DE1165622B - Druckbehaelter fuer Fluessiggas - Google Patents
Druckbehaelter fuer FluessiggasInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/30—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
- F16K1/301—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means
- F16K1/303—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means with a valve member, e.g. stem or shaft, passing through the seat
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- F16K1/304—Shut-off valves with additional means
- F16K1/306—Shut-off valves with additional means with a valve member, e.g. stem or shaft, passing through the seat
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K1/307—Additional means used in combination with the main valve
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Druckbehälter für Flüssiggas Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter für Flüssiggas, der aus einem tragbaren, später wegzuwerfenden Metallzylinder mit einer oberen COffnung besteht, welche durch eine ein Entnahmeventil tragende Verschlußkappe dicht abgeschlossen ist.
- Aus Sicherheitsgründen sind Druckbehälter für Flüssiggas meist mit Überdruckventilen versehen, um das Entstehen eines Überdrucks im Behälter infolge erhöhter Temperaturen zu verhindern, die das Zerplatzen des Behälters und/oder eine Explosion zur Folge haben könnten. Diese Überdruckventile sind im allgemeinen als federbelastete Ventile ausgebildet, die wieder aufgesetzt werden können, oder als Ausblaseventile, die mit Zerreißscheiben versehen sind. In jedem Fall sind die Ventile so eingestellt, daß sie abgehoben werden oder ausblasen, bevor sich innerhalb des Behälters ein gefährlicher Druck ausbildet.
- Bei den kleinen Druckbehältern, die aus tragbaren, später wegzuwerfenden Zylindern aus Aluminium oder Zinn bestehen, welche z. B. für verflüssigtes Propan oder andere gasförmige Brennstoffe verwendet werden, wurde festgestellt, daß keine der verschiedenen Arten von Sicherheits-Überdruckventilen völlig zuverlässig und unter allen Bedingungen sicher ist.
- Beim Gebrauch sind die Druckbehälter häufig übermäßiger Hitze unterworfen, indem sie beispielsweise während längerer Zeit in einem umschlossenen Raum dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, z. B. in einem Kraftfahrzeug. Unter diesen Bedingungen hat sich der überdruck-Ausblaseverschluß, z. B. eine Zerreißscheibe, als nicht zufriedenstellend erwiesen, weil dieselbe nicht wieder aufgesetzt werden konnte und weil sie den ganzen Inhalt des Behälters in den umschlossenen Raum austreten ließ, so daß sich oft eine ernste Feuers- und Explosionsgefahr ergab.
- Andererseits haben sich die federbelasteten, wieder aufsetzbaren Überdruckventile als nicht zufriedenstellend erwiesen, wenn dieselben den Bedingungen beim Ausbrechen eines Feuers unterworfen wurden. Durch die Hitze des Feuers wird oft, insbesondere bei Aluminiumzylindern, die Wandstärke des Druckbehälters schädlich beeinfiußt und der Berstdruck wird häufig erreicht, bevor das überdruckventil Gelegenheit hat, den Druck ausreichend bis unterhalb des Gefahrenpunkts zu vermindern. Dadurch wird eine Explosion des Druckbehälters mit dem gefährlichen Fortschleudern vieler schrapnellartiger Teile bewirkt.
- Durch die Erfindung werden die vorstehend angegebenen Nachteile beseitigt.
- Das kennzeichnende Merkmal des Druckbehälters gemäß der Erfindung besteht darin, daß im Boden der Verschlußkappe ein federbelastetes überdruckventil und ein überdruck-Ausblaseverschluß vorgesehen sind, wobei der überdruck-Ausblaseverschluß bei einem Druck ausbläst, der um wenigstens 15 % höher ist als der Druck, der zum Anheben des überdruckventils erforderlich ist. Das Überdruckventil öffnet beispielsweise bei einem Druck von 2,1. bis 2,45 kg/em2 und der überdruck-Ausbläseverschluß bläst bei einem Druck von 2,8 bis 3,15 kg/cm2 aus. Hierdurch kann der Zylinder durch den überdruck-Ausblaseverschluß in 5 bis 10 Sekunden entleert werden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der überdruck-Ausblaseverschluß vorzugsweise aus einem Gummipfropfen.
- Es wurde gefunden, daß die Kombination gemäß der Erfindung eine zuverlässige Druckfreigabe ermöglicht, ohne daß die Gefahr einer Explosion des Behälters besteht und zwar mit einem maximalen Grad an Sicherheit bei allen veränderten Bedingungen, unter denen sich innerhalb des Behälters ein übermäßiger Druck ausbilden kann.
- In der Zeichnung zeigt F i g. 1 in senkrechtem Längsschnitt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Verschlußkappe eines Druckbehälters für Flüssiggas und F i g. 2 die Verschlußkappe gemäß F i g. 1 im Grundriß. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zeigt einen tragbaren, später wegzuwerfenden Zylinder 1 aus Aluminium oder Zinn, der beispielsweise verflüssigtes Propan für Schweißbrenner oder andere Heizgeräte enthält. Der Zylinder weist eine durch den umgebördelten Rand 2 begrenzte mittlere Öffnung auf. Diese Öffnung wird durch eine gekröpfte Verschlußkappe 3 verschlossen. Die Seitenwände 4 der Kappe sind mit einem Flansch 5 versehen, der so geformt ist, daß er den umgebördelten Rand 2 übergreift. Zwischen dem Flansch 5 und dem Rand 2 ist eine elastische Gummidichtung 6 angeordnet, um einen gasdichten Verschluß zu erhalten. Die Seitenwände 4 der Kappe sind bei 7 unter Verwendung eines entsprechenden Werkzeuges ausgebaucht, um die Kappe abzudichten und in der üblichen Weise an ihrem Platz festzuhalten.
- Der mittlere Teil der Kappe 3 ist in Form eines zylindrischen Stützlagers 8 für das Entnahmeventil nach oben gepreßt. Das Stützlager 8 ist mit einer mittleren Auslaßöffnung 9 versehen, unterhalb welcher ein Dichtungsring 10 mit einer entsprechenden mittleren Öffnung von etwas kleinerem Durchmesser angeordnet ist. Dieser Dichtungsring besteht aus elastischem Material, wie z. B. Neopren. Unterhalb des Stützlagers 8 ist eine mit einem Flansch 12 versehene Metallhülse 11 derart angeordnet, daß der Dichtungsring 10 zwischen dem Flansch 12 und der Oberseite des Stützlagers 8 festgeklemmt wird. Der Flansch 12 und die Hülse 11 werden an ihrem Platz gehalten, indem das Stützlager 8 bei 13 eingefalzt wird. Innerhalb der Hülse 11 ist eine Ventilspindel 14 axial beweglich angeordnet. Der Kopf 16 der Ventilspindel 14 wird durch eine Feder 15 gegen den Dichtungsring 10 gedrückt, um einen gasdichten Verschluß zu erhalten. Wenn die Ventilspindel 14 entgegen der Kraft der Feder 15 nach innen gedrückt wird, wird über die Öffnung 9 und die Hülse 11 eine Verbindung mit dem Inneren des Zylinders hergestellt. In die Kappe 3 ist in der dargestellten Weise eine Kunststoffbuchse 17, z. B. aus Nylon, eingepreßt, die mit Außengewinde 18 versehen ist. Die Buchse 17 und das Entnahmeventil in der Kappe 3 sind so ausgebildet, daß sie die übliche Anzapfverbindung eines tragbaren Gasbrenners aufnehmen. Die Anzapfverbindung wird auf das Außengewinde 18 aufgeschraubt und ist mit einem einen Gasdurchlaß aufweisenden mittleren Rohr oder einer Stange versehen, die sich in die Öffnung 9 hineinerstreckt und mit dem Dichtungsring 10 einen gasdichten Verschluß bildet, wobei die Ventilspindel 14 geöffnet wird, um vom Inneren des Zylinders über die Hülse 11 und die Öffnung 9 durch die hohle Stange eine Verbindung mit dem Gasgerät, z. B. dem Schweißbrenner, herzustellen. Gemäß der Erfindung ist die Kappe 3 außer dem vorstehend beschriebenen Entnahmeventil mit einem wieder aufsetzbaren federbelasteten Überdruckventil 19 und mit einem tiberdruck-Ausblaseverschluß 20 versehen.
- Das federbelastete Überdruckventil 19 besteht aus dem Ventilteil 21, der durch eine kleine Bohrung im Boden der Kappe 3 hindurchgeht und der gegen die diese Öffnung umgebende Gummidichtung22 anliegt. Der Ventilteil 21 wird in der Schließstellung durch eine Feder 23 gehalten, die einerseits gegen den am unteren Ende des Ventilteils befestigten Federhalter 24 und andererseits gegen die Unterseite der Kappe 3 anliegt. Übermäßiger Druck innerhalb des Zylinders wird unter Überwindung der Druckkraft der Feder 23 den Ventilteil 21 anheben.
- Der Ausblaseverschluß 20 besteht aus einem Gummipfropfen 25, der mit einem Flansch 26 versehen und in eine entsprechende Öffnung im Boden der Kappe 3 eingesetzt ist, so daß bei Ausbildung eines genügend großen Überdrucks in Abhängigkeit von der Elastizität des Pfropfens und der Größe des Flansches 26 der Pfropfen herausgeblasen wird.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Druckbehälter für Flüssiggas, bestehend aus einem tragbaren, später wegzuwerfenden Metallzylinder mit einer oberen Öffnung, welche durch eine ein Entnahmeventil tragende Verschlußkappe dicht abgeschlossen ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß im Boden der Verschlußkappe (3) ein federbelastetes überdruckventil (19) und ein überdruck-Ausblaseverschluß (20) vorgesehen sind, wobei der Überdruck-Ausblaseverschluß (20) bei einem Druck ausbläst, der um wenigstens 1511/o höher ist als der Druck, der zum Anheben des Überdruckventils (19) erforderlich ist.
- 2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (19) bei einem Druck von 2,1 bis 2,45 kg/cm2 öffnet und der überdruck-Ausblaseverschluß (20) bei einem Druck von 2,8 bis 3,15 kg/em2 ausbläst.
- 3. Druckbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der überdruck-Ausblaseverschluß (20) den Zylinder (1) in 5 bis 10 Sekunden entleert.
- 4. Druckbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der überdruck-Ausblaseverschluß (20) aus einem Gummipfropfen (25) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 526 794, 3 018 914.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1165622XA | 1962-04-13 | 1962-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1165622B true DE1165622B (de) | 1964-03-19 |
Family
ID=22367948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB68632A Pending DE1165622B (de) | 1962-04-13 | 1962-08-30 | Druckbehaelter fuer Fluessiggas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1165622B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2526794A (en) * | 1946-03-23 | 1950-10-24 | Du Pont | Safety device for pressure vessels |
US3018914A (en) * | 1958-07-11 | 1962-01-30 | Otto Bernz Company Inc | Pressure container construction |
-
1962
- 1962-08-30 DE DEB68632A patent/DE1165622B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2526794A (en) * | 1946-03-23 | 1950-10-24 | Du Pont | Safety device for pressure vessels |
US3018914A (en) * | 1958-07-11 | 1962-01-30 | Otto Bernz Company Inc | Pressure container construction |
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