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Stapelplatte für Güter mit kreisförmiger Grundfläche Für den Transport
und zum Stapeln von Gütern verschiedenster Art sind Stapelplatten bekannt, die aus
einer rechteckigen ebenen Platte bestehen, auf die die zu stapelnden Güter gestellt
werden. Diese Platte weist an der Unterseite ein Gestell auf, durch das die Plattü
amen die Einführung der Gabel eines Gabelstaplers ermöglichenden Abstand vor Boden
erhält. Derartige recfiteckigo. Stapelplatten- sind -zur Aufnahme von Kisten, Käxtons
bder anderen Gütern mit rechteckiger Grundfläche zweckmäßig. Dagegen wird die Ladefläcbrbe,I--de#LStapelungeduä6üftrif.
mit anderer, z. B. runder, !ldrei.e&higer., odm:ovalez32Grundfläche, wie Papierrollen,
Tonnen, Räder u. dgl., nur unvollkommen ausgenutzt. Diese letztgenannten Güter,
die einen nicht unbeträchtlichen T'eiI^1-= verladenden Gegenstände ausmachen, ergeben
bei der Stapelung auf den üblichen rechteckigen Stapelplatten einen Stapelverlust
bis über SO 1/o, der sich beim Übereinanderstapeln der beladenen Platten jeweils
raummäßig verdoppelt bzw. vervielfacht. Ein weiterer Nachteil der üblichen rechteckigen
Stapelplatten besteht darin, daß beim Übereinanderstapeln die oberen Stapel wegen
der schlechten Gewichtsverteilung leicht kippen können, so daß es zu Unfällen oder
zu Beschädigungen des gestapelten Gutes kommt. Auch können rechteckige Stapelplatten
nur schwierig in vorhandene Stapel eingeführt werden, da der Gabelstapler die Stapelplatte
nur an einer Seite mit seiner Gabel erfassen kann. Es sind zwar auch Stapelplatten
von kreisrunder Form oder als Vieleck mit mehr als vier Seiten bekannt, jedoch ergeben
diese ebenfalls eine schlechte Raumausnutzung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten
Stapelplatten zu vermeiden und bei der Stapelung von Gütern mit kreisförmiger Grundfläche
die Raumausnutzung zu verbessern.
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Hierfür gibt die Erfindung die Lehre, der Stapelplatte die Form eines
Dreiecks mit abgeflachten oder abgerundeten Ecken zu geben.
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Durch eine derartige Ausgestaltung der Stapelplatte wird beim Stapeln
von zylindrischen Gütern, z. B. von Papierrollen, die Ladefläche der Stapelplatte
wesentlich besser ausgenutzt als bei einer rechteckigen Stapelplatte, denn es können
drei Rollen dicht nebeneinander auf die dreieckige Stapelplatte gestellt werden,
wodurch deren Tragfläche nahezu restlos ausgenutzt wird. Auch kann die dreieckige
Stapelplatte leicht in vorhandene Stapel eingeführt werden, wobei der Gabelstapler
die Platte an einer Seite erfaßt. Ferner wird beim Einführen der dreieckigen Stapelplatten
in eine Stapellücke eine Beschädigung der Platte weitgehend vermieden. Auch können
die beladenen dreieckigen Stapelplatten beim Übereinandersetzen sicher gelagert
und gestapelt werden, ohne daß der obere Stapel der Gefahr eines Abkippens ausgesetzt
ist. Bei den dreieckigen Stapelplatten kann der Gabelstapler zunächst schräg zum
Stapel stehen und wird erst beim Einführen der Stapelplatte auf etwa zwei Drittel
seiner Fläche in die Stapellücke senkrecht zum Stapel geschwenkt, und er kann nach
Absetzen der Stapelplatte seitlich ausschwenken, so daß die beladene Stapelplatte
auch in schmalen Gängen in eine Stapellücke eingeführt werden kann. Bei der dreieckigen
Stapelplatte ergibt sich auch eine günstige Lastverteilung für den Stapler, da immer
zwei Drittel der Last in der Nähe der Unterstützungsräder und ein Drittel in der
Mitte der Fahrzeugachse liegen, wodurch ein sicheres Kurvenfahren des Gabelstaplers
gewährleistet ist. Die Gabellänge des Gabelstaplers kann daher auch kürzer als bei
den üblichen rechteckigen Stapelplatten bemessen sein.
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Es wird daher auch in der Gangbreite eine wesentliche Ersparnis erreicht,
die noch dadurch erhöht wird, daß der Stapler die Stapelplatte schräg Untergreifen
kann. Nach praktischen Erfahrungen können bei jeder Gangbreite im Lager etwa 130
cm eingespart werden, was bei einem größeren Lager eine beträchtliche Ersparnis
ausmacht.
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Zur Einsparung von Lagergängen ist es praktisch nicht möglich, zwei
oder mehr Reihen von Stapelplatten hintereinanderzustellen, denn häufig ist eine
Stapelplatte anderweitig belegt, und es muß bei der monatlichen oder vierteljährlichen
Inventur jede Stapelplatte zugänglich sein. Ferner soll durch Verwendung von Stapelplatten
ein schneller Materialfluß gewährleistet sein, um Kosten zu ersparen. Die Stapelplatten
müssen
daher von beiden Seiten zugänglich sein, so daß nach jeder zweiten Stapelreihe ein
Gang vorhanden sein muß. Bei der Lagerung der Stapelplatten in engen Maschinenräumen
bzw.-an Wänden wird durch die dreieckige Form der Stapelplatten noch dadurch ein
weiterer Vorteil erzielt; daß man die Stapelplatten mit dem Stapler schräg in einem
Winkel von 30 bis 45° unterfahren kann, wodurch noch eine größere Raumersparnis
erzielt wird als bei der Lagerung in Stapelreihen.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
veranschaulicht. Diese zeigt in Fig. 1 eine Stapelplatte in der Draufsicht und Fig.
2 in der Ebene A -B in größerem Maßstab.
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Die Stapelplatte hat eine an den Ecken abgeflachte Tragfläche 11,
die aus Holz, z. B. Sperrholz oder eingelagertem Weich- bzw. Hartholz, besteht und
gegebenenfalls mit einem metallischen Kantenschutz versehen ist. Die Platte 11 kann
auch aus Leichtmetall oder Stahl ausgeführt sein. Sie ruht auf einem Untergestell,
das aus vier Füßen 12 besteht, die an den drei abgeflachten Ecken und- in.
der - Mitte der Platte 11 vorgesehen sind. Die Füße 12 bestehen z.
B. aus einem Rohrstück, das mit einer quadratischen Flanschplatte 13 verschweißt
ist. Letztere ist mittels Schloßschrauben 14 an der Platte 11 befestigt.
Das untere Ende des aus einem Rohrstück bestehenden Fußes 12 ist durch eine aufgeschweißte
Eisenplatte 15 verschlossen. Die vier Füße 12 sind durch sternförmig verlaufende
Schienen 16 miteinander verbunden, die zweckmäßig die gleiche Höhe wie die Füße
12, 15 haben und der Platte 11 den zum Einführen der Staplergabel notwendigen Abstand
vom Fußboden geben. Das Untergestell 16 kann ebenso wie die Füße 12 auch aus Leichtprofilschienen
u. dgl. bestehen.
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Die Ecken der Platte 11 können statt abgeflacht auch abgerundet
sein. Die Abmessungen der Stapelplatten richten sich nach der Größe des zu stapelnden
Gutes und nach den jeweils vorhandenen Gabelstaplern oder Gabelhubwagen.