DE11682C - Flortheiler für Vorspinnkrempel^ - Google Patents
Flortheiler für Vorspinnkrempel^Info
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- DE11682C DE11682C DENDAT11682D DE11682DA DE11682C DE 11682 C DE11682 C DE 11682C DE NDAT11682 D DENDAT11682 D DE NDAT11682D DE 11682D A DE11682D A DE 11682DA DE 11682 C DE11682 C DE 11682C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/46—Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
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Description
1880.
Klasse 76.
OSCAR SCHIMMEL in CHEMNITZ. Florteiler für Vorspinnkrempel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1880 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen •am Martin'schen Flortheiler mit halbgeschränkten
Riemchen.
Die grofsen, je nach der Fadenzahl mit Nuthen versehenen Theilungswalzen α und b,
sowie die Spannwalzen c und d sind beibehalten; dagegen ist bei jedem Nitschelzeug e und f
nur je eine Führungswalze g und h.
Diese Führungswalzen g und h sind nun soweit von den grofsen Theilungswalzen α und b
abgestellt, dafs das leere, zurückgehende Riemchen vollständig flach auf dieser Stelle zwischen
diesen Walzen durchpassiren kann.
Durch diese Anordnung der Führungswalzen g und h und der Spannwalzen c und d, wie es
die Zeichnung darstellt, ist es möglich, dafs die auf dieser Strecke halbgeschränkten leeren
Riemchen bei den gefüllten Riemchen, zwischen den Walzen α und g, sowie b und h vollständig
flach durchlaufen, also die Wollflieschen auf den beladenen Riemchen vollständig unberührt lassen.
Ferner befinden sich an der Martin'schen Construction Florabnehmerwalzen ο und/, Fig. 2,
welche die Bestimmung haben, die Florstreifen von den Theilungswalzen. α und b zu lösen,
sowie auch von den beladenen Riemchen, und dieselben an das Nitschelzeug zu führen.
Diese Florabnehmer hat Erfinder ganz weggelassen, weil erstlich in der Streichgarnspinnerei
das Spinnmaterial angefeuchtet oder gefettet wird und dasselbe an und für sich das Bestreben
hat, von den glatten eisernen Theilungswalzen a und b loszulassen und an den immer feuchten
und rauheren Riemchen hängen zu bleiben; es ist nur nothwendig, die Riemchen immer rein
zu halten, damit die grofsen Walzen α und b auch rein bleiben und so von den immer reinen
Riemchen geputzt werden.
Um nun die Riemchen auf beiden Seiten zu putzen, ist es nothwendig, dieselben halbgeschränkt
gehen zu lassen, wie es jetzt geschieht, damit die Breitseiten abwechselnd nach aufsen
zu liegen kommen.
Es werden zwar jetzt schon die Nitschelwalzen e und f möglichst an die Riemchen angestellt,
damit dieselben das Spinnmaterial möglichst vollständig abnehmen, ein wirkliches Putzen
der Riemchen kann aber dabei nicht stattfinden, weil sowohl die Riemchen, als auch die Nitschelleder
nicht ganz gleich stark sind; ihrer entgegengesetzten Drehungsrichtung halber aber
auch in gemessener Entfernung stehen müssen, wenn nicht eine grofse Abnutzung stattfinden soll.
Bei nur drei einzeln überzogenen Nitschelwalzen, wie dieselben in Fig. 1 dargestellt sind,
mufs diese Entfernung sogar etwas gröfser genommen werden, weil dieselben insgesammt
hin und her changiren müssen und dabei die Riemchen noch mehr abgenutzt werden.
Um nun das Putzen der Riemchen vollständig zu machen, sind die selbstständig in
Betrieb gesetzten Bürstenwalzen i und k angebracht, welche, gegen den Riemchenlauf arbeitend,
die Riemchen fortwährend putzen. Aufser der dadurch erzielten tadelloseren Arbeit der
Maschine werden durch das subtile Putzen der nur leicht touchirenden Bürstenwalze die Riemchen
rein und glatt erhalten. Jetzt setzt sich nach und nach ein pechiger Schmutz an, welcher
nur mit Nachtheil für das Leder wieder abgekratzt werden mufs.
Die Aufhebung des schädlichen Einflusses der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten,
welchen die Walzen α und b haben, wird durch die eingedrehten Nuthen bewirkt.
Die Riemchen liegen einmal in der Nuth von α und laufen auf den äufseren Umfang von a
auf. Diese Nuthen müssen wenigstens 4 mm tief sein, d. h. so stark, als das Riemchen ist;
folglich findet stets eine Ausdehnung der Riemchen statt, wenn sie aus der Nuth der einen ·
grofsen Theilungswalze α oder b, auf den äufseren
Durchmesser der anderen Walze auflaufen. Es ist dies ein Fehler, welcher nur durch die
Elasticität des Leders umgangen wird, selbstverständlich aber vernichtend auf das Leder
wirkt und die Riemchen früher untauglich macht.
Durch Anbringung der glatten Walzen m und η
sind nun die Riemchen theilweis aus den Nuthen der Walzen α und b heraus gehoben, und zwar
so, dafs die Riemchen die Walzen α und b in der Nuth nur leicht tangiren. Die Auflage
findet also nur noch an den äufseren Umfangen von α und b statt, dort wo die Flortheilung be-
Claims (1)
- ■716ginnt, bis zum Ablauf nach den Abnehmerwalzen g und h. ■:■Bei den Tangirungen χ und y liegen die Riemchen in den Nuthen, wodurch die erforderliche exacte Führung erfolgt, sowie es jetzt schon geschah, nur mit dem weiteren Vortheil, dafs durch die Geschwindigkeitsdifferenz Unreinigkeiten, welche in den Nuthen haften, nun auf alle Fälle sich von den glatten eisernen Walzen (in den Nuthen) an das Riemchen abstreichen und von den Bürstenwalzen entfernt werden.Patenτ-Anspruch:Ein Flortheiler mit Theilriemchen, bei welchem die Leitwalzen m η das Gleiten der Riemchen verhindern und zwischen den äufsersten Leitwalzen c und h bezw. d und g die halbe Schränkung der Theilriemchen möglich ist, in seiner Gesammtanordnung.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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