DE1165634B - Formstein fuer Querrinnen an Hangwegen - Google Patents

Formstein fuer Querrinnen an Hangwegen

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DE1165634B
DE1165634B DEV21613A DEV0021613A DE1165634B DE 1165634 B DE1165634 B DE 1165634B DE V21613 A DEV21613 A DE V21613A DE V0021613 A DEV0021613 A DE V0021613A DE 1165634 B DE1165634 B DE 1165634B
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DE
Germany
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stone
shaped
shaped stone
transverse
water drainage
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Pending
Application number
DEV21613A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Vorwerk Sen
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/224Surface drainage of streets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Formstein für Querrinnen an Hangwegen Die Erfindung betrifft einen Formstein, der zur Bildung von Querrinnen an Hangwegen, die, in der Regel nicht oberflächenbefestigt, sehr starken Ausspülungen durch Regen, insbesondere bei Wolkenbrüchen, ausgesetzt sind, dient und der das selbst bei gewölbter Wegeoberfläche nicht ohne weiteres nach den Wegerändern abfließende Wasser äufnimmt und nach der Seite ableitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formstein zu schaffen, der an seiner Einbaustelle Ausspülungen des Weges vermeidet und außerdem selbst bei häufigem Überfahren seine vorgesehene Lage beibehält. Sie geht dabei von den bekannten Rinnsteinen mit einer quer zur Längsrichtung des Steines verlaufenden Wasserablauffläche aus, die gegenüber der Kopffläche des Formsteines nach unten abgesetzt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Wasserablauffläche horizontal oder nach außen geneigt ist und daß der Formstein unterhalb der Wasserablauffläche schräg unterschnitten ist.
  • Diese Ausbildung eines Formsteines zur Bildung von Querrinnen an Hangwegen bewirkt, daß das vom Regen abgespülte Wegebaumaterial sich auf die Fläche des Rinnenansatzes schiebt, in seitlich dafür vorgesehene Gruben geschwemmt und aufgefangen oder mittels eines Besens, einer Schaufel o. dgl. leicht entfernt und unmittelbar bzw. aus den Gruben wieder auf die Wegefläche aufgebracht werden kann. Weiterhin wird durch die besondere Ausbildung des Formsteines nach der Erfindung gegenüber der bekannten Querrinnenausbildung an Hangwegen unter Verwendung von Stangen oder Schalen eine unverrückbare Lage des Steines im Boden erreicht und die Gefahr eines Kippens oder einer Lageveränderung der Hangrinne beim Überfahren durch Fahrzeuge mit Sicherheit vermieden.
  • Es sind schon Rinnsteine mit Abflußrinne für Wege bekannt, bei welchen die Rinnenfläche vom Bordrand schräg nach oben ansteigt, d. h. mit diesem einen mehr oder weniger spitzen Winkel bildet, was zur Folge hat, daß die hochstehende Rinnenaußenkante zur Spülkante wird, an welcher sich das Wasser staut und auf die Dauer ein Auswaschen der Wegedecke vor dieser Kante und mit der Zeit sogar eine Unterspülung des Steines hervorgerufen werden. Auch sind die bisher bekannten Bordsteine so gestaltet, daß mit diesen eine satte Auflage des Steines im Erdreich nicht oder nur sehr schwer zu erzielen ist, so daß der Stein in der Regel locker liegt und beim Überfahren alsbald aus seiner Lage kommt.
  • Für die Bildung einer Querrinne aus mehreren Formsteinen sind an den Stirnseiten der Steine eine oder mehrere zur Aufnahme von Verbindungsdübeln dienende Aussparungen vorgesehen. Dadurch wird verhindert, daß beim überfahren der zusammengesetzten Querrinne sich deren einzelne Formsteine gegeneinander verschieben können, da der von einem Stein ausgeübte Druck auf die anderen Steine durch die Verbindungsdübel übertragen wird.
  • 1n der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt A b b. 1 den Formstein als Querrinne eingebaut in einen abschüssigen Weg im Querschnitt, A b b. 2 den Formstein nach A b b. 1 für sich in schaubildlicher Darstellung, A b b. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Formsteines im Querschnitt und A b b. 4 schaubildlich eine aus zwei Formsteinen nach der Erfindung zusammengesetzte Querrinne. Der zweckmäßig aus Beton, Schlackenstein oder sonstigem Kunststeinmaterial in beliebiger Länge hergestellte und gegebenenfalls mit einer Stahlarmierung b, zum Beispiel aus Baustahlmatte, versehene Formstein a besitzt einen nach innen stark abgerundeten Bord a1 und einen konsolartig ausgebildeten Ansatz a., der eine quer zur Längsrichtung des Formsteines verlaufende Wasserablauffläche x aufweist, die gegenüber der Kopffläche des Formsteines nach unten abgesetzt und in Bezug auf die Kopffläche quer zur Längsrichtung des Steines horizontal (Ab b. 3 ), vorzugsweise jedoch nach außen geneigt ist (A b b. 1, 2 und 4 ), so daß sie mit der Senkrechten y der inneren Bordwand einen Winkel a von 90° oder mehr bildet. Der Einbau des unterhalb der Wasserablauffläche x konsolartig schräg unterschnittenen Formsteines als Querrinne in einen abfallenden Weg c (Ab b. 1) erfolgt in der Weise, daß die Steinkante d in Höhe der Wegefläche liegt und daß auf dem durchlaufenden Weg eine bergseitig sich auf einen kurzen Abstand erstreckende Senkung der Wegefläche zur Kante e vorgenommen wird. Das bei Regengüssen mitgeschwemmte Wegebaumaterial f (s. gestrichelte Linie in A b b. 1) schiebt sich dann auf die geneigte Wasserablauffläche x, wird über diese zum Beispiel in eine seitlich angebrachte Grube gespült und kann von hier unmittelbar wieder auf die Wegedecke aufgebracht werden, während es sonst zu Tal geschwemmt wird und in der Regel verloren ist. Es können weiterhin an der Kante e des Rinnsteines keine Spülkante und somit auf die Dauer auch keine Aus- oder Unterspülungen entstehen. Der neue Formstein hat außerdem den Vorteil, daß beim Überfahren seines Bordes a1, beispielsweise mit Pferde- oder Kraftfahrzeugen, der Druck auf seiner ganzen, durch den vorstehenden konsolartig ausgebildeten Ansatz a. noch vergrößerten Auflagefläche gleichmäßig verteilt und aufgefangen wird, wobei die untere Schrägfläche des Ansatzes a2 eine satte Anlage des Steines im Boden gewährleistet und in Verbindung mit der waagerechten Fläche des Steinfußes a3 ein ungewolltes Tieferdrücken des Steines verhindert.
  • Wie A b b. 4 veranschaulicht, können bei einer Zusammensetzung der Querrinne aus mehreren Formsteinen an deren Stirnseiten eine oder mehrere Aussparungen, z. B. durchgehende Längsbohrungen oder Sacklöcher g vorgesehen werden, in die beiderseitig der Trennfuge z zweier Formsteine je ein diese gegenseitig allseitig abstützender, die Trennfuge überbrückender Verbindungsdübel, z. B. ein Stahlbolzen i, gesteckt wird.
  • Der Bord a1 bildet bei einer Höhe von etwa 4 bis 5 cm und infolge seiner starken Abrundung kein störendes Hindernis und auch für den Fußgänger keine unangenehme Stolperkante. Die Wasserablauffläche x kann bequem sauber gehalten werden, und seitliche Freispülungen sind ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Formstein für Querrinnen an Hangwegen mit einer quer zur Längsrichtung des Steines verlaufenden Wasserablauffläche, die gegenüber der Kopffläche des Formsteines nach unten abgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserablauffläche (x) horizontal oder nach außen geneigt ist und daß der Formstein unterhalb der Wasserablauffläche schräg unterschnitten ist.
  2. 2. Aus Formsteinen nach Anspruch 1 gebildete Querrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteine an den Stirnseiten eine oder mehrere zur Aufnahme von Verbindungsdübeln (i) dienende Aussparungen (g) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1728 451, 1772 536, 1811085; »Baumaschine und Bautechnik«, 1960, Heft 9, S.394.
DEV21613A 1961-11-17 1961-11-17 Formstein fuer Querrinnen an Hangwegen Pending DE1165634B (de)

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DEV21613A DE1165634B (de) 1961-11-17 1961-11-17 Formstein fuer Querrinnen an Hangwegen
CH1324662A CH405384A (de) 1961-11-17 1962-11-14 Formstein für Qerrinnen an Hangwegen

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DEV21613A DE1165634B (de) 1961-11-17 1961-11-17 Formstein fuer Querrinnen an Hangwegen

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DE1165634B true DE1165634B (de) 1964-03-19

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DE (1) DE1165634B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240331A1 (de) * 1982-10-30 1984-05-10 ACO Severin Ahlmann GmbH & Co KG, 2370 Rendsburg Bauwerksbegrenzung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1772536U (de) * 1958-03-28 1958-08-21 Erwin Gaul Beton-rinnstein.
DE1811085U (de) * 1959-10-27 1960-05-12 Erwin Gaul Rinnstein, vorzugsweise beton-rinnstein.
DE1728451A1 (de) * 1966-07-28 1972-07-27 Yarway Corp Pumpenanordnung

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DE3240331A1 (de) * 1982-10-30 1984-05-10 ACO Severin Ahlmann GmbH & Co KG, 2370 Rendsburg Bauwerksbegrenzung

Also Published As

Publication number Publication date
CH405384A (de) 1966-01-15

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