DE1168553B - Kunststoffolie zum Isolieren von vorzugsweise rechteckfoermigen Nuten elektrischer Maschinen - Google Patents

Kunststoffolie zum Isolieren von vorzugsweise rechteckfoermigen Nuten elektrischer Maschinen

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DE1168553B
DE1168553B DEM43797A DEM0043797A DE1168553B DE 1168553 B DE1168553 B DE 1168553B DE M43797 A DEM43797 A DE M43797A DE M0043797 A DEM0043797 A DE M0043797A DE 1168553 B DE1168553 B DE 1168553B
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DE
Germany
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grooves
film
electrical machines
plastic film
preferably rectangular
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DEM43797A
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English (en)
Inventor
Johann Schuell
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Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation
    • H02K3/345Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation between conductor and core, e.g. slot insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Kunststoffolie zum Isolieren von vorzugsweise rechteckförmigen Nuten elektrischer Maschinen Die Erfindung betrifft eine Kunststoffolie zum Isolieren von vorzugsweise rechteckförmigen Nuten elektrischer Maschinen, die an den Nutenöffnungen weder Keilhalteansätze und Nutenkeile noch Bandagen aufweisen, wobei die in die Nuten einzulegende Folie mit Erhebungen und Vertiefungen versehen ist.
  • Bei der Herstellung von Läufern elektrischer Maschinen, insbesondere in der Großserienfertigung, müssen gleichzeitig mehrere komplette Schnittwerkzeuge für das Stanzen der Läuferbleche eingesetzt werden. Dabei ist es aber trotz genauester Herstellung nicht zu vermeiden, daß gewisse Differenzen bezüglich der Breite in den einzelnen Nuten nach dem Einsetzen eines Läufers in Erscheinung treten. Derartige Differenzen der Nuten sind auch nach einer bestimmten Benutzungszeit der Schnittwerkzeuge und nach deren Nacharbeit festzustellen.
  • Weiterhin ist es eine Tatsache, daß nicht nur die zum Bewickeln von Läufern vornehmlich verwendeten Lackdrähte in ihren Stärken Unterschiede aufweisen, sondern auch die jeweils zu verwendenden Isolierhülsen.
  • Der Nachteil dieser Stärkeunterschiede liegt darin, daß die in die Nuten einzulegenden Drähte, insbesondere aber Formspulenseiten, entweder ohne jeden Widerstand in die Isolierhülsen hineingleiten und im weiteren Wickelprozeß eines Läufers herausfallen, oder unter zu hohem Widerstand einlegbar sind.
  • lm erstgenannten Falle müssen daher in die Nuten zusätzlich die vorhandenen Maßdifferenzen ausgleichende Isolierstreifen eingeschoben werden, was den Wickelprozeß eines Läufers zeitraubend gestaltet und verteuert, zumal dieser Nachteil außerdem dazu zwingt, ein reichhaltiges Sortiment von Ausgleichsstreifen verschiedener Stärken und Breiten bereitzustellen, um den Wickelprozeß möglichst beschleunigen zu können. Im zweiten Falle besteht der ebenfalls nicht zu unterschätzende Nachteil, daß zwischen den Isolierhülsen und den Nutenwandungen keine oder nur in unzureichendem Maße die Möglichkeit für das Eindringen der Haftlacke oder sonstigen Klebemitteln besteht, so daß insbesondere bei hochtourigen Läufern ein Herausgleiten der Drähte aus den Nuten zwangläufig erfolgen muß.
  • Es ist bereits ein Anker bekanntgeworden, vorzugsweise für zweipolige Stromwendermaschinen, bei dem Formspulen bekannter Art, insbesondere eindrähtige Spulen verwendet werden, wobei alle Drähte jeder Spule übereinanderliegen und in den Nuten ausschließlich durch die Reibung an den Nutenwandungen und die üblichen, zur Lackierung benutzten Mittel gehalten werden. Als Mittel zum reibungserhöhenden Festhalten der Drähte in den Nuten dient ein aus Papier od. dgl. bestehendes Klebeband, das in diesem bekannten Fall um einige Drähte der außenliegenden Seiten der Formspule gelegt wird, wobei anschließend die mit Klebeband umhüllten Drahtteile unter erheblichem Druck in die Nuten eingepreßt werden. Diese Maßnahme läßt ohne weiteres erkennen, daß einerseits das zusätzliche Umhüllen von mehreren übereinanderliegenden Drähten den Wickelprozeß eines gesamten Ankers in der Massenfertigung sehr zeitraubend gestaltet und daß andererseits nach dem Einpressen eines derartigen Wickels in eine Nut für das Eindringen der üblichen Lackierungsmittel kaum eine Möglichkeit besteht, und zwar um so weniger, je glatter die Nutenwände sind. Die auf diese Weise beabsichtige Haftung der in die Nuten eingelegten Drähte einschließlich der hierzu gehörigen Nutenisolation ist daher nur unzureichend, d. h. nur oberflächlich erzielt, was bei Läufern mit höchsten Drehzahlen zu Schwierigkeiten führt.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, die in die Nuten einzulegenden Isolierhülsen mit erhabenen Prägungen zu versehen, um ein Festhalten der in der Nut liegenden Drähte zu bewirken. Die Haftung der Isolierhülsen an der Nutwand wird dabei durch Einbringen von Klebemitteln verbessert.
  • Es ist ferner auch schon bekannt, reine Kunststofffohenstreifen zur Nutisolierung zu verwenden, die unter überlappung der relativ langen Enden auch als Nutverschluß dienen.
  • Alle diese bekannten Nutisolationen haben je den Nachteil, daß eine selbsthemmende Veranke,ug der Isolierhülsen in den Nuten nicht möglich ist. Zur Beseitigung dieses Nachteils besteht die Erfindung darin, daß zur Erzielung eines Nutverschlusses die Folie Ränder mit sägezahnähnlicher Wellung, warzenartigen Erhebungen und Vertiefungen oder eine in Längsrichtung verlaufende Sicke aufweisen, so daß die in der Nutöffnung ineinandergreifenden Ränder der Folien in Längs- und/oder Querrichtung selbsthemmend verankert sind.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 eine Folie in perspektivischer Darstellung, deren Rand eins sägezahnähnliche Wellung aufweist, F i g. 2 eine Folie in perspektivischer Darstellung, deren Rand warzenähnliche Erhebungen aufweist; F i g. 3 eine Folie in perspektivischer Darstellung, deren Rand eine in Längsrichtung verlaufende Sicke aufweist.
  • Gemäß F i g. 1 besitzt der Folienrand 3 der Folie 1 eine Wellung 2, die im Grundriß sägezahnförmig ausgebildet ist. Bei der Ausführung gemäß F i g. 2 sind unterhalb des Folienrandes warzenartige Erhebungen 4 und im Abstand nebeneinander in Längsrichtung der Folie 1 verlaufend angeordnet. Bei der Ausführung nach F i g. 3 ergibt sich infolge der Sickenform 5 keine erhöhte Selbsthemmung beim Ineinanderlegen der Folienenden. Der Abstand der Erhebungen und Vertiefungen vom Rand 3 der Folie 1 als auch deren Tiefe sind abhängig von der Nutenform, dem Füllfaktor und der gewünschten Randsteifigkeit.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Isolierung hat erhebliche Vorteile. So ergeben sich wesentlich geringere Materialkosten als bisher. Während bisher eine Folie mit Stulpenrand eine Ausgangsbreite von 40 mm benötigt, sind nach der Erfindung als Ausgangsbreite nur 32 mm notwendig, da der umzulegende Stulpenrand fortfällt. Es ergibt sich somit eine Materialeinsparung von 20 %. Infolge der erfindungsgemäßen Profilierung besitzt der äußere Rand des Isolationsstreifens nach dem Einlegen der Folie in eine Stator- oder Rotornut durch das Ineinandergreifen der beiden Enden des Isolationsstreifens eine Selbsthemmung. Dadurch können bedeutende Einsparungen an Zeit bei der Montage erzielt werden, da ein Abbinden oder Abkleben eingespart wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kunststoffolie zum Isolieren von vorzugsweise rechteckförmigen Nuten elektrischer Maschinen, wobei die in die Nuten einzulegende Folie mit Erhebungen und Vertiefungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Nutverschlusses die Folie (1) Ränder (3) mit sägezahnähnlicher Wellung (2), warzenartigen Erhebungen und Vertiefungen (4) oder eine in Längsrichtung verlaufende Sicke (5) aufweist, so daß die in der Nutöffnung ineinandergreifenden Ränder (3) der Folie (1) in Längs-und/oder Querrichtung selbsthemmend verankert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1119 999; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1751718.
DEM43797A 1959-12-23 1959-12-23 Kunststoffolie zum Isolieren von vorzugsweise rechteckfoermigen Nuten elektrischer Maschinen Pending DE1168553B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8207647B2 (en) 2003-09-05 2012-06-26 Black & Decker Inc. Power tools with motor having a multi-piece stator

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1119999B (de) * 1959-09-16 1961-12-21 Fahrzeugelek K Karl Marx Stadt Isolation der Nuten elektrischer Maschinen, insbesondere von Laeufern elektrischer Maschinen
DE1751718A1 (de) * 1967-08-02 1971-10-21 Hyresgaesternas Sparkasse Och Verfahren zur Herstellung einer feuchtigkeitsdichten,waermeisolierten Tuer,insbesondere fuer Kuehl- und Gefrierraeume,wie Gefriertruhen,Kuehlschraenke und Kuehlraeume,sowie gemaess dem Verfahren hergestellte Tuer

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