DE116804C - - Google Patents

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DE116804C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/14Other traps automatically reset

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 116804 KLASSE 45 k.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1900 ab.
Die vorliegende, in der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι und 3 in senkrechtem Schnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach A-B-C-D- E-F (Fig. 1) veranschaulichte Erfindung hat eine Ratten- bezw. Mäusefalle zum Gegenstande, bei welcher im Fangkasten α an den Enden einer um ihre Längsachse h drehbar aufgehängten Mulde b aus Drahtgaze zwei Bleche d und e zum Verschliefsen der beiden Eingänge f und g so angeordnet sind, dafs sie mit der Mulde b leicht um deren Achse h schwingen können. Ist die Falle aufgestellt, so hindert die sich gegen ein an der Drahtmulde angebrachtes, umgebogenes Blechstück i stützende Spitze eines Blechstreifens k das Herunterklappen der die Eingänge verschliefsenden Bleche d und e. Der stützende Blechstreifen k ist senkrecht zur Achse einer einseitig leicht beschwerten Wippe / in deren Mitte angebracht.
Das freie Ende der Wippe / ist versenkt in dem Gang m zwischen beiden Eingängen angeordnet und trägt die Lockspeise. Wird diese von der Maus berührt, so senkt sich die Wippe /, die Stütze k gleitet ab und die Bleche d und e schwingen mit der Drahtmulde b herunter und verschliefsen die Eingänge. Springt die Maus nun in die geöffnete Mulde, soschwingt diese durch das Gewicht der Maus zurück, so dafs die Stütze k wieder unter die Mulde gelangt und die Eingänge von Neuem frei werden.
Unterstützt wird das einseitige Beschweren der Mulde durch die Maus zum Zurückschwingen in die Stützlage dadurch, dafs an der an die Muldenkante anschliefsenden Rückwand η des Kastens α ein Stück Drahtgaze ο angebracht ist, das die Maus zum Hochklettern an der Wand verleitet und das Gewicht einer zweiten Wippbrücke ρ bildet, die aus einer Oeffnung q oben in der Rückwand, in einen abnehmbaren, mit Wasser gefüllten Blechkasten r hineinreicht, in den die Maus beim Erreichen dieser Wippbrücke ρ herunterfällt. Eine mit Drahtgaze verschlossene Lichtöffnung s in der Kastendecke soll die Maus ebenfalls zum Hochklettern veranlassen.
Der abnehmbare Blechkasten r wird durch Herausziehen des Deckels t zum Ausschütten' der todten Mäuse geöffnet.
Um die Wirkungsweise der Mulde vollkommen klar zu stellen, ist zu beachten, dafs die Mulde durch die Bleche d und e ein leichtes Uebergewicht hat und dafs die Wippe /, welche die Stütze k trägt, einseitig beschwert ist. Kommt die Maus auf die Wippe, so gleitet die Stütze k von dem Anschlag i ab und die Bleche d und e schwingen die Mulde herum in die Stellung zum Verschliefsen der Eingänge (Fig. 3). Die Maus sieht jetzt nur die den Anschlag i tragende Seite der Mulde vor sich und wird diese zu erklettern suchen, um die Lichtöffnung s zu erreichen. Das Gewicht der Maus wird sich aber beständig unter der Achse h befinden; die Mulde wird also beim Weiterklettern der Maus entsprechend schwingen, so dafs sich der Anschlag i der Stütze k wieder nähert. Die den Anschlag tragende Muldenseite wird schliefslich wagerecht stehen, so dafs die andere Seite senkrecht hochsteht und die Maus nun das an der Wippbrücke ρ befestigte Drahtgazestück 0 sieht.
Sie wird dieses natürlich zu erreichen suchen und dabei (s. Fig. i) ihr ganzes Gewicht auf die Muldenkante bringen, so dafs der Anschlag i an der schrägen Kante der Stütze k bis über deren Spitze hochgleitet, wobei die einseitige Beschwerung der Wippe / schliefslich die Stütze unter den Anschlag zieht. Auf diese Weise ist die Mulde wieder in die Anfangsstellung gelangt. Die Pfeile in Fig. ι zeigen die Schwingung der Mulde beim Uebergang von Fig. ι zu Fig. 3 an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sammelfalle mit Wiederaufstellung durch das Thier für Ratten und Mäuse, dadurch gekennzeichnet, dafs an beiden Enden einer im Fangkasten (a) um eine Längsachse drehbar gelagerten Mulde (b), bestehend aus zwei winklig zu einander angeordneten Drahtgazewänden, zwei Bleche, (d und e) zum Verschliefsen der beiden gegenüberliegenden Eingänge (f und g) derart angeordnet sind, dafs die Bleche bei der tiefsten Stellung der Mulde die Eingänge (f und g) freilassen, diese jedoch durch ihr Gewicht verschliefsen, wenn die an einer Wippe (I) befestigte Stütze (It) die Mulde und die Bleche d und e freigiebt, und schliefslich die Eingänge wieder öffnet, wenn das ge-' fangene Thier an den beiden Wänden der Mulde hochklettert und diese dreht und wieder gegen die Stütze k abstützt und dadurch in die Anfangsstellung zurückbringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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