DE1167620B - Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsfestigkeit von Zinkspritzgussteilen durch galvanische Behandlung - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsfestigkeit von Zinkspritzgussteilen durch galvanische Behandlung

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DE1167620B
DE1167620B DEH39183A DEH0039183A DE1167620B DE 1167620 B DE1167620 B DE 1167620B DE H39183 A DEH39183 A DE H39183A DE H0039183 A DEH0039183 A DE H0039183A DE 1167620 B DE1167620 B DE 1167620B
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DEH39183A
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Inventor
Dr-Ing Nikolaus Ferenczy
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Hesse & Cie
Original Assignee
Hesse & Cie
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit von Zinkspritzgußteilen durch galvanische Behandlung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit von Zinkspritzgußteilen und besonders ein Verfahren zur Herstellung einer korrosionsfesten Chromschicht auf Zinkspritzgußteilen.
  • In neuerer Zeit hat sich das Anwendungsgebiet von Zinkspritzgußteilen sehr verbreitet. Die Herstellung derartiger Spritzgußteile ist verhältnismäßig billig, jedoch ist die zusätzliche Oberflächenveredlung ziemlich schwierig. Es ist bekannt, die Zinkspritzgußteile zuerst zu verkupfern, dann zu vernickeln und schließlich mit einer Chromschicht zu versehen. Da Zinkspritzgußteile oft Poren an ihrer Oberfläche aufweisen, ist es jedoch schwer, in dieser Weise korrosionsfeste Oberflächenbeschichtungen zu erhalten. Dies trifft besonders dann zu, wenn die üblicherweise verwendeten Galvanoüberzüge, z. B. Kupfer-, Nikkel- und Chromschichten, ebenfalls Poren bzw. Risse enthalten. In diesen Fällen korrodieren die in freier Atmosphäre montierten, in der erwähnten Weise galvanisch oberflächenveredelten Zinkspritzgußteile sehr schnell. Aus diesem Grund fällt die bekannte Kesternich-Prüfung bei derartigen Zinkspritzgußteilen in entsprechender Weise ungünstig aus. Eine Korrosionsbeständigkeit von sechs Kesternich-Runden ist verhältnismäßig schwer zu erreichen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die Korrosionsfestigkeit oberflächenveredelter Zinkspritzgußteile in technisch einfacher Weise dadurch wesentlich erhöhen läßt, daß die entsprechend vorbehandelten Spritzgußteile in einem Tetrachrombad, das 0,5 bis 10 g/1 Magnesium in Form einer wasserlöslichen Verbindung und 0,01 bis 10 g/1 eines wasserlöslichen Wolframates enthält, 2 bis 15 Minuten, vorzugsweise unter ein-oder mehrmaliger Unterbrechung des Stromes, direkt verchromt, gegebenenfalls nach der Verchromung noch kurze Zeit im Tetrachrombad belassen, hierauf chemisch oder elektrochemisch aktiviert, sodann im Glanznickelbad mit einer 10 bis 25 my dicken Nikkelschicht versehen und schließlich glanzverchromt werden.
  • Die Aktivierung des verchromten Spritzgußteiles geschieht in an sich bekannter Weise durch chemische oder elektrochemische Behandlung des Werkstückes, um eine vollkommen chromoxydfreie Oberfläche zu erzeugen. Die Korrosionsfestigkeit der so veredelten Zinkspritzgußteile ist stark erhöht und besser als die der nach den bisherigen Verfahren hergestellten oberflächenveredelten Zinkspritzgußteile.
  • Tetrachrombäder sind an sich bereits bekannt. Gemäß der Erfindung werden spezielle Zusätze, d. h. eine wasserlösliche Magnesiumverbindung und ein wasserlösliches Wolframat, verwendet. Wenn man nach dem Verfahren der Erfindung arbeitet, erhält man eine andere Struktur des galvanisch abgeschiedenen Chroms, die es ermöglicht, ohne Zwischenpolitur nach einer chemischen oder elektrochemischen Zwischenbehandlung die Teile zu vernickeln und zu verchromen. Bei dem bekannten Verfahren ist eine Zwischenpolitur erforderlich. Die in den meisten Fällen komplizierten und sehr profilierten Zinkspritzgußteile lassen sich aber nur sehr schlecht zwischenpolieren. Besonders gilt dies für die Hohlräume. Gegenstände, die nach dem bekannten Verfahren, jedoch ohne Zwischenpolierung, glanzvernickelt und glanzverchromt werden, besitzen besonders dort, wo schlecht polierbare Hohlräume vorhanden sind, keine genügende Haftfestigkeit. Vielfach wird die in der Automobilindustrie vorgeschriebene Haftfestigkeit von sechs Kesternich-Runden nicht erreicht. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird unter günstigen Bedingungen eine Korrosionsbeständigkeit von 20 Kesternich-Runden erreicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit von Zinkspritzgußteilen durch galvanische Behandlung im Tetrachrombad, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Spritzgußteile in einem Tetrachrombad, das 0,5 bis 10 g/1 Magnesium in Form einer wasserlöslichen Verbindung und 0,01 bis 10 g/1 eines wasserlöslichen Wolframates enthält, 2 bis 15 Minuten, vorzugsweise unter ein oder mehrmaliger Unterbrechung des Stromes, direkt verchromt, gegebenenfalls nach der Verchromung noch kurze Zeit im Tetrachrombad belassen, hierauf chemisch oder elektrochemisch aktiviert, sodann im Glanznickelbad mit einer 10 bis 25 my dicken Nickelschicht versehen und schließlich glanzverchromt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 906; Zeitschrift »Galvanotechnik«, 1959, Heft 2, S. 74.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933906C (de) * 1953-12-29 1955-10-06 Hesse & Co Dr Tetrachromatbad zur galvanischen Abscheidung von Chromueberzuegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933906C (de) * 1953-12-29 1955-10-06 Hesse & Co Dr Tetrachromatbad zur galvanischen Abscheidung von Chromueberzuegen

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