DE1166388B - Verfahren zum Entfernen von radioaktiven Verunreinigungen aus Kuehl- bzw. Schutzgasen von Atomkernreaktoren - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von radioaktiven Verunreinigungen aus Kuehl- bzw. Schutzgasen von AtomkernreaktorenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 21
Deutsche Kl.: 21 g - 21/20
Nummer: 1166 388
Aktenzeichen: G 25855 VIII c / 21 g
Anmeldetag: 2. Dezember 1958
Auslegetag: 26. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von radioaktiven
Verunreinigungen aus Kühlgasen bzw. Schutzgasen von Atomkernreaktoren mit Hilfe einer Reinigungsvorrichtung
unter Anwendung tiefer Temperaturen.
Es ist an sich bereits bekannt, daß man Gase und Gasgemische aller Art von ihren verschiedenen Verunreinigungsbestandteilen,
zweckmäßig in mehreren Stufen, und zwar im allgemeinen auch bei verschiedenen Temperaturen, reinigen kann. So gehört z. B.
ein Verfahren zur Reinigung von Kühlgasen für Kernreaktoren, insbesondere von CO2, zum Stand
der Technik, bei welchem das Kühlgas in einem Lösungsmittel gelöst, das unlösliche Restgas abgetrennt
und das durch Entspannen der Lösung wiederum in Freiheit gesetzte Kühlgas verdichtet und durch Ausfrieren
von Wasserdampf befreit wird.
Im Gegensatz hierzu bezieht sich die Reinigung im vorliegenden Falle im wesentlichen auf die in den
Gasen auftretenden, meist gasförmigen radioaktiven Bestandteile. Hierbei ergibt sich die Aufgabe, das
Reinigungsverfahren derart zu führen, daß sich die radioaktiven Verunreinigungen möglichst nur an einer
einzigen Stelle sammeln und daß weder durch den Transport dorthin noch durch die Anwendung der
Reinigungsmittel eine Ausbreitung der radioaktiven Verseuchung begünstigt wird. Aus diesem Grunde ist
der für den vorliegenden Zweck an sich bekannten adsorptiven Reinigung der Vorzug zu geben, weil
hierbei keine Waschmittel angewandt zu werden brauchen, welche selbst der Gefahr der radioaktiven
Verseuchung ausgesetzt wären und diese mit sich führen und ausbreiten könnten. Bei einem bekannten
Verfahren wird das als Reaktorkühlgas verwendete Helium bei einem Druck von etwa 35 at auf die Temperatur
der flüssigen Luft gekühlt. Ein Teil der Verunreinigungen wird in flüssiger Form entfernt und der
Rest in einem Aktivkohlefilter gebunden.
Es empfiehlt sich, für die hier in Betracht kommenden geringen Verunreinigungsmengen nach Art
des verwendeten Trägergases die Adsorption bei tiefen Temperaturen durchzuführen. Wird z. B. Edelgas
oder Edelgasgemisch, insbesondere Helium-Neon-Gemisch, zur Kühlung von Atomreaktorräumen benutzt,
so empfiehlt es sich, den Reinigungsprozeß, insbesondere Adsorptionsprozeß, bei Temperaturen
der flüssigen Luft durchzuführen.
Es erhebt sich demnach das neue Problem, eine radioaktive Verseuchung des Kältemittels, insbesondere
der flüssigen Luft oder der aus ihr entstandenen gasförmigen kalten Luft, zu vermeiden und einer
Ausdehnung der radioaktiven Verseuchung auf das Verfahren zum Entfernen von radioaktiven
Verunreinigungen aus Kühl- bzw. Schutzgasen
von Atomkernreaktoren
Verunreinigungen aus Kühl- bzw. Schutzgasen
von Atomkernreaktoren
Anmelder:
Gesellschaft für Linde's Eismaschinen
Aktiengesellschaft,
Zweigniederlassung Höllriegelskreuth,
Höllriegelskreuth bei München
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Wilhelm Lehmer,
Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Wolfgang Baldus,
München
Kältemittel bzw. einer Ausbreitung der Radioaktivität weitestgehend entgegenzuwirken.
Erfindungsgemäß wird die im vorstehenden umrissene Aufgabe dadurch gelöst, daß die für die Kühlung der die radioaktiven Verunreinigungen aufnehmenden Reinigungsvorrichtung erforderliche Kälte von dem diese Kälte liefernden Kältemittel primär aus einem Zwischengasstrom und von diesem sekundar auf das zu reinigende Kühl-bzw. Schutzgas übertragen wird.
Erfindungsgemäß wird die im vorstehenden umrissene Aufgabe dadurch gelöst, daß die für die Kühlung der die radioaktiven Verunreinigungen aufnehmenden Reinigungsvorrichtung erforderliche Kälte von dem diese Kälte liefernden Kältemittel primär aus einem Zwischengasstrom und von diesem sekundar auf das zu reinigende Kühl-bzw. Schutzgas übertragen wird.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht der Zwischengasstrom aus mindestens
einem Teil des aus der Reinigungsvorrichtung abströmenden gereinigten Kühl- bzw. Schutzgases.
Wie an sich bekannt ist, dient vorzugsweise tiefgekühlte Luft als Kältemittel.
Hierdurch wird bewirkt, daß die letzte, vorzugsweise der Entfernung der radioaktiven Bestandteile
dienende Reinigungsstufe, insbesondere die diesbezügliche Adsorptionsvorrichtung, selbst mit dem
Kühlmittel, das heißt z. B. der flüssigen Luft bzw. der Kaltltuft, nicht unmittelbar in Berührung kommt.
Zweckmäßigerweise wird mindestens ein Teil des von radioaktiven Bestandteilen zu befreienden Kühlbzw.
Schutzgases nach Verlassen der zu kühlenden und/oder zu schützenden Räumlichkeit zur Durchführung
mindestens zweier aufeinanderfolgender Reinigungsprozesse auf mindestens zwei verschiedene,
verschiedenen Reinigungsprozessen entsprechende Temperaturstufen abgekühlt und nach durchgeführter
Gesamtreinigung teilweise im Gegenstrom mit dem
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Kühl- bzw. Schutzgas in die zu kühlende bzw. zu schützende Reaktorräumlichkeit wieder zurückgeführt.
Zur Kühlung der vorgeschalteten Vorreinigungsstufe, welche zweckmäßigerweise ebenfalls eine Adsorptionsstufe
ist, könnte grundsätzlich ebenso verfahren werden wie oben beschrieben. Jedoch braucht
die Abschirmung des Kältemittels gegen den in dieser Stufe befindlichen Adsorber oder die sonstige Reinigungsvorrichtung
dann nicht so extrem durchgeführt zu werden wie bei der letzten Stufe, wenn in der
Vorreinigungsstufe keine wesentliche Anhäufung radioaktiver Bestandteile vorhanden ist. Trotzdem
kann es zweckmäßig sein, auch in diesem Falle — ähnlich wie in der letzten Stufe — den Kältemittelstrom
gegen die Reinigungsvorrichtung, z. B. den Adsorber, mindestens bis zu einem gewissen
Grade durch einen Zwischengasstrom zweckmäßig aus dem zurückströmenden gereinigten Gas, insbesondere
Helium-Neon-Gemisch, abzuschirmen.
Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist zur Kühlung der Vorreinigungsstufe,
insbesondere einer Vorreinigungsstufe, ein besonderes im Kreislauf geführtes Kältemittel vorgesehen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß dieses Kühlmittel für
die Vorreinigungsstufe gleichzeitig zur Vorkühlung des Kältemittels für mindestens eine Stufe tieferer
Temperatur dient. Man kann diesen Gedanken auch ebensogut so aussprechen, daß das üblicherweise zur
Vorkühlung der zu verflüssigenden Luft dienende Vorkühlmittel gleichzeitig als Kreislauf ausgebildet
ist, der die Kühlung der Reinigungsstufe bzw. mindestens einer Reinigungsstufe, insbesondere Adsorptionsvorstufe,
übernimmt. Durch die Kreislaufführung dieser Kühlung ist die Möglichkeit gegeben, im Falle
einer doch mit der Zeit auftretenden radioaktiven Verseuchung des Kühlmittels dieses von Zeit zu Zeit
zu erneuern.
Die Frage, ob die Vorstufe bzw. die Vorstufen durch ein und dasselbe Kühlmittel, insbesondere die
flüssige Luft oder die Kaltluft, gekühlt wird bzw. werden, oder ob hierzu ein anderes Kühlmittel, insbesondere
Freon, verwendet werden soll, hängt vornehmlich von dem jeweiligen Durchsatz des zu reinigenden
Gases ab. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß verschiedene Räume einer Atomreaktoranlage
in verschiedenen Reinigungskreisen mit verschiedenen Durchsätzen bei verschiedenen Drükken
durchgeführt werden und daß dann vorzugsweise für die höheren Durchsätze ein besonderes Kältemittel
für die Vorreinigung verwendet wird, während bei geringen Durchsätzen zur Vorreinigung ein Teil
des Flüssigkeitsvorrates verwendet werden kann.
Für den Betrieb der Flüssiglufterzeugungsanlage ist gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß die Laufzeiten für die
Tiefkälteerzeugung auf die Laufzeiten der Reinigungsvorrichtungen derart abgestimmt werden, daß
die Reinigungsvorrichtungen zu denselben Zeiten ausgewechselt und durch frische Vorrichtungen ersetzt
werden, in denen die Tiefkälteerzeugnug ausgesetzt wird. Diese Zeiten sind wiederum zweckmäßig
in solche Zeiten zu verlegen, in denen der Atomreaktor aus durch dessen Prinzip bedingten Gründen vorübergehend
stillgesetzt werden muß, beispielsweise zur Durchführung notwendiger Reparaturen.
Ausführungsbeispiel
Dem durch den Vorraum eines Atomreaktors ständig hindurchgepumpten, aus einem Helium-Neon-Gemisch
bestehenden Kühlgasstrom wird ein Teil, etwa 0,5 bis 5 °/o, abgezweigt und folgender Reinigung
unterzogen:
Das unter 7 bis 10 Atm. stehende Gas wird zunächst auf etwa475c C erhitzt und über einen Kupferoxydkontakt
geleitet, wodurch die im Gas enthaltenen Bestandteile an H2 und CO zu H2O und CO2 oxydiert
werden. Nach Abkühlung in mehreren Stufen wird zum Teil im Gegenstrom mit dem rückkehrenden
gereinigten Gas und oder der abziehenden Kühlluft und dabei eintretender teilweiser Abscheidung
höher kondensierbarer Bestandteile das Gasgemisch durch einen ersten Adsorber geleitet und danach weiter
abgekühlt, und zwar wiederum teils im Gegenstrom mit dem zurückströmenden gereinigten Gas,
teils mit aus einer Flüssigluftanlage stammender Kaltluft, teils mit einem vom gereinigten Rückgasstrom
abgezweigten Teilstrom, welcher vorher durch die flüssige Luft stark vorgekühlt war. Hierauf wird das
zu reinigende Gas durch einen letzten Adsorber geleitet, welcher gleichzeitig gemäß der Erfindung durch
einen mit einem Kältemittel — im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit flüssiger Luft —
gekühlten Zwischengasstrom gekühlt wird, der entsprechend einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung aus einem Teil des diesem Adsorber
entströmenden gereinigten Gases besteht.
Der Adsorber der Vorstufe wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Difluordichlormethan
gekühlt, welches im Kreislauf durch eine übliche Kältemaschine gekühlt wird und gleichzeitig
zur Vorkühlung der in der Flüssigluftanlage zu verflüssigenden Luft benutzt wird. Die Kühlung in der
Vorstufe findet bei ungefähr — 70° C statt, auf die das Difluordichlormethan gekühlt ist. Die Abscheidung
der radioaktiven Substanzen im tiefgekühlten Adsorber findet bei ungefähr 90c Kelvin statt.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird die radioaktive Verunreinigung des Kältemittels verhindert
und damit die Gefahr der Ausbreitung der Radioaktivität bei Reaktoranlagen herabgesetzt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Entfernen von radioaktiven Verunreinigungen aus den Kühlgasen bzw.
Schutzgasen von Atomkernreaktoren mit Hilfe einer Reinigungsvorrichtung unter Anwendung
tiefer Temperaturen, dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Kühlung der die radioaktiven Verunreinigungen aufnehmenden
Reinigungsvorrichtung erforderliche Kälte von dem diese Kälte liefernden Kältemittel primär auf
einen Zwischengasstrom und von diesem sekundär auf das zu reinigende Kühl- bzw. Schutzgas
übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß als Zwischengasstrom mindestens ein Teil des aus der Reinigungsvorrichtung abströmenden Kühl- bzw. Schutzgases dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
als Kältemittel tiefgekühlte Luft dient.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Teil des von Verunreinigungsbestandteilen zu befreienden Kühl- bzw. Schutzgases nach Verlassen
der zu kühlenden bzw. zu schützenden Räumlichkeit zur Durchführung mindestens zweier aufeinanderfolgender
Reinigungsprozesse auf mindestens zwei verschiedene, verschiedenen Reinigungsprozessen
entsprechende Temperaturstufen abgekühlt und nach durchgeführter Gesamtreinigung
teilweise im Gegenstrom mit dem Kühlbzw. Schutzgas in die zu kühlende bzw. zu schützende Reaktorräumlichkeit wieder zurückgeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung
der Vorreinigungsstufe bzw. einer Vorreinigungsstufe ein besonderes Kältemittel im Kreislauf geführt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel für die Vorreinigungsstufe
gleichzeitig zur Vorkühlung des Kältemittels für mindestens eine Stufe tieferer Temperatur verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeiten
für die Tiefkälteerzeugung auf die Laufzeiten der Reinigungsvorrichtungen derart abgestimmt werden,
daß die Reinigungsvorrichtungen zu denselben Zeiten ausgewechselt und durch frische Vorrichtungen
ersetzt werden, in denen die Tiefkälteerzeugung ausgesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswechslung der Reinigungsmittel
und die Unterbrechung der Tiefkälteerzeugung in solchen Zeiten stattfindet, in denen
der Atomreaktor aus durch dessen Prinzip bedingten Gründen vorübergehend stillgesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung
eines Helium-Neon-Gemisches als Kühl- bzw. Schutzgas.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel in an sich bekannter Weise als Adsorber ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 006 084;
Selected Reference Material on Atomic Energy »Reactor Handbook: Engineering«, 1955, S. 498.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 006 084;
Selected Reference Material on Atomic Energy »Reactor Handbook: Engineering«, 1955, S. 498.
409 540/413 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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