DE1166701B

DE1166701B - Stapelrost

Info

Publication number: DE1166701B
Application number: DEG25019A
Authority: DE
Inventors: Karl Von Der Bruck; Heinrich Knoke
Original assignee: GENOSSENSCHAFT DEUTSCHER BRUNN
Current assignee: GENOSSENSCHAFT DEUTSCHER BRUNN
Priority date: 1958-08-01
Filing date: 1958-08-01
Publication date: 1964-03-26

Description

Stapelrost Die Erfindung bezieht sich auf einen Stapelrost, bestehend aus in Abständen voneinander angeordneten Längsträgern und diese an der Unterseite verbindenden Querleisten.
Es sind bereits Stapelroste bekanntgeworden, bei denen zwei parallele Kanäle vorgesehen und so gestaltet sind, daß ein Sackkarren einfahren und die auf dem Stapelrost liegende Last mit dem Stapelrost ganz unterfassen kann. Die bekannten Stapelroste dieser Art sind jedoch einerseits aus Pappe hergestellt und erlauben deshalb nicht das Auflegen schwerer Güter; zum anderen ist dort ein wahlweises Mitnehmen mit einem Gabelstapler nicht möglich.
Insbesondere war es bisher nicht möglich, das auf einem bekannten Stapelrost ruhende Gut mit jeder beliebigen Stechkarre auszufahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen von der Gabel eines Hubstaplers aufnehmbaren Stapelrost zu schaffen, der das Ansetzen von Stechkarren der üblichen Bauart mit durchgehender Tragplatte zu seinem Be- und Entladen gestattet.
Der erfindungsgemäße Stapelrost zum Tragen von Stückgut, insbesondere Kisten, bestehend aus in Abständen voneinander angeordneten Längsträgern und diese an der Unterseite verbindenden Querleisten, ist so ausgebildet, daß die Querleisten vom Ende der Längsträger nach innen versetzt sind und nach oben ragende sowie seitliche Kanäle frei lassende Bügel aufweisen, deren Oberflächen mindestens um die Dicke der Tragplatte einer üblichen Stechkarre tiefer liegt als die Oberfläche der Längsträger.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Stapelrost, F i g. 2 einen Schnitt durch den Stapelrost längs der Linie II-II in F i g. 1, mit schematisch eingezeichneten aufgelegten Kisten und angefahrenem Gabelstapler und F i g. 3 einen Schnitt durch den Stapelrost längs der LinieIII-III in Fig. 1, mit schematisch eingezeichneten aufgelegten Kisten und angefahrener Stechkarre.
Der in Fig. 1 dargestellte Stapelrost umfaßt drei Längsträger 1, z. B. aus Vierkanthölzern, und zwei diese verbindende Querleisten 2. Der Stapelrost ist für die Aufnahme von vier nebeneinander stehenden Kisten bzw. Kistenstapeln vorgesehen, die paarweise zu zweien neben- bzw. hintereinander auf den Oberseiten der Längsträger 1 ruhen. Die Leisten 2 sind in die Unterseiten der Längsträger eingelassen, also mit diesen bündig, und mit ihnen verschraubt.
Jede Querleiste 2 besteht aus einem durchgehenden Flacheisen3, auf die jeweils zwischen zwei Längsträgern ein Bügel 4, ebenfalls aus Flacheisen;, aufgesetzt und mit ihm verschweißt ist.
Die Bügel 4 lassen zwischen sich und den Längsträgern jeweils einen Kanal 5 frei, in den die Räder einer Stechkarre einfahren können. Außerdem sind die Querleisten 2 vom Ende der Längsträger 1 etwas nach innen versetzt. Die von jedem Bügel 4 und dem mit ihnen verbundenen durchgehenden Flacheisen 3 gebildeten Taschen bzw. Ausnehmungen 6 dienen zur Aufnahme der Gabel eines Gabelstaplers. Die Oberseiten der Bügel 4 liegen um ein gewisses Stück tiefer als der Längsträger 1, so daß die auf die Längsträger aufgesetzten Kisten diese Bügel zunächst nicht berühren.
F i g. 2 zeigt den in F i g. 1 dargestellten Stapelrost mit aufgelegten Kisten 7 und angefahrenem Gabelstapler 8. Wie man sieht, ist die Tragegabel 9 des Gabelstaplers in die Ausnehmungen 6 der Querleisten eingefahren, so daß in an sich bekannter Weise der Stapelrost mit den Kisten angehoben und abtransportiert werden kann. Gewöhnlich besitzt ein für diese Zwecke verwendeter Gabelstapler einen mehrgliedrigen Haltearm 1 11, 12, der in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Aus F i g. 3 ist zu erkennen, wie von den auf dem Stapelrost ruhenden Stapeln ein einzelner Stapel mit einer Stechkarre 13 abgenommen werden kann. Die Stechkarre wird mit ihren beiden Rädern 14 so an den Stapelrost unter der untersten Kiste 17 des abzunehmenden Stapels herangefahren, daß ihre untere Tragplatte 15 in den Zwischenraum zwischen dem Boden der unterstentiste 17 und dem darunterliegenden Bügel 4 einfährt und sich unter den Boden der Kiste legt. Die Stechkarre wird dabei so weit an den Stapelrost herangefahren, daß ihre steile Tragfläche 16 an ihrem unteren Ende die vordere Unterkante der Kiste 17 berührt. Die untere Tragplatte 15 der Stechkarre ist selbstverständlich so lang gehalten, daß sie bis über die Mitte der Kiste 17 hinausreicht.
Die Stechkarre 13 wird dann unter gleichzeitigem Vorwärtskippen des Kistenstapels etwas abgesenkt, wobei die Räder 14 genügend Platz zum Vorwärtsrollen vorfinden, indem sie in die beiden seitlichen Kanäle 5 der Querleiste 2 einfahren.

Claims

Patentanspruch: Stapelrost zum Tragen von Stückgut, insbesondere Kisten, bestehend aus in Abständen voneinander angeordneten Längsträgern und diese an der Unterseite verbindenden Querleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (2) vom Ende der Längsträger (1) nach innen versetzt sind und nach oben ragende sowie seitliche Kanäle (5) frei lassende Bügel (4) aufweisen, deren Oberfläche mindestens um die Dicke der Tragplatte (15) einer üblichen Stechkarre (13) tiefer liegt als die Oberfläche der Längsträger.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 625 355.