DE274845C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE274845C DE274845C DENDAT274845D DE274845DA DE274845C DE 274845 C DE274845 C DE 274845C DE NDAT274845 D DENDAT274845 D DE NDAT274845D DE 274845D A DE274845D A DE 274845DA DE 274845 C DE274845 C DE 274845C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- fiber material
- sieve
- drums
- tearing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims description 28
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 6
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 claims 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 4
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G11/00—Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
- D01G11/02—Opening, unravelling, or teasing ropes or like fibrous strands to obtain fibres for re-use
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/66—Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Reißwölfe mit mehrfacher Bearbeitung des Fasergutes bekannt, bei denen
dieses nach dem Abschleudern von der Reißtrommel auf Siebtrommeln trifft und von
ihnen aus durch Förderbänder o. dgl. der Reißtrommel abermals zugeführt wird.
Bei diesen älteren Maschinen laufen die Siebtrommeln in derselben Richtung wie die
Reißtrommel um, haben in den Stirnseiten Öffnungen, und ihr Inneres ist durch letztere
an eine Saugleitung angeschlossen. Das von der Reißtrommel auf die Siebtrommeln abgeschleuderte
Fasergut soll auf deren Umfang durch den in ihrem Innern herrschenden Unterdruck
gehalten, nach der der Reißtrommel abgewandten Seite mitgeführt und endlich an die Förderbänder o. dgl. abgegeben werden.
Da der Unterdruck im Innern der Siebtrommeln auf deren ganzen Umfang gleich stark
wirkt, muß man besondere Mittel verwenden, die an, der erforderlichen Stelle die Sieblöcher
bedecken, um zu ermöglichen, daß das auf dem Umfang der Siebtrommeln festgehaltene Fasergut
durch die Förderbänder o. dgl. von ihnen abgenommen werden kann. Ferner hat das
Fasergut eine sehr starke Neigung, sich zusammenzuballen und Durchlässe, Öffnungen,
enge Stellen u. dgl. zu verstopfen, so daß die Siebtrommeln der älteren Maschine in Wirklichkeit
die ihnen zugedachte Aufgabe nicht erfüllen können.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Siebtrommeln
entgegen der Reißtrommel umlaufen, an beiden Stirnseiten geschlossen sind und einerseits
mit Absperrplatten, andererseits mit Walzen in Berührung stehen, die' am äußeren
Ende der in bekannter Weise mit der Reißtrommel zusammen arbeitenden Abstreifplatten
angeordnet sind. Dabei enthält das Maschinengehäuse auf der der Reißtrommel abgewandten
Seite der Siebtrommeln eine Siebwand zum Austritt der Luft, die also hier quer durch die Siebtrommeln streicht. Infolge
dieser Einrichtungen wird sämtliches von dem Luftstrom mitgerissenes Fasergut den Vorderseiten
der Siebtrommeln zugeführt und auf ihnen unter losem Druck gehalten, so daß es weder in ihr Inneres eintreten noch ihre Löcher
verstopfen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine schematisch im
Schnitt dargestellt, in welcher die Lumpen oder Fasern vor dem Verlassen der Maschine
viermal bearbeitet werden.
Das zu behandelnde Fasergut wird der Maschine, wie üblich, durch das Förderband 2
und das Walzenpaar 3 zugeführt. Von den
Stacheln der Trommel 4 sind nur einige gezeichnet, während die übrigen durch eine
strichpunktierte Linie angedeutet sind. Das zu behandelnde Fasergut wird auf das Förderband
2 gelegt und gelangt zu dem Walzenpaar 3, das geriefelt oder in irgendeiner anderen
Weise ausgestaltet sein kann. Gegenüber dem Walzenpaar 3 wird das Fasergut durch die Stacheln der Trommeln 4 zum
erstenmal bearbeitet. Es bewegt sich dann in dem Gehäuse 5 im Kreise mit und wird
etwa bei 6 von der Trommel 4 abgeschleudert.
Hier erweitert sich nämlich das Gehäuse etwa tangential zu dem kreisförmigen Teil 5,
so daß das Fasergut gegen einen gelochten Zylinder 7 geschleudert wird. Letzterer läßt
die durch die Drehung der Trommel 4 mitgerissene Luft durchtreten, hält dagegen das
Fasergut auf seiner Oberfläche zurück. Das von der Trommel 4 nicht abgeschleuderte Fasergut
wird von ihr durch eine Ablenkungsplatte 8 abgenommen. Unterhalb des äußeren Endes der letzteren befindet sieh eine in irgendeiner
Weise angetriebene Walze 9, die ihrerseits den Lochzylinder 7 in Drehung versetzt,
so daß das Fasergut, das sich auf dem Zylinder 7 und der Platte 8 niedergeschlagen
hat, zwischen der Walze 9 und dem Zylinder 7 hindurchgeht, um auf das Förderband 10 zu
fallen. Die Walze 9 hindert den durch die Trommel 4 erzeugten Luftstrom, mit dem
Fasergut auf dem Fördertuch 10 in Berührung
zu kommen. Die gegenseitige Lage der Walze 9 und des Fördertuches 10 ist derart, daß das
auf das Fördertuch 10 fallende Fasergut etwas niedergedrückt wird, indem es unter der
Walze 9 entlang geht. Nachdem dies geschehen ist, wird das Fasergut durch das Fördertuch 10 dem zweiten Satz von Speisewalzen
11 zugeführt, die es zum zweitenmal mit den Stacheln der Trommel 4 in Berührung
bringen. Nach der zweiten Bearbeitung wird das Fasergut teils wiederum von der
Trommel 4 abgeschleudert, teils von ihr durch eine zweite Ablenkungsplatte abgenommen, die
der Platte 8 entspricht, und gelangt so zu dem gelochten Zylinder ya.. Wie auf der
Zeichnung dargestellt, kann indessen die Ablenkungsplatte 8a erheblich kürzer ausgeführt
und mit einem endlosen Förderband 12. verbunden werden, das über die Treibwalze
ga sowie die Führungswalzen I2a, Ι2έ
läuft. Dieses Band befördert das auf ihm abgelagerte Fasergut nach der zweiten Bearbeitung
zwischen die Walze ga und den Lochzylinder ya, von wo es auf das Förderband
ioa fällt. Durch letzteres wird das Fasergut
dem dritten Satz von Förderwalzen ιιλ zugeführt,
so daß es zum drittenmal durch die Stacheln der Trommel 4 bearbeitet wird. Danach
wird das Fasergut wieder teils von einer Platte 8b abgenommen und teils gegen den
gelochten Zylinder yb geschleudert. Von hier aus gelangt es mittels der Walze gb auf das
Förderband 10*, das das Fasergut dem vierten Satz von Speisewalzen 11* zuführt, so daß es
zum viertenmal durch die Stacheln der Trommel 4 bearbeitet wird. Darauf wird das Fasergut
teils abgeschleudert, teils durch die Platte 8e abgenommen und gelangt in die
Rinne 14, aus welcher es z. B. mittels des Gebläses 15 zu dem Auslaß der Maschine befördert wird.
Oberhalb der gelochten Zylinder 7, ya, yb
sind zweckmäßig Verschlüsse angebracht, die z. B. aus einem Streifen von Filz ο. dgl. bestehen
und den durch die Umdrehung der Trommel 4 erzeugten Luftstrom auf keinem anderen Wege als durch diese Zylinder entweichen
lassen.
Auf der Rückseite der Maschine ist Drahtgaze 17 gespannt, die nur die Luft hindurchgehen
läßt, jedoch Staub u. dgl. zurückbehält.
Die im vorstehenden beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte Maschine weist
zwei Ausführungsformen für die Vorrichtungen auf, die zum Zuführen des Fasergutes zu den
gelochten Zylindern dienen. Die eine Ausführung umfaßt die Teile 12, i2a, 126 und
kann natürlich nicht nur für die dritte, sondern auch für die zweite und vierte Bearbeitung
des Fasergutes Anwendung finden. Umgekehrt kann man auch für die dritte Bearbeitung
lediglich eine einfache Ablenkungsplatte benutzen. Die mit 12, xza und 12*
bezeichnete Vorrichtung hat indessen den besonderen Vorteil, daß sie das Fasergut dem
gelochten Zylinder zuverlässiger zuführt, und daß sie ferner infolge der Stellung der Führungswalzen
iza die Zuführung des auf dem
Förderband liegenden Fasergutes zu den Speisewalzen in einer zusammengedrückten Form
sichert. *
Auf der Zeichnung ist jeder Satz von Speisewalzen als nur aus zwei Walzen bestehend
dargestellt. Offenbar kann man aber auch irgendeine andere Anordnung der Speisewalzen
ebensogut verwenden, z. B. drei Walzen, von denen zwei mit der dritten zusammen
wirken, oder auch vier Walzen, die in zwei Paaren angeordnet sind. Der zweite,
dritte und vierte Satz der Speisewalzen ist zweckmäßig etwas näher an die Stacheln der
Trommel heranzurücken als der jeweils vorhergehende. Jeder Satz von Förderwalzen ist
natürlich mit Belastungsvorrichtungen, auszurüsten. Die Drehgeschwindigkeit der Speisewagen
nimmt zweckmäßig nach dem Ende der Bearbeitung des Fasergutes hin. zu. Wenn
erwünscht, können die vierte oder die. vierte
und dritte Speisewalze, statt geriefelt zu sein, mit sogenanntem »Gamettdraht« überzogen
werden, so daß sie als Kämme wirken und zugleich das weitere Brechen und Zerreißen
der Fasern verhindern.
Die gelochten Zylinder läßt man zweckmäßig in federnden oder nachgiebigen Lagern
laufen, so daß sie sich selbst den verschiedenen Fasergutmengen anpassen können, die
ίο jeweils zwischen ihnen und den Walzen 9, ga
und gb hindurchgehen. Letztere sowie die Zylinder 7, 7a, 7* können, wenn erwünscht,
mit Abstreifwalzen ausgerüstet werden.
Endlich läßt sich die neue Maschine auch mit einer solchen Walzenform ausführen, daß
Flocken, die durch die Trommel 4 nicht geöffnet sind, auf das erste Fördertuch zurückgelangen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Reißwolf mit mehrfacher Bearbeitung des Fasergutes, bei welchem dieses nach dem Abschleudern von der Reißtrommel auf Siebtrommeln trifft und von ihnen aus durch Förderbänder 0. dgl. der Reißtrommel abermals zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln (7, ya, 7*) entgegen der Reißtrommel (4) umlaufen, an beiden Stirnseiten geschlossen sind und einerseits mit Absperrplatten (16, x6a, i6*), andererseits mit Walzen (9, ga, gb) in· Berührung stehen, die am äußeren Ende der bekannt erweise mit der Reißtrommel (4) zusammen arbeitenden Abstreifplatten (8, 8b) angeordnet sind, wobei auf der der Reißtrommel (4) abgewandten Seite der Siebtrommeln (7, 7a, yb) das Maschinengehäuse eine Siebwand (17) zum Austritt der quer durch die Siebtrommeln streichenden Luft enthält, zu dem Zweck, sämtliches von dem Luftstrom mitgerissenes Fasergut den Vorderseiten der Siebtrommeln zuzuführen und auf ihnen unter losem Druck zu halten, so daß es weder in ihr Inneres eintreten noch ihre Löcher verstopfen kann.
- 2. Reißwolf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein über die Walze (ga) laufendes, sich bis an die Abstreifplatte (8a) erstreckendes Fördertuch (12), welches das auf ihr zur Ablagerung kommende Fasergut der Siebtrommel (ya) zuführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274845C true DE274845C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=531177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274845D Expired DE274845C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274845C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2498636A1 (fr) * | 1981-01-27 | 1982-07-30 | Laroche Fils Const Meca F | Machine effilocheuse a recyclage pour des fibres textiles |
-
0
- DE DENDAT274845D patent/DE274845C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2498636A1 (fr) * | 1981-01-27 | 1982-07-30 | Laroche Fils Const Meca F | Machine effilocheuse a recyclage pour des fibres textiles |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69813518T2 (de) | Vorrichtung zur herstellung von fasern | |
CH622033A5 (de) | ||
DE3429024C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus Fasermaterial | |
DE4039773C2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle | |
DE102006005391A1 (de) | Vorrichtung an einer Karde, Krempel o. dgl., zur Reinigung von Fasermaterial z. B. aus Baumwolle, mit einer schnelllaufenden oder Hauptwalze | |
DE1510368C2 (de) | Verfahren zum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem Transportluftstrom | |
CH701588B1 (de) | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel, zur Reinigung von Fasermaterial z.B. aus Baumwolle, die eine schnelllaufende erste oder Hauptwalze umfasst. | |
DE10139163A1 (de) | Vorrichtung an einer Karde, bei der der Garnitur der Trommel gegenüberliegend Abdeckelemente vorhanden sind | |
CH701589B1 (de) | Vorrichtung an einer Karde, Krempel oder an einem Reiniger, zur Reinigung von Fasermaterial z.B. aus Baumwolle, die eine erste oder Hauptwalze aufweist. | |
DE8915712U1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen eines Faservlieses aus Textilfasern, z. B. Baumwolle o.dgl. | |
DE3744096A1 (de) | Vorrichtung an einer karde | |
DE274845C (de) | ||
EP3162927A1 (de) | Wanderdeckelkarde | |
DE2913610A1 (de) | Deckelkarde | |
DE19923418A1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen eines Vlieses aus Faserflocken, die mindestens einen im wesentlichen vertikalen Schacht von rechteckigem Querschnitt aufweist | |
DE4331284A1 (de) | Vorrichtung an einer Karde, insbesondere für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. | |
DE1410604A1 (de) | Krempelmaschine | |
DE102005038405A1 (de) | Reinigungsvorrichtung | |
DE2252081A1 (de) | Krempel zur bearbeitung von fasergut u.dgl | |
CH682672A5 (de) | Vorrichtung zum Oeffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle. | |
DE2624367C2 (de) | Verfahren zum Ausscheiden von Verunreinigung aus einem Faserbelag und Reinigungsvorrichtung zur Ausfürhrung dieses Verfahrens | |
CH630419A5 (en) | Textile card | |
CH686088A5 (de) | Vorrichtung zum Reinigen und Oeffnen von in Flockenform befindlichem Fasergut. | |
DE1064466B (de) | Siebtrommeltrockner fuer loses Fasergut in Vliesform | |
DE2634769C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle |