DE1168374B - Seilanker - Google Patents

Seilanker

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Publication number
DE1168374B
DE1168374B DEE19215A DEE0019215A DE1168374B DE 1168374 B DE1168374 B DE 1168374B DE E19215 A DEE19215 A DE E19215A DE E0019215 A DEE0019215 A DE E0019215A DE 1168374 B DE1168374 B DE 1168374B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedges
rope
wedge
conical sleeve
rope anchor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE19215A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Berging Oskar Eckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BERGING OSKAR ECKERT
Original Assignee
DIPL BERGING OSKAR ECKERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIPL BERGING OSKAR ECKERT filed Critical DIPL BERGING OSKAR ECKERT
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Publication of DE1168374B publication Critical patent/DE1168374B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Seilanker Das Hauptpatent 1104 471 betrifft einen Seilanker für den Grubenausbau, dessen Ankerkopf als mehrteiliges Keilsystem ausgebildet ist, an dem ein Ankerseil befestigt ist. Am anderen Ende des Ankerseiles ist ein durch Keilwirkung befestigtes Ankerwiderlager angebracht.
  • Wird dieser Seilanker in einem Bohrloch in weicherem Gebirge eingesetzt, das bei großer Belastung des Ankers weggedrückt wird, dann kann es vorkommen, daß die Keile so weit in die Bohrlochwandung ausweichen, daß die doppelt konische Hülse sich durch die Keile hindurchzieht, wodurch der Seilanker frei werden und dann seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann. Ferner hat die doppelt konische Hülse beim Hereinziehen in die Keile nur in einer bestimmten Stellung volle Flächenberührung. Die Innenradien der Keile und der Außenradius der Hülse stimmen meist nicht überein, so daß nur eine linienförndge Auflage zwischen diesen beiden Elementen zustande kommt, die zu übermäßiger Beanspruchung führen kann.
  • Erfindungsgemäß ist deshalb, wie in F i g. 1 dargestellt ist, die Außenfläche der doppelt konischen Hülse so ausgebildet, daß letztere entsprechend der Zahl der Keile 5 mit gleich vielen zylindrischen Keilflächen - dargestellt sind vier Flächen - von gleichem Außenradius wie der Innenradius der Keile 5 versehen ist, oder, mit anderen Worten, die Keilflächen haben auf die ganze Konuslänge von einem zum anderen Ende einen gleichbleibenden Radius. Schiebt sich die Hülse 3 in die Keile 5 hinein, dann besteht dadurch immer vollflächige Auflage zwischen Außenfläche der konischen Hülse 3 und Innenfläche der Keile 5. Durch diese Anordnung der Keilflächen an der Konusoberfläche entstehen jedoch beim Hereinziehen der konischen Hülse 3 in die Keile 5 Zwischenräume, weil der Durchmesser der Hülse 3 von einem zum anderen Ende zunimmt. Diese Zwischenräume sind, soweit möglich, durch aufgesetzte Rippen 13 ausgefüllt, die die unnützen Hohlräume zwischen Bohrlochwand und Konusoberfläche verringern und gleichzeitig eine Führung für die Keile auf ihrem Wege über die konische Hülse bilden. Ferner sind auf jeder Keilfläche der konischen Hülse drei Längsnuten 14 angebracht, die noch unterhalb des Konuskopfes enden. In diese Nuten greifen entsprechende Keilnasen 15 ein und führen die Keile 5 auf der Hülsenfläche nach oben, bis sich die Nase 15 an das Nutenende von 14 anlegt. Dadurch können die Keile 5 nicht vollständig über die Hülse 3 hinweggleiten. Die Keile 5 werden gefangen und bei weiterer Bewegung des Seilankers im Bohrloch mitgenommen, so daß die konische Hülse 3 niemals durch die Keile 5 hindurchrutschen kann.
  • Aus dem Schnitt 1-I in F i g. 2 gehen weitere Einzelheiten der bevorzugten Keil- und Konusausführung hervor.
  • F i g. 1 zeigt ferner eine weitere Verbesserung, die bei weichem und sehr weichem Gebirge, wo die Gefahr des Durchrutschens der konischen Hülse 3 besonders groß ist, anwendbar ist, wenn die Keile 5 leicht in die Bohrlochwandung weggedrückt werden. Beispielsweise soll deshalb mit der Hülse 3 ein mindestens zweiteiliges Rohr 16 in das Bohrloch miteingeführt werden, an dessen Innenwänden die Keile 5 durch Schweißung angeheftet sein können. Dabei können auch die Keile 5 auf einem um das Seil 1 liegenden losen Teller 19 aufgesetzt werden, der sich über ein federndes Element 18 auf einem am Seil befestigten zweiten Teller 17 abstützt.
  • F i g. 3 und 4 zeigen eine weitere vereinfachte Ausführung des in F i g. 2 des Hauptpatentes dargestellten Ankerwiderlagers, wobei die Gewindehülse und die Mutter mit Platte durch den Kopf 21 mit an einem Ende verstärkter wulstförmiger Auflage für den gegabelten Federkeil 22 ersetzt sind. Die Mutter und die Schraubverbindung mit der Gewindehülse entfallen hierbei, und der Seilanker wird auf einfachste Weise mit diesem Keil 22 am unteren Ende festgehalten und verspannt, wobei die Auflagefläche des Federkeiles 22 an das Gebirge noch durch Querkeile 23 und 24 beliebig vergrößert werden kann. Diese Ausführung kann bei geeigneten Verhältnissen noch weiter vereinfacht werden, indem die Keilhülse 21 durch einen Seilknoten - nicht besonders dargestellt - ersetzt wird, über dem der Federkeil 22 gegen das Gestein eingetrieben wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Seilanker für den Grubenausbau nach Patent 1104471, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der doppelt konischen Hülse (3) entsprechend der Anzahl der Keile (5) mit Keilflächen versehen ist, deren Radius dem Innenradius der Keile (5) entspricht und auf die gesamte Konuslänge gleichbleibt.
  2. 2. Seilanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche der doppelt konischen Hülse (3) entsprechend der Anzahl der Keile (5) keilförmige Erhöhungen oder Rippen (13) aufgesetzt sind, die die Zwischenräume der Keilsegmente (5) ausfüllen und den Keilen (5) Führung geben.
  3. 3. Seilanker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Keilflächen auf der Außenfläche der doppelt konischen Hülse (3) Vertiefungen oder Nuten (14) vorhanden sind, die nicht ganz bis an das Ende des Konus durchgehen und in die die am starken Ende mit einer vorspringenden Nase (15) versehenen Keile (5) eingreifen, so daß der Keilweg begrenzt wird und die Keile gleichzeitig eine weitere Führung erhalten.
  4. 4. Seilanker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Keilen (5) ein zwei- oder mehrteiliger Rohrabschnitt (16), an dessen Innenwand die Keile (5) befestigt sein können, in das Bohrloch miteingeführt wird.
  5. 5. Seilanker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (5), die Rohrabschnitte (16) oder beide zusammen lose auf einem das Seil (1) umfassenden beweglichen Ringteller (19) ruhen, der durch ein um das Seil (1) liegendes federndes Element (18) von dem mit dem Seil (1) fest verbundenen Ringteller (17) abgedrückt wird.
  6. 6. Seilanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegabelte und gekröpfte Keilfeder (22) gegebenenfalls mit Querkeilen (23 und 24), die zum Anziehen und Verspannen des Seiles (1) und zum Tragen des Gesteins dienen, zwischen Gestein und einem mit einer verstärkten Wulstfläche versehenen, innen konischen Hülse (21), in der das Seilende mit dem Keil befestigt ist, oder einem einfachen Knoten am Seil eingeschlagen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 479.
DEE19215A 1960-04-16 1960-04-16 Seilanker Pending DE1168374B (de)

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DE1168374B true DE1168374B (de) 1964-04-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013189785A3 (en) * 2012-06-18 2014-05-30 Sandvik Intellectual Property Ab An anchor mechanism and a cable rock bolt

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055479B (de) * 1955-03-24 1959-04-23 Harry Sigurd Valdemar Jaerund Verfahren zum Vergiessen von Ankerbolzen, vorzugsweise in Bohrloechern mit nach unten gerichteter Muendung

Patent Citations (1)

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DE1055479B (de) * 1955-03-24 1959-04-23 Harry Sigurd Valdemar Jaerund Verfahren zum Vergiessen von Ankerbolzen, vorzugsweise in Bohrloechern mit nach unten gerichteter Muendung

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