DE116769C - - Google Patents

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DE116769C
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 39 δ.
Vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung einer Modellirmasse, welche nicht die Nachtheile der bisher benutzten, zu gleichen Zwecken verwendeten Massen, wie Plastelin u. dergl., hat, nicht an den Fingern klebt, von unangenehmem Geruch frei ist und bei längerem Stehen an der Luft nicht an der Oberfläche erhärtet oder häutig wird.
Als Grundbestandtheil einer solchen Masse hat sich Paraffin als am meisten geeignet erwiesen. Es erfüllt die Aufgabe, die Masse glatt und geschmeidig zu machen, es trocknet nicht und verändert sich nicht. Ein Zusatz von Wachs giebt der Masse größere Festigkeit, das Wachs muß jedoch mit Vorsicht zugesetzt werden, weil es bei längerer Berührung mit Luft trocknet und auch den Schmelzpunkt der Masse unnöthig erhöht, was bei bestimmten Verwendungsarten der Masse von Nachtheil ist. Harz wirkt bei dieser Masse als Bindemittel, Talg zum Ausgleichen der entstehenden Zähigkeit, während schließlich Vaseline der Masse die richtige Consistenz giebt. Ein Zusatz öllöslichen Farbstoffs nimmt der Masse den transparenten Charakter.
Bei der Herstellung der Masse verwendet man am besten die einzelnen Bestandtheile in nachstehendem Verhältniß:
Paraffin 45 pCt.,
Harz 8 „
Wachs. 30 ,,
Talg 14 „
Vaseline 3 ,,
Oellösliche Farbe. . 3/s
Die Masse darf beim Schmelzen nicht überhitzt und muß ständig gerührt werden. Man schmilzt zuerst Harz zusammen mit der öllöslichen Farbe (Anilinfarbe). Darauf wird Wachs hinzugefügt, dann Paraffin, danach Talg, alles unter ständigem Umrühren, zuletzt Vaseline. Merkt man während des Schmelzens, daß sich Blasen auf der Oberfläche der Masse bilden, so muß man sofort die Wärmezufuhr vermindern, da diese Blasen ein Zeichen der Ueberhitzung der Masse sind.
Nach dem Schmelzen gießt man die Masse zum Erkalten in flache Gefäße. Die erhaltenen dünnen Scheiben müssen dann wenigstens einen Monat lang liegen, ehe sie gründlich durchgearbeitet werden, was am besten in einem Raum von ca. 250C. geschieht. Auch für den erhaltenen Teig ist es am besten, wenn er noch einige Zeit lagert, ehe er gebraucht wird. Die angegebenen Mengenverhältnisse können zwar geändert werden, ergeben dann aber meistens keine so gut brauchbare Masse wie die angegebene Mischung. Die nach vorliegendem Verfahren hergestellte Masse hat ein erheblich geringeres specifisches Gewicht als die bis heute beste nicht erhärtende Modellirmasse, das sogen. Plastelin.
Die ohne Rückstand schmelzende Masse läßt sich mit größtem Vortheil zum sogen. Wachsausschmelzverfahren des Metallgusses verwenden. Beim Retouchiren des mit dieser Masse ausgedrückten Modells können die letzten Feinheiten mit dem Modellirholz oder den Fingern herausgearbeitet werden, ohne daß die Benutzung warmer Eisen wie beim Wachsausschmelzverfahren nöthig wäre.
(2. Auflage, atisgegeben am 22. Februar 1C/06.J
Wird der Masse statt der öllöslichen Farbe beispielsweise rothe Erdfarbe in einer Menge zugesetzt, daß ihr Gewicht der Summe der Gewichte der anderen Bestandtheile entspricht, so läßt sich diese dann nur für Modellirzwecke zu benutzende Masse wesentlich billiger herstellen.
Schließlich soll noch erwähnt werden, daß man jn der angegebenen Mischung Talg durch Schweineschmalz und Paraffin durch Stearin ersetzen kann, jedoch zum Nachtheil der Masse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung einer Modellirmasse, dadurch gekennzeichnet, daß man Paraffin, Harz, Wachs, Talg und Vaseline mit einer öllöslichen Farbe zusammenschmilzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017795A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-29 Pelikan Aktiengesellschaft Schwimmfähige Modelliermasse
DE4020125A1 (de) * 1990-06-25 1992-01-09 Heraeus Edelmetalle Gmbh Verfahren zur herstellung von gussobjekten aus nichtedelmetall-legierungen und mittel dafuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017795A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-29 Pelikan Aktiengesellschaft Schwimmfähige Modelliermasse
DE4020125A1 (de) * 1990-06-25 1992-01-09 Heraeus Edelmetalle Gmbh Verfahren zur herstellung von gussobjekten aus nichtedelmetall-legierungen und mittel dafuer

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