DE1165507B - Kreisender Schlammraeumer fuer runde Absetzbecken - Google Patents

Kreisender Schlammraeumer fuer runde Absetzbecken

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DE1165507B
DE1165507B DER24656A DER0024656A DE1165507B DE 1165507 B DE1165507 B DE 1165507B DE R24656 A DER24656 A DE R24656A DE R0024656 A DER0024656 A DE R0024656A DE 1165507 B DE1165507 B DE 1165507B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
rotating ring
sludge scraper
basin
edge
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Pending
Application number
DER24656A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Wiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L VON ROLL AG
Original Assignee
L VON ROLL AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • B01D21/06Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers with rotating scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Kreisender Schlarumräumer für runde Absetzbecken Die Erfindung betrifft einen kreisenden Schlammräumer für runde Absatzbecken.
  • Bei einer bekannten Ausführung von Schlammräumern kreist über dem Absetzbecken eine Drehbrücke, deren zentraler Königszapfen auf einem Mittelbauwerk gelagert ist. Der Antrieb der Drehbrücke erfolgt durch einen auf derselben montierten Motor.
  • Die Stromzuleitung zum Antriebsmotor wird unterhalb der Beckensohle zum Mittelbauwerk durchgeführt, und von demselben wird der Strom mittels Schleifringen an die Drehbrücke bzw. an den Motor übertragen. Da der Antrieb der Drehbrücke vom Motor über ein Reibungsrad erfolgt, besteht die Gefahr, daß dasselbe bei leichter Brückenkonstruktion auf der Fahrbahn gleitet und die Drehbewegung des Schlammräumers unterbrochen wird. An dieser Drehbrücke kann normalerweise nur ein Schlammschaber angehängt werden, und zwar fest oder beweglich.
  • Eine andere bekannte Konstruktion weist über dem Absetzbecken einen festen Brückensteg auf. Eine zentrale Welle, deren Führungslager im unteren Schlammbereich liegt und unkontrollierbar ist, wird von einem auf der Brücke aufgestellten Motor angetrieben, wobei niedere Drehzahlen mit entsprechend großen zu übertragenden Kräften erforderlich sind. Das zentrale Führungslager bedeutet ein Hindernis für den Schlamm. Die Schlammräumerkonstruktion ist starr an der Welle angeordnet und liegt zum größten Teil unter Wasser.
  • Es ist ferner ein kreisender Schlammräumer für runde Absetzbecken bekannt, bei dem zur Abstützung auf dem Beckenrand und zur gleichzeitigen drehbaren Lagerung eine Mehrzahl von Rollenwagen vorgesehen ist, deren Rollen auf rings um den Beckenrand angeordneten Schienen laufen. Um ein Abrutschen der mit dem Schlammräumer verbundenen Rollen zu verhindern, sind die Rollen mit Spurkränzen versehen die die Schienen übergreifen. Durch diese Spurkränze treten beträchtliche Reibungsverluste auf, und durch die Art der Befestigung des Schlammräumers an den Rollenwagen entstehen zwangläufig außer radialen auch Quer- bzw. Aixalkräfte, die die Reibungsverluste der Rollen auf den Schienen noch beträchtlich vergrößern. Es besteht auch die Gefahr, daß die Rollen auf den Schienen klemmen oder daß die Rollenwagen entgleisen.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung vorgeschlagen, bei einem kreisenden Schlammräumer für runde Absetzbecken mit einer über den Wasserspiegel im Absetzbecken angeordneten und sich auf den Beckenrand abstützenden Tragvorrichtung, an der mindestens ein in das Becken reichender Schlammschaber angehängt ist, die Tragvorrichtung als Drehring auszubilden, der von auf dem Absetzbeckenrand fest angeordneten Rollen zentriert und von weiteren Rollen getragen ist, und mindestens eine dieser Rollen mit einem ortsfesten Motor anzutreiben und mit dem Drehring kraftschlüssig zu verbinden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Tragvorrichtung des Schlammräumers als Drehring, der sich auf fest auf dem Beckenrand montierten Rollen drehbar abstützt, werden die Reibungsverluste weir testgehend verringert, da das Gewicht des Schlammräumers immer in radialer Richtung auf die Tragrollen übertragen wird. Dadurch werden außerdem die Unebenheiten der Führungsbahn besser ausgeglichen. Der Antrieb des erfindungsgemäßen Schlammräumers ist besonders vorteilhaft, da der Drehring durch direkte Friktionsübertragung, ohne irgendwelche Zwischenglieder, vom Antriebsmotor in Rotation versetzt wird. Durch die Art der Abstützung und der drehbaren Lagerung des Drehringes auf den Tragrollen wird jegliche Gefahr des Festklemmens oder gar Abgleitens desselben von den Rollen vermieden, und die Reibungsverluste werden auf einem Minimum gehalten.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Druck, mit dem die angetriebene Rolle an dem Drehring angepreßt wird, einstellbar, z. B. durch eine federbelastete Anpreßrolle, die den Drehring gegen die angetriebene Rolle drückt. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Drehring aus einem winkeligen Walzprofil, dessen waagerecht verlaufender Schenkel auf Rollen aufgelagert ist und an dessen lotrechtem Schenkel die zentrierend wirkenden Rollen seitlich angreifen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein kreisrundes Klärbecken mit einem Schlammräumer nach der Erfindung im Aufriß, F i g. 2 die Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung.
  • In der F i g. 1 ist ein rundes Absetzbecken 1 dargestellt. Das Schmutzwasser wird über eine Zulaufleitung 2 zentral in das Absetzbecken 1 eingeführt.
  • Durch eine Leitung 3 wird der Schlamm abgezogen.
  • Der Überlauf des geklärten Wassers erfolgt über einen am oberen Rand gezahnten Ring 4 in eine Rinne 5 und wird über eine Ablaufleitung 6 abgelassen.
  • Über dem Absetzbecken 1 wird ein L-förmiger Drehring 7 mittels am horizontalen Schenkel des Drehringes 7 angreifender Tragrollen 8 gelagert und mittels am vertikalen Schenkel des Drehringes 7 angreifender Zentrierrollen 9 in horizontaler Richtung geführt. Die Rollen 8 und 9 sind auf Stützen 14 befestigt, die auf dem Rand des Absetzbeckens 1 abgestützt sind. Der Drehring 7 ist durch Streben 10 versteift, an welchen Stäben 11 gelenkig gelagert sind.
  • An diesen Stäben 11 ist ein aus Rohren oder Stäben zusammengeschweißter Rahmen 12 angehängt, welcher als Träger für Schlammschaber 13 dient.
  • Im Beispiel sind zwei Rahmen 12 mit je drei Schlammschabern 13 vorgesehen.
  • Zentrisch ist unterhalb der Streben 10 ein Rohr 15 angeordnet, welches unter den Wasserspiegel reicht und in welches die Zulaufleitung 2 mündet. Das Rohr 15 verhindert, daß das zugeführte Schmutzwasser eine Durchwirbelung der obersten, geklärten Wasserschicht verursacht.
  • Die eine der Tragrollen ist als Antriebsrolle 16 ausgebildet und wird durch einen Motor 17 angetrieben.
  • Die Kraftübertragung erfolgt durch Reibung. Da die Teile 7,10, 11,12,13,15 ein verhältnismäßig geringes Gewicht zusammen ergeben, ist die durch das Eigengewicht allein zu übertragende Kraft gering. Es wird deshalb der Antriebsrolle 16 eine Anpreßrolle 18 zugeordnet. Die Anpreßrolle 18 ist an einem Hebel 19 drehbar gelagert. Eine Feder 20 wirkt auf den Hebel 19 und drückt die Anpreßrolle 18 auf den Drehring 7, wobei sich letzterer auf der Antriebsrolle 16 abstützt.
  • Dadurch kann die Reibungskraft erhöht werden, und die Übertragung der Bewegung auf den Drehring 7 ist unabhängig von dem Gewicht der zu drehenden Teile.
  • Die Federkraft kann eingestellt werden, je nachdem es das notwendige Drehmoment erfordert, d. h. je nach der Anzahl der am Drehring 7 bzw. den Streben 10 angehängten Schlammschaber.
  • Es wäre denkbar, daß an Stelle einer Tragrolle z. B. eine Zentrierrolle angetrieben würde. Es ist jedoch eine Ausführung wie oben beschrieben vorzuziehen.
  • Im dargestellten Beispiel ist der Dreh ring aus einem Winkeleisen hergestellt. Es ist möglich, den Drehring aus einem anderen Walzprofil, z. B. U-Profil, anzufertigen.
  • Der Durchmesser des Drehringes kann kleiner, gleich oder größer als der Durchmesser des Absetzbeckens sein.
  • Der Antrieb des Drehringes ist ortsfest angeordnet und außerhalb des Beckens. Er ist deshalb bequem zugänglich, und die Stromzuführung ist einfach. Ein weiterer Vorteil ist, daß weder oben noch unten Führungslager benötigt werden und daß der Reibungsdruck unabhängig von dem Eigengewicht eingestellt werden kann.
  • Dadurch, daß das Antriebsrad unter dem Drehring angeordnet ist, werden dasselbe und die Lauffläche auch bei Regen geschützt, so daß stets mit trockener Reibung gerechnet werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kreisender Schlammräumer für runde Absetzbecken mit einer über dem Wasserspiegel im Absetzbecken angeordneten und sich auf dem Beckenrand abstützenden Tragvorrichtung, an der mindestens ein in das Becken reichender Schlammschaber angehängt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Tragvorrichtung als Drehring (7) ausgebildet ist, der von auf dem Absetzbeckenrand fest angeordneten Rollen (9) zentriert und von Rollen (8; 16) getragen ist, und daß mindestens eine dieser Rollen mit einem ortsfesten Motor antreibbar und mit dem Drehring (7) kraftschlüssig verbunden ist.
  2. 2. Schlammräumer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck, mit dem die angetriebene Rolle an den Drehring (7) angepreßt wird, einstellbar ist, z. B. durch eine federbelastete Anpreßrolle (18), die den Drehring (7) gegen die angetriebene Rolle drückt.
  3. 3. Schlammräumer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehring (7) aus einem winkeligen Walzprofil besteht, dessen waagerecht verlaufender Schenkel auf den Rollen (8) aufgelagert ist und an dessen lotrechtem Schenkel die Rollen (9) seitlich angreifen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 765 906.
DER24656A 1958-01-03 1958-12-23 Kreisender Schlammraeumer fuer runde Absetzbecken Pending DE1165507B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1165507X 1958-01-03

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FR765906A (fr) * 1933-12-21 1934-06-18 Kaolins Du Morbihan Perfectionnements aux appareils dits épaississeurs

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