichen Gases höheren Druckes erzeugt. Dies kann zu einem beliebigen Zeitpunkt, gegebenenfalls auch noch kurz vor der Entfernung des Transportbehälters am Meßort, geschehen. Es ist jedoch auch möglich, einen nicht druckdichten Transportbehälter zu verwenden. In diesem Fall wird die Druckerhöhung in seinem Innenraum dadurch erzeugt, daß ein unschädliches Gas höheren Druckes während des ganzen Transports des Meßinstruxnentes zum Meßort in den Transportbehälter eingelassen wird, wobei gegebenenfalls die Gaszufuhr in Abhängigkeit von dem Innendruck automatisch geregelt werden kann. Die Gaszufuhr kann zweckmäßig aus einem im Innenraum des Transportbehälters angeordneten Preßgasbehälter erfolgen, dessen Auslaß von außen einstellbar und kontrollierbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Mit 1 ist ein Meßgerät, z. B. ein Theodolit, bezeichnet. 2 ist der Schutzbehälter, an dessen Innenwand eine C02 Preßgäsflasche 3 angebracht ist. Durch den Hahn 4 kann diese zur Erzeugung des überdrucks geöffnet werden. Mit 5 ist ein Druckmesser bezeichnet, der besonders dann von Wichtigkeit ist, wenn der Behälter 2 nicht druckdicht schließt. Man kann dann nämlich an Hand der Anzeige des Druckmessers 5 die Ausströmgeschwindigkeit des Gases aus der Flasche 3 derart einstellen, daß der gewünschte Innendruck trotz des ständigen Gasverlustes erreicht und aufrechterhalten wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung eines bekannten Schutzkastens für Meßinstrumente, in dessen Innenraum eine Atmosphäre erzeugt und aufrechterhalten wird, die keine für das Meßinstrument schädlichen Bestandteile enthält und unter einemDruck steht, der größer ist als derjenige der Atmosphäre, die den Kasten umgibt, als Transportbehälter für geodätische Instrumente, deren Innenräume nicht vollständig gegen die Außenluft abgedichtet sind, beim Einsatz an Meßorten, deren Atmosphäre für das Geräteinnere schädliche Bestandteile enthält.
  2. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er druckdicht ist und die Druckerhöhung in seinem Innenraum durch einmaliges kurzfristiges Einlassen eines unschädlichen Gases höheren Druckes erzeugt wird.
  3. 3. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er nicht druckdicht ist und die Druckerhöhung in seinem Innenraum dadurch erzeugt wird, daß ein unschädliches Gas höheren Druckes während des ganzen Transports des Meßinstrumentes zum Meßort in den Transportbehälter eingelassen wird.
  4. 4. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhr in Abhängigkeit von dem. Innendruck automatisch geregelt wird.
  5. 5. Transportbehälter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge-, kennzeichnet, daß in seinem Innenraum ein Preßgasbehälter angeordnet ist, dessen Auslaß von außen einstellbar und kontrollierbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 819 320.
DEA31371A 1959-02-18 1959-02-18 Transportbehaelter fuer geodaetische Instrumente Pending DE1168653B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508181A1 (fr) * 1981-06-19 1982-12-24 Sopelem Dispositif d'etancheite pour un instrument optique

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819320C (de) * 1950-01-22 1951-10-31 Losenhausenwerk Duesseldorfer Einrichtung zum Verhindern des Verstaubens von Schutzkaesten an Waagen und anderen Messeinrichtungen

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819320C (de) * 1950-01-22 1951-10-31 Losenhausenwerk Duesseldorfer Einrichtung zum Verhindern des Verstaubens von Schutzkaesten an Waagen und anderen Messeinrichtungen

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FR2508181A1 (fr) * 1981-06-19 1982-12-24 Sopelem Dispositif d'etancheite pour un instrument optique

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