DE1164559B - Einrichtung an einer Wirbelstrombremse - Google Patents

Einrichtung an einer Wirbelstrombremse

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Publication number
DE1164559B
DE1164559B DESCH31884A DESC031884A DE1164559B DE 1164559 B DE1164559 B DE 1164559B DE SCH31884 A DESCH31884 A DE SCH31884A DE SC031884 A DESC031884 A DE SC031884A DE 1164559 B DE1164559 B DE 1164559B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
eddy current
rotor
magnetic field
current brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH31884A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Haardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication of DE1164559B publication Critical patent/DE1164559B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/043Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with a radial airgap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Einrichtung an einer Wirbelstrombremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Wirbelstrombremsen, welche zur Abbremsung rotierender Körper durch Umwandlung der kinetischen Energie in Wärmeenergie oder zur Messung von Drehmoment und Leistung von Antriebsmotoren verwendet werden. In diesen Bremsen wird durch permanente Magnete oder durch eine oder mehrere gleichstromgespeiste Spulen in den Luftspalten zwischen den rotierenden und feststehenden Teilen ein inhomogenes, mit dem Rotor synchron umlaufendes Magnetfeld erzeugt. Infolge des umlaufenden inhomogenen Magnetfeldes entstehen in dem Stator Wirbelströme, die die rotierenden Teile abbremsen und den Stator erwärmen. Derartige Bremsen sind bekannt.
  • Um die Drehzahl bei diesen Wirbelstrombremsen zu messen, sind von der Rotorwelle angetriebene Drehzahlmesser erforderlich. Die bekannten Drehzahlmesser kann man entsprechend ihrer Arbeitsweise in zwei Gruppen unterteilen. Bei der einen Gruppe besteht der Läufer des Drehzahlmessers aus dauermagnetischem Werkstoff mit einer entsprechenden Magnetisierung. Durch das magnetische Feld werden, wenn der Läufer angetrieben wird, in einer elektrisch leitfähigen Platte, beispielsweise einer Aluminiumscheibe, Wirbelströme erzeugt, die ein der Drehzahl entsprechendes Drehmoment der Aluminiumscheibe zur Folge haben. Dieses Drehmoment wird mittels einer Feder gemessen und angezeigt. Diese Drehzahlmesser sind als Wirbelstromtachometer allgemein bekannt. Bei der zweiten Gruppe wird ebenfalls ein synchron mit der Drehzahl umlaufendes Magnetfeld erzeugt. Das magnetische Feld kann durch Dauermagnete, die entsprechend magnetisiert sind, erzeugt werden. Das umlaufende Magnetfeld induziert in auf dem Stator angeordneten Spulen eine Spannung, deren Frequenz der Drehzahl proportional ist. Um diese Drehzahlgeber auch zur Anzeige kleinster Drehbewegungen benutzen zu können, wurde außer den Spulen, die von dem Magnetfeld durchflutet werden, eine ringförmige Erregerspule konzentrisch zur Mittelachse in dem Stator angeordnet. Der Rotor besitzt Eisenpole, die den magnetischen Kreis für den von der Ringspule erzeugten Magnetfluß über die Meßspulen schließen. Für die Anzeige kleinster Drehbewegungen wird die Ringspule nicht mit Gleichstrom sondern mit Wechselstrom gespeist. Diese bekannten Drehzahlmesser besitzen jedoch alle den Nachteil, daß sie in geeigneter Weise in der Nähe der Rotorwelle befestigt und mit der Rotorwelle, beispielsweise über Zahnradgetriebe, gekuppelt werden müssen. Aufgabe der Erfindung ist es, derartige mit der Rotorwelle gekuppelte Drehzahlmesser durch eine einfachere Einrichtung zu ersetzten, so daß besondere Halterungen und Kupplungselemente zwischen der Rotorwelle und dem Drehzahlmesser vermieden werden und trotzdem die Messung der Drehzahl mit der gleichen Genauigkeit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Teil des synchron mit dem Rotor umlaufenden inhomogenen Magnetfeldes über ein von den hierdurch in ruhenden Teilen erzeugten Flußschwankungen beeinflußbares Schaltungselement (Spule, Hallgenerator, Magnetkontakt oder dergleichen) geleitet wird.
  • Durch eine derartige Einrichtung ist es möglich, das in solchen Bremsen vorhandene pulsierende Magnetfeld zu einem Teil unmittelbar für Drehzahlmessung, Regelung oder ähnliche Zwecke zu verwenden. Die Erfindung läßt sich bei allen Wirbelstrombremsen anwenden, bei welchen synchron mit dem Rotor ein inhomogenes Magnetfeld unfläuft. Ein derartiges synchron mit dem Rotor umlaufendes inhomogenes Magnetfeld ist z. B. bei Wirbelstrombremsen vorhanden, bei denen der rotierende Teil mit Zähnen oder zahnähnlichen Vorsprüngen ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Spule auf einem Kern aus magnetisch leitfähigem Werkstoff gewickelt und derart in der Bremse angeordnet, daß ein Teil des Magnetflusses nebenschlußartig einen Zahn oder zahnähnlichen Vorsprung des rotierenden Teiles und den Kern der Spule durchsetzt. Nach dieser Anordnung wird während der Rotation in der Spule eine Wechselspannung erzeugt. Die Wechselspannung ist in ihrer Frequenz der Drehzahl der Wirbelstrombremse proportional. Sie kann bei geeigneter Schaltung für verschiedene Zwecke verwendet werden. Die Drehzahl kann durch ein die Frequenz und damit die Drehzahl anzeigendes Gerät oder durch Zählen der Impulse in einer Zeiteinheit ermittelt werden. Der durch die Wechselspannung in der Spule erzeugte Strom kann auch gleichgerichtet und zur Speisung der Spule zur Erregung des Magnetfeldes verwendet werden. Ferner lassen sich durch die in der Spule erregte Wechselspannung auch Meldeeinrichtungen für Stillstand oder Überschreiten bestimmter Grenzdrehzahlen speisen. Statt einer Spule können auch andere vom Magnetfeld beeinflußbare Schaltelemente, wie z. B. Haugeneratoren, zur Erzeugung einer der Drehzahl proportionalen Wechselspannung oder Magnetkontakte zur Erzeugung einer der Drehzahl proportionalen Impulszahl verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden anstelle einer Spule mehrere vorgesehen, die alle zu dem gleichen Zweck zusammengeschaltet werden oder in Gruppen aufgeteilt, für verschiedene Zwecke dienen können. Vorteilhaft werden die zu dem gleichen Zweck zusammengeschalteten Spulen derart angeordnet, daß in den zusammengeschalteten Spulen ein mehrwelliger Wechselstrom erzeugt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Als Ausführungsbeispiel wurde eine Bremse gewählt mit einer gleichstromdurchflossenen Erregerspule 1, einem gezahnten Rotor 2 auf der Welle 3 und einem Ständer 4, an dessen zylindermantelförmiger Innenfläche die durch den Luftspalt getrennten Zähne 5 des Rotors entlangstreichen. Die Welle 3 ist in den Seitenschilden 9 und 10 mittels der Lager 11 gelagert. Der Ständer 4 enthält Kanäle 12 für ein Kühlmittel zur Abfuhr der entstehenden Wärme.
  • Die Spule 1 erzeugt ein Magnetfeld, dessen Flußverlauf durch die Feldlinie 6 angedeutet ist.
  • In einem Nebenschlußpfad hierzu, entsprechend der Linie 13 ist die Spule 7 auf ihrem Kern 8 angeordnet. Während der Umdrehung des Bremsrotors wird in der Spule 7 eine Wechselspannung erzeugt, . deren Frequenz der Drehzahl der Wirbelstrombremse proportional ist.
  • Wenn mehr als eine Spule verwendet werden sollen, so werden diese Spulen nach einem besonderen System angeordnet, das am folgenden Beispiel für drei Spulen bei einem Rotor mit 20 Zähnen auf seinem Umfang beschrieben wird.
  • Jede Spule erhält einen Spannungsimpuls nach 1/2o oder 18° Rotorumdrehung. Damit die drei Spulen einen Strom liefern, der nach der Gleichrichtung möglichst gleichförmig ist, muß dieser Strom einem 3-Phasen-Wechselstrom ähnlich sein. Jede Phase des Wechselstroms erreicht nach jeweils 18° Rotorumdrehung ihren Maximalwert. Die Maximalwerte des 3-Phasen-Wechselstroms liegen demnach jeweils g 6° Rotorumdrehung auseinander. Um einen derartigen 3-Phasen-Wechselstrom zu erzeugen, müssen die Spulen gegenseitig um 6, 12, 24, 30, 42° . . ., d. h. um Vielfache von 6° mit Ausnahme der der Zahneinteilung entsprechenden Werte 18, 36°, ... versetzt sein. Allgemein ist der Winkelabstand der Spulen für das in diesem Beispiel beschriebene System durch die Formel gegeben, in welcher x = der Winkel zwischen den Spulen 7, i = die Anzahl der Zähne des Rotors bzw. die Anzahl der Magnetfeldmaxima über den Rotorumfang, k = die gewünschte Anzahl der Spulen, z = eine ganze Zahl, die nach konstruktiven Gegebenheiten gewählt werden kann, ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung an einer Wirbelstrombremse zur Abbremsung rotierender Körper oder zur Messung von Drehmoment und Leistung von Antriebsmotoren, bei der innerhalb eines Stators ein inhomogenes Magnetfeld synchron mit dem Rotor umläuft, dadurch gekennzeichn e t, daß ein Teil des synchron mit dem Rotor umlaufenden inhomogenen Magnetfeldes über ein von den hierdurch in ruhenden Teilen erzeugten Flußschwankungen beeinflußbares Schaltelement (Spule 7, Hallgenerator, Magnetkontakt od. dgl.) geleitet wird.
  2. 2. Einrichtung an einer Wirbelstrombremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spule (7) auf einem Kern (8) aus magnetisch leitfähigem Werkstoff gewickelt und derart in der Bremse angeordnet ist, daß ein Teil des Magnetflusses (nach Feldlinie 13) nebenschlußartig einen Zahn oder zahnähnlichen Vorsprung (5) des rotierenden Teiles (2) und den Kern der Spule durchsetzt.
  3. 3. Einrichtung an einer Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines mehrwelligen Wechselstromes Spulen (7) derart an dem Umfang des Stators angeordnet werden, daß sie jeweils einen Winkel wobei z eine ganze Zahl ist, einschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 178 962.
DESCH31884A 1962-08-11 1962-08-11 Einrichtung an einer Wirbelstrombremse Pending DE1164559B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT178962B (de) * 1953-01-16 1954-07-10 Aeg Union Elek Wien Drehbewegungsanzeiger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT178962B (de) * 1953-01-16 1954-07-10 Aeg Union Elek Wien Drehbewegungsanzeiger

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