DE1166171B - Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Silberkatalysators, der fuer das kombinierte Oxydations-Dehydrierungsverfahren zur Herstellung von Formaldehyd aus Methanol geeignet ist - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Silberkatalysators, der fuer das kombinierte Oxydations-Dehydrierungsverfahren zur Herstellung von Formaldehyd aus Methanol geeignet ist

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DE1166171B
DE1166171B DEB64876A DEB0064876A DE1166171B DE 1166171 B DE1166171 B DE 1166171B DE B64876 A DEB64876 A DE B64876A DE B0064876 A DEB0064876 A DE B0064876A DE 1166171 B DE1166171 B DE 1166171B
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/20Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of noble metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/48Silver or gold
    • B01J23/50Silver
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
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    • B01J37/348Electrochemical processes, e.g. electrochemical deposition or anodisation
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C45/27Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
    • C07C45/32Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
    • C07C45/37Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of >C—O—functional groups to >C=O groups
    • C07C45/38Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of >C—O—functional groups to >C=O groups being a primary hydroxyl group

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Silberkatalysators, der für das kombinierte Oxydations-Dehydrierungsverfahren zur Herstellung von Formaldehyd aus Methanol geeignet ist Es ist bekannt, daß sich Formaldehyd durch De hydrierung von Methanol an kristallinem Silber als Katalysator herstellen läßt. Das Verfahren wird in Anwesenheit von Sauerstoff durchgeführt, so daß der abgespaltene Wasserstoff zum Teil zu Wasser oxydiert wird. Zur Bereitung des Katalysators wird granuliertes Silber elektrolysiert, d. h. anodisch aufgelöst, und kathodisch wieder abgeschieden. Man arbeitet dabei in einer Elektrolysezelle mit streifenförmigen Platinanoden, um die das aufzulösende Silber angeordnet ist. Als Kathoden dienen Silberplatten, von denen das abgeschiedene Silber laufend entfernt wird. Die Elektrolyse wird im allgemeinen in einer etwa 30/oigen wäßrigen Silbernitratlösung, die eine geringe Menge freier Salpetersäure enthält, durchgeführt. Die Spannung in der Zelle beträgt etwa 15 bis 50 Volt, die Stromstärke etwa 20 bis 100 Ampere und die Temperatur etwa 30 bis 700 C. Die Silberkristalle werden gewaschen, getrocknet und ausgesiebt. Den so erhaltenen Katalysator ordnet man im Reaktionsraum auf einem Netz von Kupfer oder Silber, das von einer perforierten Platte getragen wird, an. Man leitet Methanol und Luft sowie zweckmäßig Wasserdampf bei zunächst etwa 6200 C über den Katalysator. Das Verfahren ist exotherm und liefert genügend Wärme, so daß keine weitere Beheizung von außen notwendig ist. Im Laufe der Zeit läßt die Aktivität des Katalysators infolge von Verunreinigungen, die sich an seiner Oberfläche absetzen, nach, was sich an einem Ansteigen des Gehaltes an nicht umgesetztem Methanol in Formaldehyd bemerkbar macht. Man kann dieser Entwicklung entgegenwirken, indem man die Reaktionstemperatur steigert. Wenn jedoch etwa 650 bis 6600 C- erreicht sind, nehmen Nebenreaktionen in einem solchen Maße zu, daß der Katalysator regeneriert werden muß.
  • Es ist schon empfohlen worden, den Katalysator nach dem Abbrennen von abgeschiedenem Kohlenstoff im Luft- oder Sauerstoffstrom durch eine Behandlung mit konzentrierter Salzsäure und anschließend zur Entfernung des gebildeten Chlorsilbers mit Ammoniak zu regenerieren. Dadurch erlangt der Katalyslator jedoch seine ursprüngliche Aktivität nicht wieder. Es ist auch bekannt, daß man einen erschöpften Katalysator durch eine Elektrolyse ähnlich derjenigen, durch die man einen Katalyslator aus granuliertem Silber erhält, reaktivieren kann. Aber auch diese Arbeitsweise bringt keinen Katalysator von vollbefriedigender Aktivität hervor. Insbesondere liegt der Methanolgehalt in dem Formaldehyd, den ein nach diesem Verfahren regenerierter Katalysator liefert, merklich oberhalb der optimalen Menge.
  • Die bekannten Verfahren sind nicht nur hinsichtlich der Anfangs aktivität der regenerierten Katalysatoren unbefriedigend, vielmehr ist auch die Lebensdauer geringer als diejenige von frischen, d. h. aus granuliertem Silber elektrolytisch hergestellten Katalysatoren.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich ein kristalliner Silberkatalysator, der für das kombinierte Oxydations-Dehydrierungsverfahren zur Herstellung von Formaldehyd aus Methanol geeignet ist, durch Elektrolyse von Silber, das gegebenenfalls schon als Katalysator für die gleiche Umsetzung benutzt wurde, unter Verwendung einer wäßrigen Silbernitratlösung als Elektrolyt vorteilhaft herstellen läßt, wenn man das Silber, gegebenenfalls nach vorheriger Erhitzung auf eine Temperatur von 500 bis 6000 C in einem Strom sauerstoffhaltiger Gase, mindestens einer zweimaligen Elektrolyse unterwirft, wobei die Stromdichte bei der ersten Elektrolyse bzw. den ersten Elektrolysen zweckmäßig oberhalb von 250 A/m2 Kathodenfläche, insbesondere zwischen 300 und 500 A/m2 Kathodenfläche, und bei der letzten Elektrolyse zweckmäßig unterhalb von 250 A/m2 Kathodenfläche, insbesondere zwischen 100 und 200 A/m2 Kathodenfläche, liegt.
  • Selbst die aus granuliertem, noch nicht für die Db hydrierung benutztem Silber erhaltenen Katalysatoren zeigen, wenn sie nach dem neuen Verfahren hergestellt werden, eine besssere Aktivität als diejenigen Katalysatoren, die durch einmalige Elektrolyse von granuliertem Silber erhalten werden. Eine besondere Bedeutung hat das Verfahren nach der Erfindung jedoch bei der Regenerierung von erschöpften Silberkatalysatoren. Dies ergibt sich schon daraus, daß bei der partiellen Oxydation und Dehydrierung des Methanols nur sehr wenig Silber verdampft und das Silber bei der Elektrolyse sehr weitgehend wiedergewonnen wird, so daß man nur hin und wieder verhältnismäßig kleine Mengen an frischem Silber einbringen muß.
  • Die vorteilhaften Eigenschaften der Katalysatoren nach der vorliegenden Erfindung gehen aus einem Vergleich mit Katalysatoren hervor, die aus der Vorliteratur bekannt sind. Wie aus dem folgenden Beispiel ersichtlich ist, erzielt man mit den erfindungsgemäß herstellbaren Katalysatoren bei sehr weitgehendem Umsatz des Methanols Ausbeuten an Formaldehyd bis zu 82,1 Gewichtsprozent, bezogen auf angewandtes Methanol. Dies entspricht einer Ausbeute von 87,70/0 der Theorie, bezogen auf angewandtes Methanol. Die Ausbeuten liegen damit bei hohem Umsatz noch höher als bei dem aus Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Bd. 7, S. 661, bekannten Verfahren, bei dem nur etwa 94 0/o Methanol umgesetzt werden. Sie liegen in demselben Bereich, den man nach Chemie -Ingenieur-Technik, Bd. 31, (1959), S. 761 und 762, erzielt, wenn man auf einen weitgehenden Methanolumsatz verzichtet und das nicht umgesetzte Methanol durch Rektifizieren der wäßrigen Formaldehydlösungen wiedergewinnt. Auch die Silberkatalysatoren mit Kupfergehalt, die aus der USA.-Patentschrift 7 939 883 für die reine Dehydrierung von Methanol zti Formaldehyd bekanntgeworden sind, fallen in ihren Eigenschaften gegenüber den Katalysatoren nach der vorliegenden Erfindung ab. Die bekannten Katalysatoren erzielen nämlich Ausbeuten, die an diejenigen des Verfahrens nach der Erfindung heranreichen, allenfalls dann, wenn man auf weitgehenden Umsatz verzichtet.
  • Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß das Silber mindestens zweimal elektrolysiert wird.
  • Man bestimmt durch einen Testversuch, ob eine zweimalige Elektrolyse genügt. Ein Katalysator gilt als vollbefriedigend, wenn der Methanolgehalt im Formaldehyd beim Durchgang eines Gemisches aus 22 je lumprozent Methanoldampf, 26 Volumprozent Wasserdampf und 52 Volumprozent Luft bei einem Durchsatz von 28 kg Methanol je Kilogramm Katalysator und Stunde durch eine 1 cm hohe Schicht aus Silberkristallen mit Korngrößen, die von unten nach oben von etwa 1 bis etwa 0,2 mm abnehmen, weniger als 2 Gewichtsprozent, bezogen auf reinen Formaldehyd, beträgt. Die Ausbeute an Formaldehyd, be zogen auf angewandten Methylalkohol, liegt dann im allgemeinen oberhalb von 81 Gewichtsprozent, be zogen auf angewandtes Methanol, und der Gehalt des Abgases an Oxyden des Kohlenstoffs ist entsprechend niedrig. In vielen Fällen wird die gewünschte Katalysatorleistung schon nach zweimaliger Elektrolyse erreicht. Mehr als drei Elektrolysen sind selten erforderlich.
  • Wenn man einen erschöpften Katalysator nach dern neuen Verfahren aufarbeitet, ist es zweckmäßig, zunächst den abgeschiedenen Kohlenstoff durch Abbrennen zu beseitigen. Man erhitzt dazu den Katalysator im Luftstrom auf 500 bis 6000 C und ersetzt zweckmäßig zumindest zum Schluß die Luft durch reinen Sauerstoff. Das Abbrennen des Kohlenstoffs nimmt auf diese Weise im allgemeinen 1 bis 2 Stunden in Anspruch.
  • Bei den einzelnen Elektrolysen verwendet man zweckmäßig als Elektrolysen eine 2- bis 40/obige wäßrige Silbernitratlösung, die etwa 0,1 Gewichtsprozent freie Salpetersäure enthält. Die Lösungen lassen sich lange Zeit benutzen. Sie müssen erst dann ersetzt werden, wenn man mit der üblichen Zahl von Elektrolysen nicht mehr zu Katalysatoren von vollbefriedigender Reinheit gelangt. Wenn man beispielsweise die Regenerierung von Katalysatoren durch dreimalige Elektrolyse durchgeführt hat, benutzt man den Elektrolyten aus der dritten Stufe für die zweite Elektrolyse und den aus der zweiten Stufe für die erste, wenn der Katalysator nach dreimaliger Elektrolyse noch nicht seine volle Wirksamkeit erlangt hat.
  • Der Elektrolyt aus der ersten Elektrolyse wird dann verworfen oder für sich aufgearbeitet, während man für die dritte Stufe eine frisch bereitete Lösung verwendet. Der Elektrolyt muß möglicherweise deshalb von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden, weil sich Verunreinigungen in ihm anreichern, die die katalytische Wirksamkeit der Silberkristalle beeinträchtigen. Dies erscheint denkbar, weil selbst in dem sogenannten »reinen« Silber des Handels eine beträchliche Anzahl von Verunreinigungen in untergeordneter Menge vorliegt. Sie reichen sich im Laufe der Zeit im Elektrozysten offenbar mehr und mehr an, und manche von ihnen scheinen die Eigenschaften des Katalysators ungünstig zu beeinflussen.
  • Überraschenderweise erhält man besonders gute Katalysatoren, wenn man bei der letzten Elektrolyse eine Stromdichte unterhalb von 250 A/m2 Kathodenfläche, insbesondere zwischen 100 und 200 A/m2 Kathodenfläche, einhält. Man kann auch die vorhergehenden Elektrolysen bei ähnlichen Stromdichten durchführen. Dann dauert jedoch die Abscheidung des Silbers unnötig lange. Man wendet daher bei der bzw. den ersten Elektrolysen zweckmäßig Stromdichten oberhalb von 250 Alm2 Kathodenfläche, insbesondere zwischen 300 und 500 A/m2 Kathodenfläche, an. Auf der anderen Seite bringt eine Arbeitsweise mit einer Stromdichte von weniger als 100 A/m2 Kathodenfläche bei der letzten Elektrolyse keine Vorteile, die die Verlängerung der Elektrolysendauer rechtfertigen könnte.
  • Beispiel Es wird ein Katalysator regeneriert, der bereits zur Dehydrierung von Methanol verwendet worden ist.
  • Man erhitzt ihn zunächst 1 Stunde im Luftstrom und 15 Minuten im Sauerstoffstrom auf etwa 5400 C.
  • Dann wird der verbrauchte Katalysator zusammen mit dem teilweise anhaftenden Kupfernetz, auf dem er angeordnet war, zerkleinert und in ein Säckchen gefüllt. Der Inhalt dieses Säckchens beträgt 35 kg.
  • Man setzt es in den gelochten Anodenkasten ein, der in den Elektrolyten eintaucht. Das Silber wird durch Platinbleche mit der Stromquelle verbunden. Als Elektrolyt dient eine 30/obige wäßrige Silbernitratlösung mit 0,1 Gewichtsprozent freier Salpetersäure.
  • Die Temperatur des Elektrolyten beträgt 580 C. Man arbeitet mit einer Stromdichte von 380 A/m2 Kathodenfläche. Innerhalb von 24 Stunden werden auf diese Weise etwa 6 kg Silber an der Kathode (Silberplatten mit 0,164m2 Oberfläche) abgeschieden und laufend von der Kathodenplatte entfernt.
  • Diese Elektrolyse wird zweimal in frischem Elektrolyten wiederholt. Dabei beträgt die Stromdichte unter sonst gleichen Bedingungen bei der zweiten Elektrolyse 370 A/m2, bei der dritten Elektrolyse 152 A/m².
  • Die Aktivität des Katalysators wird in einer Versuchsapparatur bestimmt. Man leitet über eine 1 cm dicke Silberschicht, die aus Körnern von 0,2 bis 1 mm besteht, ein Gemisch aus 22 Volumprozent Methanoldampf, 26 Volumprozent Wasserdampf und 52 Volumprozent Luft bei einem Durchsatz von 28 kg Methanol je Kilogramm Katalysator und Stunde. Die Temperatur des Katalysators beträgt 6240 C.
  • Die Aktivitätsbestimmung ergibt folgende Werte:
    Oxyde Ausbeute an CH2O
    Methanolgehalt, des Kohlenstoffs in Gewichtsprozent,
    bezogen auf CH2O (CO + CO2) bezogen auf an
    im Abgas gewandtes CH3OH
    Voluniprozent gewandtes
    1. Erschöpfter, in O2 ausgeglühter Katalysator .. 14 5,9 71,2
    2. Nach der ersten Elektrolyse .. . . 6,2 5,2 79,2
    3. Nach der zweiten Elektrolyse .. . 2,8 5,0 81,2
    4. Nach der dritten Elektrolyse . . 1,9 4,9 82,1

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Silberkatalysators, der für das kombinierte Oxydations-Dehydrierungsverfahren zur Herstellung von Formaldehyd aus Methanol geeignet ist, durch Elektrolyse von Silber, das gegebenenfalls schon als Katalysator für die gleiche Umsetzung benutzt wurde, unter Verwendung einer wäßrigen Silbernitratlösung als Elektrolyt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß man das Silber, gegebenenfalls nach vorheriger Erhitzung auf eine Temperatur von 500 bis 6000 C in einem Strom sauerstoffhaltiger Gase, mindestens einer zwei- maligen Elektrolyse unterwirft, wobei die Stromdichte bei der ersten Elektrolyse bzw. den ersten Elektrolysen zweckmäßig oberhalb von 250 A/m2 Kathodenfläche, insbesondere zwischen 300 und 500 A/m2 Kathodenfläche, und bei der letzten Elektrolyse zweckmäßig unterhalb von 250 A/m2 Kathodenfläche, insbesondere zwischen 100 und 200 A/m2 Kathodenfläche, liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 939 883; Chemie-Ingenieur-Technik, 31, 1959, S.762; Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 7, 1956, S. 661.
DEB64876A 1961-11-22 1961-11-22 Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Silberkatalysators, der fuer das kombinierte Oxydations-Dehydrierungsverfahren zur Herstellung von Formaldehyd aus Methanol geeignet ist Pending DE1166171B (de)

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